DE1152734B - Verfahren zur Herstellung einer Verankerung eines in einem Kabelkanal verlegten armierten Kabels in der Naehe einer Kabelverbindungsstelle - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Verankerung eines in einem Kabelkanal verlegten armierten Kabels in der Naehe einer Kabelverbindungsstelle

Info

Publication number
DE1152734B
DE1152734B DEP28130A DEP0028130A DE1152734B DE 1152734 B DE1152734 B DE 1152734B DE P28130 A DEP28130 A DE P28130A DE P0028130 A DEP0028130 A DE P0028130A DE 1152734 B DE1152734 B DE 1152734B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
reinforcement
transverse reinforcement
anchoring
synthetic resin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP28130A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pirelli and C SpA
Original Assignee
Pirelli SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pirelli SpA filed Critical Pirelli SpA
Publication of DE1152734B publication Critical patent/DE1152734B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G9/00Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
    • H02G9/10Installations of electric cables or lines in or on the ground or water in cable chambers, e.g. in manhole or in handhole
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions

Landscapes

  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

•DEUTSCHES
PATENTAMT
P 28130 Vmd/21c
ANMELDETAG: 31. OKTOB ER 1961
BEKANNTMACHUNG
DERANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT.· 14. AUGUST 1963
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Verankerung von in Kabelkanälen verlegten, armierten Kabeln.
Bei Kabeln, die unterirdisch in Kabelkanäle verlegt werden, ergibt sich zuweilen die Notwendigkeit, das Kabel in gegen die Horizontale geneigten Kanalabschnitte zu verlegen, und deshalb muß das in solchen Abschnitten zu verlegende Kabel besondere Eigenschaften aufweisen. Häufig werden Kabel zu diesem Zweck mit einer Längsarmierung versehen, welche den mechanischen Beanspruchungen standhalten kann, die sich bei der schrägen Verlegung ergeben; über dieser Längsarmierung ist eine zusätzliche Querarmierung angebracht, welche die Aufgabe hat, die Längsarmierung festzuhalten und so die Festigkeit der Armierung zu erhöhen. Die erwähnten Armierungen befinden sich außerhalb des Metallmantels, welcher den Kabelkern umhüllt.
Die Längsarmierung wird durch eine Wicklung aus mehreren Metallstreifen gebildet, die schraubenlinienförmig mit sehr großer Steigung um den Metallmantel des Kabels gewunden sind, so daß sie mit der Kabelachse einen sehr kleinen Neigungswinkel einschließen.
Die Querarmierung wird demgegenüber mit HiKe eines oder zweier Mantelstreifen gebildet, die mit sehr geringer Steigung schraubenlinienförmig gewickelt sind und daher mit der Kabelachse einen sehr großen Neigungswinkel einschließen.
Das armierte Kabel wird sodann im allgemeinen mit einer Schutzhülle aus thermoplastischem Material, beispielsweise Polyäthylen oder Polyvinylchlorid, überzogen.
Die Verankerung erfolgt gewöhnlich in der Nähe der Verbindungsstelle zwischen den aufeinanderfolgenden Kabelabschnitten, kann aber auch an beliebiger Stelle zwischen den beiden Enden eines Abschnittes vorgenommen werden. Das Bedürfnis nach einer guten Verankerung in der Nähe einer jeden Kabelverbindungsstelle ist besonders groß, weil zur Herstellung der Kabelverbindung die Armierung unterbrochen werden muß und die die Armierung bildenden Metallstreifen durch Lötung od. dgl. mit dem darunterliegenden Metallmantel des Kabels verbunden werden müssen, um eine Abwicklung dieser Streifen zu verhindern. Deshalb ist an dieser Stelle eine gute Verankerung zwecks Aufnahme der mechanischen Beanspruchung des Kabels unvermeidbar. Falls hier eine Verankerung nicht vorhanden wäre, würde das Gewicht des Kabels eine gefährliche Beanspruchung der Verbindungszone bewirken, wo, wie schon erwähnt, die Armierung unterbrochen ist; Verfahren zur Herstellung
einer Verankerung eines in einem Kabelkanal verlegten armierten Kabels in der Nähe
einer Kabelverbindungsstelle
Anmelder: Pirelli Societä per Azioni, Mailand (Italien)
Vertreter: Dr.-Ing. G. Eichenberg
und Dipl.-Ing. H. Sauerland, Patentanwälte,
Düsseldorf, Cecilienallee 76
Beanspruchte Priorität: Italien vom 15. November 1960 (Nr. 19 809)
überdies würde die Gefahr eines Risses des Kabelmantels in dieser Zone auftreten.
Die zur Herstellung der Kabelverbindung erforderliehen Arbeitsvorgänge sowie die Arbeitsvorgänge für die Verankerung des Kabels werden am Verlegungsort während der Verlegung des Kabels selbst ausgeführt. Nichtsdestoweniger kann jener Kabelteil, an dem die Verankerung erfolgen soll, bereits fabriksmäßig hergerichtet werden.
Um die Arbeitsvorgänge bei der Herstellung der Kabelverbindung und bei der Verankerung des Kabels zu vereinfachen, ist es üblich, eine unterirdische, ausgemauerte Kammer bzw. einen Schacht vorzusehen, wo diese Arbeitsvorgänge leicht ausgeführt werden können und wo sodann die Kabelverbindung und die Verankerung angeordnet werden.
Eine häufig geforderte Eigenschaft der Verankerung besteht darin, daß diese befähigt sein muß, nicht nur eine sichere Befestigung der Armierung im erwähnten Schacht zu ermöglichen, sondern zugleich auch eine elektrische Isolation zwischen dem Kabelmantel, der im allgemeinen aus Blei oder Aluminium besteht, und Erde zu bewirken.
Hinsichtlich des Kabels selbst ist das Problem der Isolation schon gelöst, weil das armierte Kabel, wie schon erwähnt, stets mit einer Hülle aus einem Mate-
309 667/242
d) in jener Zone, in welcher die Verankerung erfolgen soll, wird eine Form angeordnet, deren Längsabmessung so groß ist, daß sie auch die beiden Ränder der Schutzschicht überdeckt, welche die Zone begrenzen, in der die Armierung freigelegt worden ist;
e) in diese Form wird warmhärtbares Kunstharz eingegossen, und nach der Polymerisation des Kunstharzes wird die Form wieder entfernt;
f) die so erhaltene Hülse aus Kunstharz wird am Boden bzw. an der Schachtwandung mit Hilfe von einer Konsole oder eines äquivalenten Organs befestigt und verankert.
rial mit Isoliereigenschaft versehen ist. Das erwähnte
Problem wird allerdings schwieriger, wenn eine Isolation der Verankerung gegenüber Erde gefordert
wird. Im Bereich der Verankerung muß nämlich die
erwähnte Hülle aus isolierendem, insbesondere ther- 5
moplastischem Material befestigt werden, um die
darunterliegenden Armierungen, die fest im Schacht
verankert werden müssen, zugänglich zu machen.
Wenn dabei nicht geeignete Maßnahmen getroffen
werden, besteht die Gefahr einer Erdung der Armie- io
rung und demgemäß des darunterliegenden Metallmantels im Bereich der Verankerungsstelle, wogegen
tatsächlich auch in dieser Zone eine gute Isolation
gegenüber Erde sichergestellt werden muß. Nach der
üblichen Technik wird die Verankerung unter Ver- 15
Wendung von Isoliermaterialien, wie beispielsweise
von imprägniertem Holz oder des im Handel unter
der Marke »Bakelit« vertriebenen Kunststoffes, hergestellt; aus solchem Material werden Pflöcke angefertigt, die sodann fest im Schacht montiert werden, ao einen Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. 1 a dar-Hernach wird mit Hilfe von metallischen Bauteilen, stellt;
wie beispielsweise Ankerbolzen, Gewindebügeln,
Hülsen, Metallbänder usw., eine feste Verbindung
zwischen der Armierung und den Pflöcken aus Isoliermaterial hergestellt. Auf diese Weise wird das 35
Kabel im Schacht verankert, ohne daß dabei ein direkter Kontakt der metallischen Teile mit dem
Schacht selbst zustandekommt; vielmehr wird durch
die Verwendung der Pflöcke aus Isoliermaterial zu
einem gewissen Grad eine Isolation gegenüber dem 30 Kunstharz verwendet wird. Da diese Hülse 5 unmittel-Schacht sichergestellt. bar auf der Armierung festsitzen muß, ist es erforder-
Die beschriebene Verankerungskonstruktion hat Hch, Maßnahmen zu treffen, um eine möglichst gute aber noch verschiedene Nachteile. Zunächst besteht Haftung zwischen den beiden in Berührung befindder schwerwiegende Mangel, daß die durch die be- liehen Oberflächen von Hülse und Armierung sicherreits erwähnten Pflöcke aus Isoliermaterial bewirkte 35 zustellen, um so eine gegenseitige Verschiebung die-Isolation nicht als vollkommen zeitbeständig ange- ser Flächen zu verhindern. Zu diesem Zweck wird sehen werden kann, weil die Pflöcke aus Isoliermate- die Querarmierung entfernt, weil die Metallstreifen rial Feuchtigkeit absorbieren können. Zweitens sind derselben keine hinreichende Haftung sicherstellen jene Teile, welche die Verankerung bilden, ziemlich würden, und durch einen Draht, vorzugsweise mit zahlreich und von verschiedener Gestalt, so daß für 40 einem Durchmesser von etwa 1 mm, ersetzt, der deren Anfertigung und Montage geschulte Arbeits- schraubenlinienförmig um die Längsarmierung gekräfte benötigt werden. wickelt und an dieser durch Punktschweißung od. dgl.
Die Erfindung zielt deshalb darauf ab, ein Verfah- befestigt wird. Auf diese Weise wird der Vorteil erren zur Verankerung von in Kabelkanälen verlegten reicht, daß die Hülse 5 die blanke Kabelzone dicht Kabeln in der Nähe von Kabelverbindungen zu 45 umschließt und an dieser fest haftet, schaffen, bei dem die erläuterten Nachteile behoben Bei dem in den Fig. la und Ib dargestellten Aus
sind und zugleich eine vollkommen elektrische Isolation des metallischen Kabelmantels gegenüber Erde sichergestellt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch die 50 10 die Enden der Zone bezeichnet, innerhalb der eine folgenden Arbeitsvorgänge gekennzeichnet:
Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf die Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel genauer erläutert.
Fig. 1 a zeigt einen Längsquerschnitt durch eine Verankerung gemäß der Erfindung, während Fig. Ib
Fig. 2 veranschaulicht schematisch die Anordnung der erfindungsgemäßen Verankerung und einer Kabelverbindung im Kabelschacht.-
Zur Herstellung der Verankerung ist es zunächst erforderlich, die in der Zeichnung mit 1 bezeichnete äußere Isolierhülle des armierten Kabels längs einer Strecke zu entfernen, die kürzer ist als die Länge der Form, die später zur Herstellung der Hülse aus
führungsbeispiel, bei dem die Querarmierung durch zwei Streifen gebildet wird, genügt es, bloß einen dieser Streifen zu beseitigen. In Fig. 1 a sind mit 9 und
a) Zunächst wird die isolierende Schutzschicht, welche die Armierung des Kabels umhüllt, längs einer bestimmten Strecke, an der die Verankerung erfolgen soll, entfernt, um die darunterliegende Querarmierung freizulegen;
b) die freigelegte Querarmierung wird zumindest teilweise beseitigt, und die Enden der verbleiben-
der beiden Streifenwicklungen der Querarmierung beseitigt worden ist, wogegen mit 2 die am Kabel belassene Streifenwicklung der Querarmierung bezeichnet ist.
Aus Fig. Ib ist erkennbar, daß die Längsarmierung 4 den Metallmantel 6 umgibt, der seinerseits die Kabelisolation 7 umschließt. Mit 8 ist der verseilte Kabelleiter bezeichnet.
Die Streifenenden 9 und 10 werden mit der Längs-
den Querarmierung werden an der darunter- 60 armierung 4 durch Lötung od. dgl. verbunden, um zu liegenden Längsarmierung befestigt, um eine verhindern, daß sich dieser Amierungsstreifen abAbwicklung der verbleibenden Querarmierung wickelt oder locker wird. In kurzem Abstand von diezu verhindern; sen Enden beginnt die Drahtwicklung 3 (beispiels-
c) um die Längsarmierung wird in dem von der weise aus Kupferdraht), die durch Punktschweißung Querarmierung befreiten Abschnitt schrauben- 65 od. dgl. mit der Längsarmierung fest verbunden wird, linienförmig ein Draht gewickelt und durch Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Er-
Punktschweißung od. dgl. an der darunterliegen- findung sind die Enden des Drahtes 3 direkt mit den den Längsarmierung befestigt; Streifenenden 9 und 10 der Querarmierung verlötet.
In diesem Falle ist eine Verlötung der Streifenenden 9 und 10 mit der Längsarmierung nicht erforderlich, weil der mit diesen Streifenenden verlötete Draht ausreichende mechanische Festigkeit aufweist, um eine Lockerung des in der Verankerungszone unterbrochenen Querarmierungsstreifens zu verhindern.
Im Anschluß hieran wird eine Form, die zweckmäßig aus zwei trennbaren Teilen besteht, um ihre Anordnung rings um die beschriebene Kabelzone sowie ihre Entfernung nach Beendigung des Arbeits-Vorganges zu erleichtern, in die richtige Lage am Kabel angeordnet und sodann wird in diese Form härtbares Kunstharz eingegossen. Vorzugsweise wird hierzu ein Äthoxylinharz verwendet, beispielsweise das unter der Marke »Araldit« im Handel befindliche Kunstharz, das im kalten Zustand erhärtet. Gegebenenfalls kann das Kunstharz mit anorganischen Zusätzen, beispielsweise mit Quarz- oder Kaolinpulver, beladen sein und auch ein geeignetes Härtemittel enthalten. Das vergossene Kunstharz läßt man ao sodann polymerisieren, und schließlich wird die Form wieder abgenommen.
Die Form, in welche das Kunstharz eingegossen wird, ist zweckmäßig so gestaltet, daß die Außenfläche der Kunstharzhülse ein besonderes Profil annimmt, welches die Verankerung der Hülse an der Schachtwandung mit Hilfe einer geeigneten Klemmvorrichtung und von metallischen Spannschrauben erleichtert. In den Fig. la und Ib sind mit 11 Spannschrauben bezeichnet, welche einen Klemmbalken 12 gegen eine an der Schachtwandung befestigte Konsole 13 verspannen.
Fig. 2 stellt die Anordnung einer Kabelverbindung und der erfindungsgemäßen Verankerung in einem Kabelschacht dar. Mit 14 ist die Ausmauerung des Kabelschachtes bezeichnet, 15 und 16 sind die Ein- und Auslaßkanäle des Schachtes, und 17 ist die Kabelverbindung, die mit bekannten, in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestellten Mitteln in der gezeigten Lage gehalten wird.
An der Mündung des Auslaßkanals 16 befindet sich die Verankerung. Wie dargestellt, ist die Hülse aus Kunstharz fest an der Konsole 13 montiert, die ihrerseits im Mauerwerk 14 festsitzt. Die starre mechanische Verbindung zwischen der Hülse und der Konsole wird durch Spannschrauben 11 bewirkt, welche den Klemmbalken 12 gegen die Konsole 13 verspannen. Diese mechanische Verbindung wird durch zwei seitliche Anschlagplatten 18 vervollständigt, welche den Zweck haben, eine Querbewegung der Verankerung zu verhindern. Wie schon erwähnt, ist die Außenfläche der Hülse so geformt, daß sowohl der Klemmbalken 12 als auch die seitlichen Anschläge 18 und die Konsole 13 in das Hülsenprofil eingreifen und so eine vollkommene Starrheit der gesamten Anordnung sichern. Wenn die Verankerung montiert worden ist, wird der Oberteil 19 des Schachtes in geeigneter Weise abgeschlossen, damit das Eindringen von Staub von außen her verhindert wird.
Infolge der innigen Haftung des Kunstharzes an den zur Berührung kommenden Oberflächen ist dauernd eine vollständige Undurchlässigkeit der Verankerung gegenüber Feuchtigkeit gesichert, selbst wenn in den Schacht Wasser eindringt. Die beschriebene Hülse kann bei jeder beliebigen Art von armierten Kabeln angewendet werden, und die Verwendung dieser Hülse bereitet keine besonderen Schwierigkeiten. Wie schon erwähnt, bildet die Hülse einen mit der Längsarmierung des Kabels fest verbundenen Teil, so daß das Kabel fest und sicher mit dem Boden verbunden ist. Darüber hinaus sind die Armierungen und der darunterliegende Metallmantel des Kabels gegenüber der Erde an jeder Stelle vollkommen isoliert- und die Isolierung bleibt dauernd ohne irgendeine Änderung erhalten.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung einer Verankerung eines in einem Kabelkanal verlegten armierten Kabels in der Nähe einer Kabelverbindungsstelle, gekennzeichnet durch die folgenden Arbeitsvorgänge:
a) Zunächst wird die isolierende Schutzschicht, (1), welche die Armierungen (2, 4) des Kabels umhüllt, längs einer bestimmten Strecke, an der die Verankerung erfolgen soll, entfernt, um die darunterliegende Querarmierung (2) freizulegen;
b) die freigelegte Querarmierung wird zumindest teilweise beseitigt, und die Enden der verbleibenden Querarmierung werden an der darunterliegenden Längsarmierung (4) befestigt, um eine Abwicklung der verbleibenden Querarmierung zu verhindern;
c) um die Längsarmierung wird in dem von der Querarmierung befreiten Abschnitt schraubenlinienförmig ein Draht (3) gewickelt und durch Punktschweißung od. dgl. an der darunterliegenden Längsarmierung befestigt;
d) in jeder Zone, in welcher die Verankerung erfolgen soll, wird eine Form angeordnet, deren Längsabmessung so groß ist, daß sie auch die beiden Ränder der Schutzschicht (1) überdeckt, welche die Zone begrenzen, in der die Armierung freigelegt worden ist;
e) in diese Form wird härtbares Kunstharz eingegossen, und nach der Polymerisation des Kunstharzes wird die Form wieder entfernt;
f) die so erhaltene Hülse (5) aus Kunstharz wird am Boden bzw. an der Schachtwandung (1) mit Hilfe einer Konsole (11 bis 13) oder eines äuquivalenten Organs befestigt und verankert.
2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden einer die Querarmierung bildenden Streifenwicklung (2) direkt mit dem schraubenlinienförmigen Draht (3) verlötet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Äthoxylinharz verwendet wird, das gegebenenfalls mit anorganischen Zusätzen, beispielsweise Quarz- oder Kaolinpulver, beladen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 667/242 8.
DEP28130A 1960-11-15 1961-10-31 Verfahren zur Herstellung einer Verankerung eines in einem Kabelkanal verlegten armierten Kabels in der Naehe einer Kabelverbindungsstelle Pending DE1152734B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT1980960 1960-11-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1152734B true DE1152734B (de) 1963-08-14

Family

ID=11161453

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP28130A Pending DE1152734B (de) 1960-11-15 1961-10-31 Verfahren zur Herstellung einer Verankerung eines in einem Kabelkanal verlegten armierten Kabels in der Naehe einer Kabelverbindungsstelle

Country Status (5)

Country Link
BE (1) BE609745A (de)
CH (1) CH378965A (de)
DE (1) DE1152734B (de)
ES (1) ES272460A1 (de)
GB (1) GB921005A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3073593A1 (de) 2015-03-24 2016-09-28 Mazzilli, Barbara Verfahren zur verankerung kabels in einem kabelkanal
CN112849374A (zh) * 2020-12-25 2021-05-28 中天海洋系统有限公司 用于非金属铠装脐带缆的承重装置及rov系统
CN117277157B (zh) * 2023-11-22 2024-01-30 奥斯福集团有限公司 一种道路照明单元电缆敷设走线系统

Also Published As

Publication number Publication date
GB921005A (en) 1963-03-13
CH378965A (it) 1964-06-30
ES272460A1 (es) 1962-10-16
BE609745A (fr) 1962-02-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3513858A1 (de) Unterwasser-nachrichtenuebertragungskabel mit optischen fasern
DE3513859A1 (de) Unterwasser-nachrichtenuebertragungskabel mit einer mehrzahl von optischen fasern
DE3145022C2 (de)
DE2807088C2 (de)
DE2551856C2 (de)
DE1152734B (de) Verfahren zur Herstellung einer Verankerung eines in einem Kabelkanal verlegten armierten Kabels in der Naehe einer Kabelverbindungsstelle
DE2939971A1 (de) Elektrisches netzkabel
DE3245462C2 (de)
DE2557978A1 (de) Anker zur verankerung von bauteilen im erdreich oder fels
EP0181945A1 (de) Verfahren zum dichten Einbau eines rohr- oder stangenförmigen Bauteils in eine Aufnahmeöffnung eines Konstruktionskörpers
EP3322045B1 (de) Spreizelement für mehradrige mantelleitungen und verfahren zum konfektionieren eines leitungsendes
DE2816556A1 (de) Kabelmuffe, verfahren zur herstellung einer kabelverbindung in hochspannungskabeln und satz zum herstellen einer solchen kabelverbindung
CH659907A5 (en) Insulator and method for its production
DE7433952U (de) Seilanker
AT226300B (de) Verfahren zur Verankerung eines in einem Kabelkanal verlegten längs- und querarmierten Kabels in der Nähe einer Kabelverbindungsstelle
AT390659B (de) Verbindungsring oder -muffe zur verwendung mit einem bauelement, insbesondere rohr und verfahren zum verbinden einer muffe oder eines ringes mit einem bauelement
DE2657396A1 (de) Mantel fuer bauelemente und verfahren zu seiner ausbildung
WO1989005939A1 (en) Constructional element protected against gnawing by rodents, process for producing it, and coupling ring or coupling sleeve for use with a particularly rodent-proof constructional element
DE2120070A1 (de) Wasserdichte Wanddurchführung für elektrische Kabel
DE4222871C2 (de) Kabelführungsrohrbündel aus einer Mehrzahl von Kunststoffrohren und Verfahren zur Herstellung
EP3007178A1 (de) Kabel hoher steifigkeit
DE1196739B (de) Verfahren zur Herstellung der Halterungsstellen und der Teilisolationsschicht und deren Anordnung an teilisolierten Leitungsseilen von Freileitungen oder Freiluftschaltanlagen
DE1540218C (de) Verfahren zur Herstellung eines teillsolierten Freileitungsseiles oder drah tes
DE1665699A1 (de) Verfahren zum Verlegen von Hochspannungskabeln bei UEberwindung grosser Hoehendifferenzen
DD148486A3 (de) Verfahren zum verbinden der kabelimpraegniermasse im kabel mit einem nachtraenkgefaess