DE1152734B - Verfahren zur Herstellung einer Verankerung eines in einem Kabelkanal verlegten armierten Kabels in der Naehe einer Kabelverbindungsstelle - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Verankerung eines in einem Kabelkanal verlegten armierten Kabels in der Naehe einer KabelverbindungsstelleInfo
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- DE1152734B DE1152734B DEP28130A DEP0028130A DE1152734B DE 1152734 B DE1152734 B DE 1152734B DE P28130 A DEP28130 A DE P28130A DE P0028130 A DEP0028130 A DE P0028130A DE 1152734 B DE1152734 B DE 1152734B
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G9/00—Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
- H02G9/10—Installations of electric cables or lines in or on the ground or water in cable chambers, e.g. in manhole or in handhole
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- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
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- Piles And Underground Anchors (AREA)
- Cable Accessories (AREA)
Description
•DEUTSCHES
PATENTAMT
P 28130 Vmd/21c
ANMELDETAG: 31. OKTOB ER 1961
BEKANNTMACHUNG
DERANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT.· 14. AUGUST 1963
DERANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT.· 14. AUGUST 1963
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Verankerung von in Kabelkanälen verlegten,
armierten Kabeln.
Bei Kabeln, die unterirdisch in Kabelkanäle verlegt werden, ergibt sich zuweilen die Notwendigkeit,
das Kabel in gegen die Horizontale geneigten Kanalabschnitte zu verlegen, und deshalb muß das in solchen
Abschnitten zu verlegende Kabel besondere Eigenschaften aufweisen. Häufig werden Kabel zu
diesem Zweck mit einer Längsarmierung versehen, welche den mechanischen Beanspruchungen standhalten
kann, die sich bei der schrägen Verlegung ergeben; über dieser Längsarmierung ist eine zusätzliche
Querarmierung angebracht, welche die Aufgabe hat, die Längsarmierung festzuhalten und so die
Festigkeit der Armierung zu erhöhen. Die erwähnten Armierungen befinden sich außerhalb des Metallmantels,
welcher den Kabelkern umhüllt.
Die Längsarmierung wird durch eine Wicklung aus mehreren Metallstreifen gebildet, die schraubenlinienförmig
mit sehr großer Steigung um den Metallmantel des Kabels gewunden sind, so daß sie
mit der Kabelachse einen sehr kleinen Neigungswinkel einschließen.
Die Querarmierung wird demgegenüber mit HiKe eines oder zweier Mantelstreifen gebildet, die mit
sehr geringer Steigung schraubenlinienförmig gewickelt sind und daher mit der Kabelachse einen sehr
großen Neigungswinkel einschließen.
Das armierte Kabel wird sodann im allgemeinen mit einer Schutzhülle aus thermoplastischem Material,
beispielsweise Polyäthylen oder Polyvinylchlorid, überzogen.
Die Verankerung erfolgt gewöhnlich in der Nähe der Verbindungsstelle zwischen den aufeinanderfolgenden
Kabelabschnitten, kann aber auch an beliebiger Stelle zwischen den beiden Enden eines Abschnittes
vorgenommen werden. Das Bedürfnis nach einer guten Verankerung in der Nähe einer jeden
Kabelverbindungsstelle ist besonders groß, weil zur Herstellung der Kabelverbindung die Armierung
unterbrochen werden muß und die die Armierung bildenden Metallstreifen durch Lötung od. dgl. mit
dem darunterliegenden Metallmantel des Kabels verbunden werden müssen, um eine Abwicklung dieser
Streifen zu verhindern. Deshalb ist an dieser Stelle eine gute Verankerung zwecks Aufnahme der mechanischen
Beanspruchung des Kabels unvermeidbar. Falls hier eine Verankerung nicht vorhanden wäre,
würde das Gewicht des Kabels eine gefährliche Beanspruchung der Verbindungszone bewirken, wo, wie
schon erwähnt, die Armierung unterbrochen ist; Verfahren zur Herstellung
einer Verankerung eines in einem Kabelkanal verlegten armierten Kabels in der Nähe
einer Kabelverbindungsstelle
Anmelder: Pirelli Societä per Azioni, Mailand (Italien)
Vertreter: Dr.-Ing. G. Eichenberg
und Dipl.-Ing. H. Sauerland, Patentanwälte,
Düsseldorf, Cecilienallee 76
Beanspruchte Priorität: Italien vom 15. November 1960 (Nr. 19 809)
überdies würde die Gefahr eines Risses des Kabelmantels in dieser Zone auftreten.
Die zur Herstellung der Kabelverbindung erforderliehen
Arbeitsvorgänge sowie die Arbeitsvorgänge für die Verankerung des Kabels werden am Verlegungsort während der Verlegung des Kabels selbst ausgeführt.
Nichtsdestoweniger kann jener Kabelteil, an dem die Verankerung erfolgen soll, bereits fabriksmäßig
hergerichtet werden.
Um die Arbeitsvorgänge bei der Herstellung der Kabelverbindung und bei der Verankerung des Kabels
zu vereinfachen, ist es üblich, eine unterirdische, ausgemauerte Kammer bzw. einen Schacht vorzusehen,
wo diese Arbeitsvorgänge leicht ausgeführt werden können und wo sodann die Kabelverbindung und die
Verankerung angeordnet werden.
Eine häufig geforderte Eigenschaft der Verankerung besteht darin, daß diese befähigt sein muß, nicht
nur eine sichere Befestigung der Armierung im erwähnten Schacht zu ermöglichen, sondern zugleich
auch eine elektrische Isolation zwischen dem Kabelmantel, der im allgemeinen aus Blei oder Aluminium
besteht, und Erde zu bewirken.
Hinsichtlich des Kabels selbst ist das Problem der Isolation schon gelöst, weil das armierte Kabel, wie
schon erwähnt, stets mit einer Hülle aus einem Mate-
309 667/242
d) in jener Zone, in welcher die Verankerung erfolgen soll, wird eine Form angeordnet, deren
Längsabmessung so groß ist, daß sie auch die beiden Ränder der Schutzschicht überdeckt,
welche die Zone begrenzen, in der die Armierung freigelegt worden ist;
e) in diese Form wird warmhärtbares Kunstharz eingegossen, und nach der Polymerisation des
Kunstharzes wird die Form wieder entfernt;
f) die so erhaltene Hülse aus Kunstharz wird am Boden bzw. an der Schachtwandung mit Hilfe
von einer Konsole oder eines äquivalenten Organs befestigt und verankert.
rial mit Isoliereigenschaft versehen ist. Das erwähnte
Problem wird allerdings schwieriger, wenn eine Isolation der Verankerung gegenüber Erde gefordert
wird. Im Bereich der Verankerung muß nämlich die
erwähnte Hülle aus isolierendem, insbesondere ther- 5
moplastischem Material befestigt werden, um die
darunterliegenden Armierungen, die fest im Schacht
verankert werden müssen, zugänglich zu machen.
Wenn dabei nicht geeignete Maßnahmen getroffen
werden, besteht die Gefahr einer Erdung der Armie- io
rung und demgemäß des darunterliegenden Metallmantels im Bereich der Verankerungsstelle, wogegen
tatsächlich auch in dieser Zone eine gute Isolation
gegenüber Erde sichergestellt werden muß. Nach der
üblichen Technik wird die Verankerung unter Ver- 15
Wendung von Isoliermaterialien, wie beispielsweise
von imprägniertem Holz oder des im Handel unter
der Marke »Bakelit« vertriebenen Kunststoffes, hergestellt; aus solchem Material werden Pflöcke angefertigt, die sodann fest im Schacht montiert werden, ao einen Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. 1 a dar-Hernach wird mit Hilfe von metallischen Bauteilen, stellt;
wie beispielsweise Ankerbolzen, Gewindebügeln,
Hülsen, Metallbänder usw., eine feste Verbindung
zwischen der Armierung und den Pflöcken aus Isoliermaterial hergestellt. Auf diese Weise wird das 35
Kabel im Schacht verankert, ohne daß dabei ein direkter Kontakt der metallischen Teile mit dem
Schacht selbst zustandekommt; vielmehr wird durch
die Verwendung der Pflöcke aus Isoliermaterial zu
Problem wird allerdings schwieriger, wenn eine Isolation der Verankerung gegenüber Erde gefordert
wird. Im Bereich der Verankerung muß nämlich die
erwähnte Hülle aus isolierendem, insbesondere ther- 5
moplastischem Material befestigt werden, um die
darunterliegenden Armierungen, die fest im Schacht
verankert werden müssen, zugänglich zu machen.
Wenn dabei nicht geeignete Maßnahmen getroffen
werden, besteht die Gefahr einer Erdung der Armie- io
rung und demgemäß des darunterliegenden Metallmantels im Bereich der Verankerungsstelle, wogegen
tatsächlich auch in dieser Zone eine gute Isolation
gegenüber Erde sichergestellt werden muß. Nach der
üblichen Technik wird die Verankerung unter Ver- 15
Wendung von Isoliermaterialien, wie beispielsweise
von imprägniertem Holz oder des im Handel unter
der Marke »Bakelit« vertriebenen Kunststoffes, hergestellt; aus solchem Material werden Pflöcke angefertigt, die sodann fest im Schacht montiert werden, ao einen Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. 1 a dar-Hernach wird mit Hilfe von metallischen Bauteilen, stellt;
wie beispielsweise Ankerbolzen, Gewindebügeln,
Hülsen, Metallbänder usw., eine feste Verbindung
zwischen der Armierung und den Pflöcken aus Isoliermaterial hergestellt. Auf diese Weise wird das 35
Kabel im Schacht verankert, ohne daß dabei ein direkter Kontakt der metallischen Teile mit dem
Schacht selbst zustandekommt; vielmehr wird durch
die Verwendung der Pflöcke aus Isoliermaterial zu
einem gewissen Grad eine Isolation gegenüber dem 30 Kunstharz verwendet wird. Da diese Hülse 5 unmittel-Schacht
sichergestellt. bar auf der Armierung festsitzen muß, ist es erforder-
Die beschriebene Verankerungskonstruktion hat Hch, Maßnahmen zu treffen, um eine möglichst gute
aber noch verschiedene Nachteile. Zunächst besteht Haftung zwischen den beiden in Berührung befindder
schwerwiegende Mangel, daß die durch die be- liehen Oberflächen von Hülse und Armierung sicherreits
erwähnten Pflöcke aus Isoliermaterial bewirkte 35 zustellen, um so eine gegenseitige Verschiebung die-Isolation
nicht als vollkommen zeitbeständig ange- ser Flächen zu verhindern. Zu diesem Zweck wird
sehen werden kann, weil die Pflöcke aus Isoliermate- die Querarmierung entfernt, weil die Metallstreifen
rial Feuchtigkeit absorbieren können. Zweitens sind derselben keine hinreichende Haftung sicherstellen
jene Teile, welche die Verankerung bilden, ziemlich würden, und durch einen Draht, vorzugsweise mit
zahlreich und von verschiedener Gestalt, so daß für 40 einem Durchmesser von etwa 1 mm, ersetzt, der
deren Anfertigung und Montage geschulte Arbeits- schraubenlinienförmig um die Längsarmierung gekräfte
benötigt werden. wickelt und an dieser durch Punktschweißung od. dgl.
Die Erfindung zielt deshalb darauf ab, ein Verfah- befestigt wird. Auf diese Weise wird der Vorteil erren
zur Verankerung von in Kabelkanälen verlegten reicht, daß die Hülse 5 die blanke Kabelzone dicht
Kabeln in der Nähe von Kabelverbindungen zu 45 umschließt und an dieser fest haftet,
schaffen, bei dem die erläuterten Nachteile behoben Bei dem in den Fig. la und Ib dargestellten Aus
sind und zugleich eine vollkommen elektrische Isolation des metallischen Kabelmantels gegenüber Erde
sichergestellt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch die 50 10 die Enden der Zone bezeichnet, innerhalb der eine
folgenden Arbeitsvorgänge gekennzeichnet:
Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf die Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel genauer erläutert.
Fig. 1 a zeigt einen Längsquerschnitt durch eine Verankerung gemäß der Erfindung, während Fig. Ib
Fig. 2 veranschaulicht schematisch die Anordnung der erfindungsgemäßen Verankerung und einer Kabelverbindung
im Kabelschacht.-
Zur Herstellung der Verankerung ist es zunächst erforderlich, die in der Zeichnung mit 1 bezeichnete
äußere Isolierhülle des armierten Kabels längs einer Strecke zu entfernen, die kürzer ist als die Länge der
Form, die später zur Herstellung der Hülse aus
führungsbeispiel, bei dem die Querarmierung durch zwei Streifen gebildet wird, genügt es, bloß einen dieser
Streifen zu beseitigen. In Fig. 1 a sind mit 9 und
a) Zunächst wird die isolierende Schutzschicht, welche die Armierung des Kabels umhüllt, längs
einer bestimmten Strecke, an der die Verankerung erfolgen soll, entfernt, um die darunterliegende
Querarmierung freizulegen;
b) die freigelegte Querarmierung wird zumindest teilweise beseitigt, und die Enden der verbleiben-
der beiden Streifenwicklungen der Querarmierung beseitigt worden ist, wogegen mit 2 die am Kabel belassene
Streifenwicklung der Querarmierung bezeichnet ist.
Aus Fig. Ib ist erkennbar, daß die Längsarmierung
4 den Metallmantel 6 umgibt, der seinerseits die Kabelisolation 7 umschließt. Mit 8 ist der verseilte
Kabelleiter bezeichnet.
Die Streifenenden 9 und 10 werden mit der Längs-
den Querarmierung werden an der darunter- 60 armierung 4 durch Lötung od. dgl. verbunden, um zu
liegenden Längsarmierung befestigt, um eine verhindern, daß sich dieser Amierungsstreifen abAbwicklung
der verbleibenden Querarmierung wickelt oder locker wird. In kurzem Abstand von diezu
verhindern; sen Enden beginnt die Drahtwicklung 3 (beispiels-
c) um die Längsarmierung wird in dem von der weise aus Kupferdraht), die durch Punktschweißung
Querarmierung befreiten Abschnitt schrauben- 65 od. dgl. mit der Längsarmierung fest verbunden wird,
linienförmig ein Draht gewickelt und durch Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Er-
Punktschweißung od. dgl. an der darunterliegen- findung sind die Enden des Drahtes 3 direkt mit den
den Längsarmierung befestigt; Streifenenden 9 und 10 der Querarmierung verlötet.
In diesem Falle ist eine Verlötung der Streifenenden 9
und 10 mit der Längsarmierung nicht erforderlich, weil der mit diesen Streifenenden verlötete Draht ausreichende
mechanische Festigkeit aufweist, um eine Lockerung des in der Verankerungszone unterbrochenen
Querarmierungsstreifens zu verhindern.
Im Anschluß hieran wird eine Form, die zweckmäßig aus zwei trennbaren Teilen besteht, um ihre
Anordnung rings um die beschriebene Kabelzone sowie ihre Entfernung nach Beendigung des Arbeits-Vorganges
zu erleichtern, in die richtige Lage am Kabel angeordnet und sodann wird in diese Form
härtbares Kunstharz eingegossen. Vorzugsweise wird hierzu ein Äthoxylinharz verwendet, beispielsweise
das unter der Marke »Araldit« im Handel befindliche Kunstharz, das im kalten Zustand erhärtet. Gegebenenfalls
kann das Kunstharz mit anorganischen Zusätzen, beispielsweise mit Quarz- oder Kaolinpulver,
beladen sein und auch ein geeignetes Härtemittel enthalten. Das vergossene Kunstharz läßt man ao
sodann polymerisieren, und schließlich wird die Form wieder abgenommen.
Die Form, in welche das Kunstharz eingegossen wird, ist zweckmäßig so gestaltet, daß die Außenfläche
der Kunstharzhülse ein besonderes Profil annimmt, welches die Verankerung der Hülse an der
Schachtwandung mit Hilfe einer geeigneten Klemmvorrichtung und von metallischen Spannschrauben
erleichtert. In den Fig. la und Ib sind mit 11 Spannschrauben bezeichnet, welche einen Klemmbalken
12 gegen eine an der Schachtwandung befestigte Konsole 13 verspannen.
Fig. 2 stellt die Anordnung einer Kabelverbindung und der erfindungsgemäßen Verankerung in einem
Kabelschacht dar. Mit 14 ist die Ausmauerung des Kabelschachtes bezeichnet, 15 und 16 sind die Ein-
und Auslaßkanäle des Schachtes, und 17 ist die Kabelverbindung, die mit bekannten, in der Zeichnung
der Einfachheit halber nicht dargestellten Mitteln in der gezeigten Lage gehalten wird.
An der Mündung des Auslaßkanals 16 befindet sich die Verankerung. Wie dargestellt, ist die Hülse
aus Kunstharz fest an der Konsole 13 montiert, die ihrerseits im Mauerwerk 14 festsitzt. Die starre mechanische
Verbindung zwischen der Hülse und der Konsole wird durch Spannschrauben 11 bewirkt,
welche den Klemmbalken 12 gegen die Konsole 13 verspannen. Diese mechanische Verbindung wird
durch zwei seitliche Anschlagplatten 18 vervollständigt, welche den Zweck haben, eine Querbewegung
der Verankerung zu verhindern. Wie schon erwähnt, ist die Außenfläche der Hülse so geformt, daß sowohl
der Klemmbalken 12 als auch die seitlichen Anschläge 18 und die Konsole 13 in das Hülsenprofil
eingreifen und so eine vollkommene Starrheit der gesamten Anordnung sichern. Wenn die Verankerung
montiert worden ist, wird der Oberteil 19 des Schachtes in geeigneter Weise abgeschlossen, damit
das Eindringen von Staub von außen her verhindert wird.
Infolge der innigen Haftung des Kunstharzes an den zur Berührung kommenden Oberflächen ist
dauernd eine vollständige Undurchlässigkeit der Verankerung gegenüber Feuchtigkeit gesichert, selbst
wenn in den Schacht Wasser eindringt. Die beschriebene Hülse kann bei jeder beliebigen Art von armierten
Kabeln angewendet werden, und die Verwendung dieser Hülse bereitet keine besonderen Schwierigkeiten.
Wie schon erwähnt, bildet die Hülse einen mit der Längsarmierung des Kabels fest verbundenen
Teil, so daß das Kabel fest und sicher mit dem Boden verbunden ist. Darüber hinaus sind die Armierungen
und der darunterliegende Metallmantel des Kabels gegenüber der Erde an jeder Stelle vollkommen isoliert-
und die Isolierung bleibt dauernd ohne irgendeine Änderung erhalten.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung einer Verankerung eines in einem Kabelkanal verlegten armierten
Kabels in der Nähe einer Kabelverbindungsstelle, gekennzeichnet durch die folgenden Arbeitsvorgänge:
a) Zunächst wird die isolierende Schutzschicht, (1), welche die Armierungen (2, 4) des Kabels
umhüllt, längs einer bestimmten Strecke, an der die Verankerung erfolgen soll, entfernt,
um die darunterliegende Querarmierung (2) freizulegen;
b) die freigelegte Querarmierung wird zumindest teilweise beseitigt, und die Enden der
verbleibenden Querarmierung werden an der darunterliegenden Längsarmierung (4) befestigt,
um eine Abwicklung der verbleibenden Querarmierung zu verhindern;
c) um die Längsarmierung wird in dem von der Querarmierung befreiten Abschnitt schraubenlinienförmig
ein Draht (3) gewickelt und durch Punktschweißung od. dgl. an der darunterliegenden
Längsarmierung befestigt;
d) in jeder Zone, in welcher die Verankerung erfolgen soll, wird eine Form angeordnet,
deren Längsabmessung so groß ist, daß sie auch die beiden Ränder der Schutzschicht
(1) überdeckt, welche die Zone begrenzen, in der die Armierung freigelegt worden ist;
e) in diese Form wird härtbares Kunstharz eingegossen, und nach der Polymerisation des
Kunstharzes wird die Form wieder entfernt;
f) die so erhaltene Hülse (5) aus Kunstharz wird am Boden bzw. an der Schachtwandung
(1) mit Hilfe einer Konsole (11 bis 13) oder eines äuquivalenten Organs befestigt
und verankert.
2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden
einer die Querarmierung bildenden Streifenwicklung (2) direkt mit dem schraubenlinienförmigen
Draht (3) verlötet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Äthoxylinharz verwendet
wird, das gegebenenfalls mit anorganischen Zusätzen, beispielsweise Quarz- oder Kaolinpulver,
beladen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 667/242 8.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1980960 | 1960-11-15 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1152734B true DE1152734B (de) | 1963-08-14 |
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ID=11161453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEP28130A Pending DE1152734B (de) | 1960-11-15 | 1961-10-31 | Verfahren zur Herstellung einer Verankerung eines in einem Kabelkanal verlegten armierten Kabels in der Naehe einer Kabelverbindungsstelle |
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CN117277157B (zh) * | 2023-11-22 | 2024-01-30 | 奥斯福集团有限公司 | 一种道路照明单元电缆敷设走线系统 |
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- 1961-10-10 GB GB3633561A patent/GB921005A/en not_active Expired
- 1961-10-13 CH CH1188861A patent/CH378965A/it unknown
- 1961-10-30 BE BE609745A patent/BE609745A/fr unknown
- 1961-10-31 DE DEP28130A patent/DE1152734B/de active Pending
- 1961-11-15 ES ES272460A patent/ES272460A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB921005A (en) | 1963-03-13 |
CH378965A (it) | 1964-06-30 |
ES272460A1 (es) | 1962-10-16 |
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