DE4222871C2 - Kabelführungsrohrbündel aus einer Mehrzahl von Kunststoffrohren und Verfahren zur Herstellung - Google Patents

Kabelführungsrohrbündel aus einer Mehrzahl von Kunststoffrohren und Verfahren zur Herstellung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Kabelführungsrohrbündel aus einer Mehrzahl von Kunststoffrohren aus thermoplastischem Kunststoff, die mit Hilfe von angeformten und verformbaren, längslaufenden Verbindungsstegen vereinigt und zu einem ebenen Rohraggregat mit zwei Außenrohren entbündelbar sind. Die Erfindung betrifft fernerhin ein Verfahren zur Herstellung von solchen Kabelführungsrohrbündeln.
Kabelführungsrohrbündel werden für elektrische Kabel, Glasfaserkabel u. dgl. eingesetzt und zumeist unter der Erdoberfläche verlegt. Erdverlegt gehen sie regelmäßig von Kabelschächten aus und münden sie in Kabelschächten, Hauseinführungen od. dgl.. Erdverlegte Kabel­ führungsrohrbündel sind gleichzeitig wegweisende Inhomogenitäten im Erdreich, die gleichsam Wasserschleichwege oder sogar Wasserleitwege für Grundwasser und eindringendes Oberflächenwasser darstellen, wel­ ches störend in Kabelschächte, Hauseinführungen od. dgl. eindringen kann. Insoweit dienen bei einem bekannten Kabelführungsrohrbündel Rohrbündelverschlußlamellen der Abdichtung des Rohrbündels. Anderer­ seits müssen die Kabelführungsrohrbündel beim Verlegen und im verlegten Zustand insgesamt hinreichend flexibel sein, um beim Verlegen und in Erdsenkungsgebieten u. dgl. Verformungen, ohne zu Brechen, aufnehmen zu können.
Bei dem bekannten Kabelführungsrohrbündel, von dem die Erfin­ dung ausgeht (DE-GM 92 06 473), sind die Rohrbündelverschluß­ lamellen so angeordnet, daß sie an einem Kunststoffrohr von der Anformlinie ausgehen und am gegenüberliegenden Kunststoff­ rohr tangential anliegen. In der so durch die tangentiale An­ lage gebildeten Kontaktlinie ist eine unmittelbare Ver­ schweißung mit der Außenwand des Rohres durchgeführt. Das hat sich bewährt, ist jedoch verbesserungsfähig, und zwar in her­ stellungstechnischer und in funktioneller Hinsicht. In her­ stellungstechnischer Hinsicht stört, daß die Verschweißung, insbesondere bei dünnwandigen Kunststoffrohren, sehr sorg­ fältig durchgeführt werden muß, wenn anders die Rohrwand, an der die Schweißnaht angebracht wird, Schaden nehmen kann. Wird die Schweißung gleichsam zu vorsichtig durchgeführt, so ist nicht sichergestellt, daß die Schweißnaht unter den aufzuneh­ menden Beanspruchungen ausreichend dicht ist. Ist die Schweiß­ naht nicht hinreichend dicht, so ist die Abdichtungsfunktion gestört. Die Herstellung der bekannten Kabelführungsrohrbündel und der ebenen Rohraggregate, aus denen sie gebildet sind, geschieht ohne besondere Maßnahmen nach den Regeln der Extru­ sion von thermoplastischem Kunststoff zu Rohren und Rohr­ aggregaten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kabelführungs­ rohrbündel des eingangs beschriebenen Aufbaus und der eingangs beschriebenen Zweckbestimmung zu schaffen, welches auf ein­ fache Weise herstellbar ist und bei dem die Schweißnaht bei allen üblichen Beanspruchungen ausreichend dicht ist und bleibt. Der Erfindung liegt fernerhin die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem ein solches Rohrbündel auf besonders einfache Weise hergestellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung ein Kabelführungsrohr­ bündel aus einer Mehrzahl von Kunststoffrohren aus thermoplastischem Kunststoff, die mit Hilfe von angeformten oder verformbaren, längs­ laufenden Verbindungsstegen vereinigt sind sowie zu einem ebenen Rohraggregat mit zwei Außenrohren entbündelbar sind, wobei zwei Rohrbündelverschlußlamellen im Kabelführungsrohrbündel einander zu­ gekehrt sind und miteinander mit einer längslaufenden Schweißnaht verschweißt sind. Dabei liegen zweckmäßigerweise die Anformlinien der Rohrbündelverschlußlamellen im Kabelführungsrohrbündel jeweils auf dem vom Berührpunkt beider Außenrohre ausgehenden, vom Rohrbündel wegverlaufenden Viertelkreis des Rohrumfanges einander gegenüber. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Anordnung so getroffen, daß die Verbindungsstege an die Außenrohre längs von Anschlußlinien angeformt sind, die den Anformlinien für die Rohrbündelverschlußla­ mellen diametral gegenüberliegen. Die längslaufende Schweißnaht ist vorteilhafterweise eine kontinuierliche Schweißnaht. Sie kann aber Unterbrechungen aufweisen, möglichst so, daß die angestrebte Dichtig­ keit nicht beeinträchtigt wird.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einem Ka­ belführungsrohrbündel des eingangs beschriebenen Aufbaus sowie der eingangs beschriebenen Zweckbestimmung eine vollkommen dichte Schweißnaht ohne Schwierigkeit erzeugt werden kann, wenn die Rohr­ bündelverschlußlamellen, wie beschrieben, Verschlußlamelle gegen Ver­ schlußlamelle, verschweißt werden, also nicht ein Anschweißen an die Außenwand des zu geordneten Kunststoffrohres erfolgt. Dieses unmittel­ bare Verschweißen der einander gegenüberliegenden Rohrbündelver­ schlußlamellen miteinander kann mit den üblichen und bewährten Schweißmaßnahmen für thermoplastischen Kunststoff, beispielsweise durch Ultraschallschweißung, Laserschweißung od. dgl., unschwer durchgeführt werden, ohne daß die Kunststoffrohre Schaden nehmen könnten. Besonders funktionssicher und allen auftretenden Be­ anspruchungen gewachsen ist eine Ausführungsform eines erfin­ dungsgemäßen Kabelführungsrohrbündels, welche dadurch gekenn­ zeichnet ist, daß die längslaufende Schweißnaht an den Rohr­ bündelverschlußlamellen als Kontaktschweißnaht mit hochgebogenen, gegeneinander liegenden Randbereichen der Rohrbündelver­ schlußlamellen ausgeführt ist. Um sicherzustellen, daß die Schweißnaht definierte Beanspruchungen aufzunehmen hat, sei es, wenn das erfin­ dungsgemäße Kabelführungsrohrbündel nach der Herstellung aufgetrom­ melt wird, sei es, wenn es verlegt wird oder verlegt ist, sind die Kunststoffrohre nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung im Zentrum des Kabelführungsrohrbündels mit an geformten Kern­ elementen und/oder Anlageelementen aneinandergelegt und durch die Kernelemente und/oder Anlageelemente sowie die verschweißten Rohr­ bündelverschlußlamellen stabilisiert. Trotz dieser Stabilisierung kann unschwer sichergestellt werden, daß das Kabelführungsrohrbündel aus­ reichend flexibel ist, sei es beim Auftrommeln oder Abtrommeln, sei es beim Verlegen oder im erdverlegten Zustand in Erdsenkungsgebieten. Vorzugsweise ist zwischen den Kunststoffrohren und/oder den Kernele­ menten und/oder den Kontaktelementen im Kabelführungsrohrbündel ein Auftrommelspiel eingerichtet und dieses durch die Breite der ver­ schweißten Rohrbündelverschlußlamellen bestimmt und begrenzt. Diese Ausführungsform der Erfindung ist von besonderer Bedeutung, wenn das Kabelführungsrohrbündel in der beschriebenen Weise mit Kernele­ menten und/oder Kontaktelementen versehen ist. Immer besteht die Möglichkeit, mehrere ebene Rohraggregate mit jeweils einigen Kunst­ stoffrohren zu einem Kabelführungsrohrbündel zu bündeln, welches gegenüber den einzelnen Rohraggregaten eine größere Anzahl von Kunststoffrohren aufweist. Dazu kann zumindest ein Verbindungssteg der Kunststoffrohre im Kabelführungsrohrbündel aus zwei Rohr­ bündelverschlußlamellen mit Überlappungsnaht zusammengeschweißt werden.
Ein erfindungsgemäßes Kabelführungsrohrbündel kann auf verschiedene Weise hergestellt werden. Insbesondere kann das ebene Rohraggregat hergestellt werden und können die ebenen Rohraggregate schon bei der Herstellung der Rohraggregate oder erst im Zusammenhang mit dem Verlegen des Kabelführungsrohrbündels zum Kabelführungsrohrbündel gebündelt werden. Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Kabelführungsrohrbündels, welches in eine bestehende Fertigungslinie für die ebenen Rohraggre­ gate ohne weiteres integriert werden kann. Bei diesem Verfahren werden in einer Fertigungslinie ein ebenes Rohraggregat aus den Kunststoffrohren, den Verbindungsstegen und mit den Rohr­ bündelverschlußelementen mit Hilfe einer Kunststoff-Schneckenpresse extrudiert. Das ebene Rohraggregat wird in der Fertigungslinie im Anschluß an die Extrusion nach Maßgabe der Extrusionsgeschwindigkeit fortlaufend zum Kabelführungsrohrbündel zusammengelegt und unmittel­ bar im Anschluß daran werden die Rohrbündelverschlußlamellen nach Maßgabe der Extrusionsgeschwindigkeit fortlaufend verschweißt. Dabei wird ein Auftrommelspiel, wie beschrieben, eingerichtet. Nach bevor­ zugter Ausführungsform der Erfindung werden die Rohrbündelverschluß­ lamellen beim Zusammenlegen der Rohraggregate flächig aneinanderge­ legt und dabei oder danach wird eine Kontaktschweißnaht gebildet. Es versteht sich, daß im Anschluß an die Extrusion des ebenen Rohr­ aggregates auch eine Kalibrierung des ebenen Rohraggregates durchge­ führt werden kann. Man kann das ebene Rohraggregat um einen Dorn, der mit dem Werkzeug der Schneckenstrangpresse verbunden ist, zum Kabelführungsrohrbündel bündeln. Um den Schweißvorgang zu erleich­ tern, wird nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das ebene Rohraggregat mit Rohrbündelverschlußlamellen extrudiert, die längslaufende Handhabungsrandwülste aufweisen, und werden die über die Schweißnaht vorstehenden Bereiche der Rohrbündelverschluß­ lamellen mit den Handhabungsrandwülsten durch das Verschweißen der Rohrbündelverschlußlamellen abgetrennt.
Im folgenden werden erfindungsgemäße Kabelführungsrohrbündel anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung aus­ führlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Kabelführungsrohrbündel,
Fig. 2 das ebene Rohraggregat, zu dem das Kabelführungsrohrbündel aus Fig. 1 entbündelbar ist,
Fig. 3 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab den Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Fig. 1, und die
Fig. 4, 5 und 6 entsprechend der Fig. 1 andere Ausführungs­ formen eines erfindungsgemäßen Kabelfüh­ rungsrohrbündels.
Das in den Fig. 1 sowie 4, 5 und 6 dargestellte Kabelführungs­ rohrbündel 1 besteht jeweils aus einer Mehrzahl von Kunststoffrohren 2 aus thermoplastischem Kunststoff, die mit Hilfe von angeformten, verformbaren, längslaufenden Verbindungsstegen 3 vereinigt sind. Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2 entnimmt man, daß das Kabelführungsrohrbündel 1 der Fig. 1 zu einem ebenen Rohraggre­ gat mit zwei Außenrohren 2 entbündelbar ist. Umgekehrt erkennt man, daß aus einem solchen ebenen Rohraggregat das Kabelführungsrohrbündel 1 gebildet werden kann. An die Außenrohre 2 des ebenen Rohraggregates sind, von einer längslaufenden Anformlinie 4 ausgehend, Rohr­ bündelverschlußlamellen 5 angeformt.
Die beiden Rohrbündelverschlußlamellen 5 sind im Kabelfüh­ rungsrohrbündel 1 einander gegenüberliegend angeordnet. Sie sind miteinander mit Hilfe einer längslaufenden Schweißnaht 6 verschweißt. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Aus­ führungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß die Anformlinien 4 der Rohrbündelverschlußlamellen 5 im Ka­ belführungsrohrbündel 1 einander gegenüberliegen. Im übrigen erkennt man in der Fig. 2, daß die Verbindungsstege 3 an die Außenrohre 2 längs von Anschlußlinien 7 angeformt sind, die den Anformlinien 4 für die Rohrbündelverschlußlamellen 5 dia­ metral gegenüberliegen. In allen Fällen ist die längslaufende Schweißnaht 6 an den Rohrbündelverschlußlamellen 5 als Kon­ taktschweißnaht mit aufgestellt gegeneinanderliegenden Rand­ bereichen 8 des Rohrbündelverschlußlamellen 5 ausgeführt. Dazu wird insbesondere auf die Fig. 3 verwiesen.
Aus den Fig. 1 sowie 4, 5 und 6 entnimmt man im übrigen, daß die Kunststoffrohre 2 im Zentrum des Kabelführungsrohrbündels 1 mit angeformten Kernelementen 9 und/oder Anlageelementen 10 aneinandergelegt und durch die Kernelemente 9 und/oder Anlage­ elemente 10 sowie die verschweißten Rohrbündelverschlußla­ mellen 5 stabilisiert sind. Diese Stabilisierung wurde so durchgeführt, daß das Kabelführungsrohrbündel 1 ohne weiteres aufgetrommelt, abgetrommelt und auch bogenförmig verlegt wer­ den kann sowie in der Lage ist, im erdverlegten Zustand in Erdsenkungsgebieten auftretende Verformungen aufzunehmen. Bei all diesen Beanspruchungen erfahren die verschweißten Rohr­ bündelverschlußlamellen 5 sehr definierte Beanspruchungen, die ohne weiteres aufgenommen werden, wenn zwischen den Kunst­ stoffrohren 1 und/oder den Kernelementen 9 und/oder den Kon­ taktelementen 10 im Kabelführungsrohrbündel 1 ein Auftrommel­ spiel 11 eingerichtet und dieses durch die Breite der ver­ schweißten Rohrbündelverschlußlamellen 5 bestimmt und begrenzt ist. Ein solches Spiel 11 wurde in der Fig. 1 angedeutet. Be­ trachtet man die Fig. 2, so wird deutlich, daß die Möglichkeit besteht, ein Kabelführungsrohrbündel 1 zu schaffen, bei dem zumindest ein Verbindungssteg 3 der Kunststoffrohre 2 im Ka­ belführungsrohrbündel 1 aus zwei Rohrbündelverschlußlamellen 5 mit Überlappungsnaht zusammengeschweißt ist.
In der Fig. 2 erkennt man, daß die Rohrbündelverschlußlamellen 5 längslaufende Handhabungsrandwülste 12 aufweisen. In der Fig. 1 wurde strichpunktiert angedeutet, wie die Randbereiche mit den Handhabungsrandwülsten 12 vor dem Verschweißen liegen. Man erkennt, daß sie unschwer ergriffen und manipuliert werden können, und zwar auch mit Hilfe von automatischen Schweißein­ richtungen. Im übrigen zeigt die Fig. 1, daß die über die Schweißnaht 6 vorstehenden Bereiche der Rohrbündelverschlußla­ mellen 5 mit den Handhabungsrandwülsten 12 durch das Ver­ schweißen der Rohrbündelverschlußlamellen 5 abgetrennt wurden.

Claims (10)

1. Kabelführungsrohrbündel (1) aus einer Mehrzahl von Kunststoff­ rohren (2) aus thermoplastischem Kunststoff, die mit Hilfe von an geformten oder verformbaren, längslaufenden Verbindungsstegen (3) vereinigt sind sowie zu einem ebenen Rohraggregat mit zwei Außen­ rohren (2) entbündelbar sind, wobei zwei Rohrbündelverschlußlamellen (5) im Kabelführungsrohrbündel (1) einander zugekehrt sind und miteinander mit einer längslaufenden Schweißnaht (6) verschweißt sind.
2. Kabelführungsrohrbündel nach Anspruch 1, wobei die Anformlinien (4) der Rohrbündelverschlußlamellen (5) im Kabelführungsrohrbündel (1) jeweils auf dem vom Berührpunkt beider Außenrohre (2) ausge­ henden, vom Rohrbündel (1) wegverlaufenden Viertelkreis des Rohrum­ fanges einander gegenüberliegen.
3. Kabelführungsrohrbündel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Verbindungsstege (3) an die Außenrohre (2) längs von Anschlußlinien (7) angeformt sind, die den Anformlinien (4) für die Rohrbündelverschlußlamellen (5) diametral gegenüberliegen.
4. Kabelführungsrohrbündel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die längslaufende Schweißnaht (6) an den Rohrbündelver­ schlußlamellen (5) als Kontaktschweißnaht mit aufgestellt aneinander­ liegenden Randbereichen (8) der Rohrbündelverschlußlamellen (5) ausgeführt ist.
5. Kabelführungsrohrbündel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Kunststoffrohre (2) im Zentrum des Kabelführungsrohr­ bündels (1) mit angeformten Kernelementen (9) und/oder Anlageele­ menten (10) aneinandergelegt und durch die Kernelemente (9) und/oder Anlageelemente (10) sowohl durch die verschweißten Rohrbündelverschlußlamellen (5) stabilisiert sind.
6. Kabelführungsrohrbündel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei zwischen den Kunststoffrohren (2) und/oder den Kernelemen­ ten (9) und/oder den Kontaktelementen (10) im Kabelführungsrohr­ bündel (1) ein Auftrommelspiel (11) eingerichtet und dieses durch die Breite der verschweißten Rohrbündelverschlußlamellen (5) bestimmt und begrenzt ist.
7. Kabelführungsrohrbündel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei zumindest ein Verbindungssteg (3) der Kunststoffrohre (2) im Rohrbündel (1) aus zwei Bohrbündelverschlußlamellen (5) mit Überlappungsnaht (6) zusammengeschweißt ist.
8. Verfahren zur Herstellung eines Kabelführungsrohrbündels nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei in einer Fertigungs­ linie ein ebenes Rohraggregat aus den Kunststoffrohren, den Verbindungsstegen und mit den Rohrbündelverschlußlamellen mit Hilfe einer Kunststoff-Schneckenpresse extrudiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das ebene Rohrag­ gregat in der Fertigungslinie im Anschluß an die Extrusion nach Maßgabe der Extrusionsgeschwindigkeit fortlaufend zum Ka­ belführungsrohrbündel (1) zusammengelegt und unmittelbar im An­ schluß daran die Rohrbündelverschlußlamellen (5) nach Maßgabe der Extrusionsgeschwindigkeit fortlaufend verschweißt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrbündelverschlußlamellen beim Zusammenlegen des Rohraggregates flächig aneinandergelegt werden und dabei oder danach eine Kontaktschweißnaht (6) gebildet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das ebene Rohraggregat mit Rohrbündelverschlußlamellen (5) extrudiert wird, die längslaufende Handhabungsrandwülste (12) aufweisen, und daß die über die Schweißnaht (6) vorstehenden Bereiche der Rohrbündelverschlußlamellen (5) mit den Handhabungsrandwülsten (12) durch das Verschweißen der Rohrbündelverschlußlamellen (5) abgetrennt werden.
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