DE3304333C2 - Einsatz für ein Kabelkanalrohr - Google Patents

Einsatz für ein Kabelkanalrohr

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DE3304333C2 DE19833304333 DE3304333A DE3304333C2 DE 3304333 C2 DE3304333 C2 DE 3304333C2 DE 19833304333 DE19833304333 DE 19833304333 DE 3304333 A DE3304333 A DE 3304333A DE 3304333 C2 DE3304333 C2 DE 3304333C2
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    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G9/00Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
    • H02G9/06Installations of electric cables or lines in or on the ground or water in underground tubes or conduits; Tubes or conduits therefor
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4439Auxiliary devices
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Abstract

Um Kabelschutzrohre im Fernmeldebereich in großen Längen von beispielsweise mehr als 1000 m mit geringem Zeit- und Arbeitsaufwand verlegen zu können, ist ein Einsatz für ein Kabelkanalrohr geschaffen, bei dem mehrere Schutzrohre aus Kunststoff zur Aufnahme einzelner Kabel durch einstückig an ihre äußere Mantelfläche angeformte flexible Zwischenstege zu einer Schutzrohr-Flachbahn verbunden sind, die zum Verlegen innerhalb eines Kabelkanalrohrs zu einem Bündel aneinandergrenzender, zusammenhängender Schutzrohre verformbar ist, dessen Umfangskontur der Kreisform angenähert ist. Die Vereinigung der Schutzrohre zu einer Flachbahn als Ausgangsmaterial vereinfacht die Handhabung beim Verlegen und ermöglicht außerdem ein unmittelbares Einarbeiten der Schutzrohreinheit in das Erdreich.

Description

Die Erfindung betrifft einen Einsatz für ein Kabelkanalrohr, bestehend aus mehreren, im Kanalrohr verlegbaren Schutzrohren aus Kunststoff zur Aufnahme einzelner Kabel, wobei die Schutzrohre durch einstükkig an ihre äußere Mantelfläche angeformte flexible Zwischenstege auf ihrer gesamten Länge miteinander zu einer Schutzrohr-Flachbahn verbunden sind und die Schutzrohr-Flachbahn mittels der Zwischenstege zu einem Bündel aneinandergrenzender, zusammenhängender Schutzrohre verformbar ist, dessen Umfafigskontur der Kreisform angenähert ist.
Kabelkanalrohre werden im Fernmeldebereich in großem Umfang verwendet, um Kabel sauber, trocken und geschützt verlegen zu können und um ferner ein Auswechseln des Kabels ohne Bodenarbeiten zu ermöglichen, indem ein neues Kabel in einen verlegten Kabelkanal eingezogen wird. Diese Kabelkanäle haben standardisierte Innenweiten von z. B. 100 mm und sind nach Bedarf einzeln oder auch in Gruppen verlegt. Für dünnere Kabel ist dabei bereits vorgeschlagen worden, mehrere Kabel in einem standardisierten Kabelkanalrohr in der Weise zu verlegen, daß jedes Kabel nochmals in einem eigenen dünneren Schutzrohr aus Kunststoff eingelagert ist, um das Auswechseln einzelner Kabel zu erleichtern.
Bei einem bekannten Einsatz der eingangs angebenen Art (NL-OS 67 10 862) kann die Schutzrohr-Flachbahn zwar unter Verformung in ein rundes Kabelkanalrohr eingezogen werden, jedoch ist hierbei keine Sicherung des an die Kreisform angenäherten Rohrbündels in seiner runden Form vorgesehen.
Die ältere Patentanmeldung P 32 17 401.2-34 (DE-OS 32 17 401) zeigt ein Kabelführungsaggregat aus einer Mehrzahl von Kabelführungsrohren aus Kunststoff, die durch Abstandsstege zu einer Matte vereinigt sind. Die Abstandsstege sind in der Weise flexibel, daß die Kabelführunesrohre der Matte durch Wickeln um eine Rohrachse herum zusammenlegbar sind und in dieser Form in einen Kabelkanal eingeführt werden können. Eine Sicherung des in dieser Weise gebildeten Rohrbündels in seiner runden Form ist jedoch auch hierbei nicht vorgesehen.
Zwar ist es auch schon bekannt geworden (DE-GM 76 13 404), Rohrbündel, die in vorhandene oder neu zu verlegende Kabelschutzrohre in Kabelkanalanlagen verwendet werden, in ihrer Form zu sichern, jedoch ίο handelt es sich hierbei um nicht zu einer Flachbahn oder Matte durch Zwischenstege miteinander verbundene Rohre, sondern um voneinander unabhängige Einzelrohre, und die Sicherung der Bündelform erfolgt durch ihrerseits gesondert um das Bündel herum anzubringende Verbindungselemente, wie Bänder, Haftbänder, einseitig geteilte Ringe oder Spiralfedern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einsatz für ein Kabelkanalrohr der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei dem die runde Form des aus der Schutzrohr-Flachbahn gebildeten Rohrbündels sicherbar ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an eines der beiden entlang den beiden Längsseitenrändern, der Schutzrohr-Flachbahn verlaufenden Außenrohre eine bogenförmige, zur Außenseite der Flachbahn hin offene Klemmleiste einstückig angeformt ist, die bei der Bildung des Rohrbündels mit dem anderen Außenrohr fortschreitend in Klemmeingriff bringbar ist
Durch den auf diese Weise herbeigeführten Klemmeingriff zwischen der Klemmleiste und dem gegenüberliegenden Außenrohr läßt sich die aus der Flachbahn gebildete Bündelform sicher festlegen, zugleich aber auch durch Aufheben des Klemmeingriffs wieder lösen, sofern dies erforderlich werden sollte.
Diese Verformung der Schutzrohr-Flachbahn zu einem Rohrbündel kann auf einfache Weise mit Hilfe eines dem Kanalrohr vorgesetzten Formschuhs erfolgen, der fortschreitend eine bereichsweise Umlenkung der Flachbahn in der Weise herbeiführt, daß die Schulzrohre bündeiförmig aufeinander zu liegen kommen und den Kanalrohrquerschnitt durch Annäherung des Rohrbündels an die Kreisform sinnvoll ausfüllen. Dessen ungeachtet ist die erfindungsgemäße Schutzrohreinheit auch als eigenständige Einheit unmittelbar im Erdreich verlegbar, z. B. einpflügbar.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Stirnansicht eines Einsatzes für ein Kabelkanalrohr in Form einer Schutzrohr-Flachbahn,
Fig.2 den Einsatz nach Fig. 1 in Form eines Rohrbündels und
Fig.3 und 4 eine Einzelheit A der Fig. 1 jeweils in einer abgewandelten Ausführungsform.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt der einstückig stranggepreßte Einsatz 1" in der in Fig. 1 dargestellten Flachbahn 1Γ sechs Schutzrohre 31, von denen jeweils drei zu beiden Seiten eines mittleren Schutzrohres 32 mit gegenüber dem der Schutzrohre 31 größeren Durchmesser angeordnet sind. Sämtliche Schutzrohre 31, 32 sind durch einstückig angeformte Zwischenstege 33 untereinander zu einer Einheit verbunden, die bei dem dargestellten Beispiel, bezogen auf die Flachbahn 1Γ gem. Fi g. 1, sämtlich in einer gemeinsamen waagerechten Durchmesscrcbene der Schuiz-
rohre 31, 32 an einander diametral gegenüberliegenden Mantcllinien an die äußeren Mantelflächen der Schutzroi re 31, 32 angeformt sind, wobei jedoch die in der genannten gemeinsamen waagerechten Durchmesserebene liegende äußere Mantellinie der beiden Außen- rohre 31a und 31b von einer Zwischensteganformung freigehalten ist Die Schutzrohr-Flachbahn 11' kann in der in Fig. 1 gezeigten Form unmittelbar ins Erdreich eingearbeitet oder in einem Kaoelkanalrohr in Bündelform verlegt werden. Die Verformung bzw. Umlenkung der Zwischenstege
33 entlang ihren längsverlaufenden Biegelinien bei der Bildung des Rohrbündels 12' ist durch eine scharnierartige Ausbildung der Zwischenstege 33 erleichtert Dies kann entsprechend der Darstellung in Fig. 1 dadurch erreicht werden, daß die Zwischenstege 33 insgesamt eine Dicke aufweisen, die bedeutend geringer ist als die Wanddicke der Schutzrohre 31, 32 und beispielsweise etwa nur 25% der Wanddicke beträgt Die Zwischenstege 33 bilden dann filmartige Brücken zwischen den benachbarten Schutzrohren, die in Längsrichtung bereitwillig verformbar sind.
Die Zwischenstege 33 können über ihre gesamte Breite die gleiche Dicke aufweisen, sie können jedoch auch stattdessen in ihrem mittleren Bereich mit einer in Sieglängsrichtung durchlaufenden Materialverjüngung
34 (F i g. 3) oder 35 (F i g. 4) versehen sein. Die Materialverjüngung 34 ist dadurch gebildet, daß sich der Zwischensteg 33, ausgehend von den äußeren Mantelflächen der beiden benachbarten Schutzrohre 31,3ib, zur Mitte hin zu einem Bereich geringster Dicke allmählich verjüngt, während die Materialverjüngung 35 des Zwischenstegs 33 durch zwei einander gegenüberliegende bogenförmige Ausformungen 36 im mittleren Bereich des Zwischenstegs 33 gebildet ist.
Das Außenrohr 31a der Schutzrohr-Flachbahn 11' ist an seiner Außenseite im Bereich der gemeinsamen waagerechten Durchmesserebene der Schutzrohre 31, 32, d. h. gegenüber seinem angeformten Zwischensteg 33, linien- oder vorzugsweise streifenförmig auftrennbar und kann dadurch bei der Bildung des Rohrbündels 12' auf die äußere Mantelfläche des Außenrohrs 31 b fortschreitend nach Art eines Druckverschlußbandes aufgeklenimt werden. Auf diese Weise wird ein Zusammenhalt des Rohrbündels 12' erreicht, dessen Außenkontur somit in der an die bei 37 in F i g. 2 strichpunktiert angedeuteten Kreisform angenäherten Form lösbar festgelegt ist. Sofern ein solcher randseitiger Druckverschluß nicht gewünscht ist, kann das Außenrohr 31a, wie die übrigen Schutzrohre 31,32, zur Aufnahme eines Leiterkabeis verwendet werden.
Soll hingegen in allen Fällen der randseitige Druckverschluß des Rohrbündels 12' vorgenommen werden, so kann anstelle des Außenrohrs 31a eine bogenförmige, zur Außenseite der Flachbahn W hin offene Kleminleisie 38 einstückig über den Zwischensteg 33 an das angrenzende Schutzrohr 31 angeformt sein. Diese Klemmleiste, die im Bereich ihres tiefsten Punktes in den Zwischensteg 33 einmündet, ist in den F i g. 1 und 2 strichpunktiert als Abwandlung des Außenrohrs 31a dargestellt. Mit ihren freien Schenkeln 39 und 40 ist die Klemmleiste 38 über ihre vertikale Durchmesserebene 41 hinausgeführt. Die Klemmleiste 38 wirkt bei ihrem Aufdrücken auf den Außenmantel des Außenrohrs 316 ihrerseits als Druckverschlußband nach Art einer Klemmlagerung und sichert das Rohrbündel 12' in seiner an die Kreisform 37 angenäherten Außenkontur innerhalb des Kabelkanalrohrs. Der Klemmeingriff der Kleninilciste 38 mit dem Außenmantel des Außenrohrs 316 kann bei der Verformung der Schutzrohr-Flachbahn W zum Rohrbündel 12' forschreitend selbsttätig durch eine entsprechende Formgebung des für die Umformung der Flachbahn verwendeten Formschuhs am Einlaufende des Kabelkanalrohrs herbeigeführt werden. Zur Vermeidung elektrostatischer Aufladungen können bei sämtlichen Ausführungsbeispielen leitfähige Teilchen, z. B. Ruß, dem für die Herstellung der Schutzrohreinheit verwendeten Kunststoff beigemischt werden, oder die Schutzrohreinheit wird mit einer elektrisch leitfähigen Oberflächenbeschichtung versehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Einsatz für ein Kabelkanalrohr, bestehend aus mehreren, im Kanalrohr verlegbaren Schutzrohren aus Kunststoff zur Aufnahme einzelner Kabel, wobei die Schutzrohre durch einstückig an ihre äußere Mantelfläche angeformte flexible Zwischenstege auf ihrer gesamten Länge miteinander zu einer Schutzrohr-Flachbahn verbunden sind und die Schutzrohr-Flachbahn mittels der Zwischenstege zu einem Bündel aneinandergrenzender, zusammenhängender Schutzrohre verformbar ist, dessen Umfangskontur der Kreisform angenähert ist, dadurch gekennzeichnet, daß an eines (31) der beiden ent entlang den beiden Längsseitenrändern der Schutzrohr-Flachbahn (H') verlaufenden Außenrohre (31, 31 ty eine bogenförmige, zur Außenseite der Flachbahn hin offene Klemmleiste (38) einstückig angeformt ist, die bei der Bildung des Rohrbündels (12') mit dem anderen Außenrohr (31 b) fortschreitend in Klemmeingriff bringbar ist
2, Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleiste (38) freie Schenkel (39,40) umfaßt, die von Wandbereichen eines aufgetrennten Außenrohres (3Ia^ der Schutzrohr-Flachbahn (H') gebildet sind.
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