DE1490689A1 - Kabelgarnitur mit einem aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehenden Gehaeuse - Google Patents

Kabelgarnitur mit einem aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehenden Gehaeuse

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DE1490689A1
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thermoplastic
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Pascher Dr Helmut
Buchholz Dipl-Phys Wolfgang
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/113Boxes split longitudinally in main cable direction

Landscapes

  • Cable Accessories (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Kabolgarnitur mit einem aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehenden Gehäuse In neuerer Zeit werden häufig kunststoffummantelte llaehrichtenkabel unter Verwendung von Verbindungsmuffen aus einem thermoplastischen Kunststoff, also beispielsweise aus Polyäthylcn oder auch aus Polyvinylehlorid, miteinander verbunden. Vcrbindungsmuffen oder allgemein Gehäuse von Kabelgarnituren aus einem solchen thermoplastischen Kunststoff sind zwar in der Regel wirtschaftlicher herzustellen als aus Metall, haben aber den Nachteil, daß sie keinen sicheren Schutz gegen YYasserdampfpermeation bieten, was sich besonders auf den Isolationswiderstand von Nachrichtenkabeln ungünstig auswirkt. Man ist daher für Nachrichtenkabel häufig auch weiterhin gezwungen., Metallgarnituren zu verwenden, die zwar teuer sind, jedoch wasserdampfdicht ausgebildet werden können.
  • Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten bei Kabelgarnituren mit einem aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehenden Gehäuse sieht die Erfindung vor, die Innenwandung des Gehäuses mit einer auf ihr feet.@@haftenden metallischen Schicht zu versehen. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Wasserdampfperneation durch das Aufbringen der festhaftenden metallischen Schicht auf einen so geringen Wert herabgesetzt wird, daß ein solches Gehäuse während der Lebensdauer des Kabela praktisch wasserdampfundurchlässig ist.
  • An sich sind Muffen für kunststoffummantelte Hochspannungskabel bekannt, bei denen die Spleißstellenisolierung zur Potentialsteuerung mit einer Metallfolienumwicklung umgeben ist, die dann von einer Kunststoffhülle umfaßt wird. Von diesen bekannten mit metallischer Abschirmung versehenen Hochspannungskabelmuffen unterscheidet sich eine gemäß der Erfindung ausgebildete Kabelgarnitur vor allem dadurch, daß die metallische Schicht fest auf der Innenwandung des aus einem thermoplastischen Kunststoffes bestehenden Gehäuse haftet. Durch diese feste Haftung der metallischen Schicht auf der Innenwandung des Gehäuses wird das Hindurchdiffundieren von Wasserdampf auf einen praktisch vernachlässigbar kleinen Wert herabgesetzt.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Figur als Ausführungsbeispiel eine Verbindungsmuffe für Nachrichtenkabel dargestellt. Die sich aus dem Unterteil 1 und dem Deckel 2 zusammensetzende Muffe besteht aus einem thermoplastischen Kunststoff, also insbesondere aüs Polyvinylchlorid oder aus Polyäthylen. Das Unterteil 1 enthält die Anschlußstutzen 3 und 4 für die Einführung der miteinander zu verbindenden Kabelstücke. Nach dem Herstellen der Spleißstelle zwischen den beiden eingeführten Kabelenden wird der Deckel 2 mit dem Unterteil 1 verklebt oder verschweißt.
  • In Durchführung des Erfindungsgedankens ist die Innenwandung des Unterteiles 1 und des Deckels 2 mit der fest haftenden Metallschicht 5 versehen. Es ist nicht erforderlich, daß die gesamte Innenfläche der Muffe mit der festhaftenden Metallschickt versehen ist. Vielmehr wird auch dann eine für die praktischen Bedürfnisse ausreichende Herabsetzung der Wasserdampfpermeationerreicht, wenn die den Verbindungsflanschen des Unterteiles 1 und des Deckels 2 benachbarten Stellen frei von der metallischen Schicht 5 bleiben. Dann wird die Verklebung oder Verschweißung des Gehäuscs durch die Aufbringung der Metallschicht auf die Innenwandung der Muffe nicht behindert. Die in Durchführung des Erfindungsgedankens vorgesehene Metallschicht auf der Innenwandung der Gehäuseteile einer Kabelgarnitur kann bereite bei der Herstellung dieser Teile in der Fabrik aufgebracht werden. So kann beispielsweise die Metallschicht auf die Innenwandung des Unterteiles 1 und des Deckels 2 aufgedampft werden. Es ist aber auch möglich, mittels eines Metalles mit niedrigem Schmelzpunkt die metallische Schicht 5 auf die Innenwandung des Unterteiles 1 und des Deckels 2 aufzuspritzen.
  • Eine besonders feste Haftung der Metallschicht 5 auf der Innenwandung des Gehäuses einer Kabelgarnitur wird durch die Verwendung von Metallfolien oder -bändern erreicht. Diese Metallfolien oder -bänder können aufgeklebt werden. In der Regel ist es jedoch vorteilhafter, Metallfolien oder -bänder z u verwenden, die mindestens auf der der Innenwandung des Gehäuses zugekehrten Seite mit einem thermoplastischen Material kaschiert wird, das mit dem thermoplastischen Kunststoff, aus dem die Gehäuseteile bestehen, verschweißt.
  • Ein besonders vorteilhaftes Verfahren dieser Art sieht vor, die Metallfolien oder -bänder vor dem Spritzen des Gehäuses einer Kabelgarnitur in die Spritzform einzulegen, so daß sich beim Spritzvorgang, eine innige Verbindung zwischen den eingelegten Metallfolien oder -bändern und dem im Spritzgußverfahren hergestellten Gehäuse ergibt, und zwar vor allem dann, wenn die eingelegten Metallfolien oder -bänder mit einem geeigneten Thermoplasten kaschiert sind.

Claims (5)

  1. Pst entansprülhe 1. Kabelgarnitur mit einem aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehenden Gehäuse, insbesondere Muffen zum Verbinden von kunststoffummantelten Nachrichtenkabeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung des aus einen thermoplastischen Kunststoff bestehenden Gehäuses mit einer auf ihr fest haftenden metallischen Schicht versehen ist.
  2. 2. Kabelgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die metallische Schicht auf die Innenwandung des aus einen thermoplastischen Material bestehenden Gehäuses aufgedampft oder aufgespritzt ist.
  3. 3. Kabelgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafl die metallische Schicht des auf die Innenwandung des aus einen thermoplastischen Material bestehenden Gehäuses aus aufgeklebten Metallfolien besteht. .
  4. 4. Kabelgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die metallische Schicht den auf die Innenwandung des aus einem thermoplastischen Material bestehenden Gehäuses aus Metallfolien oder -bändern besteht, die mindestens auf der der Innenwandung des Gehäuses zugekehrten Seite mit einem therroplasticchcr Material kaschiert ist, das mit dem thermoplastischen Kunststoff des Gehäuses verschweißt ist.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung einer Kabelgarnitur nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolien oder -bänden vor dem Spritzen des Gehäuses in die Spritzform eingelegt werden.
DE19641490689 1964-10-20 1964-10-20 Kabelgarnitur mit einem aus einem thermoplastischen kunststoff bestehenden gehaeuse Pending DE1490689B2 (de)

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DE1490689B2 DE1490689B2 (de) 1972-10-26

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2046212B2 (de) * 1970-09-18 1972-12-28 Krone Gmbh, 1000 Berlin Duroplastisches kunststoffgehaeuse fuer fernmeldetechnische geraete und verfahren zu seiner herstellung
US4472222A (en) * 1980-02-08 1984-09-18 N. V. Raychem S. A. Recoverable closure assembly
EP0429206A2 (de) * 1989-11-03 1991-05-29 BICC Public Limited Company Schalen für Kabelverbindungen und andere Artikel und Verfahren zu ihrer Herstellung aus bahnförmigen Materialien

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EP0429206A3 (en) * 1989-11-03 1991-10-16 Bicc Public Limited Company Electric cable joint shells and other articles, and methods of making them from sheet materials

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Publication number Publication date
DE1490689B2 (de) 1972-10-26
AT273266B (de) 1969-08-11

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