DE1640666C3 - Verfahren zum Verbinden von zwei Niederfrequenzkabeln - Google Patents

Verfahren zum Verbinden von zwei Niederfrequenzkabeln

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DE1640666C3
DE1640666C3 DE19671640666 DE1640666A DE1640666C3 DE 1640666 C3 DE1640666 C3 DE 1640666C3 DE 19671640666 DE19671640666 DE 19671640666 DE 1640666 A DE1640666 A DE 1640666A DE 1640666 C3 DE1640666 C3 DE 1640666C3
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DE19671640666
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DE1640666A1 (de
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Helmut Dr.-Ing. 3000 Hannover Martin
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Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte AG, 3000 Hannover
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Verbinden von zwei N iedei frequenzkabeln, die je einen unter einem aus Kunststoff bestehenden Außenmantel angeordneten geschlossenen Metallmantel aufweisen, mittels einer beide Kabel verbindenden Kabelmuffe, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem die Adern der beiden Kabel miteinander verbunden worden sind, eine geschlossene metallische Folie um die verbundenen Adern herumgefaltet wird, deren aufeinander zugebogene Ränder verschweißt werden, bei dem die Ränder der die Metallmantel der zu verbindenden Kabel umgreifenden Folie ebenfalls durch Schweißen wasserdicht mit diesen Metallmänteln verbunden werden und anschließend um die in dieser Weise erhaltene geschlossene wasserdichte Verbindungsstelle ein vorzugsweise aus zwei Hälften bestehendes und auf den Kunststoffmänteln der Kabei aufliegendes Gehäuse aus Kunststoff angeordnet wird.
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbinden von zwei Niederfrequenzkabeln, die je einen unter einem aus Kunststoff bestehenden Außenmantel angeordneten geschlossenen Metallmantel aufweisen. mittels einer beide Kabel verbindenden Kabelmuffe.
    Bei der Verbindung von Niederfrequenzkabeln werden unter anderem Kabelmuffen angewendet, die aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyäthylen, bestehen. Da derartige Kabelmuffen im Verhältnis zu den üblichen Kabelmuffen aus Metall sehr leicht und dadurch sehr handlich sind, werden sie in der Praxis in zunehmendem Maße verwendet, trotz des Nachteils, daß sie nicht wasserdampfdicht sind. Durch den Kunststoff kann Wasser oder Wasserdampf in das Muffeninnere eindringen. Die Menge des Wassers ist dabei weilgehend von der Be schaffenheit des Bodens abhängig, in dem sich die Muffe befindet. S:ind die Adern des Kabels mit Papier isoliert, so wird das Wasser von der Papierisolierung au!- genommen. Die elektrischen Fehler, die dadurch üoer einen langen Zeitraum hinweg entsiehen können, sind zwar verhältnismäßig leicht zu finden, ihre Behebung ist aber mit erheblichem Zeit- und Kostenaufwand verbunden. Bei Kabeln, deren Adern mit Kunststoff isc liert sind, ist dagegen eine Fehlerortung sei- ieriger. d;. so das Wasser sich übe: viele Meter längs des Isabels ausbreiten kann und nicht durch Aufquellen der Isolierung zurückgehalten wird.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Ausnutzung der Vorteile '1er Kunststoff-Kabelmuffen << ein Verfahren anzugeben, mittels dessen derartige Ka beimuffen wasserdicht gemacht werden können. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch geiöM, daß, nachdem die Adern der beiden Kabel miteinandci verbunden worden sind, eine geschlossene metallische Folie um die verbundenen Adern herumgefaltet wiu. deren aufeinander zugebogene Ränder verschweiß! werden, bei dem die Ränder der die Metallmantel d· zu verbindenden Kabel umgreifenden Folie ebenfalls durch Schweißen wasserdicht mit diesen Metallmänteln verbunden werden und anschließend um die in dieser Weise erhaltene geschlossene wasserdichte Verbindungsstelle ein vorzugsweise aus zwei Hälften bestehendes und auf den Kunststoffaußenmänteln der Kabel aufliegendes Gehäuse aus Kunststoff angeordnet wird. Durch die metallische Folie wird mit dem Verfahren nach der Erfindung verhindert, daß Wasser bzw. Wasserdampf, welches bzw. welcher in das Kunststoffgehäuse eingedrungen ist. an die Kabelisolierung gelangt bzw. in die Kabelseele eindringen kann.
    Es ist zwar durch die deutsche Auslegeschrift 10 68 783 bereits eine Kabelmuffe bekannt geworden, bei welcher die Metallmantel der zu verbindenden Kabel leitend miteinander verbunden werden, jedoch wird diese Verbindung durch ein keineswegs wasserdichtes, gelochtes Blech hergestellt. Außerdem ist das als Korb ausgebildete gelochte Blech auf beiden Kabelenden mittels Bandwickeln befestigt, die nicht abgedichtet sind. Sowohl zwischen den einzelnen Lagen der Bandwickel als auch zwischen Bandwickeln und Korb sowie einer Armierung verbleiben Luftspalten, die das Eindringen von Wasser bzw. Wasserdampf nicht verhindern können. Darüber hinaus handelt es sich bei dem Korb der bekannten Anordnung nicht um Folienmaterial wie beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung, sondern vielmehr um Blech, welches erheblich steifer als eine Folie ist, welches aber für den Verwendungsfall der bekannten Anordnung zur Formgebung unbedingt benötigt wird. Ein Folienmaterial ließe sich bei der bekannten Anordnung gar nicht verwenden.
    Weiterhin ist durch die deutsche Patentschrift 8 51 830 zur Herstellung von wasserdichten Verbindungen auch das Schweißen bereits bekannt geworden. Bei dieser bekannten Anordnung handelt es sich jedoch in Gegensatz zur vorliegenden Erfindung um eine Muffe für Bleimantelkabe! und nicht für eine solche von kunststr-ffummantelten Kabeln.
    F.in Ausfii'.irungsbeispiei einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Kabelmuffe ist in den Zeichnungen dargestellt.
    in F i ::, 1 ist die Verbindungsstelle der beiden Niederfrequenzkabel 2 und 3 dargestellt. Die Folie 4 wir: nach dem Verbinden der Ad»r;i mit den Verbind !^-.elementen Ϊ :;o um die Verbindungsstelle gelegt. daß~sie mit den bloügelegten Metallmantel 5 und 6 der Kabelencien verschweißt werden kann. Die beiden Folienräiiiie- 7 und 8 werden ebenfalls miteinander ve schweißt. Hs entsteht somit die Anordnung der F i g. 2, '<■:■. welcher 9 die Schweißnaht ist und mit ίΟ, ί!, !2 und ΐϋ du Folionecken bezeichnet sind, welche an die Kabelverbindü.· >' ...igelegi werden, bevor die Teile 14 und 15 einer Kui\-'stoffmuffe in bekannter Weise darübergclegt werden.
    Ais wasserdichte Folien gemäß der Erfindung sind Metallfolieii oder mit Kunststoff kaschierte Metiillfo-]Jen geeignet, wie /.. B. kaschierte oder unkaschierte Aluminium- oder Kupferfolien. Kaschierte Metallfolien haben den Vorteil, daß sie leichter aufgebracht werden können, insbesondere erhält man durch Wärmeeinwirkung eine sehr innige Verbindung
DE19671640666 1967-04-01 1967-04-01 Verfahren zum Verbinden von zwei Niederfrequenzkabeln Expired DE1640666C3 (de)

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DEK0061877 1967-04-01
DEK0061877 1967-04-01

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DE1640666A1 DE1640666A1 (de) 1970-10-29
DE1640666B2 DE1640666B2 (de) 1975-08-14
DE1640666C3 true DE1640666C3 (de) 1976-03-18

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