DE1640666B2 - Verfahren zum Verbinden von zwei Niederfrequenzkabeln - Google Patents
Verfahren zum Verbinden von zwei NiederfrequenzkabelnInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/10—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
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- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbinden von zwei Niederfrequenzkabeln, die je einen
finter einem aus Kunststoff bestehenden Außenmantel Ungeordneten geschlossenen Metallmantel aufweisen,
mittels einer beide Kabel verbindenden Kabelmuffe.
Bei der Verbindung von Niederfrequenzkabeln werden unter anderem Kabelmuffen angewendet, die aus
Kunststoff, vorzugsweise aus Polyäthylen, bestehen. Da derartige Kabelmuffen im Verhältnis zu den üblichen
Kabelmuffen aus Metall sehr leicht und dadurch sehr liandlich sind, werden sie in der Praxis in zunehmendem
Maße verwendet, trotz des Nachteils, daß sie nicht wasterdampfdicht sind. Durch den Kunststoff kann Wasser
«der Wasserdampf in das Muffeninnere eindringen. Die Menge des Wassers ist dabei weitgehend von der Belchaffenheit
des Bodens abhängig, in dem sich die Muf-Ie befindet. Sind die Adern des Kabels mit Papier isoliert,
so wird das Wasser von der Papierisolierung aufgenommen. Die elektrischen Fehler, die dadurch über
•inen langen Zeitraum hinweg entstehen können, sind twar verhältnismäßig leicht zu finden, ihre Behebung
ist aber mit erheblichem Zeit- und Kostenaufwand verbunden. Bei Kabeln, deren Adern mit Kunststoff isoliert
sind, ist dagegen eine Fehlerortung schwieriger, da das Wasser sich über viele Meter längs des Kabels ausbreiten
kann und nicht durch Aufquellen der Isolierung turückgehalten wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Ausnutzung der Vorteile der Kunststoff-Kabelmuffen
«in Verfahren anzugeben, mittels dessen derartige Ka- |>elmuffen wasserdicht gemacht werden können. Diese
Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß, nachdem die Adern der beiden Kabel miteinander
verbunden worden sind, eine geschlossene metallische Folie um die verbundenen Adern herumgefaltet wird,
deren aufeinander zugebogene Ränder verschweißt werden, bei dem die Ränder der die Metallmantel der
zu verbindenden Kabel umgreifenden Folie ebenfalls durch Schweißen wasserdicht mit diesen Metallmänteln
verbunden werden und anschließend um die in dieser Weise erhaltene geschlossene wasserdichte Verbindungsstelle
ein vorzugsweise aus zwei Hälften bestehendes und auf den Kunststoffaußenmänteln der Kabel
aufliegendes Gehäuse aus Kunststoff angeordnet wird. Durch die metallische Folie wird mit dem Verfahren
nach der Erfindung verhindert, daß Wasser bzw. Wasserdampf, welches bzw. welcher in das Kunststoffgehäuse
eingedrungen ist, an die Kabelisolierung gelangt bzw. in die Kabelseele eindringen kann.
Es ist zwar durch die deutsche Auslegeschrift 10 68 783 bereits eine Kabelmuffe bekannt geworden,
bei welcher die Metallmäntel der zu verbindenden Kabel leitend miteinander verbunden werden, jedoch wird
diese Verbindung durch ein keineswegs wasserdichtes, gelochtes Blech hergestellt. Außerdem ist das als Korb
ausgebildete gelochte Blech auf beiden Kabelenden mittels Bandwickel befestigt, die nicht abgedichtet
sind. Sowohl zwischen den einzelnen Lagen der Bandwickel als auch zwischen Bandwickeln und Korb sowie
einer Armierung verbleiben Luftspalten, die das Eindringen von Wasser bzw. Wasserdampf nicht verhindern
können. Darüber hinaus handelt es sich bei dem Korb der bekannten Anordnung nicht um Folienmaterial
wie beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung, sondern vielmehr um Blech, welches erheblich steifer
als eine Folie ist, welches aber für den Verwendungsfall der bekannten Anordnung zur Formgebung unbedingt
benötigt wird. Ein Folienmaterial ließe sich bei der bekannten Anordnung gar nicht verwenden.
Weiterhin ist durch die deutsche Patentschrift 8 51 830 zur Herstellung von wasserdichten Verbindungen
auch das Schweißen bereits bekannt geworden. Bei dieser bekannten Anordnung handelt es sich jedoch im
Gegensatz zur vorliegenden Erfindung um eine Muffe für Bleimantelkabel und nicht für eine solche von
kunststoffummantelten Kabeln.
Ein Ausiührungsbeispiel einer nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten Kabelmuffe ist in den Zeichnungen dargestellt.
In F i g. 1 ist die Verbindungsstelle der beiden Niederfrequenzkabel 2 und 3 dargestellt. Die Folie 4
wird nach dem Verbinden der Adern mit den Verbindungselementen 1 so um die Verbindungsstelle gelegt,
daß sie mit den bloßgelegten Metallmänteln 5 und 6 der Kabelenden verschweißt werden kann. Die beiden Folienränder
7 und 8 werden ebenfalls miteinander verschweißt. Es entsteht somit die Anordnung der F i g. 2,
in welcher 9 die Schweißnaht ist und mit 10, 11, 12 und
13 die Folienecken bezeichnet sind, welche an die Kabelverbindung angelegt werden, bevor die Teile 14 und
15 einer Kunststoffmuffe in bekannter Weise darübergelegt werden.
Als wasserdichte Folien gemäß der Erfindung sind Metallfolien oder mit Kunststoff kaschierte Metaiifolien
geeignet, wie z. B. kaschierte oder unkaschierte Aluminium- oder Kupferfolien. Kaschierte Metallfolien
haben den Vorteil, daß sie leichter aufgebracht werden können. Insbesondere erhält man durch Wärmeeinwirkung
eine sehr innige Verbindung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Verbinden von zwei Niederfrequenzkabeln, die je einen unter einem aus Kunststoff bestehenden Außenmantel angeordneten geschlossenen Metallmantel aufweisen, mittels einer beide Kabel verbindenden Kabelmuffe, dadurch gekennzeichnet, daß,nachdem die Adern der beiden Kabel miteinander verbunden worden sind, eine geschlossene metallische Folie um die verbundenen Adern herumgefaltet wird, deren aufeinander zugebogene Ränder verschweißt werden, bei dem die Ränder der die Metallmäntel der zu verbindenden Kabel umgreifenden Folie ebenfalls durch Schweißen wasserdicht mit diesen Metallmänteln verbunden werden und anschließend um die in dieser Weise erhaltene geschlossene wasserdichte Verbindungsstelle ein vorzugsweise aus zwei Hälften bestehendes und auf den Kunststoffmantel der Kabei aufliegendes Gehäuse aus Kunststoff angeordnet wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0061877 | 1967-04-01 | ||
DEK0061877 | 1967-04-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1640666A1 DE1640666A1 (de) | 1970-10-29 |
DE1640666B2 true DE1640666B2 (de) | 1975-08-14 |
DE1640666C3 DE1640666C3 (de) | 1976-03-18 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3466384A (en) | 1969-09-09 |
DE1640666A1 (de) | 1970-10-29 |
GB1164757A (en) | 1969-09-24 |
NL6803890A (de) | 1968-10-02 |
BE712634A (de) | 1968-07-31 |
FR1557307A (de) | 1969-02-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |