DE1765723A1 - Verfahren zur elektrischen Verbindung zweier Schichtenkabel - Google Patents
Verfahren zur elektrischen Verbindung zweier SchichtenkabelInfo
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- H01R9/05—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections for coaxial cables
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Description
- Verfahren zur elektrischen Verbindung zweier Schichtenkabel Es sind elektrische Kabel und insbesondere Nachrichtenkabel bekannt, bei denen der Mantel aus einer dünnen Metallhülle besteht, die mit einem auf der äußeren Oberfläche dieser Metallhülle festhaftenden thermoplastischen Kunststoff bedeckt ist. Diesem sogenannten Schichtenmantel ist der Nachteil eigen, daß bei der Herstellung von Verbindungs- bzw. Verzweigungsmuffen die elektrische Verbindung der Metallhüllen dadurch Schwierigkeiten handwerklicher Natur bereitet, daß die Haftung der Kunststoffschicht auf der Metalloberfläche außerordentlich groß ist. Ein mechanisches Entfernen der Kunststoffschicht bis zur metallisch blanken Oberfläche macht Schwierigkeiten, da hierbei de dünne Metallschicht leicht beschädigt werden kann. Ein Entfernen des Kunststoffmantels durch Wärme scheidet aus, weil dadurch - besonders bei kunststoffisolierten Kabeln - die Kabelseele leicht be-schädigt werden kann.
- Selbst, wenn die Freilegung der äußeren Oberfläche des Metallniantels bis zu einem für die Kontaktgabe genügenden Grad gelingt, macht der Anschluß Schwierigkeiten, da bei mechanischem Klemmen die Gefahr der Beschädigung der Kabelseele durch den Druck besteht und bei Lötverbindungen die Kabelisolation durch die Lötwärme beschädigt werden kann: Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zur elektrischen Verbindung zweier elektrischer Kabel, vor- zugsweise zweier Nachrichtenkabel, die in ihrem Aufbau ei- ne rohrförmige Metallhülle aufweisen, auf der eine Schicht aus thermoplastischem Kunststoff, z. B. aus Polyäthylen, festhaftend angeordnet ist.
- Das erfindungsgemäße Verfahren benutzt die Tatsache, daß die innere Oberfläche der Metallhülle metallisch blank ist und ohne Vorbehandlung für einen elektrischen Kontakt ge- eignet. Das erfindungsgemäße Verfahren unterscheidet sich von den bisher bekannten dadurch, daß die Mantelenden an mehreren Stellen des Umfangs in Längsrichtung aufgeschnit- ten, die entstandenen Lappen nach außen umgebogen und gehal- ten werden und daß schließlich die Metallseite der Lappen beider Mantelenden elektrisch leitend miteinander verbunden werden.
- Die erzielten Vorteile liegen nun auf der Hand. Der Schichtenmantel braucht nur aufgeschnitten und umgebogen zu wer- den, wodurch ein schnelles Bloßlegen der Metallseite des Mantels, bei gleichzeitiger Erleichterung der Arbeit an der Muffe, erzielt wird. Zum Festhaften der Lappen auf dem Kabelmantel kann ein elektrisch leitender Draht um das Man- telende gewickelt und mit der nach außen gewendeten Metall- seite der Lappen verlötet werden. Die hierbei entwickelte Wärme geht nicht direkt auf die isolierten Aderri über, son- dern erst durch eine doppelte Kunststoffschicht, so daß eine Beeinträchtigung der Adern vermieden wird. Dies ist von besonderer Bedeutung, wenn die Aderisolation aus Kunst- stoff,wäe z. B. aus Polyäthylen, besteht. Selbstverständlich können die Lappen auf dem Kabelmantel mit einem Drahtband aus einem leitenden Draht festgehalten werden, der erst um das eine und dann um das andere Mantelende gewickelt und verlötet wird. Damit wird gleichzeitig die elektrische Überbrückung der Metallhüllen hergestellt. Des weiteren ist es möglich, zum Festhalten der Lappen auf dem Kabelmantel metallische Schellen zu verwenden, wobei die Schellen in bekannter Weise durch Bänder oder Drähte zur elektrischen Verbindung der beiden Kabelenden miteinander verbunden werden. Um jeden möglichen Druck auf die Kabelseele zu vermeiden, der beispielsweise durch Zusammenspannen der Schellen entstehen könnte, kann mit Vorteil ein Metallring zwischen dem Mantel und den Lappen aufgeschoben werden, der die Druckkräfte vollständig aufnimmt.-Nach einem weiteren Erfindungsgedanken kann man die äußere Kunststoffschicht am Kabelende abschaben und die auf diese Weise bloßgelegte Metallhülle in Längsrichtung aufschneiden und umbiegen. Ein derartiges Verfahren hat gegenüber den 'bekannten, den Vorteil, daß eine wärmeisolierende Luftschicht zwischen Mantelhülle und Lappen immer vorhanden ist, die die Kabelisolation weitgehend schützt. Man kann aber auch statt: einer wärmeisolierenden eine wärmespeichernde Schicht zwischen Metallhülle und umgebogenen Lappen aufbringen, z: B. in-der Form eines metallischen Ringes. Ein solcher Ring erhöht außerdem die mechanische Festigkeit des Kabelendes und vereinfacht wesentlich durch die Aufnahme der Druckkräfte die Verbindung der Metallhüllen mittels Schellen.
- Zur weiteren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens sei dies an Hand der Figuren 1 und 2 näher beschrieben: Zn Fig. 1 wird der Schichtenmantel 1, bestehend aus der Metallhülle 2 und der auf dieser festhaftenden Kunststoffschicht 3 in- Längsrichtung in mehrere Lappen 4 aufgeschnitten. Danach werden die Lappen 4 so umgebogen, daß die Metallhülle nach außen weist und mit einem Drahtbund 5 gegen den Kabelmantel gepreßt und festgehalten wird. Die Drähte des Bundes 5 werden dann mit der Metallhülle 2 verlötet. Am anderen Kabelende wird genauso verfahren, wobei zweckmäßigerweise zur Herstellung der leitenden Mantelverbindung der gleiche Draht 6 benutzt wird. Zum Schluß wird diese Kabelverbindung mit einem Kunststoffgehäuse umschlossen, das nach einem bekann- ten Verfahren mit einer äußeren Kunststoffschicht des Man- tels verschweißt wird.
- Abweichend von diesem Verfahren zeigt Figur 2 einen metal- lischen Ring 7, der auf die Metallhülle 2 geschoben wird. Über den Ring 7 werden die aufgeschnittenen Lappen umgebo- gen und mittels Schellen 8 festgehalten. Mit 6 ist die lei- tende Verbindung gekennzeichnet, die die Mantelhüllen über- brücken soll.
Claims (3)
- P a t e n t a n s p r ü ch-e 1. Verfahren zur elektrischen Verbindung zweier elektrischer Kabel, vorzugsweise zweier Nachrichtenkabel, die in ihrem Aufbau eine rohrförmige Metallhülle aufweisen, auf der eine Schicht aus thermoplastischem Kunststoff, z. B. aus Polyäthylen, festhaftend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelenden an mehreren Stellen des Umfangs in Längsrichtung aufgeschnitten, die entstandenen Lappen nach außen umgebogen und gehalten werden und daß schließlich die Metallseitender Lappen beider Mantelenden elektrisch leitend miteinander verbunden werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kunststoffschichten beider Mantelenden für ein Teil ihrer Länge abgeschabt werden und daß dann die bloßgelegten Metallhüllen in Längsrichtung aufgeschnitten und umgebogen werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen beider Mantelenden über einen auf dem Kunststoffmantel bzw. auf der Metallhülle angeordneten Metallring umgebogen werden. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die umgebogenen Lappen durch einen Drahtbund gehalten werden, der mit der Metallseite der Lappen zusammengelötet wird. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden zur Eierstellung der elektrisch leitenden Verbindung zwischen den Metallhüllen der zu verbindenden Kabel, dadurch gekenn- zeichnet, daß ein elektrisch leitender Draht zunächst um das eine und dann um das andere Mantelende gewickelt und verlötet wird. 6. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die umgebogenen Lappen beider Mantel- enden durch zwei metallische Schellen gehalten werden, die durch Drähte oder Bänder elektrisch überbrückt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681765723 DE1765723B2 (de) | 1968-07-06 | 1968-07-06 | Verfahren zur elektrischen Verbin dung zweier Nachrichtenkabel |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19681765723 DE1765723B2 (de) | 1968-07-06 | 1968-07-06 | Verfahren zur elektrischen Verbin dung zweier Nachrichtenkabel |
Publications (3)
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---|---|
DE1765723A1 true DE1765723A1 (de) | 1971-08-26 |
DE1765723B2 DE1765723B2 (de) | 1973-10-25 |
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Family
ID=5698574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19681765723 Granted DE1765723B2 (de) | 1968-07-06 | 1968-07-06 | Verfahren zur elektrischen Verbin dung zweier Nachrichtenkabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1765723B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0567802A1 (de) * | 1992-05-01 | 1993-11-03 | DaimlerChrysler Aerospace Airbus Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Anordnung zur Masseanbindung an eine innere Blitzschutzanlage |
US5631444A (en) * | 1992-05-01 | 1997-05-20 | Daimler-Benz Aerospace Airbus Gmbh | Cable coupling for grounding an internal lightning protector device |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE29514144U1 (de) * | 1995-09-04 | 1995-10-19 | Alcatel Kabel AG & Co., 30179 Hannover | Klemmverbindung zum Anschluß eines elektrischen Leiters an den Schirm und/oder den Metallmantel eines elektrischen Kabels |
-
1968
- 1968-07-06 DE DE19681765723 patent/DE1765723B2/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0567802A1 (de) * | 1992-05-01 | 1993-11-03 | DaimlerChrysler Aerospace Airbus Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Anordnung zur Masseanbindung an eine innere Blitzschutzanlage |
US5631444A (en) * | 1992-05-01 | 1997-05-20 | Daimler-Benz Aerospace Airbus Gmbh | Cable coupling for grounding an internal lightning protector device |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1765723B2 (de) | 1973-10-25 |
DE1765723C3 (de) | 1974-05-22 |
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