DE693543C - nen Leitern bestehende Wicklung fuer elektrische Maschinen, insbesondere fuer unter Wasser arbeitende Maschinen - Google Patents

nen Leitern bestehende Wicklung fuer elektrische Maschinen, insbesondere fuer unter Wasser arbeitende Maschinen

Info

Publication number
DE693543C
DE693543C DE1936S0122002 DES0122002D DE693543C DE 693543 C DE693543 C DE 693543C DE 1936S0122002 DE1936S0122002 DE 1936S0122002 DE S0122002 D DES0122002 D DE S0122002D DE 693543 C DE693543 C DE 693543C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lead
winding
machines
sheath
wires
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1936S0122002
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Gebhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DE1936S0122002 priority Critical patent/DE693543C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE693543C publication Critical patent/DE693543C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/44Protection against moisture or chemical attack; Windings specially adapted for operation in liquid or gas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

S122002
Es ist bekannt, Wicklungen für Tauchmotoren o. dgl. dadurch wasser- und gasdicht zu machen, daß man die einzelnen Drähte mit einem Mantel aus Gummi oder anderen orgarüschen Stoffen umgibt. Diese Wicklungen leiden aber an dem Mangel, daß namentlich bei Zutritt vom Luft der Gummi in kurzer Zeit brüchig wird, mit der Folge, daß durch die Risse der Guimmihülle Flüssigkeit zu den Leiitern gelangt und Windungsschlüsse oder Kurzschlüsse hervorruft. Auch macht die dichte Verbindung der Gummihüllenteile miteinander und mit dem Gummimantel des Zuleitungskabels Schwierigkeiten. Es ist ferner bekannt, zum WaS1SeTdIChten Kapseln der Wicklung von Unterwassermotoren Bleihüllen für die Gesamtheit oder einen Teil der nebeneinander verlaufenden Leiter zu verwenden und zwecks Vermeidung zusätzlicher Verluste diese Bleihüllen an einzelnen Stellen durchzutrennen und "die Trennstellen mit Isoliermaterial zu kapseln. Die praktische Ausführung solcher Wicklungen macht aber Schwierigkeiten, weil die Bleihülle entweder
as besonders in der Maschine angebracht werden muß oder weil bei Verwendung eines mehradrigen Bleikabels zahlreiche Drahtenden miteinander verbunden werden müssen.
Die Erfindung beseitigt diese Mängel. Erfindungsgemäß haben die an ihrer Oberfläche isolierten Leiter der Wicklung je einen dünnen Mantel aus Blei oder einem Metall entsprechender Eigenschaften.
Dies bietet u. a. folgende Vorteile: In einer gegebenen Nutenform lassen sich wesentlich mehr Leiter unterbringen als bei Verwendung von mit Gummi einzelisolierten Drähten, bei denen der Isolationsauftrag stets eine erhebliche Dicke hat. Ein Undichtwerden der Wicklung ist auch bei Berührung mit Luft für die Dauer ausgeschlossen. Die Hüllen der ■einzelnen Drähte an den Verbindungsstellen können leicht durch Zusatnmenlöten der Bleimäntel in der sonst bei Bleimäntelkabeln bekannten Weise dicht miteinander verbunden werden. Die Leiterisolation läßt sich in einfachster Weise prüfen, da bei der Prüfung lediglich der Bleimantel an den einen Pol und der Leitungsdraht an den anderen Pol angeschlossen zu werden braucht. Auch nach Fertigstellung der Wicklung läßt sich in der gleichen Weise die Isolation rasch prüfen.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Wilhelm" Gebhardt in Nürnberg.
Die mit dünnem Metallmantel versehenen Einzelleiter ergeben im übrigen vor allem eine hervorragende Kühlung und lassen sich wegen ihrer glatten Oberfläche leicht verwickeln. Wegen der guten Kühl Verhältnisse kann man auch mit der Stromdichte sehr hoch gehen, ohne daß die Wicklung Schaden leidet· Fig. ι zeigt im Schnitt einen Unterwassermotor mit dem Gehäuse a, dem Ständer-ίο paket b, dem Läufer c, der Wicklung d und dem Zuleitungskabel e.
Fig. 2 zeigt einen Wicklungsdraht im Querschnitt bei starker Vergrößerung, ι ist der Leiter, 2 seine Oberflächenisolation, 3 der Bleimantel. Die Oberflächenisolation besteht beispielsweise aus einem mehrfachen Lackauf trag oider, falls der Leiter ganz oder an der Oberfläche aus Aluminium besteht, in bekannter Weise aus einer Oxydschicht. Es können natürlich auch andere Oberflächenisolationen aus Asbest o. dgl. verwendet werden. Es genügt unter Umständen, daß diese Isolation nur einen bestimmten Abstand zwischen dem Bleimantel 3 und dem Leiter ι sichert, da sie der Feuchtigkeit nicht ausgesetzt ist. Der Mantel 3 kann mit den bekannten Bleikabelpressen gegebenenfalls auch dadurch hergestellt werden, daß man den oberflächenisolierten Draht durch ein Blei- -oder Zinnbad ein- oder mehrmals hindurchzieht. Bei praktischen Ausführungsformen hat der Leiter 1 beispielsweise einen Durchmesser von etwa 0,8 mm bis 2 mm. Die' Oberflächenisolation ergibt nur eine ganz unwesentliche Vergrößerung des Durchmessers um Bruchteile eines Millimeters, und der mit dem Bleimantel umgebene Draht hat einen Durchmesser von etwa 1,3 bis 2,5 mm. Bei hitzeibeständiger Isolierung der Drähte kann der Mantel 3 nachträglich noch einer Wärmebehandlung unterworfen werden, um das Mantelmaterial zu erweichen. Unter Umständen kann auf den Bleimantel noch irgendeine Schutzschicht aus Lack, Mennige o. dgl. Ί5 aufgebracht werden.
Vor dem Aufbringen des Bleimantels kann man die Oberflächenisolation 2 mit Pasten o· dgl. bestreichen, gegebenenfalls durch das* Schoopsche Verfahren mit einem dünnen Metallhauch versehen, damit das Blei beispielsweise beim Durchziehen durch ein Bad sich gut an die Isolation anlegt. Unter Umständen kann bei Verwendung einer druckfesten Oberflächenisolation 2 der ganze Mantel 3 aufgespritzt und dann durch mechanische bzw. auch durch thermische Nachbehandlung dicht und weich gemacht werden.
Damit der Bleimantel infolge Berührung mit dem Bleimantel eines benachbarten Drahts keine Kurzschlußwindung ergibt, können zwischen benachbarte Drähte Isolierstreifen eingelegt werden, falls nicht die Oxydschicht des Bleimantels oder die aus Lack oder Mennige bestehende Schutzschicht eine ausreichende Isolation ergibt.
Um bei Motoren mit höheren Betriebsspannungen das Auftreten höherer Potentialdifferenzen zwischen benachbarten Bleimänteln zu vermeiden, kann man diese Mäntel in der eingangs erwähnten bekannten Weise in bestimmten Abständen durch Isoliermaterial unterteilen, indem man z. B. an bestimmten Stellen der Wicklungsköpfe den Bleimantel für sämtliche Drähte, unterbricht und die Unterbrechungsstellen am besten gemeinsam mit Isoliermaterial wasserdicht einkapselt, beispielsweise in eine Kittmasse einbettet. Auch kann man gegebenenfalls erst jeweils nach einer Mehrzahl von Windungen den Mantel unterbrechen und die Unterbrechungsstelle in Isoliermaterial einkapseln. Durch solche oder ähnliche Maßnahmen ist es möglich, die zwischen den Bleimänteln der einzelnen Leiter auftretenden Potentialdifferenzen auf 10 oder weniger Volt zu beschränken.
In Fig. 3 ist der Mantel 3 des Leiters 1 bei 4 unterbrochen; die Unterbrechungsstelle ist in isolierende Kitt- oder Asphaltmasse 5 eingekapselt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Aus dünnen und je mit einem wasser- und gasdichten Mantel umgebenen Leitern bestehende Wicklung für elektrische Maschinen, insbesondere für unter Wasser arbeitende Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der dünne Mantel (3) aus Blei oder einem Metall entsprechender Eigenschaften besteht und die Leiter (1) an ihrer Oberfläche isoliert sind,
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Wicklungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (1) vor dem Aufbringen des dünnen Bleimantels (3) mit mehreren Lackschichten überzogen werden.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Wicklungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens an der Oberfläche als Aluminium bestehenden Drähte (1) vor dem Aufbringen des Bleimantels (3) mit einer Oxydschicht versehen werden.
  4. 4. Wicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des blanken Drahtes (1) etwa 0,8 bis 2 mm beträgt, der Durchmesser des isolierten Drahtes (1, 2) um etwa 0,1 bis 0,2 mm stärker ist als der des blanken Drahtes (1) und daß der Durchmesser des mit dem Bleimantel (3) umgebenen Drahtes (1, 2) etwa 1,3 bis 2,5 mm beträgt.
  5. S- Wicklung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Maschinen mit höherer Betriebsspannung der Bleimantel (3) der Wicklungsleiter (1) jeweils nach einer oder mehreren Windungen unterbrochen und die Unterbrechungsstelle (4) in Isoliermaterial (5) eingekapselt bzw. in Kitt eingebettet wird.
  6. 6. Wicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelunterbrechtingsstellen (4) benachbarter Drähte gemeinsam eingekapselt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    REItMN GEDRUCKT IN DKH
DE1936S0122002 1936-03-18 1936-03-18 nen Leitern bestehende Wicklung fuer elektrische Maschinen, insbesondere fuer unter Wasser arbeitende Maschinen Expired DE693543C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1936S0122002 DE693543C (de) 1936-03-18 1936-03-18 nen Leitern bestehende Wicklung fuer elektrische Maschinen, insbesondere fuer unter Wasser arbeitende Maschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1936S0122002 DE693543C (de) 1936-03-18 1936-03-18 nen Leitern bestehende Wicklung fuer elektrische Maschinen, insbesondere fuer unter Wasser arbeitende Maschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE693543C true DE693543C (de) 1940-07-12

Family

ID=7535728

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1936S0122002 Expired DE693543C (de) 1936-03-18 1936-03-18 nen Leitern bestehende Wicklung fuer elektrische Maschinen, insbesondere fuer unter Wasser arbeitende Maschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE693543C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015123B (de) * 1954-06-18 1957-09-05 Kleinschanzlin Pumpen A G Fuer hohe Spannungen geeignete elektrische Maschinen nasser Bauart

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015123B (de) * 1954-06-18 1957-09-05 Kleinschanzlin Pumpen A G Fuer hohe Spannungen geeignete elektrische Maschinen nasser Bauart

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19549406C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Sektorleiters für elektrische Energiekabel
DE2701233A1 (de) Abgeschirmtes starkstromkabel
EP0133220A2 (de) Elektrischer Leiter
DE693543C (de) nen Leitern bestehende Wicklung fuer elektrische Maschinen, insbesondere fuer unter Wasser arbeitende Maschinen
DE2932947A1 (de) Isoliertes hochspannungskabel
DE542791C (de) Verfahren zum Trocknen oder Vulkanisieren der Isolierung elektrischer Leitungen durch Erwaermung des leitenden Kernes
DE3530032A1 (de) Stromleitungskabel
DE407937C (de) Kabel mit Bedeckung aus magnetischem Material nach Krarup
DE2252924C3 (de) Wassergekühltes Hochspannungskabel
DE455316C (de) Mehrleiterkabel
DE722207C (de) Selbsttragendes Luftkabel fuer Fernmeldezwecke
DE691186C (de) Verfahren zur Herstellung elektrisch isolierter Kabel und Leitungen
DE653536C (de) Verfahren zur Herstellung grosser Laengen metallummantelter Fernmeldekabel, insbesondere Hochfrequenzfernmeldekabel, mit einer Aderisolierung groesserer Waermeempfindlichkeit als Papier
EP0033514B1 (de) Elektrisches Kabel mit konzentrisch aufgebrachtem Nulleiter
DE659346C (de) Elektrisches Kabel
DE571774C (de) Hochspannungssichere Lagerung von Wicklungskoepfen elektrischer Maschinen an isolierten Haltebolzen
DE19522628C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Sektorleiters für elektrische Energiekabel
DE528683C (de) Elektrisches Kabel fuer unterirdische Verlegung
DE434738C (de) Verfahren zur Herstellung der Seele von Stromleiterseilen mit kuenstlich vergroessertem Durchmesser fuer Hochspannungskabel
DE1765723A1 (de) Verfahren zur elektrischen Verbindung zweier Schichtenkabel
DE649122C (de) Kabelendverschluss fuer Hochspannungskabel mit Isolierkoerper aus erstarrter Masse
DE880330C (de) Sektorkabel mit Nulleiter
DE755333C (de) Luftraumisoliertes Fernmeldekabel mit erhoehter Betriebssicherheit
DE2443854A1 (de) Kabelanordnung
DE757699C (de) Verfahren zur Herstellung von mehradrigen Leitungen oder Kabeln mit nicht entflammbarer Isolierung