DE2628490B2 - Steckergarnitur für koaxiale Kabel - Google Patents
Steckergarnitur für koaxiale KabelInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R9/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
- H01R9/03—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections
- H01R9/05—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections for coaxial cables
- H01R9/0521—Connection to outer conductor by action of a nut
Landscapes
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
Description
30
Die Erfindung betrifft eine Steckergarnitur für koaxiale Kabel, deren Außenleiter aus einer haftfest mit
einem Kunststoffmantel verbundenen Metallfolie besteht und zwischen einem konusförmigen, unter den
Außenleiter geschobenen inneren Stützring und einem äußeren Spannelement eingespannt ist.
Eine Metallfolien-Kunststoffschicht-Kombination ist bereits bei Schichtenmänteln für Kabel bekannt, bei
denen auf eine Kabelseite eine Metallfolie und darüber eine Schicht aus Kunststoff aufgebracht wird. Um die
Wasserdampfdurchlässigkeit solcher Mantelkonstruktionen zu verringern, hat man die Metallschicht und die
Kunststoffschicht fest miteinander verbunden, z. B. durch thermische Einwirkungen oder chemische Reaktionen.
Eine solche Mantelkonstruktion bedingt natürlich auch besondere Kabelgarnituren, in denen die
elektrische Verbindung des Kabelschirmes z. B. mit Erdseilen und die mechanische Kabelmantelabfangung
in einer den verwendeten Materialien entsprechenden Weise möglich ist. Insbesondere die Wärmeausdehnung
und der Kaltfluß der Kunststoffe bereiten Schwierigkeiten bei der Herstellung mechanischer und elektrischer
Verbindungen an einem Schichtenmantel.
Die bekannten Schichtenmantelkonstruktionen führten zur Schaffung besonderer Mantelkontaktierungen
bei Kabelgarnituren. So ist durch das DE-GM 69 15 6J9 eine Kabelabfangung bekanntgeworden, bei der cine ^,
Anfangshülsc unter den Schichtenmantel geschoben und der Mantel durch eine Schlauchschelle festgeklemmt
wird. Zur Verbesserung der Kontaktgabe und der mechanischen Verbindung besitzt die Abfanghülse
nach außen hervorstehende Zacken, welche die auf diesen aufliegenden Metallschichten der Mantelkonstruktion
durchdringen und sich im Kunststoffmantel verankern.
Bei den bekannten Lösungen für Schichtenmantelabfangung bzw. -kontaktierung in Kabelgarnituren sind
der aus Blech bestehende Stützring und die Schlauchklemme elastisch genug, um Wärmeausdehnung und
Kaltfluß des Kunststoffes bei ausreichender Kantaktkraft
zu überspielen.
Der kompakte Aufbau einer Steckergarnitur für koaxiale Leitungen macht es aber erforderlich, daß die
Kräfte zur Erzielung der Kontaktgabe zwischen Außenleiter und Garnitur nicht unzulässig vermindert
» srden; denn auch der Kunststoffmantel, der fest mit
dem Außenleiter verbunden ist, muß die gesamte Kontaktkiaft übernehmen. Die Sicherstellung der
geforderten Güte für den gesamten Betriebsseitraum unter verschiedensten Umwelteinflüssen, wie z. B.
Temperaturwechselbeanspruchungen, Feuchtigkeitseinnuß, mechanische Beanspruchung, ist Voraussetzung
für die Schaffung geeigneter Konstruktionen.
Bei einer bekannten Steckergarnitur für koaxiale Kabel, deren Außenleiter aus einer haftfest mit einem
Kunststoffmantel verbundenen Folie besteht, wurde unter dem Außenleiter ein konusförmiger Stützring als
inneres Spannelemevzt angeordnet und der Außenleiter
und der Kunststoffmantel zwischen den Konusflächen des inneren und des äußeren Spannelements eingespannt
Die Spannelemente sind so ausgebildet, daß sie radial federnde Eigenschaften aufweisen (DE-OS
24 38 419). Das äußere Spannelement kann man z. B. auch als Preßring ausbilden, der infolge Längsschlitzung
radial federnde Eigenschaften besitzt
Die bekannten Ausführungsformen für koaxiale Steckergarnituren der eingangs beschriebenen Art sind
aufwendig bezüglich ihrer Herstellung. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, eine
Garnitur für koaxiale Leitungen n»-t Kunststoffmantel
zu schaffen, bei welcher die besonderen Eigenschaften der Kunststoffe bereits bei einfachen Konstruktionen
berücksichtigt werden können.
Bei der Anordnung nach der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die gesamte
Wärmeausdehnung des aus einer Polyäthylen- und Metallschicht bestehenden Schichtenmantels gleich der
wärmeausdehnungsbedingten Dimensionsänderung des Spaltes zwischen dem äußeren Spannelement und dem
inneren Stützring ist
Die Größe des Wärmeausdehnungskoeffizienten des äußeren Spannelementes kann zwischen den Werten
der Wärmeausdehnungskoeffizienten von Kabelmantelmaterial und Material des inneren Spannelements
liegen. In vorteilhafter Weise kann das äußere Spannelement aus Kunststoff bestehen. Falls notwendig,
wird dessen Wärmeverhalten durch Zugabe von Füllstoffen geeignet eingestellt.
Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die Figur zeigt den Stützring 1 als inneres Spannelement mit dem linearen Ausdehnungskoeffizienten
«sund dem Innendurchmesser ds, den zwischen
diesem Stützring 1 und dem Preßring 2 eingespannten Kabelmantel 3 aus Polyäthylen, der den linearen
Ausdehnungskoeffizienten txpp aufweist, und das äußere
Spannelement, dargestellt durch den Preßring 2 mit dem linearen Ausdehnungskoeffizienten /Xn und dem Innen-
durchmesser dp. Auf der inneren Oberfläche des
Kabelmantels 3 ist der Außenleiter 4 aus Aluminium festhaftend angeordnet, der den linearen Ausdehnungskoeffizienten
«Al aufweist Durch die Verwendung des Preßringes 2 aus einem Material bestimmter Wärmeausdehnung kann auch die Wärmeausdehnung des
Schichtenmantels derart kompensiert werden, daß die Kontaktkraft unabhängig von der Temperatur wird.
Unter Zugrundelegung einer in der Figur dargestellten Steckergarnitur kann die Wirkungsweise etwa wie folgt
erklärt werden.
Die gewünschte Ausdehnungskompensation wird erreicht, wenn die gesamte Wärmeausdehnung des aus
Polyäthyien-(PE-) und AL-Schicht bestehenden Schichtenmantels gleich der wärmeausdehnungsbedingten
Dimensionsänderung des Spaltes zwischen dem äußeren Spannelement (Preßring) und innerem Stützring ist.
Aus dieser Bedingung läöt sich folgende Gleichung
herleiten (A#=Temperaturänderung):
Aus dieser Gleichung folgt bei gegebenem Schichtenmante! und gegebenem Stützring die Bedingung für den
Wärmeausdehnungskoeffizienten «/»des Preßringes:
«PE ' »PE + «AL -
" *S
dp
Besteht zum Beispiel der Stützring aus Stahl und gelten die der Praxis angenäherten Maße
'PE
= 2,5 mm, aAI = 0,2 mm, ds = 20 mm, d. = 25,4 mm
*PE
= 2
AL
= 24· lO-6/°C, CK5 = 11 · 10-6/°C,
so ergibt sich mit den bekannten Ausdehnungskoeffizienten der genannten Materialien der Ausdehnungskoeffizient
des Preßringes zu:
*„ * 5 · 10"7°C
Dieser Ausdehnungskoeffizient kann vorteilhafterweise bei Kunststoffen wie z. B. Polypropylen, Polyäthylen, Polyamid und Polyesterharzen durch Füllstoffe eingestellt werden bzw. er ist näherungsweise gegeben, wie z. B. bei Styrolpolymerisaten. Es ist auch eine Reihe von Legierungen insbesondere Eisenlegierungen bekannt, weiche die gewünschten Eigenschaften aufweisen.
Dieser Ausdehnungskoeffizient kann vorteilhafterweise bei Kunststoffen wie z. B. Polypropylen, Polyäthylen, Polyamid und Polyesterharzen durch Füllstoffe eingestellt werden bzw. er ist näherungsweise gegeben, wie z. B. bei Styrolpolymerisaten. Es ist auch eine Reihe von Legierungen insbesondere Eisenlegierungen bekannt, weiche die gewünschten Eigenschaften aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Steckergarnitur for koaxiale Kabel, deren
Außenleiter aus einer haftfest mit einem Kunststoffmantel verbundenen Metallfolie besteht und zwischen
einem konusförmigen, unter den Außenleiter
geschobenen inneren Stützring und einem äußeren Spannelement eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die gesamte Wärmeausdeh- ι ο nung des aus einer Polyäthylen- und Metallschicht
bestehenden Schichtenmantels (3) gleich der wärmeausdehnungsbedingten Dimensionsänderung des
Spaltes zwischen dem äußeren Spannelement (2) und dem inneren Stützring (1) ist
2. Steckergarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Wärmeausdehnungskoeffizienten
des äußeren Spannelementes (2) zwischen den Größen der Wärmeausdehnungskoeffizienten
von Kabelmantelmaterial und Material des inneren Stüt^ringes (1) liegt
3. Steckergarnitur nach einem der Ansprüche !
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Spannelement (2) aus Kunststoff besteht
4. Steckergarnitur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, falls notwendig, das Wärmeverhalten
des Kunststoffs durch Zugabe von Füllstoffen geeignet eingestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762628490 DE2628490C3 (de) | 1976-06-25 | 1976-06-25 | Steckergarnitur für koaxiale Kabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762628490 DE2628490C3 (de) | 1976-06-25 | 1976-06-25 | Steckergarnitur für koaxiale Kabel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2628490A1 DE2628490A1 (de) | 1978-01-05 |
DE2628490B2 true DE2628490B2 (de) | 1980-06-19 |
DE2628490C3 DE2628490C3 (de) | 1981-02-26 |
Family
ID=5981391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762628490 Expired DE2628490C3 (de) | 1976-06-25 | 1976-06-25 | Steckergarnitur für koaxiale Kabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2628490C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2438929A1 (fr) * | 1978-10-13 | 1980-05-09 | Portenseigne | Connecteur electrique pour cable coaxial |
CA1145430A (en) * | 1980-06-02 | 1983-04-26 | James J. Karol | Method of and electrical termination for coaxial cable |
US4979911A (en) * | 1989-07-26 | 1990-12-25 | W. L. Gore & Associates, Inc. | Cable collet termination |
-
1976
- 1976-06-25 DE DE19762628490 patent/DE2628490C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2628490C3 (de) | 1981-02-26 |
DE2628490A1 (de) | 1978-01-05 |
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