DE2046212B2 - Duroplastisches kunststoffgehaeuse fuer fernmeldetechnische geraete und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Duroplastisches kunststoffgehaeuse fuer fernmeldetechnische geraete und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Andererseits ist es aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 793 760 an sich in der Kabeltechnik bekannt,
die Haftung zwischen Metall und insbesondere ther-30
moplastischem Kunststoff zu verbessern, indem die
Die Erfindung bezieht sich auf ein duroplastisches Metalloberfläche aufgerauht wird, was mittels eines
Kunststoffgehäuse für fernmeldetechnische Geräte, Sandstrahlgebläses oder Stahlbürsten erfolgt,
insbesondere Kabelmuffe aus glasfaserverstärktem Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Kunststoff, mit einer Metalleinlage als Wasserdampf- Kunststoffgehäuse der eingangs genannten Art so aussperre und ein Verfahren zu seiner Herstellung. 35 zu'oilden, daß ein vorheriges Anpassen der Metall-Für die Herstellung von korrosionsbeständigen Ge- einlage an die Gehäuseform d jrch Tiefziehen oder hausen, z. B. Kabelmuffen, bietet sich unter anderen dergleichen und eine Beschichtung der Metalleinlage Kunststoffen glasfaserverstärktes Polyesterharz an, mit einem haftvermittelnden Klebefilm entfallen und, das an sich eine gute Korrosionsbeständigkeit auf- insbesondere im Fall glasfaserverstärkten Kunststofweist. Auf lange Sicht weisen aber praktisch alle 40 fes als Gehäusematerial, gleichzeitig eine einwand-Kunststoffe und so auch das genannte Polyesterharz freie Lage der Metalleinlage im Kunststoff gesichert eine gewisse Permeabilität für Wasserdampf auf, was ist und deren Einreißen oder Vordringen an die Gezur Folge hat, daß beispielsweise in Kabelmuffen aus häuseoberfläche verhindert wird.
Kunststoffen angeschlossene papierisolierte Kabel Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch genach einigen Jahren so viel Wasserdampf aufgesaugt 45 löst, daß die Metalleinlage aus einer chemisch aufgehaben, daß es zu Übertragungsfehlern infolge zu rauhten Folie besteht und von einem mit dem Geniedrig gewordener Isolationswerte kommt. häusekunststoff imprägnierten Glasgewebe umgeben
insbesondere Kabelmuffe aus glasfaserverstärktem Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Kunststoff, mit einer Metalleinlage als Wasserdampf- Kunststoffgehäuse der eingangs genannten Art so aussperre und ein Verfahren zu seiner Herstellung. 35 zu'oilden, daß ein vorheriges Anpassen der Metall-Für die Herstellung von korrosionsbeständigen Ge- einlage an die Gehäuseform d jrch Tiefziehen oder hausen, z. B. Kabelmuffen, bietet sich unter anderen dergleichen und eine Beschichtung der Metalleinlage Kunststoffen glasfaserverstärktes Polyesterharz an, mit einem haftvermittelnden Klebefilm entfallen und, das an sich eine gute Korrosionsbeständigkeit auf- insbesondere im Fall glasfaserverstärkten Kunststofweist. Auf lange Sicht weisen aber praktisch alle 40 fes als Gehäusematerial, gleichzeitig eine einwand-Kunststoffe und so auch das genannte Polyesterharz freie Lage der Metalleinlage im Kunststoff gesichert eine gewisse Permeabilität für Wasserdampf auf, was ist und deren Einreißen oder Vordringen an die Gezur Folge hat, daß beispielsweise in Kabelmuffen aus häuseoberfläche verhindert wird.
Kunststoffen angeschlossene papierisolierte Kabel Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch genach einigen Jahren so viel Wasserdampf aufgesaugt 45 löst, daß die Metalleinlage aus einer chemisch aufgehaben, daß es zu Übertragungsfehlern infolge zu rauhten Folie besteht und von einem mit dem Geniedrig gewordener Isolationswerte kommt. häusekunststoff imprägnierten Glasgewebe umgeben
Man hat das Eindringen von Wasserdampf bei ist.
kunststoffisolierten Fernmeldekabeln bereits dadurch Zweckmäßig sind zwischen der Metallfolie mit dem
verhindert, daß man zwischen der Kabelseele und 5° Glasgewebe und der inneren sowie der äußeren Ge-
dem Kunststoffmantel als Wasserdampfsperre ein me- häuseoberfläche in an sich bekannter Weise Glas-
tallisches Band anordnet, das beidseitig mit einem fasermatten angeordnet.
Kunststoff-Film als Haftvermittler beschichtet und Die Herstellung eines solchen Gehäuses erfolgt er-
mit dem Kunststoffmantel beim Extrusionsvorgang findungsgemäß vorteilhaft in der Weise, daß man
verschweißt ist. 55 eine chemisch aufgerauhte Aluminiumfolie in mit dem
Außerdem sind Kunststoffgehäuse bekannt, in Gehäusekunststoff, z. B, Polyesterharz, vorimpräg-
denen als Wasserdampfsperre eine mittels Tiefziehens niertes Glasgewebe einschlägt und zwischen ebenso
oder eines anderen Verformungsverfahrens vorher vorimprägnierten Glasfasermatten in einer Gehäuse-
der Gehäuseform angepaßte Metalleinlage aus nicht- preßform heiß verpreßt.
rostendem Stahlblech ebenfalls mit einer beidseitigen 60 Dadurch, daß eine relativ dünne, chemisch aufgehaftvermittelnden
Beschichtung im Kunststoff einge- rauhte Folie aus relativ weichem Metall als Metalleinbettet
und verpreßt ist. lage verwendet wird, erübrigt sich ein Anpassen der Die Verwendung einer haftvermittelnden Schicht Metalleinlage an die Gehäuseform durch vorheriges
zwischen der Metalleinlage und dem Kunststoff, Tiefziehen oder dergleichen, und das Kunststoffmaz.
B. glasfaserverstärktem Polyesterharz, kann bei ab- 65 terial, insbesondere Polyesterharz haftet ohne besonweichender
Zusammensetzung dieser Schicht und des deren Klebefilm gut an der rauhen Metalloberfläche,
Gehäusekunststoffs zu dem Nachteil führen, daß die wobei gleichzeitig der annähernd gleiche Ausdeh-.^ewünschte
gegenseitige Haftung nicht ausreichend nungskoeffizient beider Materialien, d. h. des Alu-
<f
miniums und des Kunststoffes, zur Aufrechterhaltung der Haftung zwischen Metalleinlage und Kunststoff
beiträgt. Durch das Einschlagen der Metallfolie in Glasgewebe vor dem Pressen des Gehäuses wird gesichert,
daß die Metallfolie nicht an die Gehäuseoberfläche treten kann. Die Lagesicherung der mit Glasgewebe
umgebenen Mutallfolie im Gehäuse wird am vollkommensten dann erreicht, wenn al» Gehäusematerial
ein glasfaserverstärkter Kunststoff, z.B. Polyesterharz, verwendet wird und unter riwischenfügung
der mit Glasgewebe umgebenen Metallfolie das Gehäuse verstärkende Glasfasermatten heiß verpreßt
werden, die ebenfalls mit dem Gehäusekunststoff vorimprägniert sind.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert;
darin zeigt:
Fig. 1 Glasfasermatten und eine in Glasgewebe eingeschlagene Aluminiumfolie zur Herstellung eines
Gehäuses, z. B. einer Kabelmuffe, mit Wasserdampfsperre gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Längsansicht, zur Hälfte im Schnitt,
einer Kabelmuffe gemäß der Erfindung, und
Fig. 3 einen Schnitt nach der LinieΠΙ-ΙΙΙ in
Fig. 2.
Eine an der Oberfläche chemisch aufgerauhte Aluminiumfolie
1 ist gemäß F i g. 1 in vorimprägniertes Glasgewebe 2 eingeschlagen und zwischen die vorimprägnierten
Glasfasermatten 3 gelegt. Der derart aufgebaute Stapel wird in die Muffenpreßform eingelegt,
und beim Zufahren der Preßform verformen sich die Matten 3 und das Gewebe 2 gleichzeitig mit der
Aluminiumfolie 1. Die in das vorimprägnierte Glasgewebe 2 eingeschlagene Aluminiumfolie 1 wird beim
Preßvorgang durch das Glasgewebe 2 und die Glasfasermatten 3 in einer vorgegebenen Lage gehalten
und an einem Heraustreten an die Oberfläche gehindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Duroplastisches Kunststoffgehäuse für fern- 5 rigkeiten hinsichtlich einer einwandfreien Lagemeldetechnische Geräte, insbesondere Kabelmuffe sicherung der Metalleinlage im Gehäuse beim Preßaus
glasfaserverstärktem Kunststoff, mit einer Me- Vorgang auf, wobei es vorkommen kann, daß die
talleiniage als Wasserdampfsperre, dadurch Metalleinlage in erwünschter Weise an manchen Stelgekennnzeichnet,
daß die Metalleinlage len nur von einer sehr dünnen Kunststoffschicht beaus
einer chemisch aufgerauhten Folie (1) besteht io deckt ist.
und von einem mit dem Gehäusekunststoff im- Schwierigkeiten hinsichtlich einer einwandfreien
prägnierten Glasgewebe (2) umgeben ist. Lagesicherung können auch bei der Kabelmuffe nach
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch ge- dem deutschen Gebrauchsmuster 7 008 785 auftreten,
kennzeichnet, daß zwischen der Folie (1) mit dem in der eine Folie aus thermoplastischem Kunststoff als
Glasgewebe (2) und der inneren sowie der äußeren 15 Wasserdampfsperreinlagescnicht dient, die in Glas-Gehäuseoberfläche
in an sich bekannter Weise oberflächenvlies eingebettet sein kann, da dieses Glasfasermatten (3) angeordnet sind. Vlies beim PreßvoTgang zur Formung der Kabelmuffe
3. Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses seinen Zusammenhalt verliert und so eine Verlagenach
den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- rung der Kunststoff-Folie aus der gewünschten Lage
zeichnet, daß man eine chemisch aufgerauhte ao oder auch ein Einreißen der Folie ermöglicht. Außer-Aluminiumfolie
in mit dem Gehäusekunststof, dem ist die Wasserdampfsperreigenschaft der therz.
B. Polyesterharz, vormprägniertes Glasgewebe moplastischen Folie derjenigen der Metallfolie untereinschlägt
und zwischen ebenso vorimprägnierten legen. Nach diesem deutschen Gebrauchsmuster ist es
Glasfasermatten in einer Gehäusepreßform heiß ferner bekannt, zwischen der in Glasvlies eingeverpreßt.
35 schichteten Folie und den Gehäuscoberflächen noch
Glasfasermatten zu verwenden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702046212 DE2046212B2 (de) | 1970-09-18 | 1970-09-18 | Duroplastisches kunststoffgehaeuse fuer fernmeldetechnische geraete und verfahren zu seiner herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19702046212 DE2046212B2 (de) | 1970-09-18 | 1970-09-18 | Duroplastisches kunststoffgehaeuse fuer fernmeldetechnische geraete und verfahren zu seiner herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2046212A1 DE2046212A1 (en) | 1972-04-13 |
DE2046212B2 true DE2046212B2 (de) | 1972-12-28 |
Family
ID=5782820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702046212 Granted DE2046212B2 (de) | 1970-09-18 | 1970-09-18 | Duroplastisches kunststoffgehaeuse fuer fernmeldetechnische geraete und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2046212B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4017674A1 (de) * | 1990-06-01 | 1991-12-05 | Swf Auto Electric Gmbh | Verbindungsorgan fuer kontaktglieder und elektrischer schalter |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1793766U (de) * | 1958-03-26 | 1959-08-20 | Siemens Ag | Elektrisches kabel mit metallmantel und korrosionsschutzueberzug. |
DE1490689A1 (de) * | 1964-10-20 | 1969-06-19 | Siemens Ag | Kabelgarnitur mit einem aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehenden Gehaeuse |
DE7008785U (de) * | 1970-03-10 | 1970-06-25 | Siemens Ag | Kabelgarnitur mit fermeationssperre. |
-
1970
- 1970-09-18 DE DE19702046212 patent/DE2046212B2/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1793766U (de) * | 1958-03-26 | 1959-08-20 | Siemens Ag | Elektrisches kabel mit metallmantel und korrosionsschutzueberzug. |
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DE7008785U (de) * | 1970-03-10 | 1970-06-25 | Siemens Ag | Kabelgarnitur mit fermeationssperre. |
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DE4017674A1 (de) * | 1990-06-01 | 1991-12-05 | Swf Auto Electric Gmbh | Verbindungsorgan fuer kontaktglieder und elektrischer schalter |
DE4017674C2 (de) * | 1990-06-01 | 2001-09-13 | Teves Gmbh Alfred | Elektrischer Schalter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2046212A1 (en) | 1972-04-13 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |