DE7008785U - Kabelgarnitur mit fermeationssperre. - Google Patents
Kabelgarnitur mit fermeationssperre.Info
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/10—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
- H02G15/115—Boxes split perpendicularly to main cable direction
Landscapes
- Installation Of Indoor Wiring (AREA)
Description
N'O AXTIMTrM i : .._■■■!■■_■':· München 2, d<-r, IUMnZ 1970
Berlin υ; C M'nc1.-r Wlttelsbacherplatz 2
70/6549
Kabelgarnitur mit Permeationssperre
Die Neuerung bezieht sich auf eine Kabelgarnitur mit einem aus glasfaserverstärktem Kunststoff, insbesondere Polyester,
bestehenden Gehäuse, insbesondere Muffe zum Verbinden von kunststoff- oder metallummantelten Nachrichtenkabel^ bei
der die Gehäusewandung mit einer als Permeationssperre
dienenden Schicht versehen ist.
Bei Nachrichtenkabeln werden in neuerer Zeit häufig Garnituren, z.B. Kabelmuffen, verwendet, die aus glasfaserverstärktem
Kunststoff, insbesondere aus Polyester, bestehen. Kunststoffgarnitüren haben jedoch den Nachteil,
daß sie keinen sicheren Schutz gegen Wasserdampfpermeation bieten. Um den Schwierigkeiten hinsichtlich der Wasserdampfpermeation
zu begegnen, hat man bei einer bekannten Kabelgarnitur mit einem aus Kunststoff bestehenden Gehäuse
die Innenwandung des Gehäuses mit einer auf ihr fest haftenden Metallschicht, z.B. in Form einer dünnen Folie,
versehen. Ferner wurde bereits vorgeschlagen, bei Künststoffkabelgarnituren aus Polyäthylen die Haftung der
metallenen Schicht an der Innenwandung des Gehäuses dadurch zu verbessern, daß zwischen der metallenen Schicht
und der Innenwandung des Gehäuses ein die Haftung zwischen dem thermoplastischen Kunststoff des Gehäuses und Metall
vermittelnder Stoff angeordnet wird. Für diese Lösungen müssen jedoch eigene Metallfolien hergestellt und so
ausgebildet bzw. bearbeitet werden, daß sie gut auf dem Material des G-ehäuses der Kabelgarnitur haften.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einer VPA 9/045/0001b -2-
Kabelgarnitur aus tfLaafaserverstärktem Kunststoff, insbesondere
aus Polyester, dio DiiTusionokonstante wesentlich
zu vermindern und eine Permeationssperre zu schaffen, die
gut auf glasfaserverstärktem Kunststoff haftet una :. t möglichst geringem Aufwand hergestellt werden kann.
Bei einer Kabelgarnitur nach der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß lie als Permeationssperre dienende
Schicht aus einer Folie aus thermoplastischem Kunststoff, vorzugsweise aus Polyisobutylen, besteht.
Als Kunststoff für die Folie kann auch Polyäthylen verwendet werden, wodurch die Diffusionskonstante gegenüber
Polyester etwa um den Faktor 3 vermindert werden kann. Die Vorteile einer neuerungsgemäßen Kabelgarnitur liegen
vor allem darin, daß die Diffusionskonstante von glasfaserverstärktem Kunststoff auf einfache Weise vermindert
wird, die thermoplastische Kunststoffolie ohne zusätzliche Behandlung eine gute Haftung auf glasfaserverstärktem
Kunststoff ermöglicht und als Permeationssperre eine einfache nicht vorzuprägende Folie verwendet werden kann.
DadurchwLrd vor allem die Herstellung der Kabelgarnitur wesentlich vereinfacht.
Vorteilhaft ist es, wenn an beiden Seiten der Kunststoffolie ein Glasoberflächenflies in das der Kunststoffolie
benachbarte Material der Gehäusewandung eingeschichtet ist.
Bei einer in das Material der Gehäusewandung eingebetteten Kunststoffolie ist es zweckmäßig, wenn die Kunststoffolie
nahe der Innenfläche der Gehäusewandung in das Material
der Gehäusewandung eingebettet ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Kabelgarnitur nach der Neuerung und weitere Einzelheiten sind anhand von Zeichnungen
im folgenden näher beschrieben.
VPA 9/045/0001b -3-
Die Fig. 1 zeigt im Schnitt eine Seitenansicht einer Kabeleinführungsstelle einer als Gehäuse dienenden Halbschale
für eine längsgeteiite Kabelmuffe aus ^las faserverstärktem
Polyester zur Verbindung von kunststoff- oder metallummantelten Nachrichtenkabeln. In Pig. 2 ist eine
derartige Muffenhalbschale im Schnitt A-B nach Fig. 1
dargestellt.
Die Muffenhalbschale 1 in Fig. 1 weist einen Muffenhals 2 auf, der zur Einführung von zwei Kabeln mit zwei Kabeleinführungsstellen
ausgebildet ist, von denen in Fig. 1 die Kabeleinführungsstelle 3 sichtbar ist. Die Kabeleinführungsstelle
3 ist mit zwei in Muffenlängsrichtung hintereinanderliegenden Kammern 4, 5 ausgebildet. Dabei
dient die eine, der btirnseite der Muffenhalbschale näher liegende, äußere Kammer 4 zur Abdichtung der Kabeleinführungsstelle
3, während die andere, dem Spleißraum 6 näherliegende, innere Kammer 5 für die Lagerung der der
Kabelabfangung dienenden Mittel vorgesehen ist. In Fig.
ist noch zu sehen, daß die Muffenhalbschale 1 seitliche Ränder 7 und 8 aufweist, die mit umlaufenden Dichtungsnuten 9 und 10 für die Längsabdichtung der Muffe und mit
Bohrungen 11 und 12 für Klemmschrauben ausgebildet sind.
Um die Muffenhalbschale weitestgehend wasserdampfdicht zu gestalten, ist die Wandung 13 der als Gehäuse dienenden
Halbschale 1 mit einer als Permeationssperre dienenden Schicht versehen. Die Schicht besteht neuerungsgemäß
aus einer Folie 14 aus thermoplastischem Kunststoff» z.B.
aus Polyäthylen. Vorzugsweise wird jedoch eine Folie aus Polyisobutylen verwendet, das eine besonders gute Haftung
auf dem Polyester der Muffenhalbschale ermöglicht, ohne daß eine Haftung des Polyisobutylen am Preßwerkzeug
erfolgt. Die Kunststoffolie 14 wird bevorzugt so angeordnet, daß sie in das Material der Gehäusewandung 13 eingebettet
VPA 9/045/0001b -4-
• · »It»
-4-
ist. Außerdem ist in vorteilhafter '.Vr:i:jo iin beiden iJeiten
der Kunststolfolio 14 ο in G i ar. ο Iu* r flächen flies Ib und 16
in das dor Kunststoffolie benachbarte Material der· Gehäusewandung
1 '■) eingeschichtet. Wie aus den F1Ig. 1 und 2 zu
ersehen, ist die auf diese Weise gebildete Permeationssperre
so angeorndtt, daß sie bis zu den Dichtungsberei— chen der Muffe reicht. In Pig. 1 erstreckt sich die Perineationssperre
über die Dichtungskammer 4 hinaus bis zur Stirnseite der Halbschale, in JJ1Ig. 2 verläuft die Perme—
ationssperre bis zu den Dichtungsnuten 9 und 1Ü. Dadurch ist in allen wesentlichen Bereichen und vor allem in den
Dichtungsbereichen die Gehäusewandung mit der Permeationssperre versehen. Derartige Kabelgarnituren bieten daher
einen sicheren Schutz des Innenraumes des Gehäuses gegen Wasserdampfpermeation. Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn im Hinblick auf die bei dem Muffenmaterial möglicherweise auftretenden i^einrißbildungen die Kunststoffolie nahe
der Innenfläche der Gehäusewandung in das Material der
Gehäusewandung eingebettet ist. Die Herstellung einer
einen sicheren Schutz des Innenraumes des Gehäuses gegen Wasserdampfpermeation. Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn im Hinblick auf die bei dem Muffenmaterial möglicherweise auftretenden i^einrißbildungen die Kunststoffolie nahe
der Innenfläche der Gehäusewandung in das Material der
Gehäusewandung eingebettet ist. Die Herstellung einer
derartigen Kabelgarnitur erfolgt durch Pressen und be-
vorzugt in der Weise, daß in das Preßwerkzeug als erstes ein harzgetränkte Polyesterglasmattenschicht 17 für die
Gehäusewandung 13 eingebracht wird, daß hierauf Gin
Glasoberflächenflies 15, auf dieses eine Kunststoffolie
Gehäusewandung 13 eingebracht wird, daß hierauf Gin
Glasoberflächenflies 15, auf dieses eine Kunststoffolie
14, auf diese ein weiteres Glasoberflächenflies 16 und
abschließend wieder eine harzgetränkte Polyesterglasmattenschicht 18 aufgebracht wird. Dieser Mehrschichtenaufbau hat sich als besonders vorteilhaft erwieser.. Die
eingeschichteten Glasoberflächenfliese 15 und 16 stellen eine noch bessere Verbindung zwischen den Polyesterglasmattensehichten und der Polyisobutylenfolie her.
abschließend wieder eine harzgetränkte Polyesterglasmattenschicht 18 aufgebracht wird. Dieser Mehrschichtenaufbau hat sich als besonders vorteilhaft erwieser.. Die
eingeschichteten Glasoberflächenfliese 15 und 16 stellen eine noch bessere Verbindung zwischen den Polyesterglasmattensehichten und der Polyisobutylenfolie her.
In Abwandlung der dargestellten Ausführungsform ist es
möglich, bei einer mittels Pressen hergestellten Kabelgarnitur die Kunststoffolie an der Außen- oder Innenseite,
möglich, bei einer mittels Pressen hergestellten Kabelgarnitur die Kunststoffolie an der Außen- oder Innenseite,
VPA 9/045/0001b -5-
I I *
-1J-
vorzugsweise an der Innenseite, der Gchäusewanduu^ 13
mit anzupressen.
Ferner ist es möglich, daß i.iwn 11· rs teilung und Aushärtung
der Kabelmuffe diese m+. Jiner Permeationssperre
ausgebildet wird und zwar in der Weise, daß eine PoIyisobutylenfolie
durch einen gesonderten Preßvorgang im Heißhärteverfahren aufgeprägt wird.
7 Schutzansprüche
£~ 2 Figuren
£~ 2 Figuren
VPA 9/045/0001b -6-
Claims (7)
1. Kabelgarnitur mit einem aus glasfaserverstärktem Kunststoff,
insbesondere Polyester, bestehenden Gehäuse, insbesondere Muffe zum Verbinden von kunststoff- oder
metallummantelten Nachrichtenkabeln, bei der die Gehäusewandung
mit einer als Permeationssperre dienenden Schicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Permeationssperre dienende Schicht aus einer Folie (14) aus thermoplastischem
Kunststoff, vorzugsweise aus Polyisobutylen, besteht.
2. Kabelgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffolie (14) in das Material der Gehäusewandung (13) eingebettet ist.
3. Kabelgarnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet , daß zwischen den Material der Gehäusewandung (13) urd der Kunststoffolie
(14) ein Glasoberflächenflies (15, 16) angeordnet ist.
4. Kabelgarnitur nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennze ichnet , daß an beiden Seiten der
Kunststoffolie (14) ein Glasoberflächenxlies (15, 16) in das der Kunststoffolie benachbarte Material der
Gehäusewandung (13) eingeschichtet ist.
5. Kabelgarnitur nach einem der Ansprüche 2 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß
die Kunststoffolie (14) nahe der Innenfläche der Gehäusewandung (13) in das Material der Gehäusewandung
eingebettet ist.
6. Kabelgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer mittels
Pressen hergestellten Kabelgarnitur die Kunststoffolie
VPA 9/Ο45/ΟΟΟ1b -7-
(14) an der Außen- oder Innenseite, vorzugsweise an
der Innenseite, der Gehäusewandung (13) Tiit angepreßt
ist.
7. Kabelgarnitur nach Anspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, daß die Kunststoffolie
(14) bei einem ausgehärteten Gehäuse der Kabelgarnitur nachträglich heiß aufgeprägt ist.
VPA 9/045/0001b
78§l7li!l:ft..!t
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707008785 DE7008785U (de) | 1970-03-10 | 1970-03-10 | Kabelgarnitur mit fermeationssperre. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707008785 DE7008785U (de) | 1970-03-10 | 1970-03-10 | Kabelgarnitur mit fermeationssperre. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7008785U true DE7008785U (de) | 1970-06-25 |
Family
ID=6610042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707008785 Expired DE7008785U (de) | 1970-03-10 | 1970-03-10 | Kabelgarnitur mit fermeationssperre. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7008785U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2046212B2 (de) * | 1970-09-18 | 1972-12-28 | Krone Gmbh, 1000 Berlin | Duroplastisches kunststoffgehaeuse fuer fernmeldetechnische geraete und verfahren zu seiner herstellung |
-
1970
- 1970-03-10 DE DE19707008785 patent/DE7008785U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2046212B2 (de) * | 1970-09-18 | 1972-12-28 | Krone Gmbh, 1000 Berlin | Duroplastisches kunststoffgehaeuse fuer fernmeldetechnische geraete und verfahren zu seiner herstellung |
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