Elektrisch isolierender Bauteil sowie Verfahren zu seiner Herstellung
Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft einen elektrisch isolierenden Bauteil wie einen Hochspannungsisolator bestehend aus einem gegebenenfalls langgestreckten Körper, an dem elektrisch leitende Armaturen anzubringen oder angebracht sind und der einen gegebenenfalls langgestreckten Kern¬ teil aus einem mit hochfesten Fasern aus elektrisch iso¬ lierendem Material verstärkten duromeren Kunstharz und eine aus einem polymeren fluorhältigen Kohlenwasserstoff bestehende, zumindest den größten Teil der Kernteil- Oberfläche bedeckende Hülle aufweist.
Stand der Technik
Bei Hochspannungsisolatoren dieser Art wirkt die Ober¬ fläche des aus einem polymeren fluorhältigen Kohlenwas¬ serstoff bestehenden Hüllenmaterials besonders schmutz¬ abstoßend und führt damit zu einer Verringerung der an der Isolatoroberfläche fließenden Kriechströme sowie zu einer Verringerung der Gefahr des Auftretens von Funken- und Lichtbogenentladungeπ. Ein als Hochspannungsisolator dienender elektrisch isolierender Bauteil dieser Art, ist z.B. aus der deutschen Patentschrift 29 36 822 be¬ kannt. Dieser Bauteil weist einen mechanisch tragenden stabförmigen Kernteil auf, auf dem eine mit Rippen ver¬ sehene Hülle aus Polytetrafluoräthylen (PTFE) angeordnet ist.
Hochspannungsisolatoren, wie sie in der genannten deut¬ schen Patentschrift beschrieben sind, haben nur für Spe- zialanwendungen in der Praxis Eingang gefunden. Das mag
u.a. daran liegen, daß diese Isolatoren in ihrem Aufbau relativ aufwendig sind.
Darstellung der Erfindung
Der Erfindung liegt nun zunächst die Aufgabe zugrunde, einen elektrisch isolierenden Bauteil wie einen Hoch¬ spannungsisolator der eingangs genannten Art mit einer Hülle aus einem polymeren fluorhältigen Kohlenwasserstoff anzugeben, der einfach aufgebaut und einfach in seiner Herstellung ist.
Diese Aufgabe wird in dem erfindungsgemäßen Bauteil ge¬ löst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Hülle aus einer oder mehreren auf die Oberfläche des Kernteils ge¬ gebenenfalls durch Klebung aufgebrachten Folie(n) aus einem polymeren fluorhältigen Kohlenwasserstoff besteht, die eine Oberflächenschicht (5) mit einer Dicke im Be¬ reich zwischen 0,05 und 2,0 mm, insbesondere aber zwi¬ schen 0,1 und 0,6 mm bilden.
Nach vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung beste¬ hen die Folien der Oberflächenschicht vorteilhaft aus Polytetrafluoräthylen oder einem fluorierten Äthylen- Propylen-Copolymer.
In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin¬ dung ist der erfindungsgemäße Bauteil dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Kernteil aus einem faserverstärkten Epoxydharz besteht.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Er¬ findung weist der Kernteil einen rechteckigen Querschnitt mit abgerundeten Kanten auf.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Er¬ findung ist der Kernteil durch ein platten- oder strei- fenförmiges faserverstärktes Kunststofflaminat gebildet.
In noch einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der erfindungsgemäße Bauteil dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Oberflächenbereiche des Kernteils, an dem die elektrisch leitenden Armaturen anzubringen oder angebracht sind, von der Oberflächenschicht nicht bedeckt sind.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Er¬ findung ist in den Fugen zwischen den Rändern der aufge¬ brachten Oberflächenschicht und dem Kernteil eine Schicht einer wasserabweisenden Dichtungsmasse angebracht. Dabei kann diese Dichtungsmasse vorteilhaft eine auf Basis einer Siliconverbindung sein.
In einer letzten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin¬ dung ist ein Bereich der Bauteiloberfläche zu beiden Seiten der Ränder der Oberflächenschicht mit einer Schutzlackschicht versehen.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung des erfindungs¬ gemäßen Bauteils anzugeben.
Diese Aufgabe ist in dem erfindungsgemäßen Verfahren ge¬ löst, das gekennzeichnet ist, daß zunächst der Kernteil hergestellt wird, daß danach eine schlauchförmige Schrumpffolie aus einem polymeren fluorhältigen Kohlen¬ wasserstoff über den Kernteil gezogen und anschließend durch eine Hitzebehandlung auf die Oberfläche des Kern¬ teils aufgeschrumpft wird. Dabei kann vorteilhaft bei oder nach dem Aufschrumpfen der Schrumpffolie diese
durch mechanischen Druck gegen die Oberfläche des Kern¬ teils gepreßt werden und/oder es kann vorteilhaft für das Aufschrumpfen zumindest der Raum zwischen der Schrumpffolie und dem Kernteil evakuiert werden.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungs¬ gemäßen Verfahrens ist die eingesetzte Schrumpffolie an ihrer Innenseite gegebenenfalls durch Ätzen klebefreudig ausgerüstet.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Er- findung ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Kernteil vor dem Aufschrumpfen der Schrumpffolie zumindest über einen Teil seiner Oberflä¬ che mit einem Bindemittel beschichtet wird, das nach dem Aufschrumpfen zum Erstarren oder Aushärten gebracht wird.
in einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin¬ dung wird vor dem Aufschrumpfen der Schrumpffolie zumin¬ dest auf diejenigen Oberflächenbereiche des langgestreck¬ ten Kernteils, auf welche später die Endbereiche der Schrumpffolie anliegen, eine Schicht einer wasserabwei- senden Dichtungsmasse aufgebracht.
Nach einer letzten vorteilhaften Ausgestaltung der Er¬ findung ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Schrumpffolie an Randbereichen ihrer Außenseite gegebenenfalls durch Ätzen klebefreudig ausgerüstet ist, und ein Bereich zu beiden Seiten der Ränder der aufgebrachten Schrumpffolie einschließlich der genannten klebefreudig ausgerüsteten Randbereiche mit einer Schutzlackschicht versehen wird.
Kurze Beschreibung der f ü r die Erfindung relevanten Zeichnungen im Zusammenhang mit einigen Wegen zur Ausführung der Erfindung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren, die vorteilhafte Ausführungen des erfindungsgemäßen Bauteils illustrieren, näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Teildarstellung im Aufriß ein als Hochspannungsisolator dienender Bauteil und die Figuren 2 und 3 zugehörige Schnitte entlang den Linien II - II bzw. III - III von Fig. 1.
Der Bauteil 1 weist einen langgestreckten Kernteil 2 aus glasfaserverstärktem Epoxydharz in Form eines Profilsta¬ bes mit etwa rechteckigem Querschnitt und abgerundeten Kanten auf (siene Figuren 1 bzw. 3). Dieser Kernteil 2 ist - bis auf Bereiche 3 in der Nähe der Kernteil-Enden 4, welche freibleiben - mit einer z.B. 0,4 mm dicken Oberflächenschicht 5 aus Polytetrafluoräthylen versehen. Da der Bauteil 1 in Bezug auf seine beiden Endbereiche symmetrisch aufgebaut ist, zeigen die Teildarstellungen gemäß den Figuren 1 und 2 der Einfachheit halber nur einen der beiden Endbereiche des Bauteils 1. Der Kern¬ teil 2 ist an seinen Enden 3 jeweils in der schlitzför¬ migen Ausnehmung 6 einer Metallarmatur 7 aufgenommen und mit dieser durch Schraubenbolzen 8 verbunden. Zwischen den beiden Metallarmaturen 7 herrscht im Betrieb dann gewöhnlich die zu isolierende Hochspannung. Die Bauteil- Endbereiche sind schließlich mit einer durch 9 angedeu¬ teten Schutzlackschicht auf Basis von PVC versehen, welche auch die Endbereiche 10 der Oberflächenschicht 5 bedecken.
Zur Herstellung des vorstehend beschriebenen Bauteils 1 wird vorteilhaft wie folgt vorgegangen:
Der den Kernteil 2 bildenden Profilstab wird z.B. aus einem Laminatplattenstreifen aus glasgewebeverstärktem Epoxydharz durch Fräsen der Kantenrundungen (siehe Fig. 3) hergestellt. Zum Anbringen der Oberflächenschicht 5 wird eine etwa 0,4 mm dicke Schrumpffolie aus Polytetra- fluoräthylen vorbereitet, deren Umfang um etwa 10 bis 50% größer ist als der Umfang des Kernteils 2 und die eine Länge gleich der Kernteil-Länge abzüglich der dop¬ pelten Länge a des Bereiches 3 hat. Dieses Schrumpffo- 1 ienschlauchstück wird nun an seinen beiden Enden durch Eintauchen in eine Ätzflüssigkeit geätzt, wodurch die Folienoberfläche an der Innen- und Außenseite über eine Länge b durch chemische Veränderung der Folienoberflä¬ chenstruktur klebefreudig ausgerüstet wird. Das Schrumpf¬ folien-Schlauchstück wird nun auf den Kernteil 2 aufge¬ schoben und das Ganze danach in einem Vakuumofen auf eine Temperatur von etwa 300°C gebracht, bei der das Schlauchstück auf die Oberfläche des Kernteils 2 auf¬ schrumpft.
Vor der Montage der Metallarmaturen 7 werden die Endbe¬ reiche des so hergestellten Bauteils jeweils durch ein Tauchverfahren mit einer Schutzlackschicht 9 versehen, die auch an den Endbereichen 10 der Oberflächenschicht 5, welche aus den geätzten Endbereichen der Schrumpffo¬ lie gebildet wurden, gut haftet und damit ein Eindringen von Feuchtigkeit zwischen dem Kernteil 2 und der Ober¬ flächenschicht 5 verhindert.
Die nunmehr aus Polytetrafluoräthylen bestehende Ober¬ fläche des Bauteils 1 wird durch Wasser nicht benetzt und ist extrem schmutzabweisend. Stabile oberflächige
Schmutzschichten können sich daher nicht oder nur unter besonders ungünstigen Bedingungen ausbilden. Die bei An¬ legen einer Hochspannung an der Bauteil-Oberfläche auf¬ tretenden Kriechströme sind daher meist sehr niedrig und es kommt bei richtiger Dimensionierung des Bauteils kaum zu Entladungserscheinungen, die zu einer Veränderung der Bautei 1-Oberfläche führen.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsweg des er¬ findungsgemäßen Verfahrens wird die Schrumpffolie in einem Vakuumofen auf den Kernteil 1 aufgeschrumpft. Es kann nun gemäß einer vorteilhaften Verfahrensvariante zweckmäßig sein, bei oder nach dem Aufschrumpfen z.B. mittels eines an der Schrumpffol ienoberfläche anliegen¬ den Drucksackes die Schrumpffolie bis zu ihrem Abkühlen gegen die Kernteiloberfläche zu pressen und so Luftein¬ schlüsse in der Fuge zwischen Schrumpffolie und Kern- tei loberfl che zu vermeiden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Verfahrensvariante wird die Schrumpffolie mit der Kernteiloberfläche durch Verklebung verbunden. Dazu wird der Kernteil zunächst über denjenigen Teil seiner Oberfläche, auf welcher die Schrumpffolie aus Polytetrafluoräthylen aufgebracht wer¬ den soll, z.B. mit einem Bindemittel auf Epoxydharzbasis beschichtet und danach das Schrumpffolien-Schlauchstück, das an seiner gesamten Innenseite durch Ätzen verklebbar gemacht wurde, auf den mit Bindemittel beschichteten Kernteil aufgeschrumpft, wonach man die Schrumpffolie mit Hilfe eines Drucksackes so lange gegen die Kernteil- Oberfläche gepreßt hält, bis das Bindemittel ausgehärtet ist. Bei dieser Verfahrensvariante wird sichergestellt, daß in der Fuge zwischen Schrumpffolie und Kerπtei lober- fläche keine Luft- oder Gaseinschlüsse verbleiben und sich auch nachträglich, z.B. durch Diffusion, nicht mehr ansammeln können.
Bei dem erfindungsgemäßen Bauteil kann in der Fuge zwi¬ schen der Kernteil-Oberfläche und der vorteilhaft in Form einer Schrumpffolie aufgebrachten Oberflächenschicht 5 anstatt eines Bindemittels eine Dichtungsmasse z.B. eine auf Basis einer Siliconverbindung vorgesehen wer¬ den, wobei ein Austritt der Dichtungsmasse z.B. durch eine Schutzlackschicht verhindert wird, welche die Rän¬ der der die Oberflächenschicht 5 bildenden Schrumpffolie abdeckt.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich übrigens - wie man leicht einsieht - auch für Fälle, in denen der Kernteil, auf dem das Schrumpffolien-Schlauchstück auf¬ geschrumpft werden soll, einen Querschnitt aufweist, der in der Kernteil-Längserstreckung variiert.
Anhand der Figuren 4 und 5 sei nun eine spezielle Va¬ riante des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem eine schlauchförmige Schrumpffolie auf einem Kernteil aus fa¬ serverstärktem Kunststoff aufgeschrumpft wird, näher be¬ schrieben.
Fig. 4 illustriert in sche atischer Darstellung eine er¬ ste Phase des Verfahrens. Man erkennt einen zylindrischen Kernteil 11 über dessen einen (in Fig. 4 rechten) Ende eine Hülse 12 geschoben ist, welche mit einem Anschlu߬ stutzen 13 zum Anschluß an eine Vakuumpumpe versehen ist. Zwischen der Innenoberfläche der Hülse 12 und der Kernteiloberfläche bleibt ein schmaler ringförmiger Spalt 14 frei, über den Kernteil 11 und die Hülse 12 wird nun eine schlauchför ige Schrumpffolie 15 aus Poly- tetrafluoräthylen geschoben und an den Schrumpffolien- enden zwischen der Schrumpffolie 15 einerseits und dem Kernteil 11 bzw. der Hülse 12 andererseits O-Dichtungs- ringe 16 bzw. 17 eingebracht.
Wie nun in Fig. 5 angedeutet wird das Ganze dann in eine mit Infrarotstrahlern 18 versehene zylindrische Heizvor¬ richtung 19 eingeschoben, so daß die Dichtungsringe 16, 17 außerhalb der Heizzone der Heizvorrichtung 19 ver¬ bleiben. Nach Einschalten der Infrarotstrahler 18 wird über den Anschlußstutzen 13 der Hülse 12 die in dem zy¬ lindrischen Spalt 20 (siehe Fig. 4) zwischen der Schrumpffolie 15 und dem Kernteil 11 befindliche Luft abgepumpt, während gleichzeitg ein durch die Infrarot¬ strahler 18 auf die Schrumpftemperatur von etwa 300°C gebrachte Schrumpffol ienabschnitt auf dem Kernteil 11 aufschrumpft. Nach Beendigung des AufschrumpfVorganges und Entnahme des Kernteils 11 mit der aufgeschrumpften Folie 21 aus der Vorrichtung werden die nicht aufge- schrumpfen Enden der Schrumpffolie durch Umfangs-Ein- schnitte abgetrennt.
Die vorstehend beschriebene Verfahrensvariante hat u.a. den Vorteil, daß durch die Infrarotstrahler 18 im we¬ sentlichen nur der aufzuschrumpfende Folienabschnitt auf die hohe Schrumpftemperatur von 300°C gebracht wird und der Kernteil aus faserverstärktem Kunststoff beim Auf¬ schrumpfen nur einer relativ geringen thermischen Bela¬ stung unterworfen wird.
Die anhand der Figurem 4 und 5 beschriebenen Verfahrens- variaten können auch dann besonders vorteilhaft einge¬ setzt werden, wenn der aufgeschrumpfte Fol ienabschnitt mit dem Kernteil verklebt werden soll. Dazu wird - in Abänderung des vorstehend beschriebenen Verfahrens - auf die Oberfläche des Kernteils, der z.B. aus einem glasfa- serverstärkten Epoxydharz besteht, in einem Bereich zwi¬ schen den beiden O-Dichtungsringen 16 und 17 eine Binde¬ mittelschicht aus einer Mischung aus einem cycloalipha- tischen Epoxydharz und einem Härter auf Basis von Poly-
aminen angebracht. Danach wird wie vorstehend beschrie¬ ben verfahren, wobei nun aber die eingesetzte schlauch- förmige Schrumpffolie aus Polytetrafluoräthylen an ihrer Innenseite zur Verbesserung der Verklebbarkeit geätzt ist. Nach dem Aufschrumpfen härtet das Bindemittel auf¬ grund der von der heißen Schrumpffolie zugeführten Wärme relativ rasch aus, wodurch eine luft- und wasserdichte Verbindung zwischen der aufgeschrumpften Folie und dem Kerπteil entsteht, die keinerlei Lufteinschlüsse auf- weist.
Der erfindungsgemäße Bauteil kann nun auch auf andere Weise als durch das erfindungsgemäße Verfahren herge¬ stellt werden. In einer vorteilhaften Realisierung des erfindungsgemäßen Bauteils wird anstatt des mit einer Schrumpffolie versehenen Kernteils 1 bzw. 11 - wie in Fig. 6 im Querschnitt dargestellt - ein Kernteil 22 in Form eines Profilstabes mit rechteckigem Querschnitt eingesetzt, der an seinen vier Seitenflächen mit Folien 23 bzw. 24 aus Polytetrafluoräthylen beschichtet ist. Zur Herstellung des Profilstabes geht man von einer Schichtpreßstoffplatte aus, die durch Heißverpressen von mit Epoxydharz imprägnierten Glasfasergeweben mit Außen¬ schichten aus einseitig durch Ätzen klebefreudig gemach¬ ten Polytetrafluoräthylenfolien 23 hergestellt wurde. Eine Leiste 25 aus einer solchen Schichtpreßstoffplatte wird darauf an ihren beiden Kantenflächen mit einer Folie 24 derselben Art wie die Folien 23 mit Hilfe eines Epoxydharzklebers verklebt. Da wegen der schlechten Ver¬ klebbarkeit der Kantenflächen der Folien 23 sich diese mit den Folien 24 nicht gut verbinden, können die Kanten des Kernteils 22 - wie in Fig. 7 in vergrößertem Maßstab an einer der Bauteilkanten angedeutet ist - mit einer Fase 26 versehen werden.
Gewerbliche Verwertbarkeit
Die erfindungsge.Ηäßen elektrisch isolierenden Bauteile können aufgrund ihrer schmutzabstoßenden Oberflächen insbesondere als Hochspannungsisolatoren für Außenanwen¬ dungen vielseitig eingesetzt werden.