DE2758332C2 - Hochspannungsverbundisolator - Google Patents
HochspannungsverbundisolatorInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/32—Single insulators consisting of two or more dissimilar insulating bodies
Description
Die Erfindung bezieht sieh auf einen Hochspannungsverbundisolator mit einem glasfaserverstärkten Kunststoffstab
als Kern, auf den mehrere mit einer dem Kerndurchmesser angepaßten Bohrung versehene
Schirmkörper aufgebracht sind.
Solche Hochspannungsverbundisolatoren kommen in Freileitungsbau in verschiedenen Ausführupgsformen
zur Halterung von Leiterseilen zur Anwendung,
Aus Kunststoffen hergestellte Hochspannungsverbundisolatoren sind heute in vielfältigen Bauformen
bekannt.
Aus der DE-AS 22 18 342 ist ein elektrischer Isolator
bekannt, der einen Kern aus einem glasfaserverstärkten Kunststoffstab aufweist. Dieser Stab ist mit einer
Außenschicht versehen, in weiche ein Gewinde eingeschnitten ist. Auf dieses Außengewinde sind die
mit einem Innengewinde versehenen Sch'rmkörper ίο aufgeschraubt. Die auf den Kern aufgebrachte Außenschicht
ist aus dem gleichen Kunststoff wie der Kern gefertigt Das Gewinde ist in diese Außenschicht
eingeschnitten. Die Dicke der Außenschicht ist so gewählt daß sie größer ist als die Gewindetiefe.
'·"> Für die Fertigung dieser Isolatoren sind sehr viele
Arbeitsgänge erforderlich; hinzu kommt noch ein sehr großer Zeitaufwand für das Aufschrauben der Schirmkörper
auf den Gewindestab. Diese gesamten Faktoren bewirken, daß eine wirtschaftliche Herstellung eines
solchen Isolators nicht möglich ist.
In der GB-PS 12 92 276 wird ein Verbundisolator beschrieben, dessen isolatorkappen unter Ausnutzung
der Energieelastizität eines thermoplastischen Isoliermaterials aufgeschrumpft werden. Das thermoplastisehe
Isoliermaterial muß zuerst vorbehandelt werden, indem es in kaltem oder warmen Zustand auf einen
größeren Innendurchmesser der Isolatorkappen gedehnt wird, der von dem Isoliermaterial beibehalten
wird. Das Aufschrumpfen der Isolatorkappen geschieht so, daß nach dem Aufsetzen der Isolatorkappen auf dem
Isolator diese erwärmt werden, so daß während des Erwärmungsvorgangs der Prozeß des Aufschrumpfen
abläuft auf Grund der Energieelastizitätseffekts.
Das Aufschrumpfen erweist sich als relativ aufwendig.
Desweiteren läßt sich die Isolatorkappe zwar mit Hilfe von Wärme von dem Isolatorstab wieder lösen, ein
zweites Aufschrumpfen ist aber nicht mehr möglich.
Der US-PS 38 98 372 ist ein Verbundisolator zu entnehmen, dessen aus einem gurnmielastischen Material
hergestellte Schirmköruer unve.· Ringvorspannung auf einen Glasfaserstab aufgeschoben werden, wobei
der gummielastische Effekt des Material zur Erzeugung der Ringvorspannung genutzt wird. Mit Hilfe in axialer
Richtung wirkender Druckkräfte, welche durch die an den Enden des Glasfaserstabes angeordneten Armaturen
aufgebracht werden, werden die Schirmkörper zu Erreichung eines festen Sitzes noch gegeneinander
gepreßt. Durch die Verwendung gummielastischer Schirmkörper mürscn zur Sicherung derselben zusätzliehe
Druckkräfte in axialer Richtung aufgebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einem iVlinimum an Arbeitsaufwand einen langlebigen und
billigen Hochspannungsverbundisolator zu schaffender
die im Freileitungsbau an ihn gestellten elektrischen und mechanischen Bedingungen voll und ganz erfüllt.
Die Lösung der Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß auf die Außenfläche des Kunststoffstabes zuerst
eine dünne ungleichmäßige starke Schicht aus Silikonkautschuk und darüber eine zweite, die Vertiefungen in
der Oberfläche der Silikonkautschukschicht ausfüllende Fettschicht aufgetragen ist, daß die Durchmesser der
Schirmkörperbohrungen kleiner als der Durchmesser des Kunststoffstabes sind, und daü die Schirmkörper aus
Polytetrafluorethylen gefertigt und durch Aufschrumpfen auf den Kunststoffstab kraftschlüssig mit diesem
verbunden sind.
Da bei der Herstellung des Hochspannungsverbund-
isolators nur Schichten unter Zuhilfenahme eines Haftvermittlers aufgetragen sind und die Schirmkörper
nur übergeschoben werden, ist eine schnelle Herstellung des Hochspannungsverbundisolators möglich. Zudem
wird durch das Aufschrumpfen der Schirmkörper auf den glasfaserverstärkten Kunststoffstab eine kraftschlüssige
Verbindung zwischen beiden Elementen erreicht, wie sie ähnlich als formschlüssige Verbindung
zwischen dem mit Außengewinde versehenen, glasfaserverstärkten SCunststoffstab und den aufgeschraubten
Schirmkörpem erreicht wird. Die Ausbildung eines Luftspaltes zwischen zwei benachbarten Schirmkörpern
wird durch das rutschfeste Aufschrumpfen eines jeden Schirmkörpers auf den Kunststoffstab auch bei Zugeinwirkung
auf den Hochspannungsverbundisolator unterbunden. Die enge Verbindung zwischen einem Schirmkörper
und seinen beiden angrenzenden Nachbar-Schirmkörpern bleibt in jedem Fall erhalten.
Die auf den als Kern dienenden Kunststoffstab aufgeschrumpften Schirmkörper sind mit zylindrischen
Bohrungen versehen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die !nncnkonturcn der Bohrungen konisch
oder doppelkonisch mit einem Winkel von 0,1°— 2° auszubilden.
Bei dem Hochspannungsverbundisolator sind die jeweils aneinanderstoßenden Schirmkörper über Nut
und Feder miteinander verbunden.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß in eine zwischen zwei aneinanderstoßenden Schirmkörpem
ausgebildete konische Ringnut ein V-förmiger D'chtring eingesetzt ist, der aus dem selben Material wie die
Schirmkörper besteht
Vor dem Aufschrumpfen der Schirmkörper auf den Kunststoffstab werden die Durchmesser der Schinnkörperbohrungen
durch Erhitzen aufgeweitet
Bei einer weiteren Ausführungsform wird der Durchmesser des Kunststoffstabes vor dem Aufschrumpfen
der Schirmkörper durch Unterkühlen verkleinert
Es ist ferner möglich, daß vor dem Aufschrumpfen der Schirmkörpei die Durchmesser der Schirmkörperbohrungen
durch Erhitzen vergrößert und der Durchmesser des Kunststoffstabes durch Unterkühlen verkleinert
wird.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Hochspannungsverbunciisolator mit aufgeschrumpften Schirmkörpem im Längsschnitt
F i g. 2 den beschichteten glasfaserverstärkten Kunststoffstab,
F i g. 2a eine Variante des beschichteten glasfaserverstärkten Kunststoffstabes,
Fig.3 den glasfaserverstärkten Kunststoffstab mit einem noch nicht vollständig aufgeschrumpften Schirmkörper
im Längsschnitt,
F i g. 4 den Hochspannungsverbundisolator mit einer speziellen Abdichtung zwischen den Schirmkörpern.
F i g. 1 zeigt den erfindungsgemäßen Hochspannungsverbundisolator.
Er ist im wesentlichen aus einem glasfaserverstärkten Kunststoffstab 2, Schirmkörpem 3
und einer Anschlußarmatur 4 aufgebaut. Die zylindrischen Außenflächen des glasfaserverstärkten Kunststoffstabes
2 sind außen beschichtet Bei der mit 5 bezeichneten Schicht handelt es sich um Silikonkautschuk
oder ein ähnliches kautschukartiges synthetisches Material. Bei der Schicht 6 handelt es sich um ein
Silikonfett
Auf die Außenbeschichtung des glasfaserverstärkten Kunststoffstabes 2 sind Schirmkörper 3 aus Polytetrafluoräthylen oder einem anderen geeigneten Kunststoffmaterial geschoben. Diese Schirmkörper 3 weisen in ihrer Längsachse zylindrisch glatte Bohrungen 7 auf. Der Durchmesser dieser Bohrungen 7 ist geringfügig kleiner als der Durchmesser des beschichteten glasfaserverstärkten Kunststoffstabes 2.
Auf die Außenbeschichtung des glasfaserverstärkten Kunststoffstabes 2 sind Schirmkörper 3 aus Polytetrafluoräthylen oder einem anderen geeigneten Kunststoffmaterial geschoben. Diese Schirmkörper 3 weisen in ihrer Längsachse zylindrisch glatte Bohrungen 7 auf. Der Durchmesser dieser Bohrungen 7 ist geringfügig kleiner als der Durchmesser des beschichteten glasfaserverstärkten Kunststoffstabes 2.
Damit kein Wasser oder Schmutz zwischen den Schirmkörpem 3 hindurch zum glasfaserverstärkten
Kunststoffstab 2 vordringen kann, sind je zwei benachbarte, aneinander anschließende Schirmkörper 3
über Nut und Feder 9a und 9b verbunden. Hierfür werden die Schirmkörper 3 schon bei ihrer Herstellung
an einem Ende mit einer Feder 9b und am anderen Ende
is mit einer Nut 9a versehen.
An einem oder beiden Enden wird der glasfaserverstärkte Kunststoffstab 2 mit einer Anschlußarmatur 4
versehen. Dabei ist das an den ersten Schirmkörper des glasfaserverstärkten Kunststoffstabes angrenzende
Ende der Anschlußarmatur 4 so ausgebildet, daß es das
ihm zugewandte Ende des Schirmkon-^rs 3 hüllenartig
umgibt, so daß weder Wasser noch schmutz zwischen den Grenzflächen hindurchtreten kann.
Nachfolgend wird die Herstellung des erfindungsgemäßen
Hochspannungsverbundisolators näher erläutert:
Bei der Herstellung des Hochspannungsverbundisolators werden — zunächst mindestens die zylindrischen
Außenflächen des glasfaserverstärkten Kunststoffstabes 2 unter Verwendung eines Haftve/mittlers mit einer
ungleichmäßig dicken Schicht 5 aus Silikonkautschuk oder einem kautschukartigen synthetischen Material
beschichtet Dabei entstehen auf der Oberfläche des beschichteten glasfaserverstärkten Kunststoffstabes 2
flächige Stellen, die einen definierten Außendurchmesser haben und daneben Vertiefungen 10 mit geringer
Ausdehnung und Abmessung. Während eines zweiten Arbeitsganges, der sich an den ersten sofort anschließen
kann, wird auf die Silikonkautschukschicht 5 eine zweite
«ο Schicht 6 aus plastischem, synthetischem Fett aufgetragen.
Mit der Schicht 6 sollen die in der Oberfläche der Silik^nkautschukschicht 5 verbliebenen Vertiefungen 10
ausgefüllt werden. Die gesamte Beschichtung des Isolators kann sehr dünn sein und unter bestimmten
Bedingungen nur aus einer synthetischen Fettschicht bestehen.
Im Anschluß an die Beschichtung des Kunststoffstabes
2 werden die Schirmkörper 3 auf den so behandelten Kunststoffstab 2 aufgeschrumpft.
Zu diesem Zweck werden die Schirmkörper 3 erhitzt
* Bei diesem Erhitzungsvorgang dehnen sich die aus Polytetrafluoräthylert gefertigten Schirmkörper 3 geringfügig
aus. Beim Erhitzen wird die Temperatur so gewählt, daß sich der Schirmkörper nicht nur an seiner
Oberfläche, sondern auch in seinem Inneren ausdehnt. Die hierfür zu wählende Temperatur ist von dem füi die
Herstellung des Schirmkörpers verwendeten Material abhängig. Bei Schirmkörpern, die aus Poiytetrafluoräthylen
gefertigt sind, ist hierfür ein Temperaturunterschied von ca. 100" K oder mehr erforderlich. Da, wie
bereits oben erwähnt, die Schirmkörper 3 mit koaxialen Bohrungen versehen sind, deren Durchmesser geringfügig
kleiner gewählt sind als der Durchmesser des glasfaserverstärkten Kunststoffstabes 2, erfolgt durch
die Erhitzung der Schirmkörper eine Aufweitung der Bohrungsdurchmesscr. Die Durchmesser der Schirmkörperbohrungen
werden so erweitert, daß sie geringfügig größer sind als der Außendurchmesser des
glasfaserverstärkten Kunststoffstabes 2. Damit können die Schirmkörper 3 leicht über den beschichteten
glasfaserverstärkten Kunststoffstab geschoben werden. Dies geschieht solange die Schirmkörper noch heiß sind.
Es besteht auch die Möglichkeit, den Kunststoffstab vor und während dem Aufsetzen der Schirmkörper so
abzukühlen, daß sich sein Durchmesser merklich verkleinert. Dadurch können die Schirmkörper 3 leicht
und problemlos auf den Kunststoffstab 2 geschoben
die Form der Oberflächenerhebungen 5 so gewählt, daß sich diese unter der Ringvorspannung der Schirmkörper
3 verformen und fest an die Innenwandungen der Schirmkörper anpressen können. Damit wird für den
nötigen Sitz der Schirmkörper auf dem beschichteten Kunststoffstab 2 Sorge getragen. Die Zwischenräume
zwischen den Oberflächenerhebungen 5 werden mit plastischem synthetischem Fett 6 ausgefüllt, welches
einer einwandfreien Versiegelung des Innenraumes
werden. Beim Erwärmen dehnt sich der Kunststoffstab 2 io zwischen dem Kunststotfstab 2 und den über ihn
wieder auf seinen ursprünglichen Durchmesser aus und geschobenen Schirmkörpern 3 dient. Über diesen so
beschichteten Kunststoffstab können, wie bereits oben angedeutet, wieder Schirmkörper mit glatten Bohrungen
wie bei dem in Fig. 1 gezeigten Kunststoffstab 2
die Schirmkörper 3 sitzen mit einer Ringvorspannung auf ihm auf.
Beim Aufbringen der Schirmkörper 3 auf den
Kunststoffstab 2 ist es auch möglich, die inneren 15 geschoben werden. Die Schirmkörper 3 werden vor
Bohrungen der Schirmkörper durch Erhitzen der dem Aufschieben auf den Kunststoffstab 2 ebenso wie
gesamten Schirmkörper zu erweitern und zusätzlich den die in F i g. 1 gezeigten Schirmkörper 3 behandelt.
Durchmesser des Kunststoffstabes 2 durch Unterküh- Es besteht auch die Möglichkeit, daß auf eine
lung zu verkleinern. Das Abkühlen des Kunststoffstabes Beschichtung des Kunststoffstabes 2 mit einer Silikon-
2 und das Lrhitzen der Schirmkörper 3 spielt sich in 20 kauischukschichi verzichiei wiiü. muicsciVi Fäll werden
einem praktischen Temperaturbereich von 2300K bis in die zylindrischen Oberflächen des Kunststoffstabes 2
390° K ab. in gleichmäßigen Abständen ring- oder spiralförmige
Die Schirmkörper 3 werden auf dem glasfaserver- Vertiefungen in geringer Ausdehnung eingeschürft, die
stärkten Kunststoffstab 2 gleich so angeordnet, daß sie dann wieder mit plastischem, synthetischem Fett 6
von Anfang an über Nut und Feder 9a, 9b fest 25 ausgefüllt werden. Das Aufbringen der Schirmkörper
miteinander verbunden sind. Beim Abkühlen der auf auf diesen in Fig. 2a gezeigten Kunststoffstab erfolgt in
dem glasfaserverstärkten Kunststoffstab angeordneten gleicher Weise, wie es in der Beschreibung zu F i g. I
Schirmkörper 3 ziehen sich diese wieder zusammen, erläutert wurde.
wobei das Schirmkörpermaterial versucht, wieder seine Es btjieht auch die Möglichkeit, in die Begrenzungsursprüngliche
Ausdehnung zu erreichen. Da jedoch, wie 30 flächen der Bohrungen 7 der Schirmkörper 3 ringförmibereits
oben erwähnt, die Durchmesser der Schirmkör- ge Vertiefungen einzubringen, die dann ebenfalls mit
perbohrungen geringfügig kleiner gewählt sind als der Fett ausgefüllt werden.
Außendurchmesser des glasfaserverstärkten Kunst- Das zusätzliche Beschichten des glasfaserverstärkten
Stoffstabes, wird dieser jetzt von den Schirmkörpern Kunststoffstabes 2 mit synthetischem Fett, nachdem er
rutschfest umklammert. Dadurch wird ein fester Sitz der 35 bereits mit einer Silikonkautschukschicht versehen
Schirmkörper 3 auf dem glasfaserverstärkten Kunst- wurde, ist notwendig, um mit Sicherheit das Eindringen
von Feuchtigkeit oder Luft in den Zwischenraum zwischen dem beschichteten glasfaserverstärkten
Kunststoffstab und den Schirmkörperinnenflächen zu Da sich die Schirmkörper 3 allmählich abkühlen, kann *o verhindern. Selbst wenn die Oberfläche des beschichtedas
überschüssige Fett zwischen den Fugen jeweils ten oder unbeschichteten glasfaserverstärkten Kunststoffstabes
und die Innenflächen der Schirmkörper völlig glatt wären, müßte eine solche Fettung vorgenommen
werden, um mikroskopisch kleine Oberflä-Kunststoffstab 2 beseitigt. Die Ringvorspannung ist so *5 chenhohlräume hiermit auszufüllen und so das Eindringroß,
daß die Kautschukschicht 5 verformt wird und hier gen von Feuchtigkeit und Luft zu verhindern.
In F i g. 3 ist auf den glasfaserverstärkten Kunststoffstab 2 ein Schirmkörper 3 aufgeschoben, dessen parallel
zu seiner Längsachse verlaufende Bohrung 7 eine 50 Kontur aufweist, die einem Doppelkonus entspricht.
Durch eine solche Innenkontur der Schirmkörperbohrungen wird erreicht, daß beim Abkühlungsprozeß die
auf den Kunststoffstab 2 aufgeschobenen Schirmkörper 3 zunächst auf einer Ringfläche ihrer inneren Mantelflä-Weise
zu beschichten. Anstelle der in F i g. 1 gezeigten 55 ehe und dann allmählich auf die gesamte innere
ungleichmäßigen Beschichtung des Kunststoffstabes 2 Mantelfläche aufsetzen. Hierbei wird das Fett nach
mit Kautschukmaterial kann auch eine gleichmäßige außen gedruckt und gleichzeitig auch die evtl. noch
Beschichtung vorgenommen werden. Hierzu werden vorhandenen Lufteinschlüsse beseitigt Bei Ausgestalum
die zylindrischen Außenflächen des glasfaserver- tung der Innenkontur in Form eines einfachen Konus
stärkten Kunststoffstabes 2 ring- oder spiralförmige 60 werden entsprechende Effekte erzielt Der für den
Oberflächen-Erhebungen 5 aus Silikonkautschuk oder Konus und den Doppelkonus gewählte Winkel liegt
ähnlichem kautschukartigen synthetischen Material zwischen 0,1" und 2°.
aufgetragen. Auch bei ringförmiger Anordnung der Beim Abkühlen der Schirmkörper 3 auf dem
Oberflächenerhebungen 5 werden die Ringe im Abstand glasfaserverstärkten Kunststoffstab ziehen sich diese
voneinander aufgetragen. Das Aufbringen der Oberflä- 65 zusammen, was bei der Verbindung der Schirmkörper 3
chenerhebungen 5 auf die zylindrischen Oberflächen des über Nut und Feder 9s, 9b zu einer kleinen Spaltbildung
glasfaserverstärkten Kunststoffstabes 2 erfolgt wieder zwischen Nut und Feder zweier benachbarter Schirmunter Zuhilfenahme eines Haftvermittlers. Dabei wird körper führen kann. Zur Vermeidung einer solchen
Stoffstab erreicht mit einer Ringvorspannung, die die zulässige Dauerbeanspruchung des Polytetrafluorethylen
oder des verwendeten Materials nicht überschreitet.
benachbarter Schirmkörper austreten. Gleichzeitig werden durch die schrumpfenden Schirmkörper noch
bestehende Lufteinschlüsse zwischen ihnen und dem
durch Gegendruck die Innenfläche der als Mantelkörper dienenden Schirmkörper 3 erzeugt Damit wird die
Haftreibung zwischen den Schirmkörpern 3 und dem beschichteten glasfaserverstärkten Kunststoffstab erhöht
und ein sicherer fester Sitz der Schirmkörper auf dem KunststoffstaD 2 gesichert.
Wie Fig.2 zeigt, besteht die Möglichkeit, den glasfaserverstärkten Kunststoffstab 2 auch in anderer
Spaltbildung werden die Stoßstellen eines jeden Schirmkörpers nach außen hin abgeschrägt. Wie Fig.4
zeigt, wird damit an der Stoßstelle zweier benachbarter Schirmkörper eine V-förmige Ringnut 11 gebildet. In
diese Nut 11 wird bei der Montage des Hochspannungsverbundisolators
ein entsprechend ausgebildeter erhitzter Dichtring 12 eingesetzt. Dieser ist vorzugsweise aus
dem gleichen Material wie die Schirmkörper 3 hergestellt. Die Montage der Schirmkörper 3 erfolgt in
diesem Fall unter Vorspannung gegeneinander, so daß der erhitzte Dichtring 12 durch diese Vorspannung nach
außen gedruckt wird. Nach dem Abkühlen von Schirmkörpern 3 und Dichtring 12 ziehen sich diese
wieder zusammen. Der Dichtring schließt dann die zwischen zwei Schirmkörpern 3 gebildete Ringnut Il
vollständig.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Hochspannungsverbundisolator mit einem glasfaserverstärkten Kunststoffstab als Kern, auf den
mehrere mit einer dem Kerndurchmesser angepaßten Bohrung versehene Schirmkörper aufgebracht
sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Außenfläche des Kunststoffstabes (2) zuerst eine
dünne ungleichmäßig starke Schicht (5) aus Silikonkautschuk und darüber eine zweite, die Vertiefungen
in der Oberfläche der Silikonkautschukschicht (5) ausfüllende Fettschicht (6) aufgetragen ist, daß die
Durchmesser der Schirmkörperbohrungen (7) kleiner als der Durchmesser des Kunststoffstabes (2)
sind, und daß die Schirmkörper (3) aus Polytetrafluoräthylen gefertigt und durch Aufschrumpfen auf den
Kunststoffstab (2) kraftschlüssig mit diesem verbunden sind.
2. Hochspannungsverbundisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser
der Schirmkörperbohrungen (7) vor dem Aufschrumpfen auf den Kunststoffstab (2) durch
Erhitzen aufgeweitet sind.
3. Hochspannungsverbundisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
des Kunststoffstabes (2) vor dem Aufschrumpfen der Schirmkörpt.· (3) durch Unterkühlen
verkleinert ist
4. Hochspannungsverbundisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem
Aufschrumpfen der Schirmkörper (3) der Durchmesser der Schi· mkörperbohrungen (7) durch Erhitzen
vergrößert und der Durchmt ier des Kunststoffstabes
(2) durch Unterkühlen verkleinert ist.
5. Hochspannungsverbundist' ator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schirmkörper (3) mit zylindrischen Bohrungen (7) versehen sind.
6. Hochspannungsverbundisolator nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohrungen (7) der Schirmkörper (3) konisch mit einem Winkel von 0,1° bis 2° ausgebildet sind.
7. Hochspannungsverbundisolator nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (7) der Schirmkörper (3) doppelkonisch
mit einem Winkel von 0,1 ° bis 2° ausgebildet sind.
8. Hochspannungsverbundisolator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
aneinanderstoßende Schirmkörper (3) über Nut und Feder (9a, ^miteinander verbunden sind.
9. Hochspannungsverbundisolator nach einem d r
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in eine zwischen zwei aneinanderstoßenden Schirmkörpern
(3) ausgebildete konische Ringnut (11) ein V-förmiger Dichtring (12) eingesetzt ist, der aus dem
selben Material wie die Schirmkörper (3) besteht.
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1977
- 1977-12-27 DE DE2758332A patent/DE2758332C2/de not_active Expired
-
1978
- 1978-06-09 IT IT24366/78A patent/IT1096507B/it active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19610830A1 (de) * | 1995-03-20 | 1996-10-10 | Ngk Insulators Ltd | Verfahren zur Herstellung von Hochspannungsisolatoren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1096507B (it) | 1985-08-26 |
DE2758332A1 (de) | 1979-06-28 |
IT7824366A0 (it) | 1978-06-09 |
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Legal Events
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OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HERZIG, KARLHEINZ, DIPL.-ING., 6806 VIERNHEIM, DE |
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