CH658344A5 - Abschlussdeckel fuer ein gehaeuse sowie spleissgehaeuse. - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Abschlussdeckel für ein gewölbtes Gehäuse gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1 sowie Spieissgehäuse gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 10.
Mit der vorliegenden Erfindung werden insbesondere Enddeckel von Spieissgehäusen, Kabeltüllen und anderen Endstellen von Kabeln angesprochen, die Umwelteinflüssen ausgesetzt sind. Bisher wurden Abschlussdeckel für Spieissgehäuse und dgl. an Durchdringungsstellen von Kabeln dadurch gegen Umwelteinflüsse abgedichtet, dass eine radiale Kompressionskraft oder durch eine den Umfang zusammenziehende Kraft bewirkt wird. Üblicherweise umfasst ein solches Gehäuse eine Anzahl Öffnungen für den Durchtritt von Kabeln, die durch nach aussen vorstehende Zugriffseinsätze oder Kabeltüllen umgeben waren und die ihrerseits durch radial kompressible Kragen umfasst waren. Die kompressiblen Kragen bewirkten ein Verkleinern des Innendurchmessers der Kabeltüllen, damit die Aussenfläche der Kabel eng an der Innenseite der Tüllen anlag. Ein solcher Abschlussdeckel ist im US-A 3 935 373 beschrieben. Bei andern Anordnungen wird der gesamte Abschlussdeckel radial zusammengepresst, so dass er eng am Kabel anliegt. Derartige Abschlussdeckel sind beispielsweise in den US-Patenten Nrn. 3 337 681,3 545 773 und 3 692 926 beschrieben.
Es wurden auch noch andere abdichtende Anordnungen verwendet, um Nachrichtenkabel gegen Umwelteinflüsse zu schützen. In diesen Anordnungen wurde ein elastisches Dichtungsmaterial in eine bestimmte Region hineingepresst. Insbesondere war eine Hülse oder ein Gehäuse vorgesehen, in die sowohl das Kabel wie auch das elastische Dichtungsmaterial eingegeben wurden. Ein Paar Endplatten für die Hülse oder das Gehäuse waren mit Durchgängen für das Kabel versehen. Wenn solche Abschlussdeckel gezogen oder in axialer Richtung zusammengepresst wurden, dehnte sich das Material gegen die Innenwand der Hülse und gegen das elektrische Kabel aus und bewirkte so die gewünschte Dichtung.
Diese bekannten Gehäuseanordnungen wurden üblicherweise aus Kunststoff und Kautschuk hergestellt. Auch diese Anordnungen, die Metallplatten oder Komponenten aufwiesen, hatten eine grosse Menge von Kunststoff- oder Kautschukdichtungsmaterial. Die Kunststoff- und Kautschukmaterialien sind jedoch entflammbar und haben wenig oder gar keine brandhemmende Eigenschaften. Zudem konnten mit den bekannten Gehäusen nur eine eng begrenzte Anzahl
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von Kabeln umfasst werden. Überdies hatten manche der bekannten Gehäuse für jedes Kabel ein eigenes Dichtungsmittel, oder es wurden zeitaufwendige und eine Geschicklichkeit verlangende Verrichtung während des Einbaus verlangt.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein neuer Abschlussdeckel zum Durchführen von Kabeln, insbesondere Nachrichtenkabel und dgl. geschaffen werden, mit dem eine Dichtung gegen Umwelteinflüsse möglich ist, ohne die vorgenannten Nachteile aufzuweisen.
Erfindungsgemäss wird dies bei einem Abschlussdeckel gemäss den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Patentanspruchs 1 erreicht, und eine Verwendung dieses Deckels in einem Spieissgehäuse ist im unabhängigen Patentanspruch lOgekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine gedehnt gezeichnete perspektivische, zum Teil geschnitten dargestellte Ansicht eines Abschlussdeckels gemäss der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht gemäss der Schnittlinie 2-2 in Fig. 1, und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Spieissgehäuses unter Verwendung des Abschlussdeckels gemäss Fig. 1.
Gemäss Fig. 1 umfasst der neue Abschlussdeckel eine Innenplatte A und eine Aussenplatte B. Zwischen der Innenplatte A und der Aussenplatte B sind eine Anzahl Dichtungsmittel, von denen zwei mit dem Buchstaben C gekennzeichnete O-Ringe dargestellt sind. Eine Anzahl Schrauben sind verwendet, um die beiden Platten A und B miteinander zu verbinden. Eine solche Schraube ist mit dem Buchstaben D bezeichnet. Diese Verbindungsmittel erleichtern das Zusammenziehen der Innenplatte und der Aussenplatte für das Komprimieren der Dichtungsmittel C in der beschriebenen Weise. An der Innenplatte A ist ein Paar Halter E zur Montage von Verwindungsstäben befestigt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 weist die Innenplatte A eine kreisförmige Grundplatte 10 und eine erhöhte Partie 12 auf, durch die die Festigkeit des Deckels bestimmt wird. Die Innenplatte A hat eine Innenfläche 14 und eine Aussenfläche 16. Die beiden Flächen 14 und 16 sind wenigstens angenähert planar und wenigstens angenähert parallel zueinander. Eine Anzahl kreisförmiger Öffnungen 18 erstrecken sich axial durch die Innenplatte A zwischen deren Innenfläche und deren Aussenfläche. Die Öffnungen 18 haben eine Querschnittsfläche, deren Masse auf die Masse von Kabeln oder dgl., die durch diese Öffnungen durchgesteckt werden, abgestimmt sind. Zusätzlich sind die Öffnungen nahe beieinander und in Form von Sechsecken angeordnet, um eine grösstmögliche Anzahl Öffnungen auf der Platte unterzubringen.
Um jede dieser Öffnungen 18 herum sind Vertiefungen 20 auf der Aussenfläche 16 der Innenplatte A angeordnet. Jede Vertiefung hat eine gebogene Partie 22 an deren Aussenwand und ist bei der Öffnung 18 an der einen Kante offen, und die andere Kante liegt an der Aussenfläche 16 der Platte. Jedes Dichtungsmittel C ist derart bemessen, dass es in eine zugehörige Vertiefung 20 wenigstens teilweise eingesetzt werden kann, aber axial daraus heraus vorsteht, damit es durch die Aussenplatte B in einer Weise deformiert werden kann, die noch später zu beschreiben sein wird. Anderseits können die Dichtungsmittel auch voll in die ringförmigen Vertiefungen 20 eingesetzt werden, und die Aussenplatte kann ringförmige Erhebungen haben, die in die Vertiefungen eindringen, um die Dichtungen zu berühren. Als weitere Möglichkeit könnten die ringförmigen Vertiefungen gegen die Öffnungen zu abgeschrägt sein, um eine geeignete Oberfläche für das Eindringen der Dichtung in die Öffnungen zu bewirken.
Die Innenplatte A weist zudem eine Anzahl Gewindelöcher 24 für Schrauben D auf. In der bevorzugt dargestellten s Ausführungsform sind sechs solche Öffnungen vorhanden, von denen jede bei der Ecke eines Sechsecks angeordnet ist. Selbstverständlich sind andere Orte oder eine andere Anzahl von Öffnungen 24 denkbar. Dazu ist eine Anzahl Gewindelöcher 26 in der Platte A vorhanden, um Halter E für Verwin-jo dungsstäbe zu befestigen.
Wenn Fig. 1 und 2 noch weiter betrachtet werden, zeigt die Aussenplatte B eine kreisförmige Grundplatte 40 und eine erhabene Partie 42, ähnlich wie die beschriebene Innenplatte. Die Aussenplatte B hat eine wenigstens angenähert ls plane Innenfläche 44 und eine plane Aussenfläche 46. Die Innenfläche 44 entspricht im wesentlichen der Aussenfläche 16 der Innenplatte A, und eine Anzahl kreisförmiger Öffnungen 48 erstreckt sich durch die Aussenplatte zwischen deren Fläche 44,46. Diese Öffnungen sind ebenfalls nahe 20 beieinander und in sechseckiger Weise angeordnet und sind auf die Öffnungen 48 der Innenplatte A ausgerichtet. Die Öffnungen 18 und 48 der Innenplatte und der Aussenplatte haben Abmessungen, die den elektrischen Kabeln oder dgl. entsprechen, die durch die entsprechenden Öffnungen in 25 beiden Platten durchgesteckt werden. Die Aussenplatte B weist zudem eine Anzahl durchgehender Öffnungen 54 auf, die auf die Gewindelöcher 24 in der Innenplatte ausgerichtet sind, so dass Schrauben D hindurchgesteckt werden können.. Wie am besten in Fig. 2 dargestellt ist, sind die Platten A und 30 B offensichtlich identisch aufgebaut. Die Verwendung von identischen Platten ist vorteilhaft, indem dadurch die Anzahl von separaten oder unterschiedlichen Komponenten für ein solches Gehäuse wesentlich reduziert werden kann. Es ist auch denkbar, dass die Innenfläche 44 der Aussenplatte ring-35 förmige Vertiefungen um die Öffnungen 48 herum aufweisen könnte. Diese Vertiefungen können zusätzlich oder anstelle der ringförmigen Vertiefungen 20 der Innenplatte A gedacht sein.
Vorzugsweise sind Innenplatte und Aussenplatte aus 40 gegossenem Aluminium hergestellt, aber es können auch andere metallische oder unbrennbare Materialien vorteilhafterweise verwendet werden. Die Dicke der erhöhten Partien 12,42 dienen dazu, die Dichtungsmittel C in einen Abstand von Stellen zu verlegen, die Verbrennungen ausgesetzt sind, 45 um dadurch eine Verzögerung oder Verminderung der Brennbarkeit zu bewirken. Wenn Verzögerung der Brennbarkeit nicht benötigt wird, kann die Innenplatte und die Aussenplatte aus Kunststoff oder aus anderem brennbarem Material hergestellt werden.
so Wenn Fig. 1 und 2 noch weiter betrachtet werden,
bestehen die Dichtungsmittel in der bevorzugten Ausführungsform aus mehreren O-Ringen mit Abmessungen zum Einsetzen in die ringförmigen Vertiefungen 20. Wenn die Vertiefungen nur eine geringe Tiefe aufweisen, können die 55 Dichtungen mit ringförmigen Hülsen versehen werden. Andere Arten von Dichtungsmitteln können ebenso vorteilhaft verwendet werden, wenn dies erwünscht ist. Die O-Ringe stehen leicht über die Aussenfläche 16 der Innenplatte A in Richtung gegen die Innenfläche 44 der Aussen-60 platte B vor, und wenn die beiden Platten mittels der Schrauben D zusammengepresst werden, werden die O-Ringe bezüglich ihrer Dicke gepresst und dehnen sich dementsprechend radial in die zugehörigen Öffnungen 18,48 aus. Dies verkleinert den effektiven Durchmesser der Öff-65 nungen und bewirkt eine Reibungsdichtung zwischen den O-Ringen und den diesen zugeordneten Kabeln. Darüberhinaus bewirkt die Reibungskraft zwischen den O-Ringen und den Kabeln die Halterung der Kabel.
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Um den Zusammenbau zu erleichtern, können die O-Ringe in geeigneter Weise zusammenhängend ausgebildet sein, so dass sie sich als Gewebe mit schmalen Stegen darstellen. Das Dichtungsmaterial kann synthetischer Kautschuk, Kunststoff oder ein anderes elastisches Material sein, das die Elastizität auch bei höherem Alter und/oder Beeinflussung durch hohe Temperaturen, Gefriertemperaturen, Wasser, Luftverschmutzungen, Sonne und dgl. widersteht. Auch könnte ein Material verwendet werden, das sich unter Druck dauernd deformiert, jedoch ist ein elastisches Dichtungsmaterial mit einer guten Rückstelleigenschaft bevorzugt. Das erlaubt, dass das Dichtungsmaterial mehrfach komprimiert und entlastet werden kann, damit nach erstmaliger Installation weitere Kabel eingesetzt oder bestehende Kabel herausgenommen werden können.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel sind sechs Bolzenschrauben oder Maschinenschrauben vorgesehen, die durch sechs im Sechseck angeordnete Öffnungen 54 in der Aussenplatte B in sechs entsprechend angeordnete Gewindelöcher 24 in der Innenplatte A eingeschraubt sind. Die Schrauben werden in die Gewindelöcher 24 eingeschraubt, bis das Dichtungsmittel C zwischen der Vertiefung 20 und der Innenfläche 44 der Aussenplatte B anliegt. Die Nachrichtenkabel oder dgl. werden dann durch die Öffnungen hindurchgesteckt. Wenn die Kabel einmal in die Öffnungen eingesetzt wurden, kann das Drehmoment auf die Schrauben D erhöht werden, um die gewünschte Zusammenwirkung zwischen der Aussenfläche der Kabel und den diese umfassenden Dichtungen C zu erhalten. D.h., die Schrauben D werden so weit angezogen, bis die Dichtungen zusammengedrückt und radial gedehnt werden, so dass sie dichtend an der Aussenfläche der Kabel anliegen.
Wenn der Aussendurchmesser der Kabel dem Innendurchmesser der Öffnungen 18,48 entspricht, kann ein Abstandhalter 60 (Fig. 1) zwischen der Innenplatte und der Aussenplatte verwendet werden, um die Kompressionskraft auf die Dichtung zu begrenzen. Wie vorerwähnt, kann die Anzahl Schrauben D variieren und hängt bis zu einem gewissen Grad von der Steifigkeit und den Abmessungen der Innenplatte und der Aussenplatte ab. Beispielsweise wenn die Steifigkeit der Platten verkleinert wird, sollten vorteilhafterweise zusätzliche Schrauben um die Peripherie herum oder auch durch eine zentrale Partie der Platten verwendet werden.
Bei einer Anordnung gemäss Fig. 1 müssen nicht alle Öffnungen 18,48 für das Durchführen eines Kabels benützt sein. Um den Innenraum des Gehäuses hermetisch abgedichtet zu halten, wird ein Stöpsel 70 in jede unbenützte Öffnung eingesetzt. Ein solcher Stöpsel 70 weist eine rohrför-mige Körperpartie 72 mit einem im wesentlichen gleich grossen Durchmesser wie die Kabel und eine Länge, die um ein weniges grösser ist als die kombinierte axiale Länge der Öffnungen 18,48 auf, um einen möglichen Spalt zwischen der Innenplatte und der Aussenplatte zu überbrücken. Durch diese Anordnung können die Körperpartien 72 der Stöpsel in die Öffnungen eingesetzt werden und werden danach mittels der zugehörigen O-Ringe in derselben Weise abgedichtet und gehaltert wie die Kabel, wenn die Innenplatte A und die Aussenplatte B gegeneinander gezogen werden. Jeder Stöpsel besitzt überdies eine vergrösserte Kragenpartie 74, die auf der Innenfläche 14 der Innenplatte A aufliegt, um dadurch die Lage der Stöpsel bezüglich der Öffnungen festzulegen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 3 umfassen die Verwin-dungsstreben 80 und 80' je ein Paar Halter E, bei welchen zur Vereinfachung der Darstellung gleiche Teile durch gleiche Referenzzahlen mit einem (') gekennzeichnet sind. In der nachfolgenden Beschreibung wird der Halter 80 beschrieben, und es wird nochmals darauf hingewiesen, dass der Halter 80' identisch ist, wenn nicht etwas anderes ausgesagt wird.
Der Halter 80 weist ein Paar Bohrungen 82,84 auf, durch die Schrauben 86,88 in Gewindelöcher 26 in der Innenplatte A eingeschraubt werden können, um den Halter E an der Innenplatte A zu befestigen. Der Halter umfasst überdies einen U-förmigen Kanal 90, der im wesentlichen senkrecht zur Innenfläche 14A steht, wenn der Halter an der Innenplatte A befestigt ist. Der U-förmige Kanal ist bezüglich der Innenplatte A radial nach aussen geöffnet, und in diesen Kanal ist ein längliches Verbindungsglied oder ein Verwin-dungsstab 92 (Fig. 3) eingesetzt. Eine Schraube 94 durch eine Öffnung im Stab 92 ist in ein Gewindeloch 96 im Kanal 90 eingeschraubt.
Gemäss Fig. 3 ist ein zweiter Abschlussdeckel F am andern Ende der Stäbe 92 und 92' befestigt, um ein Spieissgehäuse beidseits abzuschliessen. Obwohl dieser zweite Abschlussdeckel gleich aufgebaut sein kann wie der erste Abschlussdeckel gemäss der vorangehenden Beschreibung, wird hervorgehoben, dass in einer typischen Bauweise eine bekannte Ausführungsform eine solche Anordnung aufweisen kann. Die besonderen Einzelheiten des zweiten Abschlussdeckels F sind nicht Teil der vorliegenden Erfindung, sondern bilden eine besondere Ausbildungsform für ein Spieissgehäuse. Insbesondere ist ein Abschlussdeckel, der in zufriedenstellender Weise verwendet werden könnte, im US-Patent Nr. 3 545 773 beschrieben.
Wie in Fig. 3 dargestellt, umfasst der zweite Abschlussdeckel F einen Körper 100 mit einer Innenfläche 102 und einer Aussenfläche 104. Eine Öffnung 106 erstreckt sich durch den Körper 100 zwischen den Flächen 102,104 und ist so dimensioniert, dass ein Kabel hindurchgesteckt werden kann. Auch ist der zweite Abschlussdeckel mit Mitteln versehen, dass eine gegenüber den Umwelteinflüssen abgedichtete Durchführung für ein Kabel oder dgl. gebildet wird. Kabel oder dgl. werden durch Öffnungen im ersten und zweiten Abschlussdeckel eingesetzt und deren einander gegenüberstehende Enden werden miteinander verbunden oder gespleisst.
Wie Fig. 3 zeigt, kann ein einzelnes dickes Kabel 108 in den zweiten Abschlussdeckel F eingesetzt sein, und drei kleinere Kabel 110,112,114 können den Abschlussdeckel A, B durchdringen. Einzelne Partien des Kabels 108 sind im Spieissgebiet 116 mittels herkömmlichen Mitteln mit den Kabeln 110,112,114 gespleisst, um die gewünschte operative Verbindung zu bilden. Während des Einsetzens der Kabel 110,112,114 durch die ausgewählten Öffnungen im ersten Abschlussdeckel A, B kann es sehr vorteilhaft sein, ein Schmiermittel an den innersten Enden der Kabel und um die zugehörigen Öffnungen anzubringen. Dadurch wird der Reibungswiderstand beim Einsetzen infolge zu enger Toleranzen verringert.
Ein Paar gewölbter Deckelpartien 120 und 122 können lösbar miteinander entlang von Flanschen verbunden werden, um das Spieissgehäuse zu vollenden. Vor dem endgültigen Zusammenbau wird ein Dichtungsstöpsel 70 in jede Öffnung des ersten Abschlussdeckels A, B eingesetzt, durch die kein Kabel geführt wird. In Fig. 3 sind jedoch nur wenige solcher Stöpsel eingesetzt, um die Zeichnung nicht zu überlasten. Wenn gewünscht, können elastische Dichtungen zwischen aufeinanderliegenden Gebieten oder Flanschen der Deckelpartien 120,122 und zwischen die Deckelpartien und die Abschlussdeckel eingebracht werden, um das Spieissgehäuse noch sorgfältiger abzudichten.
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Claims (10)
- 658 344PATENTANSPRÜCHE1. Abschlussdeckel für ein gewölbtes Gehäuse zur Aufnahme einer Anzahl linearer Körper mit einer Dichtung gegenüber Umwelteinflüssen, gekennzeichnet durch eine Innenplatte (A) mit einer Innenfläche (14), einer Aussenfläche (16) und einer Anzahl von Öffnungen (18) zwischen Innen- und Aussenfläche (14,16), durch eine Aussenplatte (B), ebenfalls mit einer Innenfläche (44) und einer Aussenfläche (46) und einer Anzahl von Öffnungen (48) zwischen Innen- und Aussenfläche (44,46), welche Öffnungen (18,48) von Innenplatte (A) und Aussenplatte (B) aufeinander ausgerichtet angeordnet sind, durch eine Anzahl ringförmiger Vertiefungen (20) in wenigstens einer der beiden genannten Innenplatte (A) und/oder Aussenplatte (B), die die genannten Öffnungen (18,48) umgeben, ferner durch komprimierbare Dichtungsmittel (C), die wenigstens teilweise in die ringförmigen Vertiefungen (20) eingelegt sind, durch Mittel zum Zusammenziehen von Innenplatte (A) und Aussenplatte (B) in axialer Richtung, derart, dass die Dichtungsmittel (C) bezüglich ihrer Dicke zusammengepresst und radial gedehnt werden, mit einem länglichen Körper (D), der aufeinander ausgerichtete Öffnungen (24,54) durchdringt, die in der Innenplatte (A) und in der Aussenplatte (B) vorhanden sind und zwischen den Dichtungsmitteln angeordnet sind.
- 2. Deckel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Öffnungen (18,48) in der Innenplatte (A) und in der Aussenplatte (B) in nahe beieinander liegenden sechseckigen Feldern angeordnet sind.
- 3. Deckel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die ringförmige Vertiefung (20) sowohl in die zugeordnete Öffnung (18,48) als auch in die zugehörige Fläche (16,46) erstreckt, derart, dass sich die Dichtungsmittel (C) in die Öffnungen (18,48) erstrecken, wenn die beiden Platten (A, B) zusammengezogen werden.
- 4. Deckel nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsmittel (C) O-Ringe sind.
- 5. Deckel nach Patentanspruch 4, gekennzeichnet durch Abstandhalter (60) zur Erzeugung eines bestimmten Abstandes zwischen Innenplatte (A) und Aussenplatte (B).
- 6. Deckel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Zusammenziehen der Innenplatte (A) und der Aussenplatte (B) einerseits eine Anzahl Gewindelöcher (24) in einer der beiden Platten (A, B) und anderseits eine entsprechende Anzahl Gewindeelemente (D) umfassen, welche Gewindeelemente durch die eine Platte hindurch in die Gewindelöcher eingeschraubt sind, derart, dass durch Rotation der Gewindeelemente die beiden Platten zusammengezogen, aber auch voneinander getrennt werden können.
- 7. Deckel nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindelöcher (24) im Sechseck angeordnet sind.
- 8. Deckel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmigen Vertiefungen (20) in der Aussenfläche (16) der Innenplatte (A) angeordnet sind, und dass die Innenfläche (44) der Aussenplatte (B) wenigstens angenähert plan ist, derart, dass die Dichtungsmittel (C) zwischen der jeweiligen Vertiefung (20) und der Innenfläche der Aussenplatte zusammengepresst ist.
- 9. Deckel nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzahl Stöpsel (70), deren Aussendurchmesser wenigstens angenähert gleich wie der Innendurchmesser der Öffnungen (18,48) ist, derart, dass dieselben in wenigstens einigen der Öffnungen dichtend eingesetzt werden können, wenn die Dichtmittel (C) zwischen den Platten (A, B) zusammengepresst sind.
- 10. Spieissgehäuse zur Aufnahme einer Anzahl länglicher miteinander zu verspleissender Elemente unter Verwendung eines Abschlussdeckels nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass neben diesem einen Abschlussdeckel (A, B) ein zweiter Abschlussdeckel (F) mit Innenfläche (102) und Aussenfläche (100) und mit wenigstens einer axial durchgehenden Öffnung (106) zwecks Aufnahme wenigstens eines länglichen Elementes (108), ferner gekennzeichnet durch wenigstens ein Paar länglicher Elemente (92,92'), die mit dem ersten Abschlussdeckel (A, B) und dem zweiten Abschlussdeckel (F) verbunden sind, zwecks Halterung der Innenfläche der Innenplatte (A) des ersten Abschlussdeckels und der Innenfläche des zweiten Abschlussdeckels (F) in bestimmtem Abstand voneinander, und durch Deckelemente (120,122) zum Umfassen des ersten Abschlussdeckels (A, B) und des zweiten Abschlussdeckels (F) zwecks Bildung eines Spieissraumes, welche Deckelemente (120,122) lösbar und gegen Umwelteinflüsse dichtend miteinander und mit erstem und zweitem Abschlussdeckel verbindbar sind.
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