DE2311634A1 - Muffenverbindung zwischen kunststoffrohren, insbesondere ablaufrohren - Google Patents

Muffenverbindung zwischen kunststoffrohren, insbesondere ablaufrohren

Info

Publication number
DE2311634A1
DE2311634A1 DE19732311634 DE2311634A DE2311634A1 DE 2311634 A1 DE2311634 A1 DE 2311634A1 DE 19732311634 DE19732311634 DE 19732311634 DE 2311634 A DE2311634 A DE 2311634A DE 2311634 A1 DE2311634 A1 DE 2311634A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
sleeve
socket connection
connection
temp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732311634
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Per Maute
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LYNG IND AS
Original Assignee
LYNG IND AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LYNG IND AS filed Critical LYNG IND AS
Publication of DE2311634A1 publication Critical patent/DE2311634A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/14Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems
    • F16L59/16Arrangements specially adapted to local requirements at flanges, junctions, valves or the like
    • F16L59/18Arrangements specially adapted to local requirements at flanges, junctions, valves or the like adapted for joints
    • F16L59/182Joints with sleeve or socket
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L47/00Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
    • F16L47/02Welded joints; Adhesive joints
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L47/00Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
    • F16L47/06Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics with sleeve or socket formed by or in the pipe end
    • F16L47/08Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics with sleeve or socket formed by or in the pipe end with sealing rings arranged between the outer surface of one pipe end and the inner surface of the sleeve or socket, the sealing rings being placed previously in the sleeve or socket
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/14Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems
    • F16L59/16Arrangements specially adapted to local requirements at flanges, junctions, valves or the like
    • F16L59/18Arrangements specially adapted to local requirements at flanges, junctions, valves or the like adapted for joints
    • F16L59/20Arrangements specially adapted to local requirements at flanges, junctions, valves or the like adapted for joints for non-disconnectable joints

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Joints With Sleeves (AREA)

Description

  • Muffenverbindung zwischen Kunststoffrohren, insbesondere Ablaufrohren Die Erfindung betrifft eine Muffenverbindung zwischen Kunststoffrohren, insbesondere Ablaufrohrleitungen.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Muffenverbindung von Kunststoffrohren derart auszubilden, daß die Verbindung vor Temperaturbelastungen aus dem Medium im Rohr geschützt ist.
  • Die Erfindung ist anhand eines Kunststoffrohres bei Ablaufrohrleitungssystemen beschrieben; es versteht sich aber, daß die Erfindung nicht auf diese Verwendung beschränkt ist.
  • Bei dem in der folgenden Beschreibung gebrauchten Ausdruck "Muffenverbindung" sollen Rohrverbindungen verstanden werden, bei denen einer der Rohrteile mit einem besonderen Muffenstück ausgebildet ist, sowie Verbindungen, bei denen die aneinander anstoßenden Rohrstücke den gleichen Durchmesser haben, jedoch von einer besonderen, umgebenden Muffe umschlossen werden, die die aneinanderstoßenden Rohrenden überlappt.
  • Die Verbindung derartiger Rohre geschieht gewöhnlich dadurch, daß das eine Rohrende in ein erweitertes Muffenstück des anstoßenden Rohres gesteckt wird. Die Dichtung zwischen den beiden Rohrstücken wird dadurch erreicht, daß zwischen ihnen eine Packung oder ein Packungsring angeordnet wird, der gewöhnlich in einer geeigneten, ringförmigen Rille im Muffenstück angebracht wird. Alternativ kann eine Dichtung auch durch eine dazwischen liegende Klebeschicht erreicht werden. Die Erfahrungen mit derartigen Ablaufrobrleitungs sysirn haben im Laufe der letzten Jahre erwiesen, daß infolge wiederholter Belastung durch wechselndes warmes und kaltes Abwasser oft Risse, Schäden od.dgl. an den inneren Rohrenden entstehen.
  • Diese Schäden entstehen, weil das betreffende Rohrende beim Abkühlen des Abwassers und der Rohrteile nicht die Möglichkeit zum Zusammenziehen hat, da sich die äußere Muffe nicht genau so schnell abkühlt wie die innere. Diese Wirkung tritt besonders auf, wenn die Rohrteile verklebt sind, kommt aber auch vor, wenn zwischen den Rohrteilen eine elastische Packung angeordnet ist. Soll nämlich eine genügend gute Packung erzielt werden, muß der Packungsring zu Antig einen ziemlich hohen Druck gegen die aneinanderstoßenden Rohrteile ausüben, was eine große Belastung des inneren Rohrteiles zur Folge hat, so daß er Beschädigungen stark ausgesetzt ist, wenn die Temperaturenbelastungen dazukommen.
  • Wie auch immer die Verbindung ist, hat es sich erwiesen, daß oft Risse im inneren Rohrteil auftreten und Undichtigkeiten leicht entstehen, weil sich solche Risse oft außerhalb der Klebeverbindung oder der Packungsstelle fortpflanzen.
  • Außer der mechanischen Beanspruchung treten oft auch chemische Einwirkungen von Stoffen im Abwasser auf den Kunststoff auf, was im hohen Maße die Beanspruchung erhöht und den Schaden an den Verbindungen fördert. Die Erfahrungen scheinen jedoch zu bestätigen, daß die entstandenen Risse usw. besonders im Zuge rascher Temperaturschwingungen entstehen, wenn das betreffende Rohr von kaltem und warmem Wasser in verhältnismäßig raschem Wechsel durchströmt wird.
  • Zur Vermeidung der obigen Probleme hat man versucht, die Rohre oder die Rohrenden mit verstärkten Verbindungen auszubilden; dies ist aber im Produktionsverfahren eine komplizierte Lösung. Außerdem ist eire solche Lösung praktisch kaum durchführbar, da man vorher nicht weiß, wo das betreffende Rohr abgeschnitten werden soll. Es scheint unumgänglich, mit gleich starken, fest kalibrierten Rohren zu arbeiten und zu versuchen, Verbindungen von genügender Zuverlössigkeit zustandezubringen. Eine zweite Lösung des Problems wäre die Verstärkung des Rohrmaterials im allgemeinen; dies verteuert aber natürlich das ganze Rohrleitungssystem und stellt keine gute Lösung dar, da ja das Rohrleitungssystem an sich keiner Verstärkung des Rohres bedarf.
  • Zum Verbinden von Kunststoffrohren sind Stützhülsen schon bekannt.
  • Bei diesen frükren Ausführungen handelte es sich aber um steife Rohrhülsen, deren Zweck es war, die mechanische Festigkeit der Rohrverbindung zu erhöhen. Die bekannten Konstruktionen lösen aber nicht die Probleme der Erweiterungs- und Zusammenziehungsphöno mene, die infolge von Temperaturänderungen auftreten, und zwar besonders bei raschem Temperaturwechsel, der beim Durchströmen der Rohrleitung von abwechselnd kaltem und warmem Wasser vorkommt.
  • Zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe wird daher erfindungsgemaß eine Muffenverbindung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß an der Innenseite des inneren Rohres der Muffenverbindung eine elastische, mechanisch schwache Rohrhülse angeordnet ist, die den außerhalb befindlichen Kunststoffrohrteil vor raschem Temperaturwechsel bewahrt.
  • Die Rohrhülse muß vorzugsweise aus einem gut isolierenden Material hergestellt sein. Versuche haben ergeben, daß eine Hülse aus einem geeigneten Kunststoff verwendet werden kann. Es ist jedoch wichtig, daß ein sehr hitzebeständiges Material gewählt wird.
  • Die Rohrhülse kann auf dem inneren Rohr auf verschiedene Art und Weise befestigbar sein. Falls die Rohrhülse geschlitzt und elastisch genug ist, kann die Hülse einfach mit Preßsitz an Ort und Stelle geschoben werden. Alternativ oder zusätzlich kann ein Klebstoff verwendet werden, um die Hülse festzuhalten. Eine andere Art der Befestigung besteht im Anschweißen der Rohrhülse am Rohrende.
  • Eingehende Versuche haben jedoch zu der Erkenntnis geführt, daß es nicht nötig ist, einen absolut dichten Ansatz zwischen der Hülse und dem Rohrende herzustellen. Obwohl bis zu einem gewissen Grad Wasser in die Ansatzfläche dringt, schützt die Hülse doch das Rohrende vor raschen Temperaturwechseln, so daß die Bildung von Rissen im Rohrende vermieden wird.
  • Es ist vorteilhaft, eine geschlitzte Rohrhülse zu wählen, entweder in Form einer Rohrhülse mit einem durchgehenden Schlitz oder einer Rohrhülse mit zwei oder mehreren Teilschlitzen, die vorzugsweise an entgegengesetzten Enden der Hülse angeordnet sin#.
  • Einige Ausführungsformen der Erfindung werden unter Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine bekannte Muffenverbindung für Kunststoffrohre, bei der sich aufgrund von Temperaturbelastungen ein typischer Riß im inneren Rohrteil gebildet hat, Fig. 2 einen entsprechenden Schnitt durch eine erfindungsgemäße Muffenverbindung, wobei die Enden der Rohre miteinander verklebt sind, Fig. 3 einen entsprechenden Schnitt, wobei statt des Klebemittels eine O-Ringpackung angeordnet ist, Fig. 4 eine Ausführungsform, bei der erfindungsgemäß eine Hülse mit dem inneren Rohrende verschweißt ist, Fig. 5 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Verbindung mit einer geschlitzten Hülse.
  • Nach den Fig. 1 bis 4 ist am Ende eines Kunststoffrohres eine Rohrmuffe 2 vorgesehen, die zur Aufnahme eines Rohrendes 3 eines anderen Kunststoffrohres auqpbildet ist. Zur Erzielung einer dichten Verbindung können die Rohrenden verklebt werden. Alternativ oder zusd.tzlich kann eine O-Ringpackung in eine Rille 4 in der Muffe 2 angeordnet werden. Bei der in Fig. 1 dargestellten Verbindung ist die Dichtung durch eine Klebeschicht 5 erreicht. Bei einer solchen Verbindung entstehen oft Risse 6. Derarte Risse pflanzen sich allmählich in das innere Rohrende fort und es entsteht eine Undichtigkeit.
  • Bei der in Fig. 2 gezeigten Verbindung sind die Rohrteile wiederum durch eine Klebeschicht 5 verklebt, während die Dichtung nach Fig.3 durch eine O-Ringpackung hergestellt ist. In beiden Fällen ist an der Innenseite des inneren Rohrendes 3 vor dem Zusammenfügen der Rohrteile durch Preßsitz eine dünnwandige, elastische Rohrhülse 7 eingeführt. Die Hülse soll weder besonders steif noch mechanisch stark sein, soll aber außer elastischen auch gute Wärmeeigenschaf ten besitzen. Die Hülse kann beispielsweise aus einem geeigneten PVC-Kunststoff, Polyäthylen u.ä. bestehen. Die Hülse 7 wirkt gegenüber dem außerhalb befindlichen Rohrende 3 und der Verbindung wie eine federnde, wärmeisolierende Abschirmung gegen plötzliche Temperaturschwankungen, die beim Durchströmen des Rohres von warmem bzw. kaltem Wasser entstehen. Die dünnwandige Hülse 7 schützt ebenfalls das innere Rohrende vor Korrosionen usw. Versuche haben erwiesen, daß bei Verwendung der erfindungsgemäßen Hülse 7 das Rohrende und die Rohrmuffe bei weitem besser als ohne die Hülse 7 die annähernd gleichen Temperaturänderungen infolge Einwirkung der das Rohr durchlaufenden Flüssigkeit überstehen. Dadurch vermindert sich die Gefahr, daß Beschädigungen an der Abdichtung zwischen den Rohrteilen entstehen, oder daß sich im inneren Rohrende Risse u.ä. bilden. Besonders bei den in Fig. 2 gezeigten, geklebten Verbindungen hat es sich ebenfalls erwiesen, daß die Wechselwirkungen von warmem und kaltem Wasser leicht zum Auflösen der Klebeverbindung führen können, die den dauernd einwrkenden Kräften nicht gewachsen ist, die beim wiederholten starken und raschen Abkühlen und Zus ammenziehen des inneren Rohrendes auftreten. Versuche haben erwiesen, daß ein solches Reißen der Klebeverbindung bei Verwendung der erfindungsgemäßen Hülse vermieden wird. Bei Verwendung von O-Ringpackungen nach Fig. 3 ergibt sich das Problem, daß das innere Rohrende beim Durchlaufen des Rohres von warmem Wasser so erwärmt wird, daß es erweicht und folglich die O-Ringpackung die innerhalb befindliche Ringzone des Rohrendes nach innen preßt. Dadurch vermindert sich nicht nur der Dichtungsdruck der Packung, sondern es entstehen auch Beschädigungen und Spannungen im inneren Rohrende, die früher oder später zum Bruch führen können. Auch in diesem Fall wird die Verwendung der erfindungsgemäßen Hülse ihren Zweck erfüllen, indem sie eine plötzliche Erwärmung des inneren Rohrendes verhindert oder verschiebt und dazu noch in gewissem Sinne ein Eindrücken des inneren Rohrendes infolge des Packungsdruckes verhütet.
  • Diese Wirkung kann dadurch erhöht werden, daß man bei der Montage der Rohrhülse einen strammeren Preßsitz gegen das innere Rohrende vorsieht, das somit tangentiale Druckspannungen gegen die Wand der Rohrhülse ausübt. Der Preßsitz der verhältnismäßig dünnwandigen, elastischen Rohrhulse ist nicht stramm; Versuche haben aber erwiesen, daß sogar ein verhältnismäßig schwacher Preßsitz genügt, um die erwUnschte Wirkung zu erzielen. Die Stärke des Hulsengutes darf die des Rohres nicht um mehr als 50 % Ubersteigen.
  • Anstelle der Montage der Rohrhülse am Rohrende durch Preßsitz, kann die Hülse auf andere Art und Weise befestigt werden, z.B.
  • durch Schweißen, wie dies aus Fig. 4 hervorgeht. Hier ist die Hülse 7 mit verhältnismäßig enger Passung in das Rohrende geschoben, wonach der Rand 8 der Hülse am Rand des Rohrendes entlang einer ringförmigen Zone angeschweißt ist. Das Schweißen kann mit einem geeigneten, erwärmten Werkzeug geschenen, beispielsweise einem Locheisen o.ö., und kann am Gebrauchsort der Verbindung ausgeführt werden.
  • Versuche haben weiter erwiesen, daß die Rohrfläche am Rohrende mit Hilfe einer zusammenhängenden, zylindrischen Klebefläche auch festgeklebt werden kann. Bei derartigem Verkleben besteht an und für sich die große Gefahr, daß die Hülse bei abwechselnder Belastung durch warmes und kaltes Wasser genau so wie das Rohrende nach Fig.1 reißt. Diese Versuche haben aber auch gezeigt, daß die beabsichtigte schützende Wirkung der Rohrhülse auf die Verbindung verlorengeht.
  • Sogar beim Reißen beschützt nämlich das Material der Hülse 7 das außerhalb befindliche Rohrende, dessen Temperaturbelastung auf jeden Fall bei weitem geringer wird, wenn eine eventuell gerissene Rohrhülse am Rohrende sitzt. Daher ist es vorteilhaft, statt einer zusammenhängenden Rohrhülse eine der Länge nach geschlitzte Rohrhülse zu benutzen. Statt eines durchgehenden Schlitzes können auch alternativ zwei oder mehrere Teilschlitze vorgesehen sein, die zweckmäßig an entgegengesetzten Rändern der Hülse angeordnet sind.
  • Eine solche geschlitzte Hülse kann am Rohrende entweder durch PreB-sitz oder durch Kleben angebracht sein. Fig. 5 stellt einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Rohrverbindung dar, bei der die innere Hülse 7 mit einem der Länge nach verlaufenden Schlitz 12 versehen ist.
  • Wenn die Hülse aus thermoplastischem Material besteht, wird bei einem besonderen Verfahren zumAnbringen der Rohrhülse im Rohrende von einem rohrförmigen Arbeitsstück mit einem größeren Querschnitt ds demjenigen, der für die Rohrhülse vorgesehen ist, ausgegangen, nach dem die Hülse im Rohrende angeordnet ist, um danach das rohrförmige Arbeitsstück anzuwärmen, bis das thermoplastische Material weich wird, so daß die Hülse weich oder plastisch ist, wenn sie in das Rohrende gepreßt wird, und dort abkühlt und wieder ersteift. Eine auf diese Weise angepaßte Hülse besitzt eine sog.
  • "Erinnerungaponnung", d.h. daß sie sich bei nochmaligem Erwärmen dehnen wird, um danach zum ursprünglichen Querschnitt zurückzukehren.
  • Bei der vorliegenden Beschreibung der Erfindung sind nur sdche Muffenverbindungen beschrieben und dargestellt, bei denen das eine Rohrende ein erweitertes Muffenstck zur Aufnahme des anderen normalen Rohrendes hat. Es versteht sich aber, daß die Erfindung auch bei Muffenverbindungen zur Anwendung gelangt, bei denen stattdessen ein besonderes, loses Muffenstück benutzt wird, das übergezogen wird und zwei aneinanderstoßende Rohrenden überlappt. Bei derartigen Rohrvetindungen wird eine besondere innere Hülse in beiden inneren Rohrenden angebracht.

Claims (4)

  1. Potentanspruche
    Muffenverbindung zwischen Kunststoffrohren, insbesondere Ablaufrohrleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des inneren Rohres (3) der Muffenverbindung eine $elastische, mechanisch schwache Hülse (7) aus isolierendem, temperaturbeständigem Material angeordnet ist, die den außerhalb befindlichen Kunststoffrohrteil vor raschem Temperaturwechsel bewahrt.
  2. 2. Muffenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) der Länge nach geschlitzt ist.
  3. 3. Muffenverbindung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse im inneren Rohrende (3) durch Preßsitz befestigbar ist.
  4. 4. Muffenverbindung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) im inneren Rohrende (3) durch Kleben befestitar ist.
    Leerseite
DE19732311634 1972-03-09 1973-03-09 Muffenverbindung zwischen kunststoffrohren, insbesondere ablaufrohren Pending DE2311634A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO75072A NO135332C (de) 1972-03-09 1972-03-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2311634A1 true DE2311634A1 (de) 1973-09-20

Family

ID=19877791

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732311634 Pending DE2311634A1 (de) 1972-03-09 1973-03-09 Muffenverbindung zwischen kunststoffrohren, insbesondere ablaufrohren

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE2311634A1 (de)
DK (1) DK135008B (de)
NO (1) NO135332C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3542048A1 (de) * 1985-11-28 1987-06-04 Immanuel Jeschke Uebergangsstueck in einer transportleitung fuer gase oder fluessigkeiten sowie verfahren und vorrichtung zur montage dieses uebergangsstueckes
CN101881356A (zh) * 2010-07-22 2010-11-10 湖南振辉管业有限公司 钢丝增强型承插口复合塑料管及其制作工艺
CN102620064A (zh) * 2012-03-28 2012-08-01 湖南振辉管业有限公司 全钢骨架增强型承插式复合管及其制作工艺

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4375555A1 (de) * 2022-11-24 2024-05-29 thyssenkrupp nucera AG & Co. KGaA Verbindungsrohr, elektrolysesystem und verbindungsverfahren

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3542048A1 (de) * 1985-11-28 1987-06-04 Immanuel Jeschke Uebergangsstueck in einer transportleitung fuer gase oder fluessigkeiten sowie verfahren und vorrichtung zur montage dieses uebergangsstueckes
CN101881356A (zh) * 2010-07-22 2010-11-10 湖南振辉管业有限公司 钢丝增强型承插口复合塑料管及其制作工艺
CN101881356B (zh) * 2010-07-22 2012-09-12 湖南振辉管业有限公司 钢丝增强型承插口复合塑料管及其制作工艺
CN102620064A (zh) * 2012-03-28 2012-08-01 湖南振辉管业有限公司 全钢骨架增强型承插式复合管及其制作工艺

Also Published As

Publication number Publication date
DK135008C (de) 1977-07-18
NO135332C (de) 1977-03-23
NO135332B (de) 1976-12-13
DK135008B (da) 1977-02-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60313460T2 (de) Verstärkte, röhrenförmige verbindung zur verbesserten abdichtung nach plastischer dehnung
DE2257001C3 (de) Leckschutzeinrichtung an Rohrleitungsanlagen
DE3117901A1 (de) "verfahren zum druckdichten verbinden eines rohrs aus hochfestem stahl mit einer zylindrischen, mit einem flansch versehenen huelse, insbesondere zur reparatur von unter wasser in grossen meerestiefen verlegten pipelines"
DE4028449C1 (de)
DE2714757A1 (de) Rohrlochanordnung fuer eine durch aufweiten gebildete rohr-rohrplatten-verbindung
DE10137078C1 (de) Pressfitting für Rohre
DE2311634A1 (de) Muffenverbindung zwischen kunststoffrohren, insbesondere ablaufrohren
EP1922509B1 (de) Verfahren zum dichten verbinden von zwei endabschnitten von wellrohren und vorrichtung zum durchführen des verfahrens
DE19633627A1 (de) Kupplungsvorrichtung für die Herstellung einer Rohrverbindung
DE10019384B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Verbundrohres sowie ein Verbundrohr zum Transport fluider Medien
DE19735261C1 (de) Anschlußvorrichtung für ein Kunststoffrohr
DE556114C (de) Gas- und fluessigkeitsdichte Rohrverbindung, bestehend aus einem huelsenartigen Verbindungsstueck mit seitlich angebrachten Einstecknuten
DE2104701A1 (de) Rohrkupplung
DE3534174A1 (de) Krumpfmuffe aus kunststoff zum verbinden von zwei rohrenden
EP0472056B1 (de) Verbindungselement für Rohre
DE19749748C1 (de) Verfahren zum Verbinden eines Rohres mit einer Rohrkupplung, Verbindung zwischen einem Rohr und einer Rohrkupplung sowie Rohrkupplung hierfür
AT391538B (de) Anschluss- bzw. verbindungsstueck aus einem einzigen stueck, fuer die direkte verbindung von glatten rohren an gewindeanschluessen
DE2657663A1 (de) Sicherung der mechanischen verbindung und abdichtung der enden von zylindrischen rohren in muffen aus kunststoff gegen loesen bzw. leckage
CH680748A5 (en) Flexible connection tube for water connections in water heater - has corrugated tube with end connection flanges formed by compressed corrugations
EP0392148B1 (de) Rohrverbindung
DE3309930A1 (de) Heizkessel mit einer kesselheizflaeche aus zueinander in einem vorbestimmten abstand angeordneter innen- und aussenschale
DE2008823C (de)
DE2854868A1 (de) Schubsicherung fuer steckverbindung von druckrohren und druckrohrformkoerpern aus kunststoff
CH664813A5 (en) Shift prevention for pipe coupling - uses sheet metal half-shells with sharp internal protrusions clamped together
DE3043547A1 (de) Bauelement mit fluidfuehrenden teilen

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee