DE2854868A1 - Schubsicherung fuer steckverbindung von druckrohren und druckrohrformkoerpern aus kunststoff - Google Patents

Schubsicherung fuer steckverbindung von druckrohren und druckrohrformkoerpern aus kunststoff

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DE2854868A1
DE2854868A1 DE19782854868 DE2854868A DE2854868A1 DE 2854868 A1 DE2854868 A1 DE 2854868A1 DE 19782854868 DE19782854868 DE 19782854868 DE 2854868 A DE2854868 A DE 2854868A DE 2854868 A1 DE2854868 A1 DE 2854868A1
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plastic
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Georg Seiler
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/08Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
    • F16L37/084Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking
    • F16L37/092Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking by means of elements wedged between the pipe and the frusto-conical surface of the body of the connector

Description

  • Schubsicherung für Steckverbindung von Druckrohren und
  • Druckrohrformkörpern aus Kunststoff Die Erfindung betrifft eine Schubsicherung für Steckverbindung von Druckrohren und Druckrohrformkörpern aus Kunststoff mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Steckverbindungen für Rohre und Rohrformkörper aus Kunststoff werfen insoweit Probleme auf, als die zum Teil erheblichen Kräfte, die in axialer Richtung auf die Rohre oder Rohrformkörper während des Betriebes einwirken, von der Steckverbindung aufgenommen werden müssen, ohne daß die Gefahr eines Undichtwerdens der Verbindung oder eines mechanischen Lösens der Steckverbindung besteht.
  • Es ist bekannt, die sich stumpf gegenüberliegenden Rohrenden mittels eines die Rohrenden überlappenden zylindrischen Ringkörpers zu verschweißen. Es ist weiterhin bekannt, das glatte Einsteckende und das Muffenende miteinander dauerhaft zu verkleben.
  • Diese Maßnahmen sind außerordentlich aufwendig und erschweren die Verlegung. Auch handelt es sich um vollständig starre Verbindungen, die geringfügige elastische Kräfte nicht mehr aufzunehmen vermögen.
  • Es ist weiterhin in der Praxis eine Verbindung bekannt, bei der das Muffenende und ein Druckring mittels mehrerer Schrauben oder eines Schraubenringes gegeneinander gepreßt werden können. Im Grund der Muffe liegt ein O-Ring aus Dichtwerkstoff, auf dem ein Metallring aus schräger Stirnfläche angeordnet ist, auf dem sich ein entsprechend abgeschrägter Klemmring mit einem Ende abstützt. Der Klemmring ist an einer Umfangsrichtung geschlitzt, besteht aus Leichtmetall und weist auf der Innenseite eine scharfkantige Innenverzahnung auf, die am glatten Einsteckende des Kunststoffrohres angreift. Das nach außen weisende Stirnende des Klemmringes ist ebenfalls abgeschrägt und wirkt mit der abgeschrägten Stirnfläche der Druckplatte zusammen. Diese Anordnung bedarf einer hohen Präzision, um eine gleichmäßige Umfangspressung des Klemmringes am Umfang des glatten Einsteckendes zu erzielen. Trotz gleichmäßiger Pressung ergeben sich mehrere aufeinanderfolgende Umfangs zonen, an denen durch die Innenverzahnung des Klemmringes eine hohe Kerbwirkung erzeugt wird.
  • Es ist weiterhin bekannt, bei vielen Steckverbindungen für Rohre und Rohrformkörper aus Kunststoff, eine bestimmte Muffenausbildung vorzusehen, in dem in der Muffe eine nach innen offene Umfangssicke vorbestimmter Form eingearbeitet ist, wie dies im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher angegeben ist. In diese Sicke wird der Dichtungsring eingelegt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schubsicherung für eine solche Steckverbindung, wie sie der Oberbegriff des Anspruchs 1 näher bezeichnet, zu schaffen, derart, daß bei sehr billiger Ausbildung und einfacher Handhabung eine zuverlässige Aufnahme von axialen Kräften zwischen den Verbindungsteilen sichergestellt ist, ohne daß hohe örtlich konzentrierte Krafteinwirkungen an den Kunststoffwänden der Rohre oder Rohrteilen auftreten, wobei insbesondere Jede Kerbwirkung ausgeschlossen ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Es ist bei Rohrverbindungen für Rohre und Rohrteile aus Metall, insbesondere Rohre aus duktilem Guß bekannt, mehrere in Umfangsrichtung verteilte Klemmstücke aus hochwertigem Stahl mit einer scharfkantigen Innenverzahlung in den Dichtungsring besonderer Form einzuvulkanisieren, so daß der Ring leicht durch Verformung in die Muffe solcher Verbindungen eingesetzt werden und sowohl die Dichtungsfunktion als auch die axiale Schubsicherungsfunktion übernehmen kann. Das Verhalten von Rohren aus Metall ermöglicht die Verwendung von Metallklemmstücken mit zahnartiger Verkrallung, ohne daß eine Beschädigungsgefahr auftritt.
  • Kunststoffrohre verhalten sich demgegenüber wesentlich anders, zumal das Kunststoffmaterial wesentlich empfindlicher in Bezug auf Kerbkräfte ist und außerdem bei langer flächenmäßig konzentrierter Belastung zu Kaltverformung neigt.
  • Kunststoffrohreuerhalten sich demgegenüber wesentlich anders, zumal das Kunststoffmaterial wesentlich empfindlicher in Bezug auf Kerbkräfte ist und außerdem bei langer flächenmäßig konzentrierter Belastung zu Kaltverfomrung neigt.
  • Durch die Maßnahmen nach Anspruch 1 wird Jedoch speziell für Kunststoffrohre eine Schubsicherung erzielt, die in hohem Maße zuverlässig ist und Jede Kerbwirkung oder Kaltver#ormung auch bei hoher Dauerbelastung zuverlässig vermeidet und dennoch hohe axiale Kräfte sicher aufzunehmen imstande ist. Dabei gestaltet sich die Ausbildung des dafür vorgesehenen Ringelementes wesentlich einfacher und billiger, als die bisher bekannten Klemmringe.
  • Der Umfangsabstand der Klemmstücke innerhalb des Dichtringes ist so gewählt, daß eine ausreichende Zwischenschicht aus dem Dichtungsmaterial zwischen benachbarten Klemmstücken vorliegt, um eine Verformung des Dichtungsringes zum Einbringen in die nach innen offene Sicke des Muffenendes zu gewährleisten.
  • Als Kormermaterial haben sich Schleifmittelkörner, insbesondere Carborung oder dgl., als vorteilhaft erwiesen. Die Klemmstücke aus Kunststoff weisen zweckmäßigerweise eine Härte und Festigkeit ähnlich den Materialien auf, aus denen die Rohre oder Rohrformstücke hergestellt sind. Die Anordnung ist zweckmäßigerweise so getroffen, daß die Körner in der Innenfläche der Klemmstücke formschlüssig eingebettet sind und zwar entweder direkt in den Kunststoff der Klemmstücke oder in eine auf die Klemmstücke aufgebrachte besondere Kunststoffschicht. Unter der Dauerbelastung graben sich die Körner auch in den Kunststoff der Oberfläche des Einsteckendes ein, so daß sich eine formschlüssige Verankerung bei Verteilung der Spannkräfte über einen großen Flächenbereich und damit ohne jede Kräftekonzentration erreicht wird. Insbesondere ergeben sich keine zusammenhängenden in Umfangsrichtung orientierte Linien hoher Spannungskonzentration, wie dies bei zahnartigem Eingriff der Fall ist.
  • Die aus Kunststoff bestehenden Klemmstücke sind zweckmäßigerweise mit dem Dichtungswerkstoff des Dichtringes formschlüssig verbunden, so daß sich die Klemmstücke insbesondere beim Einlegen des Ringwerkstückes frei gegenüber dem Dichtwerkstoff bewegen können und ein Einreißen des Dichtwerkstoffes verhindern, dennoch in ihrer Lage zuverlässig durch die formschlüssige Verankerung am Dichtwerktstoff gesichert sind. Die Verankerung kann durch entsprechend hinterschnittene Ausnehmungen oder durchgehende Bohrungen durch das Klemmstück sichergestellt werden, in welche Ausnehmungen oder Bohrungen der Dichtwerkstoff beim Herstellen des Ringkörpers eingepreßt wird.
  • Bei der Wahl des gegenseitigen Abstandes der Endstücke in Umfangsrichtung muß Rücksicht genommen werden auf die Werkstoffart und die Wanddicke des Kunststoffes des Einsteckendes der Rohrverbindung, so daß keine Verformung oder Bruchgefahr für das Rohr bestehen.
  • Da Rohrelemente aus Kunststoff mit engen Abmessungs- und Formtoleranzen hergestellt werden können, ist es auch ohne weiteres möglich, die Klemmstücke auf die gewUnschten Durchmesser abzustellen. Der Dichtring wird so hergestellt, daß der innere Durchmesser des Kreises, den die mit dem Belag beschichteten Klemmstücke bilden, kleiner ist als der Außendurchmesser des Einsteckendes des Rohres. Beim Einfahren des Rohres werden die Klemmstücke zwangsmäßig näher zur Mitte des Nutengrundes verschoben, wodurch sich der lichte Durchmesser zwischen den Inneflächen der Klemmstücke vergrößert. Der Dichtring wird dadurch gepreßt und verformt. Zweckmäßigerweise wird in der Sicke ein-ausreichender Freiraum auf der Innenseite der Dichtung geschaffen, so daß der durch die Verformung verdrängte Dichtwerkstoff von dem freien Raum in der Sicke aufgenommen werden kann.
  • Die elastischen Rückstellkräfte im Dichtwerkstoff sorgen dann, wenn das glatte Rohrende in die vorbestimmte Stellung in die Muffe eingeschoben worden ist, dafür, daß die Klemmstücke nach außen gedrängt und damit in fester Anlage an den Umfang des Einsteckendes gepreßt werden. Wenn die Rohrleitung fertiggestellt und mit dem Medium gefüllt ist, sorgt der Leitungsdruck dafür, daß die bevorzugt an dem zylindrischen Querschnittende des Dichtkörpers angeformten Lippen dicht an die Innenwand der Sicke und an den Außenumfang des Einsteckendes gepreßt werden.
  • Der dabei im Dichtkörper entstehende Druck koilt die Klemmstücke zwischen dem flacheren Schenkel der Sicke und dem Umfang des Einsteckendes fest ein, wobei sich die Körner des Belages in den Umfang des Einsteckendes geringfügig eingraben. Dadurch wird eine formschlüssige, vollständig dichte Verbindung sichergestellt, die auch Stoßkräfte elastisch aufzunehmen vermag.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen Fig.1 im Ausschnitt einen Querschnitt durch eine Steckverbindung; Fig.2 zeigt im größeren Maßstabe und im Ausschnitt eine Draufsicht auf den Dicht- und Klemmring zur Verwendung bei der Verbindung nach Fig. 1; Fig.3 einen Querschnitt durch einen Dichtring, wie er bisher bei solchen Verbindungen verwendet wurde; Fig.4 einen Querschnitt durch einen bevorzugt ausgebildeten Dichtring; Fig.5 in Stirnansicht ein Klemmstück, das in den Dichtring nach Fig.4 eingebettet ist; Fig.6 eine radiale Ansicht von außen des Klemmstückes nach Fig.5; Fig.7 eine Draufsicht auf das Klemmstück nach Cit.5; Fig.8 eine ähnliche Darstellung wie Fig.7 auf ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des Klemmstückes und Fig.9 einen zur Verbindungsachse senkrechten Schnitt durch das Klemmstück nach Fig.5 bis Fig.7.
  • Die Verbindung nach Fig.1 umfaßt ein glattes Einsteckende 1 und einen Rohrkörper 5 mit einem Muffenende, das einen zylindrisch erweiterten Abschnitt 5, 6 aufweist, in den eine radial nach innen offene Sicke 7 eingeformt ist. Das Einsteckende 1 endet in einer abgeschrägten oder abgerundeten Stirnkante 2 und liegt in der Einschubstellung nahe einer Schulter 4 des Muffenendes, die die Einstecklänge bestimmt.
  • Die Sicke weist im Querschnitt einen kreisbogenförmigen Grund 10 und zwei Schenkel 8 und 11 auf. Der Schenkel 8 ist gegenüber der nicht dargestellten Achse der Rohrverbindung steiler, als der andere Sickenschenkel 11 geneigt. Der letztere kann gegenüber der Rohrachse und einem Winkel von etwa 300 geneigt sein. Der Radius des kreisbogenförmigen Grundes 10 ist mit 12 bezeichnet. Der steilere Sickenschenkel 8 schließt über eine enge Biegung an den zylindrischen Abschnitt 5 der Muffe an.
  • Die lichte Weite der Muffe ist mit D angedeutet.
  • Beide Rohre bestehen aus einem hierfür herkömmlichen Kunststoff.
  • In die Sicke wird üblicherweise ein Dichtring 13 gemäß Fig. 3 eingelegt. Dieser weist an einem Ende einen kreiszylindrischen Abschnitt 14 auf, dessen Radius 15 dem Radius 12 der Sicke entsprechen kann. Auf der äußeren Seite weist der zylindrische Querschnitt 14 eine Umfangsausnehmung unter Bildung einer Innenlippe 16 auf. Die Ausnehmung endet in Höhe des Mittelpunktes A des zylindrischen Abschnittes 14. Von dem zylindrischen Abschnitt 14 erstreckt sich nach unten ein im Querschnitt daumenförmiger Abschnitt 17, der auf der radial inneren Seite halbzylindrisch ausgebildet und auf der Außenseite durch eine Konusfläche 18 begrenzt ist. Die Neigung der Konusfläche 18 entspricht der Neigung des flachereren Schenkels 11 der Sicke. Gemäß der Erfindung sind in den Dichtring in Umfangsabständen Klemmstücke 25 eingebettet, wie dies am besten Fig. 2 zeigt. Die Klemmstücke weisen einen vorbestimmten gegenseitigen Abstand 41 auf, der durch den Dichtwerkstoff ausgefüllt ist. Der Abstand wird so gewählt, daß einerseits der kombinierte Dicht- und Klemmring ausreichend zum Einlegen in die Sicke verformt werden kann, während andererseits in Abhängigkeit von dem maximal auftretenden Druckbelastungen der Abstand so gewählt ist. daß die Klemmstücke insgesamt auf die Wandung des Einsteckendes 1 Kräfte aufbringen, welche weder zu einer bleibenden Verformung, noch zu einem Bruch der Wandung des Einsteckendes 1 führen können.
  • Die Klemmstücke 25 sind vorzugsweise mit dem Dichtwerkstoff formschlüssig verbunden. Zu diesem Zweck kann gemäß Fig. 5 jedes Klemmstück eine in Umfangsrichtung weisende Bohrung 30 aufweisen, die sich von der Mitte des Klemmstückes nach beiden Seiten trichterförmig erweitert, wie dies im Querschnitt nach Fig. 9 bei 36 und 37 gezeigt ist. Weiterhin kann eine von der axial weisenden inneren Stirnflächen ausgehende Bohrung 31 vorgesehen sein, welche die in Umfangsrichtung weisende Bohrung 30 anschneidet. Bei Herstellung des Dichtringes fließt der Dichtwerkstoff unter Druck in die Bohrungen ein und bildet somit eine T-förmige Verankerung des Klemmstückes mit dem übrigen Dichtwerkstoff. Statt der Bohrung 31 kann auch eine radial nach außen gehende Nut 32 bis zum Anschneiden der in Umfangsrichrung weisenden Bohrung 30 eingearbeitet sein, die ebenfalls mit Dichtwerkstoff ausgefüllt wird. Auf diese Weise ergibt sich eine allseitig wirksame formschlüssige Verankerung zwischen dem Dichtwerkstoff und dem Klemmstück. Es bedarf daher keiner bleibenden Verbindung zwischen den in Umfangsrichtung weisenden Stirnseiten 54 und 35 des Klemmstückes 25 mit dem Dichtwerkstoff, wenn auch eine solche bleibende Verbindung hergestellt werden kann, falls dies erwünscht ist.
  • Das Klemmstück erstreckt sich über die ganze axiale Länge des Dichtringes von der Mitte A des zylindrischen Endes des Dichtringes bis zum anderen freien Ende des daumenförmigen Querschnittes 17. Die Innenfläche 29 des Klemmstückes ist teilzylindrisch und über die ganze Höhe und Umfangsausdehnung mit einem Belag 29a aus körnigem und gegenüber dem Kunststoff des Klemmstückes und der Rohrelemente härterem Werkstoff bedeckt. Der Belag ist mit 29a bezeichnet und weist vorzugsweise Schleifmittelkörner, wie Carborund-Körner auf, die mittels einer besonderen Bindemittel- oder Kunststoffschicht auf den Klemmstücken aufgebracht oder direkt in die Innenfläche eingebettet sein können und zwar derart, daß die Körner vorzugsweise nur teilweise mit ihrem Querschnitt in die Klemmstücke eingebettet sind und aus der Innenfläche der Klemmstücke mit einem anderen Teil des Querschnittes vorspringen. Das Klemmstück ist auf der Rückseite im wesentlichen kongruent zu der Innenfläche des flacheren Schenkels 11 der Sicke ausgebildet und stützt sich auf diesem flacheren Schenkel ab. Eine Abschrägung 27 am oberen Ende dieses Bereiches sorgt dafür, daß die Fläche 26 eine geringere Länge als der flachere Schenkel 11 aufweist, so daß beim Einschieben des glatten Rohrendes th das mit dem Ring versehene Muffenende die Klemmstücke in die Sicke, alsi in Fig.1, nach oben ausweichen können, um eine Durchmessererweiterung zum Einschieben des Einsteckendes 1 zu ermöglichen. Hierbei wird der Werkstoff des zylindrischen Abschnittes des Dichtringes in den freien Querschnitt der Sicke verdrängt und zusammengepreßt. Die Rückverformungskräfte sorgen dafür, daß die Klemmstücke in Richtung aus der Muffe heraus in den keilförmigen Spalt zwischen dem Einsteckende 1 und dem flacheren Schenkel 11 der Sicke eingepreßt werden. Dabei graben sich die Körner des Belages 29a in den Umfang des Etnsteckendes 1 ein und ergeben unregelmäßige, punktförmige formschlüssige Verbindungspunkte, ohne die Gefahr hoher Kraftkonzentrationen oder des Auftretens von Kerbwirkung.
  • Vorzugsweise ist der zylindrische Abschnitt dr Dichtung mit einer zusätzlichen inneren Dichtungslippe 21 und einer zusätzlichen äußeren Dichtlippe 22 versehen, welche zur Erhöhung der Rückstellkräfte und zur Verbesserung der Abdichtung beitragen können. Zur Erzeugung eines ausreichenden Freiraumes in der Sicke in den der Dichtwerkstoff beim Einpressen des Einsteckendes 1 fließen kann, kann der zylindrische Abschnitt aus seiner oberen Seite eine Abflachung aufweisen, wie gestrichelt bei 50 angedeutet ist.
  • Der in Ob9.2 gezeigte Dichtring erlaubt die tibertragung sehr hoher KRäfte, erhält dennoch die Elastizität der Verbindung und verhindert Jede übermäßige Einzwängung der Kunststoffmaterialien der Rohrkörper, so daß weder bleibende Verformung noch Bruchgefahr auftritt und Jede Kerbwirkung verhindert wird.
  • Es wird eine hohe Dichtwirkung erzielt in Verbindung mit der Ubertragung hoher axialer Kräfte In einfachen Fällen kann der Körnerbelag auch an der zylindrischen Innenfläche eines gegenüber dem Dichtring gesonderten Klemmrings aus Kunststoff vorgesehen sein. Dieser kann einen Querschnitt etwa gleich dem der Fig.5 aufweisen. Der Klemmring weist einen Schlitz auf, der gegenüber einer die Ringachse enthaltenden Ebene in Umfangsrichtung - vorzugsweise um etwa 300 -60 0-geneigt ist. Für das Material des Klemmringes und der Körner und für die Anbringung der Körner gilt das im Zusammenhang mit den anderen Ausführungabeispielen Dargelegte entsprechend. L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. A n s p r U c h e Schubsicherung für Steckverbindung von Druckrohren und Druckrohrformkörpern aus Kunststoff, mit einem glatten Einsteckende und einem dieses aufnehmenden Muffenende, mit dem eine nach innen offene Umfangssicke mit - im Querschnitt -kreisbogenförmigen Grund und einen zur Rohrachse steileren und inneren und einem im Vergleich dazu flacheren äußeren Sickenschenkel, sowie einen in die Umfangssicke einlegbaren Dichtring mit einem im wesentlichen keilförmigen Querschnitt, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß in dem Dichtring (18) in Umfangsabständen eingebettete Klemmstücke (25) aus Kunststoff bestehen und an ihrer teilzylindrischen Innenfläche (29) einen festen Belag (29a) aus Körnern aufweist, die aus einem gegenüber dem Kunststoff der Klemmstücke und der Rohre und Rohrformkörper härteren Material#bestehen.
  2. 2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß sich die Klemmstücke (25) Jeweils von der Achse A des im wesentlichen zylindrischen Querschnittes (14) bis zu dem freien Ende des daumenförmigen Querschnitt des Dichtringes (20) erstrecken und im wesentlichen über ihre ganze axiale Länge mit dem kornförmigen Belag (29a) versehen sind.
  3. 3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e ich n e t , daß Jedes Klemmstück auf seiner radialen Außenseite (26) kürzer als die Länge des flacheren Schenkels (11) der Sicke (7) ist.
  4. 4. Steckverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Belag (29a) aus Schleifmittelkörnern, z.B. carborund, besteht.
  5. 5. Steckverbindung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Schleifmittelkörner in die zylindrische Innenfläche der Klemmstücke (25) - vorzugsweise direkt -mit einem Teil ihres Kornquerschnittes eingebettet ind.
  6. 6. Steckverbindung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g ek e n n z e i c h n e t , daß die Klemmstücke (25) aus einem KUnststoff von im wesentlichen gleicher Festigkeit und Härte wie die Rohre oder Rohrformkörper bestehen.
  7. 7. Steckverbindung nach einem oder meheren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Klemmstücke (25) mit dem Material des Dichtringes (20) formschlüssig verbundn sind (Ausnehmungen oder Bohrungen 31, 36, 37).
  8. 8. Steckverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Dichtring im Querschnitt oberhalb der Klemmstücke (25) außer einer Außenlippe (16a) zusätzlich eine Innenlippe (21) aufweist.
  9. 9. Schubsicherung für Steckverbindung von Druckrohren und Druckrohrformkörpern aus Kunststoff, mit einem glatten Einsteckende und einem dieses aufnehmenden Muffenende, mit dem eine nach innen offene Umfangssicke mit - im Querschnitt -kreisbogenförmigen Grund und einen zur Rohrachse steileren und inneren und einem im Vergleich dazu flacheren äußeren Sickenschenkel, sowie einen in die Umfangssicke einlegbaren Dichtring mit einem im wesentlichen keilförmigen Querschnitt, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 - 6 oder 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der feste Belag aus Körnern an einem gegenüber dem Dichtring gesonderten Klemmring aus Kunststoff vorgesehen ist.
  10. 10. Schubsicherung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Klemmring an einem Umfangsbereich einen Schlitz in einer Ebene aufweist, die gegenüber einer die Ringachse enthaltenden Ebene in Umfangsrichtung geneigt verläuft.
DE19782854868 1978-12-19 1978-12-19 Schubsicherung fuer steckverbindung von druckrohren und druckrohrformkoerpern aus kunststoff Withdrawn DE2854868A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3112542A1 (de) * 1981-03-30 1982-10-14 Georg 8000 München Seiler "kombinierter dichtungs- und schubsicherungsring fuer muffenverbindungen von kunststoffrohren"
DE3418585C1 (de) * 1984-05-18 1986-01-16 Georg 8000 München Seiler Abgedichtete und gegen Schubkraefte gesicherte Muffenverbindung an Kunststoffrohren
US6273475B1 (en) * 1996-05-10 2001-08-14 Peter Ilesic Pipe coupling

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DE3418585C1 (de) * 1984-05-18 1986-01-16 Georg 8000 München Seiler Abgedichtete und gegen Schubkraefte gesicherte Muffenverbindung an Kunststoffrohren
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