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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kupplungssystem zur Anbringung
in einem Ende eines Rohres, das mit einer Rohrauskleidung versehen
ist, mit einem Kuppelstück,
das zum Ankuppeln des Rohres an einen Gegenstand ausgebildet ist, welches
Kuppelstück
einen ersten zylindrischen Teil umfaßt, der nach der Anbringung
in einer Reihe mit dem Rohr liegt.
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US 5,992,897 beschreibt
ein Kupplungssystem zum Kuppeln von mit einer Rohrauskleidung versehenen
Rohren, insbesondere mit einer Kunststoffauskleidung versehenen
Metallrohren zur Verwendung in der Petrochemie. Zum gegenseitigen
Kuppeln zweier derartiger Rohre ist ein Kuppelstück am Ende eines jeden der
Rohre angebracht, welches Kuppelstück einen ersten zylindrischen
Teil umfaßt, der
mit dem Rohr in einer Reihe liegt. Das Kopfende des Metallrohres
ist an ein Kopfende des ersten zylindrischen Teils des Kuppelstücks angeschweißt, wobei
die Rohrauskleidung in den ersten zylindrischen Teil des Kuppelstücks durchläuft. Die
Rohrauskleidung wird anschließend
mittels eines Klemmringes festgeklemmt, der in die Rohrauskleidung
gedrückt
wird, derart, daß eine
abdichtende Verbindung zwischen dem Kuppelstück und der Rohrauskleidung erzeugt
wird. Das andere Ende des bekannten Kuppelstückes ist mit einem Flansch
versehen, so daß die
beiden Kuppel stücke
miteinander mittels einer herkömmlichen
Flanschverbindung verbunden werden können.
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Ein
Nachteil dieses bekannten Kupplungssystems besteht darin, daß das Kuppelstück an das Rohr
zum Erhalt einer stabilen Verbindung angeschweißt werden muß. Der Schweißvorgang
bei einer solchen Verbindung ist nicht nur schwierig und arbeitsaufwendig,
sondern die Verwendung des Kupplungssystems ist auch auf Rohre beschränkt, an
die das Kuppelstück
angeschweißt
werden kann.
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Das
bekannte Kupplungssystem ist nicht geeignet zum Ankuppeln eines
Gegenstandes an ein Kunststoff-, Beton- oder Gußeisenrohr. Wenn ferner ein
erdverlegtes Rohr betroffen ist, macht dieses das Schweißen schwierig
und kostenaufwendig. Ferner besteht die Rohrauskleidung häufig aus
einem Kunststoff, z.B. Polyethylen, mit dem Ergebnis, daß während des
Schweißens
die Gefahr besteht, daß der
Kunststoff schmilzt.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Kupplungssystem
zu schaffen, das die Anbringung eines Kuppelstückes an ein mit einer Rohrauskleidung
versehenes Rohr, insbesondere ein erdverlegtes Beton-, Kunststoff-
oder Gußeisenrohr,
vereinfacht.
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Die
Aufgabe wird mit einem Kupplungssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 gelöst, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß das
Kuppelstück
ferner einen zweiten zylindrischen Teil umfaßt, der in einer Reihe mit
dem ersten zylindrischen Teil liegt, welcher zweite zylindrische
Teil sich in die Rohrauskleidung einfügt, wobei das System ferner
eine Klemmeinrichtung zum Festlegen des zweiten zylindrischen Teils
an der Rohrauskleidung durch Klemmwirkung umfaßt.
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Wenn
das Kuppelstück
an einem Rohr angebracht wird, muß der zweite zylindrische Teil
nur in das Ende des Rohres gebracht werden, in welchem Fall der
zweite zylindrische Teil im Inneren der Rohrauskleidung liegt. Durch
Verwendung der Klemmeinrichtung wird der zweite zylindrische Teil
sodann an die Rohrauskleidung angeklemmt, so daß eine stabile Verbindung zwischen
dem Rohr, der Rohrauskleidung und dem Kuppelstück hergestellt wird.
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Die
Klemmeinrichtung umfaßt
vorzugsweise eine Klemmbuchse, die in den zweiten zylindrischen Teil
einzudrücken
ist, wobei der zweite zylindrische Teil unter dem Einfluß der Klemmbuchse
aufweitbar ist. Eine derartige Klemmbuchse ist einfach in den zweiten
zylindrischen Teil einzusetzen, derart, daß der zweite zylindrische Teil
in Richtung der Rohrauskleidung aufgeweitet wird, so daß der zweite
zylindrische Teil eine abdichtende Verbindung mit der Rohrauskleidung
eingeht.
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Die
Klemmbuchse weist vorteilhaft auf der Außenseite eine konische Klemmfläche auf,
und das Kuppelstück
besitzt auf seiner Innenseite eine entsprechende konische Klemmfläche, die
mit ihr zusammenwirkt, welche Klemmfläche zumindest im Bereich des
zweiten zylindrischen Teils (nicht notwendigerweise auf ihrer gesamten
Länge)
gelegen ist. Bei einer Abwandlung läuft die Klemmfläche durch
in den ersten zylindrischen Teil.
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Bei
einer besonderen Ausgestaltung umfaßt die Klemmeinrichtung ferner
eine Fixierbuchse, die zwischen dem Rohr und der Rohrauskleidung
plaziert werden kann, in welchem Fall die Rohrauskleidung und der
zweite zylindrische Teil des Kuppelstücks an die sie umgebende Fixierbuchse
angeklemmt werden kann. Die Verwendung einer solchen Fixierbuchse
ist besonders vorteilhaft, wenn der Innendruch messer des Rohres
unregelmäßig ist,
so daß es
schwierig ist, den zweiten zylindrischen Teil mit der Klemmbuchse
oder einer anderen Klemmeinrichtung abdichtend an der Rohrauskleidung
festzuklemmen. Durch das Vorsehen der Fixierbuchse zwischen dem
Rohr und der Rohrauskleidung erhält man
eine gute zylindrische Oberfläche,
gegen die der zweite zylindrische Teil des Kuppelstückes mittels der
Klemmbuchse oder einer anderen Klemmeinrichtung festgeklemmt werden
kann.
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Das
Kupplungssystem nach der Erfindung kann bei allen Arten von Stellen
verwendet werden. Vorteilhaft wird es insbesondere im Falle von
erdverlegten Rohren, z.B. Abwasserrohren, Wasserzuleitungsrohren
und Gasrohren, verwendet.
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Die
Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zum Festklemmen
einer Klemmbuchse nach der Erfindung und auf ein Verfahren, bei
dem von einem Kupplungssystem nach der Erfindung Gebrauch gemacht
wird.
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Weitere
Vorteile und Merkmale des Kupplungssystems nach der Erfindung sind
unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert; in dieser zeigt:
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1 einen
Querschnitt einer ersten Ausführungsform
eines Kupplungssystems nach der Erfindung, das an einem mit einer
Rohrauskleidung versehenen Rohr angebracht ist,
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2 einen
Querschnitt einer zweiten bevorzugten Ausführungsform eines Kupplungssystems
nach der Erfindung, das an einem mit einer Rohrauskleidung versehenen
Rohr angebracht ist, und
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3 einen
Querschnitt des Kupplungssystems nach 2, in welchem
Fall von einer bevorzugten Abwandlung der Vorrichtung zum Festklemmen
der Klemmbuchse Gebrauch gemacht wird.
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1 zeigt
ein Rohr, das als Ganzes mit der Bezugszahl 1 bezeichnet
ist, welches Rohr mit einer Rohrauskleidung 2 versehen
ist. Eine derartige Rohrauskleidung 2 besteht im allgemeinen
aus Kunststoff und wird insbesondere zum Reparieren beschädigter Rohre 1 verwendet,
die möglicherweise
in der Erde verlaufen. Die Kunststoffrohrauskleidung 2 ist
beispielsweise von der Ausführung,
die in einem leicht zusammengelegten Zustand in das Rohr eingebracht und
anschließend
unter Verwendung eines Mediums (z.B. Dampf) aufgeblasen wird, so
daß die
Rohrauskleidung 2 an der Wand des Rohres 1 zur
Anlage kommt.
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Es
wird darauf hingewiesen, daß das
Verhältnis
zwischen der Wanddicke des Rohres 1 und der Rohrauskleidung 2 auch
anders sein kann als in der Zeichnung gezeigt, so ist es z.B. im
Falle von Stahlrohren 1 denkbar, daß die Rohrauskleidung 2 eine
größere Wanddicke
als das Rohr 1 hat.
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Ein
Kuppelstück 3 ist
am Ende des Rohres 1 fest angebracht. Das Kuppelstück 3 hat
einen ersten zylindrischen Teil 4, der in einer Reihe mit
dem Rohr 1 liegt, und einen zweiten zylindrischen Teil 5,
der in das Ende des Rohres 1 und der Rohrauskleidung 2 hineinragt.
An dem Ende des Kuppelstückes 3,
das vom Rohr abgewandt ist, ist bei diesem Beispiel ein Flansch 6 zum
Ankuppeln eines Gegenstands, der in gleicher Weise mit einem entsprechenden
Flansch versehen ist, an dieses Ende vorgesehen. Anstelle des Flansches 6 kann
das vom Rohr 1 abgewandte Ende des Kuppelstückes 3 in
gänzlich
unterschiedlicher Weise ausgebildet sein, z.B. kann es mit einem Einsteckrohrteil,
einer Muffe oder dergleichen versehen sein.
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Der
zweite zylindrische Teil 5 des Kuppelstücks 3 hat eine aufweitbare
Konstruktion, soweit es seinen Durchmesser angeht, und ist fest
an die Rohrauskleidung 2 mittels einer Klemmbuchse 7 angeklemmt,
so daß man
eine abdichtende Verbindung zwischen dem Kuppelstück 3 und
der Rohrauskleidung 2 erhält.
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Die
Außenseite
der Klemmbuchse 7 hat eine konische Klemmfläche, die
mit einer entsprechenden konischen Klemmfläche auf der Innenseite des
zweiten zylindrischen Teils 5 des Kuppelstückes 3 zusammenwirkt.
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Die
Klemmbuchse 7 und das Kuppelstück 3 sind vorzugsweise
mit Verriegelungsmitteln zum Festlegen der Position der Klemmbuchse 7 in
bezug auf das Kuppelstück
versehen. Die Verriegelung ist z.B. wichtig, wenn das Kuppelstück 3 aus
Kunststoff und die Klemmbuchse 7 aus Metall besteht. Aufgrund dieser
unterschiedlichen Materialien treten unterschiedliche Aufweitungen
auf, wenn es Temperaturschwankungen gibt, mit dem Ergebnis, daß eine leichte
Bewegung der Klemmbuchse 7 in Bezug auf das Kuppelstück 3 in
jedem Fall auftreten kann. Da diese Bewegungen in jedem Fall in
derselben Richtung stattfinden, ist die Klemmbuchse 7 auf
diese Weise in der Lage, sich loszuarbeiten, wenn keine Verriegelungsmittel
vorgesehen sind. Der gleiche Effekt kann auch unter dem Einfluß eines
Unterschieds im Elastizitätsmodul
zwischen der Klemmbuchse und dem Kuppelstück auftreten, wenn Druckschwankungen
in der Leitung auftreten.
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Bei
dem gezeigten Beispiel umfaßt
die Verriegelungseinrichtung eine Profilierung auf der konischen
Klemmfläche
der Klemmbuchse 7, um den Eingriff der Klemmbuchse 7 am
zweiten zylindrischen Teil 5 des Kuppelstücks 3 zu
erhöhen.
Diese Profilierung kann ein Sägezahnprofil
umfassen. Die Klemmbuchse 7 kann auch mit einem Ende versehen
sein, das in einem spitzen Winkel eingebördelt und fest am Kuppelstück 3 angespannt
ist.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform (nicht
gezeigt) kann Vorkehrung in der Weise getroffen sein, daß die Klemmbuchse 7 eine
solche Länge hat,
daß im
eingesetzten Zustand die Klemmbuchse in den ersten zylindrischen
Teil 4 des Kuppelstücks hineinragt.
Wenn die Klemmbuchse aus Metall und das Kuppelstück aus Kunststoff besteht,
erzeugt dies einerseits eine Verstärkung des Übergangs zwischen dem ersten
und zweiten zylindrischen Tei 4, 5. Des weiteren
kann die verlängerte
Ausbildung der Klemmbuchse dazu benutzt werden, den in den ersten
zylindrischen Teil 4 vorstehenden Klemmbuchsenteil in bezug
auf das Kuppelstück
festzulegen.
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Bei
der in 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsform verringert sich
der Durchmesser der konischen Klemmfläche in Richtung des freien
Endes des zweiten zylindrischen Teils 5. Wenn das Kuppelstück 3 an
dem mit der Rohrauskleidung 2 versehenen Rohr 1 angebracht
wird, wird zuerst das Kuppelstück 3 in
die Rohrauskleidung 2 eingebracht, wonach die Klemmbuchse 7 über den
ersten zylindrischen Teil 4 des Kuppelstücks 3 in
den zweiten zylindrischen Teil 5 eingebracht werden kann.
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Um
einen glatten Übergang
am freien Ende des zweiten zylindrischen Teils 5 vom Kuppelstück 3 zur
Rohrauskleidung 2 zu erhalten, ist eine Abschrägung am
freien Ende des zweiten zylindrischen Teils 5 vorgesehen.
Der Übergang
an der Innenseite vom ersten zylindrischen Teil 4 zum zweiten
zylindrischen Teil 5 ist ebenfalls in der Weise geformt,
daß dort
ein glatter Übergang
erreicht ist.
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Auf
der Außenseite
des zweiten zylindrischen Teils 5 ist eine Profilierung
vorgesehen, welche Profilierung verschiedene Funktionen haben kann. Als
erstes können kreisförmige Umfangsnuten
im zweiten zylindrischen Teil 5 vorgesehen sein, so daß der Teil 5 Toleranzen
in der Abmessung und in der Querschnittsform der Rohrauskleidung 2 ausgleichen
kann. Des weiteren kann eine Umfangsnut zur Aufnahme eines Spannrings 9 vorgesehen
sein, um den Eingriff des zweiten zylindrischen Teils 5 mit
der Rohrauskleidung 2 zu erhöhen. Bei der gezeigten Ausführungsform
ist eine weitere Umfangsnut zur Aufnahme eines Dichtungsrings 10 vorgesehen,
um die Abdichtung zwischen dem zweiten zylindrischen Teil 5 des
Kuppelstücks 3 und
der Rohrauskleidung 2 zu verbessern.
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Der
erste zylindrische Teil 4 des Kuppelstücks 3 hat an dem Ende,
das dem Rohr 1 zugewandt ist, eine Endfläche 11,
die am Kopfende des Rohrs 1 anliegt. Auf diese Weise erhält man eine
gute Positionierung des Kuppelstücks 3 in
bezug auf das Rohr 1 und die Rohrauskleidung 2 sowie
auch eine gute Abstützung
für das
Kuppelstück 3 im
Rohr 1.
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In
der Zeichnung ist auch eine Fixierbuchse 12 gezeigt, welche
Fixierbuchse am Ende des Rohres 1 zwischen dem Rohr 1 und
der Rohrauskleidung 2 angebracht ist. Durch die Anbringung
der Fixierbuchse 12 ist es möglich, z.B. in einem Fall,
in dem das Rohr 1 einen unregelmäßigen Innendurchmesser hat,
noch einen guten Außenhalt
auf dem gesamten Umfang zu erhalten und dadurch eine gute Klemmwirkung
zwischen dem zweiten zylindrischen Teil 5 und der Rohrauskleidung 2 zu
erreichen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn das Rohr 1 in
einem solchen Ausmaß beschädigt ist,
daß ohne
eine solche Fixierbuchse der zweite zylindrische Teil 5,
nach dem Anklemmen durch die Klemmbuchse 7, nicht gut an
den ganzen Umfang der Rohrauskleidung 2 anschließt. Die
Länge der
Fixierbuchse 12 entspricht im wesentlichen der Länge des
zweiten zylindrischen Teils 5.
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Das
Kuppelstück 3,
insbesondere der zweite zylindrische Teil 5, besteht vorzugsweise
aus Kunststoff. Die Klemmbuchse 7 und die Fixierbuchse 12 bestehen
vorzugsweise aus Metall, insbesondere Edelstahl.
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1 zeigt
ferner ein Werkzeug 13, das zum Eindrücken der Klemmbuchse 7 von
der vom Rohr 1 abgewandten Seite des Kuppelstücks 3 in
den zweiten zylindrischen Teil 5 geeignet ist, um die Klemmwirkung
zwischen der Klemmbuchse 7 und der Rohrauskleidung 2 zu
erhalten.
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Eine
zweite bevorzugte Ausführungsform des
Kupplungssystems nach der Erfindung ist in 2 gezeigt.
Das gezeigte Kupplungssystem umfaßt ein Kuppelstück 23,
das mit einem ersten zylindrischen Teil 24, einem zweiten
zylindrischen Teil 25 und einem Flansch 26 versehen
ist. Der zweite zylindrische Teil 25 ist in das Ende eines
Rohres 1 eingesetzt, das mit einer vorzugsweisen Kunststoffrohrauskleidung 2 versehen
ist. Der erste zylindrische Teil 24 liegt in einer Reihe
mit dem Rohr 1, wobei das dem Rohr 1 zugewandete
Ende des ersten zylindrischen Teils 24 mit einer Endfläche 31 versehen
ist, die an der Kopfendfläche
des Rohres 1 anliegt.
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Eine
Fixierbuchse 12 ist zwischen dem Rohr 1 und der
Rohrauskleidung 2 vorgesehen, um z.B. irgendwelche Unregelmäßigkeiten
in der zylindrischen Beschaffenheit des Rohres 1 auszugleichen.
Wenn das Rohr 1 und die innen liegende Rohrauskleidung 2 eine
im wesentlichen zylindrische Form besitzen, ist es möglich, auf
die Verwendung der Fixierbuchse 12 zu verzichten.
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Mittels
der Klemmbuchse 27 ist der zweite zylindrische Teil 25 an
die Rohrauskleidung 2 und die sie umgebende Fixierbuchse 12 angeklemmt.
Die Klemmbuchse 27 hat eine konische Form, wobei der Durchmesser
des zweiten zylindrischen Teils 25 in Richtung seines freien
Endes größer wird,
so daß eine
konische Klemmfläche
auf der Außenseite
der Klemmbuchse 27 erreicht ist, welche Klemmfläche mit
einer konischen Klemmfläche
auf der Innenseite des zweiten zylindrischen Teils 5 zusammenwirkt. Vorzugsweise
ist eine Oberflächenprofilierung,
z.B. ein Sägezahnprofil,
auf der konischen Klemmfläche der
Klemmbuchse 27 vorgesehen, um den Eingriff der Klemmbuchse 27 am
zweiten zylindrischen Teil 25 zu erhöhen.
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Zwei
Umfangsnuten 28 sind auf der Außenseite des zweiten zylindrischen
Teils 25 vorgesehen, welche Umfangsnuten zwei kreisförmige Kammern bilden,
so daß der
zweite zylindrische Teil 25 eine zusätzliche Flexibilität beim Anklemmen
der Klemmbuchse 27 erbringt, was es möglich macht, Unebenheiten in
der Rohrauskleidung 2 auszugleichen. Auf der Außenseite
des zweiten zylindrischen Teils 25 ist ferner eine Umfangsnut
zur Aufnahme eines Spannrings 29 vorgesehen, um den Eingriff
des zweiten zylindrischen Teils 25 an der Rohrauskleidung 2 zu
erhöhen,
zusätzlich
zu einer Umfangsnut zur Aufnahme eines Dichtungsrings 30,
insbesondere eines O-Ringes,
um die Abdichtung zwischen dem zweiten zylindrischen Teil 25 und
der Rohrauskleidung 2 zu verbessern.
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Wenn
das Kuppelstück 23 nach
der in 2 gezeigten bevorzugten Ausführungsform eingesetzt wird,
wird zunächst
die Rohrauskleidung 2, falls nicht schon vorhanden, in
das Rohr 1 eingebracht, und beide Rohre werden dann auf
Größe abgesägt. Falls hier
erwünscht,
wird zuerst die Fixierbuchse 12 in das Rohr 1 eingesetzt,
oder die Fixierbuchse 12 wird später zwischen die Rohrauskleidung 2 und
das Rohr 1 eingesetzt.
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Sodann
wird die Klemmbuchse 27 in das Ende des zweiten zylindrischen
Teils 25 des Kuppelstücks 3 eingesetzt.
Danach wird das Werkzeug 33 in das Kuppelstück eingeführt, wobei
eine Klemmbuchsenabstützung
in Form einer Platte 34 am freien Ende der Klemmbuchse 27 anliegt.
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Die
das Kuppelstück 23,
die Klemmbuchse 27 und das Werkzeug 33 umfassende
Einheit wird dann in das Ende der Rohrauskleidung 2 eingeführt, bis
die Endfläche 31 am
Rohr 1 anliegt. Ggf. können das
Werkzeug 33 und die Platte 34 erst eingesetzt werden,
nachdem das Kuppelstück 23 und
die Klemmbuchse 27 in die Rohrauskleidung 2 eingesetzt
worden sind.
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Mittels
des Werkzeugs 33 wird dann die Klemmbuchse 27 weiter
in das Kupplungsstück 23 hineingezogen,
bis, durch Aufweitung des zylindrischen Teils 25, das Kuppelstück 23 fest
im Ende der Rohre 1 und 2 verankert ist. Nach
einem Kippen der Platte 34 kann das Werkzeug 33 entfernt
werden.
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3 zeigt
das Kupplungssystem nach 2. Jedoch ist eine andere Vorrichtung
40 zum Anbringen der Klemmbuchse 27 in der richtigen Position
vorgesehen.
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Die
Vorrichtung 40 umfaßt
als Klemmbuchsenabstützung
eine Platte 41, die in der gleichen Weise wie die Platte 34 nach 2 ausgebildet
ist. Die Platte 41 ist so ausgebildet, daß sie am
Kopfende der Klemmbuchse anliegt, derart, daß die Klemmbuchse 27 bei
einer Bewegung der Platte 41 in horizontaler Richtung des
Rohres 1 bewegt werden und bei einer solchen Bewegung in
der richtigen Position festgeklemmt werden kann.
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Die
Platte 41 ist mit einem ersten Ende einer Zugstange 42 in
der Weise verbunden, daß die
Platte schwenken kann. Das zweite Ende der Zugstange 42 ist
mit einem Kolben 43 verbunden, der so eingerichtet ist,
daß er
in dem Hydraulikzylinder 44 bewegbar ist. Der Zylinder 44 hat
eine Verbindung 45 zum Anschluß an eine Pumpe (nicht gezeigt),
durch die ein Druckmedium in den Zylinderraum 46 eingeführt werden
kann. Die Vorrichtung umfaßt
ferner eine Kuppelstückabstützung in
Form einer Abstützplatte 47,
die so ausgebildet ist, daß sie
zum Flansch 26 komplementär ist, und die die Reaktionskraft
vom Druck am Zylinder auf das Kuppelstück 23 überträgt.
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Die
Anbringung erfolgt in der gleichen Weise wie bei der Ausführungsform
nach 2. Zunächst wird,
falls erforderlich, die Rohrauskleidung 2 in das Rohr 1 eingesetzt,
und die beiden Rohre werden auf Größe abgesägt. Ggf. wird eine Fixierbuchse 12 in das
Rohr 1 eingebracht. Die Klemmbuchse 27 wird dann
in das Ende des zweiten zylindrischen Teils 25 des Kuppelstücks 23 eingesetzt.
Danach wird die Vorrichtung 40 in das Kuppelstück eingesetzt,
wobei die Platte 41 am freien Ende der Klemmbuchse 27 anliegt.
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Die
aus dem Kuppelstück 23,
der Klemmbuchse 27 und der Vorrichtung 41 bestehende
Einheit wird dann in das Ende der Rohrauskleidung 2 eingesetzt,
bis die Endfläche 31 am
Rohr 1 anliegt. Ggf. kann die Vorrichtung 40 erst
in das Kuppelstück eingesetzt
werden, nachdem das Kuppelstück 23 und
die Klemmbuchse 27 in die Rohrauskleidung 2 eingesetzt
worden sind.
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Indem
nun ein Druckmedium in den Zylinderraum 46 eingeführt wird,
wird eine vom Rohr 1 fortgerichtete Kraft auf den Kolben 43 ausgeübt, mit
dem Ergebnis, daß die
Klemmbuchse 27 durch die Platte 41 in ihren Klemmsitz
gezogen wird. Durch die Aufweitung des zweiten zylindrischen Teils 25 wird
das Kuppelstück 23 dann
fest im Ende der Rohre 1 und 2 verankert. Die
Vorrichtung 40 und die Klemmbuchse 27 sind in 3 in
dieser Klemmstellung gezeigt. Nachdem die Klemmbuchse 27 in ihrer
Position festgeklemmt worden ist, kann der Kolben zurückbewegt werden,
und die Platte 41 kann gekippt und aus dem Kuppelstück 23 entfernt
werden.
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Die
verwendete Pumpe kann eine Handpumpe oder eine mechanisch angetriebene
Pumpe sein. Ggf. kann eine Drucksicherheitsvorrichtung verwendet
werden, um einen Überdruck
im Zylinderraum 46 auszuschließen.
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Der
Hub des Kolbens 43 ist vorteilhaft gleich der gewünschten
Bewegung der Klemmbuchse 27 in bezug auf den zweiten zylindrischen
Teil 25. Dieses gewährleistet,
daß die
Klemmbuchse 27 nicht zu weit in den zweiten zylindrischen
Teil 25 hineingezogen wird, und dadurch ist die Gefahr
einer Beschädigung vermieden.
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Die
Vorrichtung 40 kann vorteilhaft für eine Reihe von Rohren mit
unterschiedlicher Größe verwendet
werden, wobei im Falle einer unterschiedlichen Größe die Platte 41 und
die Stützplatte 47 lediglich
durch eine Platte 41 und eine Stützplatte 47, die speziell
für diese
Größe geeignet
sind, ersetzt werden müssen.