AT319368B - Längsgeteilte Kabelmuffe, insbesondere zum Verbinden von kunststoff- oder metallummantelten Nachrichtenkabeln - Google Patents

Längsgeteilte Kabelmuffe, insbesondere zum Verbinden von kunststoff- oder metallummantelten Nachrichtenkabeln

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AT319368B
AT319368B AT912571A AT912571A AT319368B AT 319368 B AT319368 B AT 319368B AT 912571 A AT912571 A AT 912571A AT 912571 A AT912571 A AT 912571A AT 319368 B AT319368 B AT 319368B
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AT
Austria
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sleeve
cable
communication cables
longitudinally divided
shells
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Application number
AT912571A
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English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Felten & Guilleaume Kabelwerk
Kabel Metallwerke Ghh
Allg Electricitaets Ges Aeg Te
Krone Gmbh
Quante Wilhelm Spezialfab
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/113Boxes split longitudinally in main cable direction

Landscapes

  • Cable Accessories (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine längsgeteilte Kabelmuffe, insbesondere zum Verbinden von kunststoff- oder metallummantelten Nachrichtenkabeln, mit aus Kunststoff gefertigten, vorzugsweise glasfaserverstärkten, halbschalenförmigen Muffenteilen und im Inneren derselben angeordneten, die Permeation von Wasserdampf durch die Muffenwand sperrenden Einrichtungen. 



   Kabelgarnituren der eingangs geschilderten Art sind in vielfacher Ausführungsform bekannt. Als bevorzugtes Material für den Aufbau der Kabelgarnituren benutzt man zur Zeit glasfaserversärktes Polyester oder sich mechanisch ähnlich verhaltende Stoffe. Diese verhältnismässig leicht zu verarbeitenden Stoffe sind aber nicht ausreichend wasserdampfdicht und können nach überhöhter mechanischer Beanspruchung Risse in den
Wandungen aufweisen. Bisher hat man verschiedene Massnahmen getroffen, um diese nachteiligen Erscheinungen auszuschalten. So wird in der deutschen Offenlegungsschrift 2004821 eine Kabelgarnitur beschrieben, bei der die
Innenwandung der Gehäuseteile mit einer auf ihr festhaftenden Metallschicht versehen ist, die sich bis in die bei der längsgeteilten Garnitur vorgesehenen Dichtungsbereiche erstreckt.

   Bei der durch das deutsche
Gebrauchsmuster Nr. 7008785 bekannten Kabelgarnitur wird als Permeationssperre eine Folie aus thermoplastischem Kunststoff, vorzugsweise aus Polyisobutylen, benutzt. Die Kunststoffolie kann in das Material der Gehäusewandung eingebettet sein oder   z. B.   auch nachtäglich auf das ausgehärtete Material des Gehäuses der
Kabelgarnitur heiss aufgeprägt werden.

   Bei einer aus der deutschen Offenlegungsschrift 2011297 bekannten
Kabelgarnitur dient als Permeationssperre eine Metallschicht, die aus einer Aluminiumfolie besteht ; diese ist zumindest auf einer dem Material der Gehäusewandung zugekehrten Seite mit einem die Haftung zwischen der
Aluminiumfolie und dem Material der Gehäusewandung vermittelnden Stoff beschichtet, während zwischen dem
Material der Gehäusewandung und der Aluminiumfolie ein Glasfaseroberflächenvlies, insbesondere zur
Verbesserung der Haftung zwischen diesen Materialien, angeordnet ist. 



   Die in der österr. Patentschrift Nr. 273266 beschriebene Kabelgarnitur besteht aus einem tragenden Gehäuse aus thermoplastischem Kunststoff und aus einer auf der Innenwandung dieses Gehäuses festhaftenden, dünnen   metallfolienartigen   Schicht, die das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert. Die hier benutzte Schicht kann für sich keine feste Gestalt beibehalten und wird daher als Konstruktionselement in den Aufbau des Muffenkörpers einbezogen. 



   Die bekannten Kabelgarnituren mit Permeationssperre sind wegen ihres aufwendigen Herstellungsprozesses teuer. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, Kabelgarnituren mit einem längsgeteilten
Gehäuse aus Kunststoff einfacher und dadurch biller als die bekannten Kabelmuffen herstellbar auszubilden, ohne ihre Funktion und ihren Einsatzbereich zu schmälern. Die Erfindung geht zur Lösung dieser Aufgabe von einer Kabelgarnitur aus, deren Gehäuse aus zwei lösbar miteinander verbundenen Halbschalen besteht und bei der die Abdichtung zwischen den Schalen einerseits und der Kabelgarnitur und dem Kabelmantel anderseits durch plastisch bleibendes Dichtungsmaterial erfolgt. 



   Die gestellte Aufgabe wird bei der Kabelgarnitur nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die Permeations-Sperreinrichtungen als selbständige dünnwandige Einlagen ausgebildet sind, deren Ränder sich einerseits in die zwischen den Muffenhalbschalen befindliche Dichtungsnut und anderseits in die
Kabeleinführungen erstrecken. In vorteilhafter Weise wird die Einlage aus Niederdruckpolyäthylen hergestellt. Die Einlage kann auch aus Metall bestehen,   z. B.   aus Stahlblech, das mit Lack oder mit thermoplastischem Stoff beschichtet ist. Um die bei der Montage oder nach längerer Zeit geringfügig in die Kabelmuffe eindringende Feuchtigkeit zu absorbieren, kann bei der Montage der Kabelmuffe im Muffenraum ein diese Feuchtigkeit absorbierender Stoff untergebracht werden.

   Bei aus Halbschalen bestehenden Kabelmuffen weisen die Einlagen vorteilhafterweise ebenfalls die Form von Halbschalen auf. Durch eine Formgebung, die ein Klemmen der Einlage in der Muffenhalbschale bewirkt, kann erreicht werden, dass beide Teile bei der Montage der Muffe als eine Einheit gehandhabt werden können. Der gleiche Effekt kann auch durch die Befestigung der Einlage in der Muffenhalbschale mittels eines Klebstoffes erzielt werden. 



   Durch die Verwendung der Wasserdampfsperre als selbständige Muffeneinlage können die Muffenteile wesentlich einfacher als im Verbund, wie dies bei den bekannten derartigen Kabelgarnituren der Fall ist, hergestellt werden. Erschwerend für die Herstellung der bekannten Garnituren zeigte sich insbesondere die verschiedene Verarbeitungstemperatur der verschiedenen Werkstoffe. Benutzt man beispielsweise Kunststoffeinlagen als Permeationssperre, so konnte diese beim Aufpressen des Muffenkörpermaterials unter Wärme zerstört werden. Anderseits aber ist auch die Herstellung einer Metalleinlage als Permeationssperre teuer und die Weiterverarbeitung dieser Einlage zu einer festen Einheit mit dem Muffenkörper aufwendig.

   Bei der Garnitur nach der Erfindung kann jede Baueinheit, also der aus Halbschalen bestehende Muffenkörper einerseits und die Einlage anderseits nach den jedem Teil am besten zuträglichen verfahren verformt und verarbeitet werden. In vorteilhafter Weise wirkt das Dichtungsmaterial zwischen den Muffenteilen gleichzeitig als Dichtungsmittel sowohl zwischen den Muffenhalbschalen als auch zwischen den Muffenhalbschalen und dem Kabelmantel und ferner zwischen all diesen Teilen und der eine selbständige Einheit bildenden Einlage. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in den   Fig. !   bis 3 skizzierten Ausführungsbeispieles näher erläutert. 



   In den Fig. l und 2 sind die einzelnen Teile der längsgeteilten Kabelgarnitur dargestellt,   u. zw.   zeigt Fig. l 

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 eine   Muffenhalbschale --1--,   die beispielsweise aus glasfaserverstärktem Polyester hergestellt ist und die beiden   Kabeleinführungen--2--aufweist.   Im Flanschbereich der Halbschalen sind   Längsnuten --3-- zum   Einlegen von Dichtungsmaterial vorgesehen, welche in die Kabeleinführungsabdichtungen übergehen und so ein geschlossenes Dichtungssystem bilden. Die Fig. l lässt auch die Konturen der inneren Oberfläche erkennen, insbesondere in den   Einführungen --2--,   die nach dem inneren Muffenraum hin weitere   Vorsprünge-4--   zur Befestigung der Kabelmantelabfangung aufweist.

   Die   Muffenhalbschale-l--kann   auch die aus der inneren Oberfläche herausragenden Vorsprünge -9- aufweisen, an denen die in Fig. 2 als selbständige Einlage - dargestellte Permeationsssperre beim Einlegen in die   Muffenhalbschale--l--einrasten   kann. Zu 
 EMI2.1 
 Muffe verhindert. Die Form der Einlage--5--ist vorteilhafterweise der inneren Kontur der in Fig. l dargestellten Muffenhalbschale angepasst, insbesondere im Bereich der   Einfuhrungen--2-.   Dementsprechend weist die in Fig. 2 dargestellte Permeationssperre Rillen--6--auf, die sich mit den Rillen in den Kabeleinführungen -2- nach Fig.1 decken.

   Die   Randbereiche--7--der Permeationssperre--5--sind   so ausgebildet, dass sie sowohl in die   Dichtungsnut --3-- als   auch in die   Kabeleinführungen--2--der   Muffenhalbschalen hineinreichen und somit zusammen mit den Dichtungen zwischen den Muffenhalbschalen ein geschlossenes Dichtungssystem bilden. Die in Fig. l dargestellten Muffenhalbschalen weisen Bohrungen-8für die Aufnahme von Schrauben auf, mittels welcher zwei Halbschalen miteinander verklemmt werden. In Fig. 3 ist eine   Muffenhalbschale--l--mit   der eingelegten   Permeationssperre --5-- gezeigt.   



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Längsgeteilte Kabelmuffe, insbesondere zum Verbinden von kunststoff- oder metallummantelten Nachrichtenkabeln, mit aus Kunststoff gefertigten, vorzugsweise glasfaserverstärkten, halbschalenförmigen Muffenteilen und im Innern derselben angeordneten, die Permeation von Wasserdampf durch die Muffenwand 
 EMI2.2 
 selbständige, dünnwandige Einlagen (5) ausgebildet sind, deren Ränder (7) sich einerseits in die zwischen den Muffenhalbschalen befindliche Dichtungsnut (3) und anderseits in die Kabeleinführungen (2) erstrecken. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. Niederdruckpolyäthylen, aus Metall oder aus mit Lack oder thermoplastischem Stoff beschichtetem Metall besteht. EMI2.4 halbschalenförmigen Muffenteilen als auch an den Einlagen Vorsprünge bzw. Einbuchtungen derart vorgesehen sind, dass sich diese Teile beim Zusammensetzen miteinander verklemmen.
AT912571A 1971-10-21 1971-10-21 Längsgeteilte Kabelmuffe, insbesondere zum Verbinden von kunststoff- oder metallummantelten Nachrichtenkabeln AT319368B (de)

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