DE1921095A1 - Schutzueberzug fuer ein Baukabel oder Drahtseil und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Description

Patentanwalt

Dr.-Ir:g.Wiiii8lmPicij:;:i 1921095 5878

Frankiuit/Main-l
Paiksiraße 13

Bethlehem Steel Corporation, Bethlehem, Pennsylvan»ia/VSTA

Schutzüberzug für ein Baukabel oder Drahtseil und Verfahren zu seiner Herstellung

(Zusatz zu Patent Patentanmeldung P 15 79 083.7 )

Die Erfindung betrifft einen Schutzüberzug für ein Baukabel oder Drahtseil und ein Verfahren zu seiner Herstellung nach Patent (Patentanmeldung P 15 79 083.7).

Im einzelnen ist die Erfindung auf Überzüge für metallische Kabel, insbesondere auf verstärkte Kunststoffüberzüge für Baukabel sowie auf ein Verfahren zur Herstellung solcher Überzüge gerichtet.

Der Schutzüberzug gemäß dem Hauptpatent besteht aus einer inneren lage in der Porm einer mit zerhackten Glasfasern durchsetzten Matte, die in Kontakt mit einer Verstärkungslage steht, wobei ein kalthärtendes Akrylharz die innere und äußere Lage imprägniert und diese lagen miteinander verbindet. Das verbesserte oder abgeänderte Baukabel gemäß der Erfindung wiist einen Schutzüberzug auf, bestehend aus einer inneren lage aus nicht verwebten Glasfasern, die das Kabel umgibt, einer äußeren lage aus einer gewebten Verstärkung, die die Matte umgibt und in Berührung mit dieser steht, und einem Akrylharz, das die innere und äußere lage imprägniert und diese lagen miteinander verbindet.

Man hat erkannt, daß die Aufgabe der Erfindung, nämlich einen verbesserten, leichten, wasserfesten Kunststoff-Schutzüberzug für Baukabel oder Drahtseile sowie ein Verfahren zum Aufbringen desselben zu schaffen, nicht nur durch Verwendung von mit zerhackten Glasfasern durchsetzten Matten gelöst wer-

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den kann, sondern auf breiterer Basis durch Aufbringen einer inneren Lage einer nichtgewebten Glasfasermatte, und einer äußeren Lage aus einer gewebten oder dicht gebundenen Ver Stärkung auf das Kabel, wobei die beiden Lagen mit Akrylharz imprägniert und zur Ausbildung einer einheitlichen Anordnung miteinander verbunden werden.

Wie in dem Hauptpatent ( P 15 79 083.7 )

gezeigt und erläutert ist, wird eine Lage aus einer mit zerhackten Glasfasern durchsetzten Matte über eine erste Akryl Sirupschicht aufgelegt. Diese Matte ist aus kurzen Strängen oder Abschnitten aus Glasfasern zusammengesetzt, die in bezw. zu einem verfilzten Bogen geformt sind. Man hat nun gefunden, daß auch andere nicht gewebte Glasfasermatten, wie etwa nicht gewebte Glasfasermatten mit kontinuierlichen Strängen, geeignet sein können. Wenngleich die Matte mit den sogenannten zerhackten Fasern am gebräuchlichsten ist, gibt es jedoch verschiedene andere nicht gewebte Fasermattenmaterialien im Han del. Aufgrund der kurzen Längen der Glasfaser-Komponenten ist eine Matte mit zerhackten Fasern im allgemeinen am gleichförmigsten. Es ist jedoch jede andere vergleichbare nichtgewebte Glasfasermatte, die absorbierend und nachgiebig ist, zur Verwendung im Zusammenhang mit dem Erfindungsgegenstand geeignet.

Bevorzugt verwendet man ein kalthärtendes Harz zum Überziehen des Kabels, da dann kein zusätzliches Gerät erforderlich ist, um den Kunststoff am Brücken-Bauplatz zu polymerisieren oder zu härten. Wo die Kosten für die Erwärmung keine Rolle spielen, kann jedoch eine zusätzliche Erwärmung erfolgen, um die Poly merisation des Kunststoffes zu-beschleunigen. Eine zusätzliche Erwärmung kann auch bei kaltem Wetter von Nutzen sein. Eine Heizdecke kann z.B. zur Beschleunigung der Polymerisation oder/ Aushärtegeschwindigkeit, falls erforderlich, verwendet werden.

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Die Aushärtegeschwindigkeit hängt natürlich von der Zusammensetzung des Kunststoffes ab, gewöhnlich ist jedoch eine Außentemperatur von mindestens 4,4 ⁰C ( 40° F) erwünscht·

Es scheint, daß die Matte wie ein Schwamm wirkt, der den Akrylharz-Sirup aufsaugt, effektiv ermöglicht, daß ein stärkerer Sirupüberzug auf das Kabel aufgebracht werden kann und der diesen Sirup zur Unterseite des Glastuchbandes durchläßt, wenn dieses aufgebracht wird, wodurch gewährleistet ist, daß die Glasfaserlagen gründlich mit Kunststoff imprägniert und nach dem Abbinden der Kunststoff und die Glasfasern zu einem einheitlichen Ganzen sicher verbunden sind. Die harzimprägnierte Matte Wirkt also gleichermaßen als schwammige Unterlage, auf der die Umwicklungen aus dem Glastuch aufgebracht werden.

Sie nicht gewebte Matte und der Akrylharzsirup können auch zusammen in einem einzigen Arbeitsgang auf der Oberfläche des Kabels aufgebracht werden, um eine imprägnierte, nicht gewebte Glasmatte ohne eingeschlossene Luftblasen auszubilden, indem eitle Spritzpistole oder -kanone verwendet wird, die so kon struiert ist, daß sie eine schwere Suspension aus kurzen Glasfasern in Akrylharzsirup auf die Kabeloberfläche, auf den darunterliegenden Kunststoffbogen oder die Kunststoff-Füllstreifen spritzt.

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Claims (2)

5878 - 4 - Patentansprüche

1. Schutzüberzug Tür ein Baukabel oder Drahtseil nach Patent...... (Patentanmeldung P 15 79 083.7) ,dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der inneren Lage aus zerhackten Glasfasern eine Lage aus nicht verwebten Glasfasern vorgesehen ist, die das Kabel umgibt.

2. Verfahren zur Herstellung eines Schutzüberzugs nach Itnspruch l,gekennz e ichne t durch Aufbringen einer nicht gewebten Glasfasermatte auf die Oberfläche des Kabels, Auftragen eines flüssigen Akrylharzes auf die Hatte zur Imprägnierung der Matte, Aufbringen einer Umwicklung aus einer gewebten Verstärkung über die imprägnierte Hatte, Auftragen eines Überzugs aus Akrylharz über die gewebte Verstärkung und Aushärten des Harzes.

3· Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Auftragen eines Überzugs aus flüssigem Akrylharz auf die Außenfläche des Kabels und Aufbringen der nicht ge webten Glasfasermatte über das Akrylharz«

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