DE913067C - Mit Gefaelle verlegte elektrische OElkabelanlage - Google Patents

Mit Gefaelle verlegte elektrische OElkabelanlage

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DE913067C
DE913067C DES5270D DES0005270D DE913067C DE 913067 C DE913067 C DE 913067C DE S5270 D DES5270 D DE S5270D DE S0005270 D DES0005270 D DE S0005270D DE 913067 C DE913067 C DE 913067C
Authority
DE
Germany
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oil
insulation
cable system
cable
slopes
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Expired
Application number
DES5270D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans-Wil Leichsenring
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE913067C publication Critical patent/DE913067C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/20Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
    • H02G15/26Expansion vessels; Locking heads; Auxiliary pipe-lines

Landscapes

  • Cable Accessories (AREA)
  • Gas Or Oil Filled Cable Accessories (AREA)

Description

  • Mit Gefälle verlegte elektrische Olkabelanlage Es ist bekannt, um das Entstehen von Hohlräumen innerhalb der Isolierung bei Hochspannungskabeln zu vermeiden, zur Tränkung des Dielektrikums solcher Kabel ein dünnflüssiges Öl zu verwenden, für das innerhalb des Kabels Längskanäle vorgesehen werden, durch die es bei Ausdehnungen infolge Erwärmung zu in Abständen angeordneten Ausgleichsgefäßen fließen kann. In diesen Ausgleichsgefäßen wird es unter einem mäßigen Druck gehalten, durch den es bei Abkühlung wieder in das Kabel hineingedrückt wird. Diese Kabel haben sich bereits vielfach bewährt. Sie haben jedoch den Nachteil, daß bei Verlegung in geneigtem Gelände an den tiefsten Stellen ein statischer Überdruck entsteht, der unter Umständen zu übermäßigen Beanspruchungen des Kabelmantels führen kann. Es ist daher notwendig, bei Über-Windung von Strecken mit größeren Höhenunterschieden das Kabel durch Sperrmuffen zu unterteilen, die den Fluß des Tränkmittels von den höheren Abschnitten nach den niedriger gelegenen unterbinden. Der Aufbau solcher bekannter Sperrmuffen, bei denen die Sperrung der unter Druck stehenden Ölsäule im elektrischen Feld erfolgt und die gleichzeitig mit Ausgleichsgefäßen für das Ö1 ausgerüstet sein müssen, ist jedoch verhältnismäßig verwickelt, und die Anlage wird daher kostspielig. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese üblichen Sperrmuffen überflüssig zu machen'.
  • Gemäß der Erfindung werden deshalb in ÖI-kabelanlagen in den mit GefäLle verlegten Strecken an sich bekannte Ölkabel verwendet, bei denen der Ölkanal zwischen Isolierung und Mantel, also außerhalb des elektrischen Feldes, angeordnet ist, und in erforderlichen Abständen dieser Ölkanal durch Abdichtungen unterbrochen. Diese Abdichtungen können beispielsweise durch stopfbuchsenartige Dichtungen gebildet werden. Es ist auch denkbar, sie in an sich bekannter Weise so herzustellen, daß durch Einfüllen eines polymerisierbaren Stoffes, wie beispielsweise Styrol, in den Ölkanal auf eine bestimmte Strecke und Auspolymerisieren desselben ein Stopfen gebildet wird. Es ist aber nicht erforderlich, daß diese Abdichtungen vollkommen dicht abschließen, sondern es genügt eine Abdichtung, z. B. nach Art von Labyrinth dichtungen, die einen geringen öldurchfluß gestattet. Diese Abdichtungen werden zweckmäßig nicht in den Muffen, sondern an solchen Stellen des Kabels hergestellt, an denen sich die im Werk maschinell erzeugte Isolationsbespinnung befindet. Auf diese Weise wird zwar der Ölabfluß von den höher nach den tiefer gelegenen Strecken des Kabels wesentlich eingeschränkt, jedoch nichtvollkommen verhindert, da innerhalb der Isolierung und in den Zwickelräumen der Litzenleiter immer noch ein mäßiger ölfluß stattfinden kann. Deshalb wird unterhalb dieser erfindungsgemäß hergestellten Sperrstellen ein Ölauffanggefäß angeordnet, in dem das nach unten sickernde Öl aufgefangen wird; gleichzeitig muß an der höchsten Stelle des Kabels für eine ständige oder absatzweise erfolgende Ergänzung des Öls im Ölvorratsgefäß gesorgt werden.
  • Um den ölfluß durch die Sperrstelle möglichst zu begrenzen, empfiehlt es sich, unmittelbar unterhalb einer solchen Sperrstelle eine übliche Verbindungsmuffe anzuordnen, in der der bzw. die Leiter massiv geschweißt werden, wodurch der ölfluß durch den Leiter gesperrt wird. Gleichzeitig wird vorteilhaft über der Seelenbespinnung des Kabels von der Sperrstelle ab bis über den Muffenwinkel eine Schicht aus einem ölundurchlässigen Stoff aufgebracht. Diese Schicht kann in Form einer Dewicklung aus Metallbändern, Lackleinen, Gummi od. dgl. oder auch durch einen metallischen oder nichtmetallischen ölundurchlässigen Schlauch gebildet werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem schematischen Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Zeichnung zeigt ein Einleiberkabel; die Erfindung ist aber sinngemäß auch bei Mehrleiterkabeln anwendbar. Der Leiter i ist mit einer in üblicher Weise aus Papierbändern aufgebauten Isolierung :2 versehen, die durch eine Schirmschicht 3 in Form eines metallisierten Papierbandes od. dgl. abgeschlossen ist. Über dieser Isolierung ist der Kabelmantel 4 mit einem gewissen Spielraum aufgebracht, so daß sich zwischen Isolierung und Mantel ein ringförmiger Ölkanal s ergibt. Zur Zentrierung der Kabelseele innerhalb des Kabelmantels können besondere schraubenförmige Abstandhalter oder auch Rippen an der Innenseite des Mantels dienen. Gemäß der Erfindung ist nun in diesem Kabel eine Sperrstelle für den Ölkanal dadurch erzeugt, daß über der Isolierung :2 eine oder mehrere Dichtungsstopfen 6 angebracht sind. Diese sitzen über der Schirmschicht 3 und liegen somit außerhalb des elektrischen Feldes. Unterhalb dieser Sperrstelle ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine übliche Verbindungsmuffe 7 angeordnet. In dieser ist die Verbindung der Leiter durch eine Massivsehweißung 8 hergestellt, die den Ölfluß in den Zwickelräumen des Leiters sperrt. Über der Muffenwicklung ist außerdem eine ölundurchlässige Schicht g beispielsweise in Form einer Bewicklung mit einem Zellulosetriazetatband angeordnet, die sich auch über das anschließende Kabelende io bis zu der Sperrstelle erstreckt. Der öldürchtritt von dem oberen Kabelabschnitt nach dem anschließenden unteren Kabel ist somit weitgehend gedrosselt. Für das trotzdem noch durchtretende Öl ist nun, um die Entstehung eines unzulässigen Überdruckes @in dem unteren Kabel zu vermeiden, an dem an die Muffe 7 angeschlossenen ölausgleichsgefäß ii ein Überlauf in Form eines druckabhängigen Ventils 12 vorgesehen. Dieses Ventil gestattet den Abfluß einer entsprechenden Menge von Öl bei Überschreitung eines bestimmten Druckes in dem Ausdehnungsgefäß ii. Dieses überlaufende Öl kann dann in einem Auffanggefäß 13 gesammelt werden, von dem es durch eine Pumpe 14 selbsttätig in das an der höchsten Stelle der Anlage angeordnete Ölvorratsgefäß zurückgefördert werden kann.
  • Die Abstände, in denen Sperrstellen gemäß der Erfindung anzuordnen sind, richten sich einerseits nach den zu überwindenden Höhenunterschieden und andererseits nach der zulässigen Druckbeanspruchung des Mantels. Es ist nicht unbedingt erforderlich, unmittelbar unter jeder Sperrstelle eine Verbindungsmuffe anzuordnen. Doch wird es sich empfehlen, die Muffe in jedem Fall im oberen Teil eines durch zwei Sperrstellen gebildeten Abschnittes anzuordnen, da wegen des hier herrschenden Druckes das Muffengehäuse leichter gehalten werden kann und außerdem der Ölfluß durch die Isolierung hindurch zwischen der Sperrstelle und der Muffe geringer wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Gefälle verlegte elektrische Ölkabelanlage, dadurch gekennzeichnet, d'aß der zwischen Mantel und Isolierung befindliche Ölkanal an in Abständen angeordneten Stellen dunehAbdichtungen unterbrochen ist und das durch die Isolierung und den Leiter nach unten hindurchsickernde Öl in überlaufagefäßen aufgefangen wird.
  2. 2. Ölkabelanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der unter der Sperrstelle angeordneten Verbindungsmuffe der bzw. die Leiter massiv geschweißt und die Aderisolierung von der Sperrstelle bis über den Muffenwinkel mit einer ölundurchlässigen Schicht versehen ist.
DES5270D 1945-01-25 1945-01-25 Mit Gefaelle verlegte elektrische OElkabelanlage Expired DE913067C (de)

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DE913067C true DE913067C (de) 1954-06-08

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