DE649996C - Einleiter- bzw. Mehrleiterkabel mit dichtem, die Zwickelraeume ausfuellendem Beilaufmit einer mit Masse getraenkten Isolierung fuer Verlegung in geneigtem Gelaende - Google Patents

Einleiter- bzw. Mehrleiterkabel mit dichtem, die Zwickelraeume ausfuellendem Beilaufmit einer mit Masse getraenkten Isolierung fuer Verlegung in geneigtem Gelaende

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DE649996C
DE649996C DES113272D DES0113272D DE649996C DE 649996 C DE649996 C DE 649996C DE S113272 D DES113272 D DE S113272D DE S0113272 D DES0113272 D DE S0113272D DE 649996 C DE649996 C DE 649996C
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DE
Germany
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cable
conductor
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insulation
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Expired
Application number
DES113272D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Christian Held
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/22Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers
    • H01B13/221Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers filling-up interstices
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B9/00Power cables
    • H01B9/06Gas-pressure cables; Oil-pressure cables; Cables for use in conduits under fluid pressure
    • H01B9/0683Features relating to the conductors of oil-pressure cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

Bei Kabeln mit einer mit Masse getränkten Isolierung, die senkrecht oder in geneigtem Gelände verlegt werden, besteht die Gefahr, daß unter dem Einfluß der Schwerkraft, insbesondere in betriebswarmem Zustande, die zähflüssige Tränkmasse von den höher gelegenen Teilen des Kabels in die tiefer gelegenen Teile abwandert und diese sowie etwaige dort befindliche Garnituren unter beträchtlichen Druck setzt, während in den höheren Teilen eine schädliche Tränkmasseverarmung auftritt. Das Abwandern der Tränkmasse erfolgt ' vornehmlich in den Zwischenräumen zwischen den Einzeldrähten des verseilten Kabelleiters, während die fest auf. den Leiter aufgewickelte Isolierung dem Tränkmassefluß einen erheblichen Widerstand entgegensetzt.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, dieser Gefahr dadurch zu begegnen, daß die Zwischenräume zwischen den einzelnen Drähten des Leiters durch Textilbeilauf oder auch durch bei normaler Betriebstemperatur feste Bitumina, Lacke oder Harze in der ganzen Leiterlänge ausgefüllt werden. Das Verseilen der einzelnen Drähte des Leiters mit einem Textilbeilauf erschwert und verteuert jedoch die Herstellung des Leiters. Außerdem müssen bei der Herstellung von Leiterverbindungen in Muffen und Endverschlüssen die Textilfäden aus den Leitern entfernt werden, da sonst die Herstellung einer einwandfreien Lötverbindung zwischen den Leitern nicht möglich ist. Die Ausfüllung der Zwischenräume mit einem erstarrenden Isolierstoff hat wiederum den Nachteil, daß die Biegsamkeit des Kabels vermindert wird und daß bei hohen Temperaturen, die sowohl bei der Trocknung und Tränkung als auch im Betriebe des Kabels auftreten, die Füllmasse infolge der Wärmedehnung aus dem Leiter austritt. Dadurch wird einerseits die Trocknung und Tränkung insbesondere der elektrisch hoch beanspruchten innersten Lagen der Kabelisolierung beeinträchtigt und andererseits während des Betriebes durch das Eintreten der Füllmasse in das elektrische Feld die elektrische Festigkeit der Isolierung vermindert.
Es ist ferner bekannt, bei in geneigtem Gelande verlegten Kabeln das Entstehen eines zu hohen hydraulischen Überdruckes an den tiefliegenden Stellen der Kabel dadurch zu verhindern, daß zwischen zu verbindenden Kabelabschnitten sogenannte Sperrmuffen oder Sperrstücke angeordnet wurden, die den Durchtritt des Kabeltränkmittels von einem Kabelabschnitt zum anderen verhindern. Da-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Christian Held in Berlin-Halensee.
bei kann aber entweder die Sperrung nur an den Stellen vorgenommen werden, an denen zwei zu verbindende Kabellängen aneinanderstoßen, oder das Kabel muß zerschnitten wer-den, um eine Sperrmuffe oder ein Sperrstück zwischen die getrennten Kabelabschnitte einfügen zu können. In beiden Fällen ist außerdem eine verhältnismäßig umständliche Behandlung der zu verbindenden Kabelenden
ίο notwendig.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung bei mit einer mit Masse.getränkten Isolierung ausgerüsteten Einleiter- bzw. Mehrleiterkabeln mit dichtem, die Zwickelräume vollständig ausfüllendem Beilauf dadurch vermieden, daß in dem Querschnitt des oder der verseilten Kabelleiter in regelmäßigen, der Neigung und dem zulässigen Druck, angepaßten Abständen an zwischen den Enden der
ao Kabelabschnitte liegenden Stellen die Zwischenräume auf ein kurzes Stück mit Lot ausgefüllt sind.
■Durch die feste Schichtung sowohl der Aderisolierung als auch des Beilaufes in den Zwickelräumen ist in der Isolierung und den Zwickelräumen nur wenig Tränkmasse vorhanden, die durch die Kapillarwirkung der feinen Schichtung darin festgehalten wird, während in den größeren Zwischenräumen des oder der verseilten Leiter durch die in bestimmten Abständen vorgenommene Durchlötung des Leiters ein Abfließen der Tränkmasse verhindert wird. Durch die Ausfüllung der Zwischenräume zwischen den einzelnen Drähten nur in bestimmten Abständen wird der Vorteil erzielt, daß die Biegsamkeit des Kabels nicht beeinträchtigt wird und die Lötstellen des Kabelleiters bei Biegungen nicht beansprucht wurden, da die Biegeradien gegenüber den kurzen Lötstellen sehr groß sind und andererseits den einzelnen Drähten des Leiters genügend Gelegenheit zum Ausgleich von Biegungsspannungen gegeben ist, da der Abstand der Lötstellen stets ein Vielfaches der Drallängen des verseilten Leiters beträgt.
Die Erfindung kann auf Ein- oder Mehrleiterkabel, runde oder sektorförmige Leiter angewendet werden. Besonders vorteilhaft ist es, die Durchlötung an Leitern vorzunehmen, die zwecks Verringerung des Inhaltes des Leiters an Tränkmasse durch Aufbau (Flachdrähte) oder Herstellung (Quetschen) des Leiters besonders massearm gemacht werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Darin ist 1 der Bleimantel des Kabels, 2 die auf den Leiter 3 aufgebrachte Isolierung. Gemäß der Erfindung ist der Leiter in bestimmten Abständen bei 4 vollständig durchgelötet. Das Durchlöten des Leiters wird nach der Ver- fio seilung der Einzeldrähte zum Kabelleiter und vor dem Aufbringen der Isolierung vorgenommen. Es kann entweder durch Übergießen des Leiters mit Lötmetall, durch Eintauchen des Leiters in ein mit Lötmetall gefülltes Gefaß oder auch durch ein an der Verseilmaschine angeordnetes, in bestimmten Zeitabständen an den Leiter herangeführtes Lötbad erfolgen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einleiter- bzw. Mehrleiterkabel mit dichtem, die Zwickelräume vollständig ausfüllendem Beilauf mit einer mit Masse getränkten Isolierung für Verlegung in geneigtem Gelände, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Querschnitt des oder der verseilten Kabelleiter in regelmäßigen, der Neigung und dem zulässigen Druck angepaßten Abständen an zwischen den Enden der Kabelabschnitte liegenden Stellen die Zwischenräume auf ein kurzes Stück mit Lot ausgefüllt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES113272D 1934-03-17 1934-03-17 Einleiter- bzw. Mehrleiterkabel mit dichtem, die Zwickelraeume ausfuellendem Beilaufmit einer mit Masse getraenkten Isolierung fuer Verlegung in geneigtem Gelaende Expired DE649996C (de)

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DE649996C true DE649996C (de) 1937-09-08

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