DE1615949A1 - Elektrokabel mit doppelter Abschirmung - Google Patents

Elektrokabel mit doppelter Abschirmung

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DE1615949A1 DE19671615949 DE1615949A DE1615949A1 DE 1615949 A1 DE1615949 A1 DE 1615949A1 DE 19671615949 DE19671615949 DE 19671615949 DE 1615949 A DE1615949 A DE 1615949A DE 1615949 A1 DE1615949 A1 DE 1615949A1
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Description

.-Img* RWeigkmmsm, Dr, Ing. A1WiICKMAUIi, Di pi--I#g, H.Weickmann
. Dk.KLFihcke i h^
lh I 8 MÜNCHEN..27,. mö.hisxäasse 22 τκσ&Ν&ΜμΈΚ Αΐ&μι/ζί *!
Gase 11,631-ί1
ΪΗΕ DOW CHSMCAL COIffilHY, 929, East Main Street, Midland,' / U.S.A. v .
Elelttrokabel mit doppelter Äbsejiirimaig
Die Erfindung betrifft verbesserte Elektrokabel, insbesondere Elektrokabel mit verbesserter metalliseher Absdiirmung. _ --...." ;
Bei der Herstellung von Elektrokabeln, insbesondere von Fernmeldekabeln ist es allgemein üblicli gev/orden, zwi-^ sehen der metallischen Abschirmung und dem äußeren Polymer! satmarit el eine haftende oder klebende Verbindung herzustellen. Eine derartige Klebverbindungabauweise. bietet zv/ar Vorteile bei der Schaffung von Kabeln, die für Feuchtigkeit-£jrakt.i sch undurchlässig sind,"diese-Bauart weist jedoch Schwierigkeiten auf, wenn derartige Kabel gespleißt
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ib
und verbunden werden sollen. Wenn zwischen dem Polymerisatmantei und der Me tall ab schirmung eine starke .Bindung, besteht, ist es äußerst schwierig, den Mantel von der Abschirmung zu trennen, um das Kabel für eine Verbindungsstelle vorzubereiten. Die Trennung des Mantels von der Abschirmung im freien kann so zeitraubend sein, daß von der Verwendung der Verbundbauweise abgesehen wird. Außerdem wird die Metallabschirmung an der Verbindungsstelle häufig beschädigt, so daß die Kabelwirksamkeit hier.durch vermindert wird. Ein Verfahren zur Vermeidung dieses Pro-
blems bestand darin, die Festigkeit der Klebverbindung zwischen Polymerisatmantel und Metallabschirmung zu vermindern. Hierdurch wird jedoch die Bindung weniger verläßlich und beim Altern tritt eine Verschlechterung ein, so daß das Kabel eine geringere Beständigkeit gegen das Eindringen von Feuchtigkeit aufweist. Es wäre daher höchst erwünscht, ein elektrisches Kabel zu schaffen, welches eine solche Bauart aufweist, daß sich der äußere Polymerisatmantel ohne Beschädigung der inneren Metaliabschirmung entfernen läßt.
Erfindungsgemäß wird ein Elektrokabel mit verbesserter Bauweise der Metal!abschirmung geschaffen, weiches (T)
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eine Kabelseele aus mindestens einem isolierten metallischen leiter, (2) eine erste .Metallabschirmung, die die Kabelseele umgibt, (3) eine zweite . Metallabschirmung, welche die erste Metallabschirmung umgibt und eine geringere Dicke aufweist als die erste Metallabschirmung, und (4) einen Außenmantel aus thermoplastischem,Material, welches die zweite Abschirmung umgibt, aufweist, wobei die zweite Abschirmung mit dem Außenmantel fest und klebend verbunden ist.
Die folgende Beschreibung soll zusammen mit der beigefügten Zeichnung die Erfindung weiter erläutern.
In der Zeichnung wird ein schematiseher Seitenaufriß des Kabels mit der Doppelabschirmungsbauweise gemäß der Erfindung gezeigt. . ·
Wie aus der einzigenFigur der Zeichnung hervorgeht, ist eine Kabelseel'e 1 üblicher Bauart mit mindestens einem isolierten, metallischen Leiter durch ein yerbindungsband
2 begrenzt ,und das Band 2 wird von einer Kunststoffschicht
3 umgeben. Die Kunststoffschicht 3 wiederum wird von einer ersten metallischen Abschirmung 4 umgeben und ist mit
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dieser vorzugsweise verbunden» Eine zweite metallische Abschirmung 5» deren 3331 eke geringes? ist als &3L& der ersten Abschirmung 4* umgibt letztere. Ein ämßeareF Pa-ly— merisatmantel 7 üblicher5 Bauart e^gxtefr die zweite Ä-scliirmung 4 waä. ist ncEt dieser aa äer· StasclLenTILaetoe 6 klebend und; köextens±yr ve-rbaiicleii« BLe Jtleb'vr&rMndlmiig kann durcli Yerwendung ir/genäeiaes geeign&ten. Hefest-euf£s: erhalten werden.. Yo:e2a£gs;weise mrct Jeäoeii eis. ELefestoff ails' eiiLeiiL tner:iiio>pi.as;tiscliett Polymerisat irerweadet, z.B. ein lÜsciEpol^merisat; ttqb. Äthylen nd.t einer- ätlijle— nisck ung;esät.tlgten
der Mantel 7 mit der Äbscnireuiig 5 fest verbunden is"fes kann es aueh günstig sein, eine dünne Schicht eines ■wiskosen» schwach klebenden Materials, wie z.B. Bitumen, zwischen der ersten Abschirmung 4 und der zweiten Abschirmung 5 anzubringen, um das Kalbe! für ein Eindringen von Feuchtigkeit weniger empfindlich zu machen. Die Bitumenschicht stört die Herstellung einer Verbindung nicht,und Mantel 7 und Abschirmung 5 können ohne Beschädigung der inneren Abschirmung 4 leicht entfernt werden.
BAD
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In der Eeiehnung sind die metallischen Abschirmungen 4, "uad 5 als längsgefaltet mit einfach überlappter Ifaht gezeigt-, . aber es können natürlich auch andere Nähte .verwendet werden,·beispielsweise ein doppelter KräuselversehTuS, oder beide Abs chi rmungs bänder tonnen schraubenartig angelegt sein* . ,· ..
Bei einer anderen Ausführungsförm der Erfindung ist das Kabel genauso aufgebaut wie oben beschrieben, jedoch;ist die Kunststoffs chi ent 3 weggelassen und die Metallabschirmung 4 direkt über dem VerMndungsband 2 gefaltet* .-
Zu den »Metallen, aie erfindungsgemäß als flache oder gewellte" Bleche oder Folien für die Abschirmungselemente der Kabel verwendet werden, gehören beispielsweise Aluminium, Kupfer, Kupferbronze, verkupferter Stahl, verzinnter Stahl und galvanisiertes üisen.
Der äußere Polymerisätmaiitel ist mit der benachbarten inneren Metallabschirmung mittela eines"thermoplastischen Klebstoffs verbunden, beispielsweise mit einem Mischpolymerisat von Äthylen und einer äthylenisch ungesättigten Carbonsäure. Diese Klebmasse ergibt eine ausgezeichnete
BAD JSiNAL
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Bindung zwischen dem Mantel und der Metallabschirmung, die gegen Feuchtigkeit hoch beständig und, was noch wichtiger ist, bei Einwirkung ungleichmäßiger Beanspruchungen bruch- und reißfest ist. Der äußere Polymerisätmantel kann Füllstoffe, wie Ruß, enthalten, falls derartige Füllstoffe erwünscht sind, wie z.B. bei halbleitenden Mänteln.
Die spezielle erfindungsgemäße Bauweise mit doppelter Abschirmung bietet den wichtigen Vorteil, daß man bei der Herstellung von Verbindungen den äußeren Mantel entfernen kann, ohne die innere Metallabschirmung zu beschädigen. Beim Verbinden eines derartigen Kabels kann der Außenmantel, der mi~t der angrenzenden dünnen iietallabschirmung verbunden ist, von einem Kabelende leicht entfernt werden, indem man einen Querschnitt rund um das Kabel in der entsprechenden Tiefe anbringt. Durch Entfernung des Mantels und der Abschirmung wird die innere Metallabschirmung freigelegt, so daß die gewünschte Verbindung Mt einem anschließenden Kabel hergestellt werden kann.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung weiter.
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Beui. s.;p 1 e 1 \ ,.M . :
Bine dünne ScMent aus Polyäthylen höher Dichte (Ij27 Ma dick)· wird auf einen Strang von Vieifaeh-Doppeladerleitern extrudiert. Ein Alumimiumband von 0*2 mm Dicke, auf dessen einer Seite eine dünne Schicht eines Mischpolymerisats von Äthylen mit Acrylsäure (8 (iew,5&) aufgebracht ist, wird längs um die Polyäthylenschicht gefaltet/ so ,daß die Hischpöfiyfflerisatschicht nach innen zu liegen kömmt. Das Aluminitimband v/ird auf etwa 140°υ erhitzt,um die iferbindung zwischen dem Aluminium und der Polyäthylenschicht zu bewirken. Ein dünner Bitumenüberzug von etviä 0,025 mm Dicke wird auf der Aluminiumoberfläche aiigebr acht »Ein Aluminiumband von 0*05- min Dicke, das auf einer Seite eine Schicht'eines Mischpolymerisats von Äthylen und Acrylsäure trägt, wird um die Bitumen-überzogene Alüminiümschicht längs gefaltet, so daß die Mischpo^iymer,!sat^schicht nach außen zu liegen kommt. Über das mit Mischpolymerisat überzogene Aluminiumband wird ein äußerer Polymer!satmantel aus Polyäthylen, welches 2,5 Gew.?& Ruß enthäit, extrudiert, wobei die Y/ärme des Strangpressens ausreicht, um die Bildung der Klebverbindung zwischen dem Polyäthylen und 'ddr^enachbarten Aluminiumabschirmung zu bewirken.
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Beispiel 2
Ein Strang von Vielfach-Doppeladerleitern wird mit einem Verbindungsband umwickelt, um ihn zusammenzuhalten. Ein gewelltes Kupferband von 0,15 mm Dicke wird um das Verbindungsbaiid longitudinal herumgewickelt. Hin gewelltes Band aus rostfreiem Stahl von 0,013 mm Dicke, auf dessen einer Seite eine dünne Schicht eines Mischpolymerisats von Äthylen und Acrylsäure angebracht ist, wird längs um das innere Kupferband gefaltet, so daß die Mischpolymerisatschicht nach außen zu liegen kommt. °ber das mit Mischpolymerisat überzogene Band aus rostffeiem Stahl wird ein äußerer Polymerisatmantel aus Polyäthylen, welches 2,5 Gew.^ Ruß enthält, extrudiert, so daß die Strangpreßwärme die Verbindung des Polyäthylens mit dem Band aus rostfreiem StahlJüber die dazwischenliegende Mischpolymerisatschicht erzeugt.
Anstelle der in den obigen Beispielen verwendeten speziellen Metalle können auch andere Metalle, wie oben definiert, mit praktisch gleichen Ergebnissen verwendet werden.
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Claims (1)

  1. . P Αϊ E F ΐ A IS P RU G HB. "'
    1. Elektrokabel mit verbesserter Metallabschirmung, dadurch gekennzeichnet, daß es . (T) eine Kabelseele aus mindestens einem isolierten metallischen Leiter,(2) eine erste Metallabschirmung, die die Kabelseele umgibt, (3) eine zweite Üetallabschirmung, die die erste Metallabschirmung umgibt und deren Dicke unter der halben Uicke der ersten Metallabschirmung liegt, und (4) einen Außeiimantel aus thermoplastischem Material, der die zweite Abschirmung umgibt, aufweist,, wobei die zweite Ab-"schirmung mit dem Außehmantel fest und klebend verbunden
    2. Kabel nach Anspruch T,, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Metallabschirmung aus Aluminium bestehen. .
    5. Kabel nach Anspruch T oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Metallabschirmuhg gewellt sind. .
    OQ98377 041!
    4. .Kabel nach Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Me tall ab schirmung aus Kupfer und die zv/eite aus rostfreiem Stahl besteht. - -
    5. Kabel nach einem der Ansprüche 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abschirmung auf ihrer außenliegenden Überfläche eine dünne Schient eines Mischpolymerisats aus Äthylen und Acrylsäure aufweist.
    6. Kabel nach einem der Ansprüche 1 "bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel Ruß als füllstoff enthält.
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