DE2014149A1 - Elektrisches Kabel und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Elektrisches Kabel und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE2014149A1
DE2014149A1 DE19702014149 DE2014149A DE2014149A1 DE 2014149 A1 DE2014149 A1 DE 2014149A1 DE 19702014149 DE19702014149 DE 19702014149 DE 2014149 A DE2014149 A DE 2014149A DE 2014149 A1 DE2014149 A1 DE 2014149A1
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Matthew Raymond Clifton N.J.; Webster George Harry Timonium Md.; Dembiak (V.St.A.). P HOIb 21c 3-0*1 1640652 AT 11.01.67 Verfahren zum Herstellen von aus mit reversierendem Schlag verseilten Einzeldrähten bestehenden Formsträngen, Anm: Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte AG, 3000 Hannove
Paul; Stehmann Hans-Peter; 3000 Hannover; Unger Artur 3001 Isernhagen Heidenreich
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Description

Patentanwalt Dipl.-Ing. Walter Jackisch
7 Stuttgart N, Menzelstraße 40 . ■
WESTERN ELECTRIC COMP.IiK. 2?. März 1970
A 31 632
Elektrisches Kabel und Verfahren zu dessen Herstellung.
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Kabel Bit eine» Kabelkern und einem diesen Kern umgebenden« als Sperr·· glied ausgebildeten« metallischen Abschirmung, wobei die Abschirmung unter Bildung einer Überlappungsnaht um den Kabellcern gefaltet und mit an ihren Hauptf!Sehen sowie { längs der Überlappungenaht aneinander haftenden Überzügen versehen ist. Zum Gegenstand der Erfindung gehurt ferner ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Kabels, Hierbei kann es sloh insbesondere um ein Fernmelde* oder laohrlohtenUbertragungskabel mit einem metallischen Sperrglied handeln«
Bekanntlich führ·» wechselnd« Umgebungsbedingungen bei elektrischen Kabeln zu Dampfdruokd Iff «resten zwischen der Innen- und Außenseite des z.B. aus Kunststoff beste* henden Kabelmantels. Derartige KabelmSntel sind i» allgemeinen so beschaffen, daß eine Feuohtigteeitsdiffufiion a nur in einer Richtung« nKmlioh in Richtung von außen zum Kabellnnenraum, mojcllch let. Dies führt unter ftaetänden zu einen unerwünschten hohen Feuohtigkeitaniveau innerhalb dee Kabels« und zwar besonders in Falle
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eines Polyäthylenaiantels als einzigem Sperrglied gegen das Sindringen von Feuchtigkeit. Ein höherer Feuchtigkeitsgehalt innerhalb des Kabels hat wiederum oft nachteiligen Einfluß auf die Übertragungseigenschaften des Kabels.
Das für die Kabelummantelung verwendete Polyäthylen weist nur eine mikroskop!sohe Wasserdichtheit auf. Bei Kabeln, die für ein Zeitdauer von 20 bis 4o Jahren In Betrieb bleiben sollen und deren Adern gegen Feuchtigkeit in flüssiger Form oder in Dampfform empfindlich sind, 1st darUberhlnaus auch eine m molekulare Wasser·» bzw. Feuchtigkeitsdichtheit erforderlich.
Bine solche Dichtheit ist mit Hilfe einer dem Kabelkern umgebenden« metallischen Sperrschicht erzielbar. Näheres über derartige Kabelkonstruktionen findet sich in der Abhandlung von P. W. Horn und R. B. Ramsey in "Bell System Cable Sheath Problems and Designs1* AZBE Proceedings 1951« Band 70. Da bei den meisten Naohrientenübertragungskabeln eine elektrisch leitende Metallabschirmung zum Schutz gegen elektrische Streusignale erforderlich 1st, wird im allgemeinen ange- | strebt, die eljgßtrlsohe Abschirmfunktion mit der
Abdichtungsfunktion in einer einzigen Metallschicht zu vereinigen. Beispielsweise kann ein Im Interesse der Biegsamkeit des Kabels in Querrichtung gewellter und In Längsrichtung um den Kabelkern gefalteter Netallstreifen als Abschirmung und Sperrglied vorgesehen werden* Das fertige Kabel kann In diesem
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Ball ohne Palten« oder Rißbildung in der metallischen Kantelschicbt gebogen werden.
Wie erwShnt wird die elektrische Absohlrmfunktlon oft swookmäßig mit der Abdlchtfunktion In einem Bauteil, eben der als Sperrglied ausgebildeten Abschirmung, vereinigt, die sodann als rchrförmlge, geschlossene Metallschicht oder als ein entsprechender Metallmantel gestaltet ist. Pur die elektrische Schirmwirkung konant es dabei auf die Leitfähigkeit und kontinuierliche Verbindung der Abschirmung an·
Untergrundkabel sind Im allgemeinen de» Grundwasser ausge» setst und unterliegen somit stark korrosiven Einflüssen. | Die Korrosioasproblemd sind in der Praxis beispielsweise im Falle von Fernmeldekabeln so schwerwiegend, daß ein Ersatz des für die Abschirmung bzw· das Feuchtigkeits-Sperrglled verwendeten Alumlnlumbahdes durch edlere und aufwendigere Betalle in Betracht gssogen worden let· Untersuchungen haben jedoch gezeigt, daß sogar die Verwendung von Kupfer» band für eine optimale Lebensdauer, wie sie sieh aus Hirt« schaftllchkeitsbetrachtungen für Fernspreohanlagen ergibt, nicht ausreicht« Andere bereits in Vorsehlag gebrachte Lösungen wie zum Beispiel der Einsatz von Edelmetallbändern und die Füllung der Hohlräume innerhalb des Kabels mit Schuteflüssigkeiten konnten sich ebenfalls ,
nicht oder nioht in breiterem Maße einfuhren. "
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Falls das Sperrglied aus einem elnxelnen Metallstreifen besteht» z.B. aus Aluminiumband, und mit sich überlappenden LSngskanten um den Kabelkern gefaltet ist, so kann durch Bildung einer besonderen Diohtnaht zwischen den sieh überlappenden Kartenabschnitten eine besondere wirksame Peuohtigkeitssperre erzielt werden. Bine höchst wirksame Abdichtung ergibt sich beispielsweise durch metallische Verbindung der sieh überlappenden Kantenabschnitte, etwa durch Schweißen oder Löten. Die Bestandteile des Kabelskerns sind jedoch im allgemeinen wärmeempfindlich und werden bei überhitzung leicht beschädigt, was die Anwendung von NetallechwelBverfahren wegen der damit verbundene», hohen Temperaturen stark behindert oder unmöglich macht. Die In dieser Hinsicht etwas günstigeren Lötverfahren stoßen bei Anwendung von Aluminiumbändern wegen der dort immer vorhandenen Oxidhaut auf Schwierigkeiten, weshalb für die Herstellung von Langenähten an Aluminiura-Sperrgliedern andere Verfahren vorgeschlagen worden sind.
Bach dem Anfonoen des s.B. aus Aluminium bestehenden Metnilbandes um den Kabelkern unter Bildung eines rohrförmigen Sperrgliedes wird la allgemeinen durch Extrudieren ein PolyHthylenmantel aufgebracht· Beim Abkühlen nach dem Extrudieren sieht sich dieser Kunststoffmantel susamen, wobei die Abkühlung und Schrumpfung radial von aufien nach innen fortschreitet
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und eine innige Verbindung desKunststoff mantels mit der Obarf lache des metallischen Sperrgliectes herstellt. Die miteinander nicht verbundenen„ sich überlappenden KantexxabsGhnitte des Sperrgliedes gleiten hierbei gegeneinander unter radialer Zusaranssnpressung des Sperrgliedes in Utafangsriohtung, bis das Sperrglied am Kabelkern anliegt. Der ausaere Kantenabschnitt des Sperrglied.es drückt sioh hierbei nach außen in den Kunststoffmantel ein* wodurch die Dicke des letzteren örtlich vermindert, wird.
Zur Verbesserung dar KorrosionsböstSindigkeit des |
Sperrgliedes und sur Vensseidung der Gleiterscheinungen zwischen den sich überlappenden Kanten-* abschnitten kann forner ein geeigneter Klebstoff, und zwar ein Copolyifier, welches im wesentlichen , aus einem Polyäthylen mit angesetzten. Carboxyl-Gruppen, besteht« auf beide Selten des Metallbandes aufgebracht werden. Für einen derartigen Kunst stoff kleber koaaat insbesondere ein Kthyien-Säure-Copolyiaar* und zwar speziell ein Äthylen-Aoryl-Säurö-Copolyiaer, in Betracht. Dieser Klebstoff wird in Form eines flexiblen Schutzfilmes aufgebracht und weist einen hohen spezifischen Widerstand sowie hohe Beständigkeit gegen Chemikalien und Feuchtigkeit, weiterhin aber auch insbesondere eine gute Haftfähigkeit gegenüber Aluminium auf* Die letzt-genannte Eigenschaft gewährleistet eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber den Beanspruchungen beim Herstellungsprozess* insbesondere beim Wellen- und Längsfalten« und verhütet ein Abblättern des Kunststoffe in einer
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korrosiven Umgebung. Die Anwendung von Copolymeren als Klebstoffe in Laminaten ist z.B. in der Abhandlung "Environmental Stability of Ethylene-Aorylio Acid Adhesive Copolymers Bonded to Metal Substrates'1 van &. Wargotz In Band 12 von "Journal of Applied Polyoer Science", Seiten 1&73 bis 1-888, aus dem Jahre I968 beschrieben« KlebfShige Copolymere der hler beschriebenen Art bilden eine feste Verbindung zwischen den Metallstreifen und de» fiuaseren Polyäthylenmantel, üblicherweise wird das metallische Sperrglied, beispielsweise also ein Aluminiumband, vor der Verarbeitung auf beiden Oberflächen mit einem überzug aus dem vorgesehenen Copolymer•Klebstoff versehen, und zwar über die gesamte Bandbreite. Danach wird das so beschichtete Band in Längsrichtung um den Kabelkern gefaltet.
Beim Aufbringen eines PolyäthylenmStels Über den Kabelkern und das metallische Sperrglied bewirkt die Wärme des ext rudier tan, halbgeschmolzenen Polyäthylens eine feste Verbindung des Sperrgliedmetalle mit dem Kunststoffmantel. Bei entsprechend hoher Temperatur des extrudlerten Kunststoffs wird ferner das Metallbzw. Aluminiumband des Sperrgliedes so warm,daß auch im Bereich der überlappungßabschnitte des Sperrgliedes eine Verbindung bzw. Verschweißung der sich überlappenden Schichten im Bereich der Längsnaht auftritt. Das beschichtete Metallband haftet hierbei fest am Außenraantel, so daß keine Feuchtigkeit eindringen kann. Ein derartiges Sperr- und Abechirmglied mit abgedichteter bzw. verschwel fiter Längsnaht weist
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außerdem eine höhere Festigkeit auf und kann einer wiederholten Biegung des Kabels widerstehen.
Hilfe von beschichteten MetallbSadern lassen sich in dieser Weise zwar die Probleme der erwünschten Verbindung zwischen Außenmantel und Kabelkern sowie die Probleme der Sicherung gegen eindringende Feuchtigkeit beherrschen, Schwierigkeiten treten jedoch Im Bereich der Endanschlüsse und an Kabelstößen auf« An einem Kabelstoß 1st es z.B. erforderlich, eine Bandklemme auf dem Kabelkern anzubringen und diese mit der inneren Oberfläche des Metallbandes zu verbinden. Hierzu |
werden an beiden Enden der Bandklemras ösen angeformt, die entsprechende Schlitze im Metallband durchgreifen und als Anschluß für einen Erdungssleiter dienen. Wegen der innigen Verbindung zwischen dem Metallband und dem Copolyraar-Überzug ist hierbei die Herstellung eines zuverlässigen elektrischen Kontaktes adt der inneren Bandklemme schwierig*
Diese Schwierigkeit könnte zwar durch Verminderung der Verbindungsfestigkeit zwischen Mantel und Sperrglied überwunden werden, wobei die Herstellung eines Kabelatoöes mit Erdung trotz Aufrechterhaltung eines Korrosionsschutzes für das Metallband des Sperr- *
gliedes erleichtert wäre. Unerwünscht 1st hierbei jedoch in jeden Fall die Verminderung des Dichtheitsgrades gegenüber eindringender Feuchtigkeit, die mit einer jeden Beeinträchtigung der Haftfestigkeit an den Verbindungsflachen einhergeht*
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Dieses Problem ist Im Stand der Technik bereits behandelt worden (UBA-Patentschrlft 3 579 821)· Die Haftung des Copolymer «Klebstoff s 1st hier auf einen Teil der VerbindungsflSche zwischen Hantel und Abschirmung bzw. Sperrglied beschränkt» FUr die Beschichtung des Metall«· bandes nur Im Bereich der Längskanten und in einen vor* gegebenen Abstand von den Lßngskanten auf beiden Band· selten let hierbei ein Kunststoff vorgesehen» der reaktive Carboxylgruppen enthält· Der restHohe Teil des Bandes ist mit einen Überzug aus weniger stark anhaftendem Material versehen. Bs fcoottt auch eine Be« Schichtung mit dem gleichen Material über die gesagte Bandbreite in Betracht* wobei jedoch auf einen mittleren Teil der Bandbreite eine besondere Behandlung zur Verminderung der Haftung durchgeführt wird.
Bei der soeben beschriebenen Kabelkonstruktion 1st die Sicherheit gegen eindringende Feuchtigkeit von der Dichtnaht abhängig· Das Fehlen einer stoffschlüsslgen Verbindung zwischen Mantel und Abschirmung auf de« größeren Teil des Kabelurafangs ermöglicht das Eindringen von Feuchtigkeit duroh feine LoohJcanKle Innerhalb des Mantels mit nachfolgendem Wandern der Feuchtigkeit in Kabellängsrichtung zwischen Mantel und Abschirmung. Bei vielen Arbeiten zur Herstellung eines Kabelstoßes 1st es unnötig, den Außenaaantel von der metallischen Abschirmung zu entfernen« so daß die verminderte Verbindungafestlgtoeit zwischen Kabel und Ab* schirmung überflüssig und wegen der verminderten Dichtheit umso unerwünschter 1st. Selbst für eine notwendige Entfernung des Kabelmantels von der Abeohirnung für An* schlußarbeiten wäre es im übrigen an sich unnötig, auf der gesamten Kabellänge eine verminderte Verbindunge-
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in Kauf zu nehmen, da sieh die Ansdll arboitealaser nur auf einen kurzen Kabelabsohnitt
Aufgabe der Erfindung 1st lh diesem Zusammenhang die Schaffung eines Kabels mit einer metallischen Abschirmung, die fest und stoffechlüssig mit einem AußenmanteX verbunden ist, «rührend die Abschirmung weiterhin einerseits durch eine Längsnaht dicht geschlossen ist und andererseits zwecks Erleichterung von An« ' schlußarbeiten und zur Herstellung von Erdanschlüssen auf einer Hauptfläche freigelegt, werden kann. ~ ~ m
Xm einzelnen verfolgt die Erfindung weiterhin die Aufgabe; ein Kabel sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung zu schaffen, bsi dem beide Hauptflächen des als Abschirmung vorgesehenen Metallbandes über die gesamte Bandbreite mit einem haft- oder klebfähigen Material beschichtet sind, während diese Beschichtung auf einer Hauptfläche in vorbestimmten Bereichen oder an vorbestimmten Stellen abgestreift werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgaben kennzeichnet sich bei einem Kabel der eingangs genannten Art zunächst dadurch, daß in den Überzug wenigstens einer der HauptflKohezi ö$» Abschirmung mindestens ein Streifen aus thermoplastische» Material ein« | gebettet ist. Dabei erhalt der eingebettete Streifen zweckmäßig eine von seiner Umgebung abweichende Farbgebung, während der darüberliegende überzug eine zur Sichtbarkeit dee eingebetteten t Streifens ausreichende Transparenz aufweist. OernSB einer anderen Weiterbildung der Erfindung besteht der eingebettete Streifen aus « einem als Ablösemittel wirkenden thermoplastischen Material, das gegenüber der metallischen Abschirmung eine im Vergleich zu den Überzug geringere Haft· oder KlebfähigiceIt aufweist»
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Unter der Bezeichnung "Hauptflachen eines streifen- oder bandförmigen Kabelelementea 1st In diese« Zusammenhang Jewells im Gegensatz zu den Kanten -flächen selbst einer der größeren Obarfllohenabsohnitte zu verstehen, und zwar unabhängig von der ebenen, gekrümmten, gewellten oder In anderer Welse nicht ebenen Pore einer solchen Oberfläche. Von dieser Begriffebeetisnung wird auch in solchen Füllen ausgegangen, wenn die größeren OberflSohenabschnltte kontinuierlich und beispielsweise sehr schwach gekrümmt in eine benachbarte Kante übergehen. Weiterhin sind unter der Bezelohnung "Polymere" bzw. "Copolymere" Ia vorliegenden Zuaammtnhmg sowohl thermoplastische Verbindungen wie Polyäthylen« Polyvinylchlorid und dergl. einerseits wie auch warnhttrtend« Kunststoffe wie Epoxydharze, Polyurethane und Elastomere wie z.B. Neopren andererseits zu verstehen. Bs 1st zwar möglich, nur eine Hauptflache des z.B. al« Abschirmung vorgesehenen Aluminiumbandes mit einem klebfahlgen Copolymere» zu beschichten, Indessen wurde dann die andere Hauptflache keinen Klebstoff für die erwtfasohte Verbindung mit der Beschichtung der erstgenannten Hauptflache Im Bereich der überlappunganaht aufweisen. Die Beschichtung der lusseren Hauptflaohe ist durch den üblichen Kxtrudiervorgang und die hierbei auftretende Brwlrmung nicht zu einer einwandfreien Haftung an der Inneren Haupt fliehe zu bringen. Zur Herstellung einer einwandfreien Dichtnaht mufl daher die andere Hauptfläche wenigstens im Kantenbereich mit einem Kunststoff bzw. Klebstoff beschichtet werden, wozu besondere, gesteuerte
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VerfahrenssGhritte mit entsprechender Erwärmung oder dergl. erforderlich sind.
Bei einer bestimmten Ausführungsforn des erflndungs· gemäßen Verfahrens wird eine Oberflächenseite sines AlunrLniumbandes init einer Mehrzahl von ablösbaren Kunststoffstreifen und sodann auf beiden Oberflächen-Seiten mit einer Copolyiaar-Klebstoff schicht versehen« Die ßdt den Kunststoffstreifen beschichtete Oberflächenseite ist als innere Hauptfläche der aus dem Alutainiiimband gebildeten Abschlrtamg vorgesehen. Letztere wird sodann durch Falten des parallel zu einem vorrückenden Kabelkern laufenden» be- |
schichteten Metallbandes gebildet» wobei sich dessen L&igskantenabschnitte überlappen und die entsprechenden Abschnitte der Überzüge miteinander in Berührung treten. Sodann wird durch Extrudieren ein äußerer Kunststoffmantel aufgebracht, während die Beschichtungsteile im Bereich der überlappungsnaht durch in Längsrichtung fortschreitende Erwärmung verschweißt «erden. Mit Hilfe der eingebetteten Ablösestreifen, deren räumliche Anordnung leicht erkennbar 1st, kann bei dem fertigen Kabel ein Oberfläehenabschnltt für den Anschluß einer Erdleitung freigelegt warden. Auch die Durchführung von AnachluSarbelten in Bereich von Kabelstößen · I
wird hierdurch wesentlich erleichtert.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Hierin zeigt
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Fig« 1 den Gesamtquerschnitt eines erflndungsgemäßen Kabels in schemati sober Darstellung,
Flg. 2 ein erfindungsgemäß beschichtetes Metallband zur Verwendung als Absohlrmmg innerhalb des Kabelaufbaues in ebenen Zustand, und zwar in einen Tel!querschnitt,
Fig. 2 eine anders Ausführung eines erfindungsgemäßen Kabels in Teil-Querschnitt,
Fig. 4 einen Kabelabsohnitt in Bereich einer Stoßstelle mit teilweise entferntem Mantel und Abschirmung in perspektivischer Darstellung und
Fig. 5 eine Tel !-Seitenansicht einer Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens.
Das in Fig. 1 mt 10 bezeichnete Kabel weist eine Mehrzahl von isolierten Adern 11 auf» die einen Kabelkern 12 bilden. Letzterer 1st mit einer in Flg. 1 nicht dargestellten, gewickelten Hüllschioht umgeben, wofür z.B. ein Papierband oder ein beschichtetes Oumnd.-Polyäthylen-Tarephthalat-Band ι in Betracht kommt. Ein erflndungsgemäfi beschichtetes, B.B. aus Aluminium bestehendes Metallband 1.4 (siehe Fig. 2) wird durch Falten an den umfang des Kabelkerns angeformt und bildet die gleichseitig
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als Sperrglied gegen das Eindringen von Feuchtigkeit wirkende Abschirmung 13* Hierfür kommt ggf.' auch ein In Längsrichtung gewelltes Metallband in Betracht. Wegen dieser Doppelfunktlon als Sperrglied und Abschirmung wird ein dichtes und elektrisch gut leitendes Metallband, beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung für elektrische Leitungszwecke mit einer !Ecke von etwa 0,2 mm verwendet.
Die erfindungsgemäße Beschichtung des Metallbandes 14 ermöglicht einerseits eine einwandfreie stoffsohlüsslge Verbindung innerhalb der durch das
Zusammenfalten des Bandes gebildeten Uberlappungs- f
naht und andererseits ein einfaches Ablösen der Beschichtung in vorgegebenen Bereichen der Abschirmung für die Herstellung von Anschlüssen und dergl. Hierzu wird die innere Hauptflache 17 des Aluminiumbandes 14 vor dem Zusammenfalten durch Extrudieren oder eine andere Besohichtungsteohnik abschnittsweise mit einem ablösbaren Kunststoff versehen» wofür beispielsweise Vinylohioridharze und andere handelsübliche Materialien In Betracht kommen« die gegenüber dem Metall, des Bandes eine beispielsweise im Vergleich zu einem Äthylen-Aoryleäure-Copolymer geringere Haftfähigkeit aufweisen. Das ablösbare Material wird vorzugsweise in Form von Streifen 18 aufgebracht» und zwar beispielsweise gemäß Fig. 2 in Form einer Hehrzahl von in Längsrichtung des Bandes 14 sowie mit gegenseitige^ Querabttand angeordneten Streifen 18. Ogf. Kömmt auch geattß Flg. 3 eine ablösbare Schient i'9 In Betracht, welche das Metallband 14 Hit Ausnahm·
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eines schmalen Längskantenabschnittes auf der Inneren Hauptfläche 17 bedeckt.
Auf die äussere Hauptfläohe 22 des Bandes 14 wird sodann eine durchgehende Schicht 21 aus einem geeigneten Kunststoff, beispielsweise einem Äthylen-Acrylsäure-C©polymer aufgebracht. Es handelt sich hierbei um ein wärmeempfindliches, d.h. waroachweißbares oder warmverklebbarea Material handelsüblicher Art. Gleichzeitig oder im Anschluß hieran wird auf die Hauptfläohe 17 des Metallbandes unter Einbettung der Streifen 18 eine beispielsweise aus dem gleichen Material wie die Schicht 21 bestehende Kunststoffschicht 23 aufgebracht (siehe Fig. 2).
Die ablösbaren Streifen 18 weisen e*ne gegenüber ihrer Umgebung, insbesondere gefns^v- der darüberliegenden Kunststoffschicht konti datierende Farbe auf und können daher bei entsprechender Transparenz der darüberllegenden Kunststoffschicht leicht erkannt werden. Die aioh überlappenden Abschnitte der Schichten 21 und 2? werden durch Wärme verschwel fit und bilden dann eine einwandfreie Diohtnaht. Die Sohioht 23 haftet aufgrund ihrer Beschaffenheit sowohl an einem später aufgebrachten äusseren Kunststoffmantel 24 wie auch an den ablösbaren, eingebetteten Streifen 18 selbst und - wie «rwäbnt -auch an dem Metall des Bandes 14. PUr den äueseren Kunststoffmantel 24 kommt in üblicher Weise als Material Polyäthylen In Betracht.
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Die Breite der In Flg. 1 angedeuteten überlappunga· naht 16 richtet sioh nach der verlangten Sicherheit gegen Eindiffundieren von Wasser unter Berücksichtigung der Tatsache« daß die Mangen-DIffutlonegeeohwlndleScelt proportional zun Querschnitt und lUBgelcehrt proportional zur Länge des Diffusionskanals 1st. Die praktisch· Bemessung richtet sich selbstverständlich auch nach Fragen der wirtschaftlichen Herstellung und des vertretbaren Aufwandes« Die Dichtheit wird weiter durch den bei erhöhter Estrudlerteaperatur aufgebrachten Busseren Kunststoffmantel 24 verbessert» der ebenfalls eine stoffsohlttsslge Verbindung «it deijjBusseren Kunststoff schicht der Absoniraung 13 |
eingeht.
Das Anbringen von Erdatnaehlüseen oder d«rgl. *■ und die Durchführung von AnschluSarbeiten ist Bereich von Kabeletößen erfolg^prflndungsgeatfi In der aus Flg. 4 ersieht Hohen Weiser einfach durch Aufsohlltzen des Mantels Stand der Abechireung 15# wobei der Kabelkem 12 freigelegt wird· Die nun leicht erkannbaren, eingebetteten Streifen 18 i^kmen nun ohne weiteres von Netallband 14 abgesogen werden. Die Verbindung zwischen der darttberliegenden Kunst* stoffsohieht 23 und den Streifen 18 1st so fest» Oa0 die Ober den Streifen befindlichen Absohnltte der '
Schicht 2> von den benachbarten Abschnitten abgerissen werden. Infolgedessen kann nun ein Brdungs· ring 26 oder eine entsprechend· Psndlrie— sdt Ösen 27 unter die freigelegten Abschnitte des Hetallbandes 14 eingeschoben und in elektrischen Kontakt sdLt den freiliegenden MetaUabscbnltten gebracht werden. (Sieh· Fig. 4)
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Das erfindungsgemäße Herstellungaverfahren besinnt mit der bereits erläuterten Beschichtung eines endlosen Metallbandes 14, welches anschließend In der aus Flg. 5 ersichtlichen Weise alt Hilfe einer Rohrfalteinriohtuag 31 an den Umfang ein·· durchlaufenden Kabelkernes 12 angeformt wird. Hierbei bildet sich die rohrförwige Abschirmung 15 mit sich überlappenden Kantenabsebnitten für die Naht 1-6. Anschließend durchlauft der Kabelkem mit der Abschirmung einen Extruder 32 # mittels dessen der Mussere Kunststoffmantel 24 aufgebracht wird. Die Austrittetenperatur des hierfQz^orgesehenen Polyäthylens kann z.B. zwischen 190 und 245°c, vorzugsweise aber in einen engeren Temperaturbereich von l4°c zwischen 218 und 2J2°ti liegen«
Bei entsprechend bemessener Durohlaufgesohwlndlgkelt ist die von dem geschmolzenen Polyäthylen des Mantels 24 zügeführte Wärme ausreichend, un die Kunststoffschichten 21 und 23 im Bereich der Überlappungsnaht zu verschweißen und gleichzeitig eine stoffsohlOssige Verbindung auoh Mit de» Hantel 24 selbst herbeizuführen. Eine übermäßige Erhitzung mit entsprechender Besehädigungsgefahr für den Kabelkem wird duroh ansbhlieSende Abkühlung ia einer Kühlstation 33 bekannter Art ausgeschlossen. Das Verschweißen der Kunststoffschiohten kenn auoh unabhängig vom Aufbringen des Kusseren Kabelmantels beim Durchlaufen einer besonderen Ofenstation, beispielsweise eines1 Induktionsofens gemäß den USA-Patentschriften 2 758 I89, 2 80I 316 und 2 925 herbeigeführt werden« Die Erwärmung kann hierbei
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gezielt Id Bereich der Oberlappuigsnaht 16 konzentriert werden, indem sieh die entstehenden Wirbelst « in den Kantenabsobnltten der metallischen Abschirmung ausbreiten. Durch entsprechend· Steuerung der Heizleistung kann eine übenÄßige Erhitzung alt Zersetzungsgefahr für die Kunatetoffsohiohten 21 und 23 bzw. Besohädlgungsgcfahr für den Kabellcern 12 alt Sicherheit ausgeschlossen werden« Anschließend kann beispielsweise eine Kühlvorrichtung vorgesehen werden, die alt Sprühwasscr von Raumtemperatur... arbeitet.
Ggf. kann das erflndungsgeaKfie Herstellungsverfahren zwelytuflg alt einer Zwisehenaufspulung de· alt der Absehiraung 1? versehenen Kabelkems vor den Durohlaufen des Sxtruders JSl durohgeittirt werden. Diese Arbeitsweise bietet Insbesondere den Vorteil, daß vor dea Aufbringen dec lusseren Kunststoffmantels eine Prüfung auf einwandfreie Besohaffenheit der Diohtnaht und auf einwandfreie Dichtheit durchgeführt werden kann. Hierfür koaaen bekannt· Prüfverfahren in Betracht» beispielsweise ein· solch· naehfer USA-Pat ent schrift 2 988 917. Hierbei festgestellte Fehlerstellen ktfcmen vor der Weiterverarbeitung unter entsprechende« Stlllsetsen des vorangehenden Durchlaufprosesses ausaebeasert werden, ohne dafi dl· Xontlnuittt des anachlleBenden Bxtrudiervorganeta hierdurch gestört wird, üaeekehrt wird das erflndungagaallS· Verfahren swcekaVeig In gesohlossenea Durchgang, d.h. kaskadenartig darohgefUhrt, wenn ein· Zwischenprüfung der erwähnten Art nloht erforderlich ist. Auftretend· Fehlerstellen Bussen dann nach dea Aufbringen des
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Außenmantels festgestellt und ausgebessert oder aus dem Kabel herausgeschnitten werden.
Das erfindungsgemäSe Kabel kann auch In der Weise aufgebaut werden, daß die äussere Hauptfläche 22 der metallischen Abschirmung 13 für den Anschluß von Erdleitungen oder dergl. vorgesehen ist. Streifen 18 aus ablösbarem Material werden hierzu auf die äussere Hauptfläche 22 aufgebracht und in eine anschließend aufgebrachte Kunststoffschicht, beispielsweise wiederum aus einem &thylen-Acrylsäure-Copolymer eingebettet. Auch die innere Hauptflache 17 erhält wiederum einen solchen, nunmehr durchgehenden Kunststoffbelag.
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Claims (1)

  1. ft
    SUBClKtC COHP.ZVC. 235.März 1970
    A 31 652
    An β ρ r U c h ©
    Elektrisches Kabel nit einem Kabelkern und einem diesen Kern tungebenden» ale Sperrglied auegebildeten, metallischen Abschirmung, wobei die Abschirmung unter Bildung einer Überlappungenaht um den Kabelkern gefaltet und mit an Ihren Hauptflächen sowie IKngs der Überlappungsnaht aneinander haftenden Überzügen versehen ist, | dadurch gekennzeichnet, daß in den überzug (2>) wenig« stens einer (17) der Hauptf lachen der Abschirmung (13) mindestens ein Streifen (18) aus thermoplastischem Material eingebettet ist.
    Kabel nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß der eingebettete Streifen (18) eine von seiner Umgebung unterschiedliche Farbgebung aufweist und daß der darüber·« liegende überzug (23) eine zur Sichtbarkeit des eingebetteten Streifens ausreichende Transparent aufweist»
    Kabel naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, | das für den eingebetteten Streifen (18) ein als Ablösemittel wirkendes thermoplastisches Material vorgesehen let, welches gegenüber der metallischen Abschirmung (13) eine bezüglich des Überzuges (23) wesentlich geringere Haftfähigkeit aufweist.
    Kabel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eingebettete
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    20HU9
    Streifen (l8) aus eine» Vinylchlorid enthaltenden Material besteht.
    5» Kabel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der überzug (23) aus einem Material besteht, welches ein Äthylen-Säure-Copolymer enthält,
    6. Kabel nach einem oder mehreren der vorangehenden An* dprttohe» dadurch gekennzeichnet, dafl die metallische Abschirmung (13) aus In seiner Länge unbegrenzten Alu· miniuni-Flacbroaterial besteht«
    7. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kabele mit einem Kabelkern und einem diesen Kern umgeeen, als Sperrglied ausgebildeten, metallischen Abschirmung, wobei die Abschirmung unter Bildung einer ttberlappungsnaht um den Kabellcern gefaltet und mit an ihren HauptflSehen sowie längs der Oberlappungsnaht aneinander haftenden Überzügen versehen 1st« gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschrittet
    a) auf das folienfurmige Material der Abschirmung (13) wird ein Streifen (18) aufgebracht, der aus einem von der Abschirmung lösbaren Material bestehti
    b) auf die entgegengesetzten Oberflächen (£2* 17) des follenfurnigen Absohirmungsmaterials Herden wärmeempfindlich* IsolierUbersUge (al, 2?) aufgebracht, wobei der auf einer der Oberflächen angebracht« Streifen duroh den zugehörigen übersuf (23) eingebet tet wird;
    u) das folienfornige Abeohireungemfit«rial wird unter Bildung einer überlapmoogsnaht (i6) swieche& den Oberstigen an den Umfang eine« Itebeleloenui (IS) auge· formt)
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    d) das wSrmeeapf indllobe Material der UbersUge in Bereiob der Oberlappiangsiiaht wird durob in eine βtoff schlüssige Verbindung überführte
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    Leerseite
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