DE2014148A1 - Elektrisches Kabel und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Elektrisches Kabel und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Patentanwalt
pipl-lng. Waiter Jaddsch;
7 Stuttgart N, Menzelstraße 40
2 4t März 1970
Elektrisches Kabel und Verfahren zu dessen Herstellung
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Kabel mit
einem Kabelkern und einem Sperrglied, das in Längsrichtung um den Kabelkern Jfaltet ist und
auf einer ersten Hauptfläche eine Klebstoffschicht
aufweist. Zum Gegenstand der Erfindung gehört ferner ein Verfahren zur Herstellung eines solchen
Kabels. Hierbei kann es sich Insbesondere um ein
Fernmelde- oder NaehrichtenUbertragungskabel mit
einem metallischen Sperrglied handeln.
Bekanntlich führen wechselnde Umgebungsbedingungen bei elektrischen Kabeln zu Dampfdruckdifferenzen
zwischen der Innen« und Außenseite des z.B. aus Kunststoff bestehenden Kabelmantels. Derartige
Kabelmantel sind im allgemeinen so beschaffen, daß eine Feuchtigkeitadiffusian nur in einer
Richtung« nümlioh In Richtung von außen zum Kabelinnenraun, möglich ist. Dies führt unter Umständen
zu einem unerwünschten hohen Feuchtigkeitsniveau innerhalb des Kabels, und zwar besonders im Falle
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eines Polyäthylenmantela als einzigem Sperrglied gegen das Bindringen von Feuchtigkeit. Bin höherer
Feuchtigkeitsgehalt innerhalb des Kabels hat wiederum oft nachteiligen Einfluß auf die übertragungseigen·*
schäften des Kabels,
Das für die Kabelummantelung verwendete Polyäthylen weist nur eine mikroskopische Maaserdlchtheit auf.
Bei Kabeln, die für ein Zeitdauer von 20 bis 4o Jahren
in Betrieb bleiben sollen und deren Adern gegen Feuchtigkeit in flüssiger Form oder in Dampfform
empfindlich sind, 1st dartiberhinaus auch eine ft molekulare Wasser- bzw. Feuchtigkeitsdiohtheit
erforderlich.
Eine solche Dichtheit ist mit Hilfe einer dem Kabelkern umgebenden, metallischen Sperrschicht erzielbar.
Näheres über derartige Kabelkonstruktionen findet sich in der Abhandlung von F. W. Horn und R. B, Ramsey
in "Bell System Cable Sheath Problems and Designs" AIBE Proceedings 1951, Band 70. Da bei den meisten
NachriohtenUbertragungskabeln eine elektrisch leitende
Metallabsohirmung zum Schutz gegen elektrische Streusignale erforderlich ist, wird im allgemeinen ange-
* strebt« die elketrisohe Absohirmfunktlon mit der
Abdichtungsfunktion in einer einzigen Metallschicht zu vereinigen. Beispielsweise kann ein in Interesse
der Biegsamkeit des Kabels in Querrichtung gewellter und in Längsriohtung um den Kabelkern gefalteter
Metallstreifen als Abschirmung und Sperrglied vorgesehen werden. Das fertige Kabel kann in diesem
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Fall ohne Falten- oder Rissbildung in der metallischen
Mantelschioht gebogen werden.
Wenn das Sperrglied aus einem einzelnen Metallstreifen
besteht, z.B. aus Aluminlumband, und mit sieh überlappenden Längskanten um den Kabelkern gefaltet ist,
so kann durch Bildung einer besonderen Dichtnaht zwischen den sich überlappenden Kantenabsohnltten
eine besonders wirksame Fe uchtiglceits sperre erzielt
werden. Eine höchst wirksame Abdichtung ergibt sich
beispielsweise durch metallische Verbindung der sich überlappenden Kantenabschnitte, etwa duroh Schweißen
oder Löten. Die Bestandteile des Kabelkerns sind g
jedoch im allgemeinen wärmeempfindlich und werden
bei Überhitzung leicht beschädigt, was die Anwendung
von Schweißverfahren wegen der damit verbundenen, hohen Temperaturen stark behindert oder unmöglich
macht. Die in dieser Hinsicht etwas günstigeren Lötverfahren stoßen bei Anwendung von Alumlniumbandern
wegen der dort immer vorhandenen Oxidhaut auf Schwierigkeiten, weshalD/5ie Herstellung von Längsnahten an
Aluminium-Sperrgliedern andere Verfahren vorgeschlagen worden sind.
rohrförmigen'Sperrgliedes wird im allgemeinen durch
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und eine Innige Verbindung des Kunst stoff man te Is
mit der Oberfläche des metallischen Sperrgliedes herstellt. Die miteinander nicht verbundenen«
sich überlappenden Kantenabschnitte des Sperrgliedes gleiten hierbei gegeneinander unter radialer
Zusammenpressung des Sperrgliedes in Umfangsrichtung,
bis das Sperrglied an Kabelkern anliegt. Der aussere
Kantenabsehnltt des Sperrgliedes drückt sich hierbei nach außen in den Kunststoffmantel ein, wodurch die
Dioke des letzteren örtlich vermindert wird.
Zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit des Sperrgliedes und zur Vermeidung der Gleiterscheinungen zwischen den sich Überlappenden Kantenabschnitten kann ferner ein geeigneter Klebstoff«
und zwar ein Copolymer, welches im wesentlichen aus einem Polyäthylen mit angesetzten Carboxyl-Gruppen
besteht» auf beide Selten des Metallbandes aufgebracht werden. Für einen derartigen Kunststoffkleber
kommt insbesondere ein Äthylen-Säure-Copolymer, und
zwar speziell ein Xthylen-Aeryl-Säure-Copolymer,
in Betracht. Dieser Klebstoff wird in Form eines flexiblen Schutzfilmes aufgebracht und weist einen
hohen spezifischen Widerstand sowie hohe Beständigkeit gegen Chemikalien und Feuchtigkeit, weiterhin aber
auch inabesondere eine gute Haftfähigkeit gegenüber Aluminium auf. Die letzt-genannte Eigenschaft
gewährleistet eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber den Beanspruchungen beim Herstellungsprozess,
insbesondere beim Wellen* und Längsfalten, und verhütet ein Abblättern des Kunststoffs in einer
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korrosiven Umgebung. Die Anwendung von Copolymeren
als Klebstoffe in Laminaten ist z.B. in der Abhandlung "Environmental Stability of Ethylene-Acrylic Acid Adhesive Copolymers Bonded to Metal
Substrates1* von B. Wargotz in Band 12 von "Journal
of Applied Polymer Science", Seiten 1873 bis 1-888,
aus dem Jahre 1968 beschrieben. Klebfähige Copolymere
der hier beschriebenen Art bilden eine feste Verbindung zwischen dem Met allst» reifen und dem äusseren
Polyäthylenmantel. Üblicherweise wird das metallische
Sperrglied, beispielsweise also ein Aluminiumband, vor der Verarbeitung auf beiden Oberflächen mit
einem Überzug aus dem vorgesehenen Copolymer-Klebstoff
versehen, und zwar über die gesamte Bandbreite. Danach
wird das so fceschlchtete Band in Längsrichtung um
den Kabelkern gefaltet.
Beim Aufbringen eines PolyäthylenmStele über den Kabelkern und das metallische Sperrglied bewirkt die
Wärae des Ixtrudlerten, halbgeschmolzenen Polyäthylens
eine feste Verbindung des Sperrgliedmetalls mit dem Kunststoffmantel. Bei entsprechend hoher Temperatur
des extrudlerten Kunststoffs wird ferner das Metallbzw. Aluminiumband des Sperrgliedes so warm,daß auoh
im Bereich der Überlappungsabschnitte des Sperrgliedes
eine Verbindung bzw. Verschweißung der sich überläppenden 0 Schichten im Bereich der Längsnaht auftritt.. Das beschichtete Metallband haftet hierbei
fest am Außenaantel, so daß keine Feuchtigkeit eindringen kann. Bin derartiges Sperr- und Abeohirmglied
mit abgediditeter bzw. versohweißter Längsnaht weist
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außerdem eine höhere Festigkeit auf und kann einer wiederholten Biegung des Kabels widerstehen.
Hit Hilfe voti beschichteten Metallbändern lassen
sich In dieser Weise zwar die Probleme der erwünschten Verbindung zwischen Außenmantel und
Kabelkero sowie die Probiene der Sicherung gegen lindringende Feuchtigkeit beherrschen, Schwierigkeiten treten jedoch im Bereich der EndansohlUsse
und an KabelatoSen auf. An einem Kabelstoß 1st
es z.B. erforderlich, eine Bandklemne auf dem Kabelkern anzubringen und diese mit der Inneren
Oberfläche des Metallbandes zu verbinden. Hierzu werden an beiden Enden der Bandklemme Ösen angeformt, die entsprechende Schlitze im Metallband
durchgreifen und als Anschluß für einen Erdungs-IeIter dienen. Wegen der Innigen Verbindung zwisohen
dem Metallband und dem Gopolymer-Überzug ist hierbei
die Herstellung eines zuverlässigen elektrischen Kontaktes mit der inneren Bandklemme schwierig.
Diese Schwierigkeit könnte zwar durch Verminderung
der Verbindungsfestigkeit zwisohen Mantel und Sperrglied überwunden werden, wobei die Herstellung eines
Kabeletoßes mit Erdung trotz Aufrechterhaltung eines
Korrosionsschutzes für das Metallband des Sperrgliedes erlelohtert wäre. Unerwünscht ist hierbei
jedoch in Jedem Fall die Verminderung des Diohtheitsgrades gegenüber eindringender Feuchtigkeit, die mit
einer jeden Beeinträchtigung der Haftfestigkeit an den Verbindung·flächen einhergeht.
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Dieses Problem ist im Stand der Technik bereits
behandelt worden (USA-Patentschrift 3 ?79 821).
Die Haftung des Copolymer-Klebatoffs 1st hierbei
auf einen Teil der Verbindungsf lache zwischen
Mantel und Sperrgift beschränkt. Für die Beschichtung
des Metallbandes nur im Bereich der Längskanten und in einem vorgegebenen Abstand von den Längskanten
auf beiden Bandselten ist hierbei ein Kunststoff vorgesehen, der reaktive Carboxylgruppen
enthält» Der restliche Teil des Bandes 1st mit einem Überzug aus weniger stark anhaftendem Material
versehen. Es kommt auch eine Beschichtung mit dem gleichen Material über die gesamte Bandbreite in
Betracht, wobei Jedoch auf einem mittleren Teil der Bandbreite eine besondere Behandlung zur Vermlnderung
der Klebfähigkeit durchgeführt wird.
Bei der soeben beschriebenen Kabelkonstruktion ist die Sicherheit gegen eindringende Feuchtigkeit
von der Diohtnaht abhängig.
Das Fehlen einer
innigen Verbindung zwischen Mantel und Sperrglied auf den größeren Teil des Kabelumfangs ermöglicht
das Eindringen von Feuchtigkeit durch Lochkanäle innerhalb des Mantels mit nachfolgendem Wandern
der Feuchtigkeit In Kabel längs richtung zwischen Mantel und äferrgli.ed. Bei vielen Arbeiten zur
Herstellung eines Kabelstoßea ist es unnötig, (
den Außen mantel vom metallischen Sperrglied
zu entfernen, so daß die verminderte Verbindung»- festigkeit zwischen Kabel und Sperrglied überflüssig
und wegen der verminderten Dichtheit umso unerwtkiechter 1st« Selbst für eine notwendige
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Entfernung de· Kabelmantels vom Sperrglied für Anschlußarbeiten wäre es im Übrigen an sich unnötig,
auf der gesamten Kabellänge eine verminderte Verbindungsfestigkeit in Kauf zu nehmen, da sich die
Anschlußarbeiten immer nur auf einen kurzen Kabelabeohnitt erstrecken.
Aufgabe der Erfindung ist in diesem Zusammenhang die Schaffung eines Kabels« dessen Außenmantel fest
mit dem darunter befindlichen metallischen Sperrglied über eine in Kabellängsrichtung verlaufende Dichtnaht
verbunden 1st« wfihrend die Innere Oberfläche des
metallischen Sperrgliedes für Anschluß- und Erdungs-W arbeiten frei bleibt. Die erfindungsgeeäße Lösung
dieser Aufgabe kenxfeiohnet sich bei einem Kabel der eingangs erwähnten Art hauptsächlich durch
einen auf einer zweiten Hauptfläche des Sperrgliedes entlang einer längskante dieses Sperrgliedes angeordneten, aus Klebstoff bestehenden Längsstreifen,
der alt dem Längskantenabschnitt der ersten Hauptfläche bei gegenseitiger Überlappung und Verbindung
eine Dlohtnaht bildet.
Unter der Bezeichnung "Hauptfläche" eines strelfen-
oder bandförmigen Kabelelementes 1st In diesem * Zusammenhang jeweils Im Gegensatz zu den Kantenbereichen einer der größeren OberflXohenabeohnitte
zu verstehen, und zwar unabhängig von der ebenen,
gekrümmten, gewellten oder in anderer Welse niohtebenen
Form einer solchen Oberfläche. Von dieser Definition wird auch in solchen Fällen ausgegangen, wenn die
größeren Oberflächenabeohnitte kontinuierlich und
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beispielsweise sehr schwach gekrümmt In eine benachbarte
Kante Übergehen.
unter der Bezeichnung "Polymere" bzw. "Copolymere11
sind im vorliegenden Zusammenhang sowohl thermoplastische
Verbindungen wie Polyäthylen, Polyvinylchlorid und dergl· einerseits wie auch warnhärtende Kunststoffe
wie Epoxydharze» Polyurethane und Elastomere wie z.B. Neopren zu verstehen.
Es ist zwar möglich, lediglich eine Hauptfläche .
des z.B. für das Sperrglied vorgesehenen AlunrLnlumstreifens
mit einem klebfähigenKopolymeren zu |
besohicht#ir>
indessen würde dann im Uberlappungsbereicn nur einer der einander gegenüberliegenden
Überflächenabschnitte für die Bildung der Dichtnaht beschichtet sein. Zur Erzielung einer zuverlässigen
Dichtnaht wird daher jeweils auch die andere Hauptfläche
des für das Sperrglied vorgesehenen Metallbandes vorzugsweise mit einer Beschichtung- versehen,
und zwar wenigstens im Kantenbereich.
Eine abschnittsweise Beschichtung einer Hauptfläche
eines Metallbandes oder dergl. als Kabelsperrglied mit einem Copolymer-Klebstoff war bisher nioht bekannt. j
Dies dürfte teilweise darauf zurückzuführen sein, daß beim Extrudieren einer Hehrzahl von Streifen
aua Copolymer-Klebstoff auf eine z.B. aus Aluminium bestehende Folienbahn mit anschließendem Aufwiokeln :
des beschichteten Mställbandes der sioh ergebende
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Wickelkörper in Axialrichtung aufeinanderfolgend Abschnitte von größerem Durchmesser in den be- ■
schichteten Bereichen und geringerem Durchmasjser
in den unbeschichteten Metallbereichen zwischen den einzelnen Streifen aufweist« woraus sich beträchtliche Schwierigkeiten bei der Handhabung und
beim Aufsohneiden des Gesamtbandes in einzelne Streifen ergeben.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Kabel*
aufbaus besteht demgegenüber darin, daß eine Hauptfläche des Metallbandes für das Sperrglied auf seiner
gesamten Breite mit einem Copolymer-Klebstoff besohiohtet ist, während die andere Hauptfläche einen
streifenförmigen Klebstoffauftrag zwecks Verbindung mit der anderen Hauptfläche aufweist.
Das zum Erfindungsgegenstand gehörende Verfahren
zur Herstellung eines Kabels der vorerwähnten Art kennzeichnet sich durch folgende Verfahrensschritte:
a) auf eine erste Hauptfläohe des Sperrgliedes wird
eine Schicht aus einem wärmeempfindlichen Klebstoff
aufgebracht;
b) ein Streifen aus einen wärmeempfindlichen Klebstoff wird entlang eines Kantenabschnitts der anderen
Hauptfläohe des Sperrgliedes aufgebracht]
o) das Sperrglied wird in der Weise um den
Kabelkern angeformt, daß ein Kantenabaohnitt des
Klebstoffs auf der ersten Hauptfläohe eine Überlappende Anordnung bezüglich dt« Klebstoff-Streifens
auf der anderen Hauptfläohe einnimmt j
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-Πα) ein Mantel aus thermoplastischem Material wird
bei einer zur gegenseitigen Verbindung des Klebstoff-Streifens mit dem wärmeempfindlichen
. Material auf dom Oberlappungsabsehnitt de*
ersten Hauptf lache ausreichenden Temperatur
rings um das {Sperrglied durch Warmextrudierung
aufgebracht· '
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Hierin zeigt:
gemäßen Kabels in schematischer Darstellung, i
Fig. 2 ein erfindungsgemäß beschichtetes Metallband zur Verwendung als Sperrglied innerhalb des Kabelaufbaues in noch ungefaltetem Zustand, und zwar in einem Teil-Quer schnitt,
Fig. 3 ' einen Kabelabsohnitt im Bereich einer
Stoßstelle mit teilweise entferntem Mantel und Sperrglied in perspektivischer
Darstellung«
gemäßen Kabels im Teil-Querschnitt und
Flg. 5 eine Teil-Seitenansicht einer Einrichtung zur DurohfUhtmg des erfindungsgemäßen
Herstellungsverfahrens.
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In Flg. 1 1st ein Insgesamt mit 10 bezeichnetes
Kabel dargestellt, welches eine Mehrzahl von
Isolierten Adern 11 aufweist, die Insgesamt den
mit 12 bezeichneten Kabelkern bilden. Der Kabel, kern ist zunächst mit einer in Fig. 1 nicht dar.
gestellten, gewickelten HUllschicht umgeben, für
deren Herstellung z.B. ein Papierband oder ein beschichtetes Gummi -Polyättoylen-TerephthalafcBandl
in Betracht kommt.
Dieser gegen Feuchtigkeit zu schützende Kabelkern 1st mit einem metallischen Sperrglied 13 umgeben,
we lohe β aus einem in Kabellangsriohtung verlaufenden, um den Querschnitt des Kabelkerns gefalteten, beschichteten !Metallband besteht* Im ungefalteten Zustand ist dieses Band in Fig. 2 angedeutet. Danach
besteht das Sperrglied 13 aus dem mit 14 bezeichneten
Netallband, im Beispielsfell elneAluminiumband mit beiderseitigen Hauptflächen 16 bzw. 17 und zugehörigen
Kunststoffschichten 19 sowie 21. Das gleichzeitig
als Feuchtigkeitssperre und elektrische Abschirmung dienende Metallband besteht z.B. aus Leiteraluminium,
Kupfer oder auoh Bronoe. Die sich im gefalteten Zustand überlappenden Kantenabsohnitte des Sperrgliedes
bilden auf dem in Flg. 1 angedeuteten Umfangsabsohnitt
eine in Kabellangsriohtung verlaufende Diohtnaht Im Hinblick auf die angestrebte Sicherung des Kabel,
kerne gegen das Bindringen von Feuchtigkeit mufi diese Naht einen entsprechend hohen Dlohtheitsgrad
aufweisen, während andererseits der Metallkörper des Sperrgliedes für die Anbringung von Erdleitern
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an Stoßstellen oder dergl. zugänglich sein soll.
Die innere Hauptfläche 1β des z.B. aus Aluminium
bestehenden Metallbandes 14 1st auf ihrem einen Längskantenabschnitt mit der bereits erwähnten Kunststoffschicht
19 versehen, die sich nur Über einen geringen Teil der Bandbreite, jedoch über die gesamte
Bandlänge erstreckt. Die Kunststoffschicht 21 auf der anderen Haupt fläche 17 ν erstreckt sich dagegen
über die gesamte Bandbreite und Bandlänge. FUr beide
Kunststoffschichten sind Copolymer-Klebstoffe vorgesehen.
Innerhalb des der Dichtnaht 18 entsprechenden Unfangs-Überlappungsabschnitts treten die beiden
Kunststoff schichten miteinander in Berührung und bilden nach entsprechender« stoff schlüssiger Verbindung,
etwa durch Verschweißen, Verschmelzen, oder andere Verklebung, einen feuchtigkeitsdichten
Abschluß über die gesamte Kabellänge.
Die äussere Kunststoffschicht 21 besteht aus einem sowohl gegenüber dem Metallband 14 wie auch gegenüber
dem Kunststoff eines äusseren Kabelmantels 22 haftfählgen
und außerdem äusserst korrosionsbeständigen und dichten, das Eindringen von Feuchtigkeit in den
Kabelkem verhindernden, klebfähigen Material. Die Zusammensetzung und Beschaffenheit beider Kunststoff
sohlohten 19 und 21 ist außerdem so gewählt,
daß di· Verbindung der beiden Sohlohten im überlappungsbereleh
der Dichtnaht 18 naoh dem Anformen bzw. Umfalten des Sperrgliedes duroh Wärmeeinwirkung
herbeigeführt werden kann.
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Die Kunstatoffschichten 19 und 21 können insbesondere
aus Äthylen-Säure-Copolytneren bestehen. Grundsätzlich kommen für beide Schichten Copolymer-Klebstoffe der
gleiohen Zusammensetzung in Betracht« Jedoch kann
hinsichtlich der Zusammensetzung der ttrelfenförmlgen Kunststoffschicht 19 insbesondere auf das für die
Aufbringung dieser streifenförmigen Schicht auf die Metallbandoberfläche angewendete Verfahren Rücksicht
genommen werden. $enn beispielsweise die streifenförmige Schicht 19 ebenso wie die Schicht 21« bei
welch letzterer dies im allgemeinen zutrifft« durch Extrudieren aufgebracht werden kann« so wird für
beide Schichten zweckmäßig das gleiche Material verwendet.
Beim Extrudieren von dünnen Streifen im Bereich der vorliegenden Dimensionen ist jedoch mit Schwierigkeiten
zu rechnen. Aus diesem Grund kann es z.B. zweckmäßig sein» die streifen förmige Schicht 19 durch Aufstrelchen«
Aufwalzen oder Aufdruoken mit Hilfe üblicher Überzugstechnlken herzustellen. Der Aorylsäuregehalt und der
Schmelzindex des Copolymeren« beispielsweise ein Aorylsäuregehalt von 15 bis 20 % und ein Sohmelzindex
von 10 bis 200, sind so einzustellen« daß dte Copolymer
leicht in Lösung bzw. Bisperaion gebracht wird. Eine solche Lösung kann durch Dispergieren eines Säure-Copolymeren in einem organischen Lösungsmittel oder
in Wasser hergestellt werden. Im allgemeinen wird die streifenförmige Schicht 19 aus einer Lösung aufgebracht« die durch Dispergieren eines Äthylen-Acrylsäure -Copolymeren mit hohem Sohmelzindex und ein·*
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Acryl-Säure-Gehalt von mehr als 15 Gewichtsprozenten
in mit Amffloniuinhydrojtid enthaltendem Wasser hergestellt
werden kann. Es bildet sich hierbei ein Salz der Äthylen-Acrylsäure, welches sich auf
dem Metall, beispielsweise also Aluminium, abscheidet und sodann getrocknet wird. Für die
Kunststoffe beider Schichten kommen im übrigen handelsübliche Materialien in Betracht.
Die räumliche Ausdehnung der Überlappungs-Dichtnaht 18 ist wesentlich für die Wirksamkeit des
Sperrgliedes 13 gegen das Eindiffundieren von Wasser in das Kabel. Die Diffusion-Mehgengesohwindigkeit
von Wasserdampf beim Obergang durch einen bestimmten Körper ist proportional zur Ausdehnung
der mit Wasserdampf beaufschlagten Fläche und umgekehrt proportional zur Länge des Diffusionsweges, innerhalb des Körpers. Demgemäß nimmt die
Sperrfähigkeit der Dichtnaht18 mit der überlappungsbreite
und umgekehrt zur Dicke der Kunststoff- bzw« Klebstoff schichten im Überlappungsbereioh
zu. Unter Berücksichtigung dieser Gesichtspunkte sowie* Fragen des Herstellungsverfahrens und der
Herstellungskosten kann die praktische Dimensionierung
der Dichtnaht ohne weiteres abgeleitet werden.
Durch die den Kabelkern hermetisch abschließende
überlappungs-Dichtnaht 18 werden ferner auch die
Festigkeitseigenschaften des Kabels verbessert, wodurch sich eine längere Lebensdauer unter
wiederholten Biegevorgängen für das Kabel ergibt. Die Feuohtigkeitsdichtheit des Kabels wird winter
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durch den äusseren, beispielsweise aus Polyäthylen
bestehenden Mantel 22 verbessert, der bei Extrudlertemperatur eine^stoffsohlUssige Verbindung mit der
Kunststoffschicht 21 eingeht. Die erfindungagemäße
Kabelkonstruktion erleichtert ferner die Herstellung
von Erdanschlüssen im Bereich von Kabelstoßstellen. Bei Verlegungs- und Anschlußarbeiten im Bereich einer
Stoßstelle können der Mantel 22 und das Sperrglied Ij5 durch Schlitzen und Abziehen vom Kabelkern 12
entfernt werden, wie dies in Flg. 3 angedeutet ist.
Sodann wird eine ringförmige Bandklemme 23 mit ösen
24 unter das Sperrglied sowie in Bernrung mit der
freiliegenden inneren Hauptflache 16 des Metallbandes
14 eingesetzt.
Bei anderen erflndungagemäßen Kabelausführungen kann
ggf. auch die äussere Hauptflache 17 des metallischen Sperrgliedes 13 für die Anbringung von ErdansohlUssen
freigelegt werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 weist der auch hler
mit 12 bezeichnete Kabelkern einen die Adern 11 umgebenden, beispielsweise aus Polyäthylen bestehenden
Innenraantel 25 auf. Die aus einem Copolymer-Klebstoff
bestehende Schicht 21 bedeckt die gesamte Breite der inne^Hauptfläche 16", während die streifenförmig«
Schicht 19 nur einen schmalen Bereich der äusseren Hauptfläohe 17 längs einer Kante des Metallbandes
bedeckt. Die Innere Hauptfläohe 16 wird somit beim
Aufbringen des äusseren Mantels 22 durch Extrudieren durch die hierbei zugeführt· wärme ttoffsohlttsslc
mit dem Kabelkern 12 verbunden, wobei der Mantel 22
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in unmittelbare BÜJhrung mit der äusser@n Hauptfläche
17 tritt. .
Das erfindungsgemäße.Herstellungsverfahren gestaltet
sich wie folgtj '
Als Ausgangsmaterial zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Abdichtung kann beispielsweise eine Aluminiumfolie verwendet werden« die auf einer Seite durchgehend
mit einer Kunststoffschicht 21 aus einem Xthylen-Acryl-Säure-Copolymeren versehen ist.
Diese z.B. in Rollenforra vorhandene, einseitig
beschichtete Aluminiumfolie kann sodann in Bäsider
1.4 von entsprechender Breite aufgeschnitten werden« f
deren Hauptflache 1? somit auf der gesamten Bandbreite
mit einer Kunststoffschicht 21 bedeckt
1st. Anschließend wird eine streifenförmige Kunststoffschicht
19 aus einem Äthylen-Äoryls&ure-Copolymeren
aus einer Lösung entlang einer Längskante des so erhaltenen Aluminiumbandes auf dessen
anderer Hauptflache 16 aufgebracht. Das Band 14
wird dann mit seiner Längsrichtung fluchtend zu
dem Kabelkern 12 ausgerichtet und mit Hilfe einer Rohrbiege- bzw. Fangeinrichtung 26 gemäß Fig. 5
im Durchlauf an den Kabelkern angeformt. Hierbei bildet sich das rohrförmig«, den Kabelkern umgebende
Sperrglied 13 rait dem überlappungs&beohnitt für "
die Dichtnaht 13. Anschließend wird mit Hilfe eines üblichen Extruders der Kusser® Kunststoff mantel 22
aufgebracht.
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Die Austrittstemperatur des geschmolzenen Polyäthylene
am Extruder 27 kann beispielsweise zwischen 190 und 243% liegen, jedoch empfiehlt sich ein« Einschränkung
des Temperaturbereiches auf Werte zwischen 218 und 232°C. Der Wärmeinhalt des Polyäthylens 1st hierbei
ausreichend, um die streifenförmige Kunststoffschicht
19 und den entsprechenden Uberlappungsabsohnltt
der Kunststoffschicht 21 durch WärnttUbergang miteinander
zu verschweißen. Weiterhin 1st jedoch der Wärmefluß aus dem Kunststoffmantel 22 in den Kabelkern
12 über das Sperrglied 13 derart zu begrenzen,
daß eine Beschädigung des Kabelkerns ausgeschlossen 1st. Dies kann z.B. durch rasche Abkühlung des
P Mantels 22 in einem entsprechenden Abstand von der
Extrudlerstelle erreicht werden, wobei dieser Abstand
wiederum im Hinblick auf eine sichere Versohwelflung
der Kunstatoffsohlchten innerhalb der Oberlappungs-Dichtaaht
ausreichend zu bemessen 1st.
Die Verschwenkung oder Wärmeverklebung der Diohtnaht
18 kann ggf. auch unabhängig von der Aufbrngung des äusseren Kunststoffmantels 22 erfolgen. Hierfür
wird der von dem zusammengefalteten Metallband 14 mit Kunststoffschichten I9 und 21, d.h. vom Sperrglied
13 umgebene Kabelkern fortlaufend durch eine HeIzfc
vorrichtung gezogen, wofür beispielsweise ein
Induktionsofen gemäß USA-Patentschriften 2 7*8 189,
2 801 316 oder 2 925 485 in Betracht kommt. Ogf.
können auch andere geeignete Heizvorrichtungen, wi· z.B. Flammöfen oder Heißluftöfen verwendet werden.
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Bei Verwendung eines Induktionsofens entstehen innerhalb
des Metallbandea des Sperrgliedes Ij5 hochfrequente
Wirbelstrom©s und zwar bei entsprechender Ausrichtung
der Hoehfrequenzmagnetfelder gerade in den Kantenabschnitten im Bereich der Dichtnaht. Durch entsprechende
Steuerung der Heize!stung läßt sich eine zuverlässige Stoffsehlußverbindung innerhalb der
Dichtnaht ohne Zersetzung des C ©polymeren oder Beschädigung des Kabelkerns 12 erreichen. Uhn&ttel»
bar im Anschluß an diese Helssstation kann eine KUhlstatlon vorgesehen werden» bei deren Durchlaufen
der Hahtbereieh durch Besprühen mit Wasser von Raumtemperatur- unter Aufrechterhaltung des Druckes
innerhalb der Naht abgekühlt wird. Vor dem Auf- i
bringen des äusseren Kunststcffmantels wird sodann
jegliche Feuchtigkeit von der Außenfläche des . Sperrgliedes 13 entfernt.
Mach dem Verschweigen der Dichtnaht kann der mit dem Sperrglied versehene Kabelkern ggf. vor
dem Aufbringen des Husseren Kunststoffraantels
22 einer Zwischenauf spülung zugeführt werden.
Diese zweistufige Arbeitsweise bietet den Vorteil» da@ die einwandfreie Beschaffenheit der Diohtnaht
18 vor der Weiterverarbeitung« d.h. vordem
Aufbringen des Mantel» 22, geprüft werden kann. j
Für die Prüfung der Klebverbindung konsnen verschieden® Verfahren im Betracht, beispielsweise
solche gem&g der USA-Patentschrift 2 988 917.
Di« von dar Aufbringung des ausseran Kunststoffnantels
getrennte Perogebung, Abdiehtung und
Prüfung des Kabellwms erausücht eine
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brechung und Wiederingangsetzung des Durchlauf-Vorganges für die Ausbesserung von Fehlerstellen
ohne Beeinträchtigung des Extrudiervorganges beim Aufbringen des äusseren Kunststoffmantels.
Andererseits kommt für den Fall« daß eine Unterbrechung der Formgebung und Abdichtung für
Ausbesserungszwecke nicht erforderlich ist, die Anwendung eines kaskaienartigen Durchlauf-Arbeitsverfahrens ohne Zwi8chenauf$ulung des
Kabelkerns 12 in Betracht. Es kann dann eine übliche, nicht dargestellte Prüfeinrichtung
für die Kontrolle der Klebverbindung bzw. Dichtheit mit einer Markierung von Fehlstellen
vorgesehen werden. Diese Fehlstellen werden kann nach dem Aufbringen des äusseren Mantels 22
ausgebessert oder aus dem Kabel herausgeschnitten.
Bei der erfindungsgemäßen KabelausfUhrung nach Fig. 4 kann ggf. auch an der äusseren Hauptfläche
17 des Metallbandes 14 ein Erdanschlufi angebracht
werden, wozu die streifenförmige Kunststoffschicht
19 an einem Kantenabsohnitt der äusseren Hauptfläche 17 und die durchgehende Kunststoffschicht 21 an
der inneren Hauptfläche 16 des Metallbandes 14 vorgesehen ist. Beim Extrudieren tritt der aussere
Kunststoffmantel 22 hier in unmittelbare Stoffschluöverbindung mit der äusseren Hauptfläche
17«des Metallbandes 14.
Abschließend werden noch einige Daten eines speziellen Ausftihrungsbeispiels angegeben.
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0098A0/1517
Es wurde ein Aluminiumband l4 mit einer Breite von 213 bis 222 mm und einer Dicke von O.15 bis
0,2 mm verwendet· Die durchgehende Kunststoffschicht 21 bestand aus einem Äthylen-Acrylsäure»
Copolymeren und hatte eine Dicke von etwa 0,05 mm.
Auf das in dieser Weise vorbesohichtete Metallband 14 wurde die streifenformige Kunststoffschicht 19 mittels einer Lösung eines Copolymer-Klebstoffs mit hohem Acrylsäuregehalt aufgebracht.
Die streifen«ormige Kunststoffschicht 19 hatte eine
Dicke von 0,008 bis 0,012 mm und eine Breite von
etwa 25 ram. Das so mit den Kunststoffschichten
und 21 versehene Metallband 14 wurde zur Bildung des Sperrgliedes 1? rohrförmig um einen in seiner |
Längsrichtung vorrückenden Kabelkern mit einem
Durchmesser von 6*2 mm gebogen bzw. gefaltet. Sodann
wurde ein aus Polyäthylen bestehender äusserer Kunststoffmantel 22 duroh Extrudieren aufgebracht,
womit das Kabel fertiggestellt war.
00984071517
Claims (4)
1. Elektrisches Kabel mit einem Kabelkern und
einem Sperrglied, das in Längsrichtung um den Kabelkern gefaltet ist und auf einer
ersten Hauptfläohe eine Klebstoffsohioht aufweist, gekennzeichnet durch einen auf einer
zweiten Hauptfläche (16) des Sperrgliedes
(13) entlang einer Längskante dieses Sperrgliedes angeordneten, aus Klebstoff bestehenden
Längsstreifen (19), der mit dem Längskantenabachnitt der ersten Hauptfläche (17) bei gegen·
seitiger Überlappung und Verfeindung eine Dichtnaht (18) bildet.
2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennselehnet,
daß der Längsstreifen (19) aus Äthylen-iäure-Copolymeren besteht.
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3. Kabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffschicht (21)
aus Xthylen-Säure-Copolymeren besteht.
4. Kabel nach Anspruch 2»oder 3, dadurch gekennzeichnet» daß für den Längsstreifen
bzw. die Klebstoffschicht Äthylen-Acryl-Säure-Copolymere vorgesehen sind.
5· Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kabels mit einem Kabelkern und einem in
Längsrichtung um den Kabelkern gefalteten Sperrglied» das eine auf einer ersten
Hauptfläche des Sperrgliedes angeordnete
Klebstoffschicht aufweist» gekennzeichnet
durch folgende Verfahrenssohrittei
a) auf eine erste Hauptfläche (17) des
Sperrgliedes (13) wird eine Sohioht (21) aus einem wärmeempfindliohen Klebstoff
aufgebracht;
b) ein Streifen (19) aus einem wärmeempfindlichen Klebstoff wird entlang eines
Kantenabsohnltts der anderen Hauptfläche (16) des Sperrgliedes aufgebracht;
o) das Sperrglied wird in der Welse üb den
Kabelkern (12) angeformt, das ein Kantenabschnitt de· Klebstoffs auf der ersten
Hauptfläoh· eine überlappend· Anordnung
bezüglichdes Klebstoff-Streifen« auf
der anderen Hauptfläohe elnnlmatι
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d) ein Mantel (22) aus thermoplastische*
Material wird bei einer zur gegenseitigen Verbindung des Klebstoff-Streifens mit
den wärmeeapfindliohen Material auf den Uberlappungsabsohnitt der ersten HauptflMohe
ausreichenden Temperatur rings üb das Sperrglied durch Warmextrudlerung
aufgebracht.
009840/1517
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US80958969A | 1969-03-24 | 1969-03-24 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2014148B2 DE2014148B2 (de) | 1971-11-18 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702014148 Pending DE2014148B2 (de) | 1969-03-24 | 1970-03-24 | Elektrisches kabel und verfahren zu dessen herstellung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
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FR (1) | FR2035844B1 (de) |
GB (1) | GB1299926A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1216908A (en) * | 1983-08-08 | 1987-01-20 | Mitsuzo Shida | Electrical cable construction |
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- 1970-03-23 FR FR7010390A patent/FR2035844B1/fr not_active Expired
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-
1975
- 1975-01-17 CA CA218,088A patent/CA968427B/xx not_active Expired
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DE2014148B2 (de) | 1971-11-18 |
FR2035844B1 (de) | 1974-03-01 |
BE747795A (fr) | 1970-08-31 |
ES378454A1 (es) | 1972-06-16 |
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