DE1803938A1 - Elektrisches Kabel und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Elektrisches Kabel und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Patentanwälte . ___._
K MenzetsfraSs 40
Western Electric Company 18, Okt. 1968
Incorporated
195 Broadway
New York 10007
A 30 755 - sz
Elektrisches Kabel und Verfahren zu dessen Herstellung
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Kabel mit einer die Kabelseele umgebenden, metallischen
Mantelschicht« deren an die Schichtlängskanten
grenzenden Abschnitte der Inneren bzw. äusseren Umfangsfläche sich überdecken und eine Überlappungsnaht
bilden. Derartige metallische Mantelschichten mit Überlappungsnaht werden z.B. bei Fernmeldekabeln angewendet, um das
Eindiffundieren von Wasserdampf in die Kabel- "
seele zu verhindern.
Bekanntlich unterliegen Kabelmäntel aus Kunststoffen
wie Polyäthylen einer einseitig gerichteten Wasserdampfdiffusion, wodurch sich
Innerhalb des Mantels Feuchtigkeit ansammelt.
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Durch diesen unerwünschten Effekt werden z.B. im Falle von Fernmeldekabeln die Ubertragungseigenschaften
beeinträchtigt und unter Umständen Beschädigungen der Kabelseele hervorgerufen. Der Grund für diesen Effekt liegt
darin, daß Polyäthylen nur makroskopisch wasserdicht ist, während für molekular verteiltes»
in Dampfform befindliches Wasser eine mehr oder weniger starke Durchlässigkeit besteht. Bei
Kabeln, die für eine vergleichsweise lange Lebensdauer von etwa 20 bis 40 Jahren vorgesehen
sind, und im Falle von Kabeln mit in besonderem Maße feuchtigkeitsempfindlichem Innenaufbau
auch für geringere Lebensdauer muss auch der Zutritt von molekularem Wasser verhindert
werden.
Eingehende Untersuchungen haben gezeigt, daß für das Eindringen von Wasserdampf durch Kunststoffmantel
der genannten Art eine durch Veränderungen der Witterungs- und sonstigen Umge»
bungsbedlngungen hervorgerufene Dampfdruckdifferenz zwischen der Aussen- und Innenseite
des Kabelmantels maßgebend ist. Praktisch ist diese Dampfdruckdifferenz fast immer so
gerichtet, daß die einwärts gerichtete Diffusion überwiegt. Erfolgversprechend für eine Abhilfe
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ist daher nur die Anordnung von vollständig dampfundurohlässigen Mantelsohiohten aus
geeigneten Metallen. Wenn derartige metallische Mantelsohiohten z.B. aus an die Aussenflache
der Kabelseele angeformten Metallbändern gebildet werden, so hängt die Wirksamkeit der
Dampfabdichtung wesentlich von dem erreichten Diohtheitsgrad der Nähte und Verbindungsstellen
der Bänder ab. Die wirksamste Form der Abdichtung ist demgemäss an sich mit stoffschlüssigen
oder Lötverbindungen.
Die Herstellung von Schweiß- und Lötverbindungen bereitet jedoch bei elektrischen Kabeln, insbesondere bei Fernmeldekabeln, einige Schwierigkeiten wegen der Temperaturempflndliohkeit der
Bestandteile der Kabelseele. In Anbetracht der hohen Schweiß' und auch Löttemperaturen sind
daher durchweg besondere Vorkehrungen gegen Beschädigung der wärmeerapflindlichen Bestandteile erforderlich, während in vielen Fällen
derartige Metallverbindungen überhaupt nicht in Betracht kommen. I
Weiterhin 1st es bei Anwendung von metallischen Kabelmänteln für Zwecke der elektrischen Abschirmung gegen aussere Störfelder erwünscht,
die Abschlrmungs- und Abdichtungsfunktion
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in einer einzigen metallischen Mantelschicht zu vereinigen. Eine solche Mantelschicht muss
im Hinblick auf die Sohirmwlrkungtoohe elektrische
Leitfähigkeit aufweisen.Hinsichtlich der verschiedenen
Anforderungen bietet Aluminium eine gut® Eigenschaftskombination, Insbesondere auch
hinsichtlich der Korrosionsbeständigkeit durch die bekannte Bildung eines schützenden Oxydfilms. Letzterer erschwert bzw. verhindert
jedoch ohne besondere Vorkehrungen die Anwendung von Lötverbindungen selbst dort, wo dieser Verbindungsart
keine thermischen Schwierigkeiten entgegenstehen.
Zur Überwindung der Verbindungsschwierigkeiten bei aus Aluminium bestehenden Mantelschichten
sind bereits zusätzliche Mantelschichten aus
besser lötfähigen Metallen bzw. Metallverbundwerkstoffen wie verzinntem Stahl an der Aussenseite
einer Aluminium-Mantelschicht verwendet worden. Abgesehen von dem Nachteil des entsprechend
mehrschichtigen Aufbaues ergibt sich hierdurch eine erhöhte Festigkeit der Mantelkonstrukthn, die jedoch in. vielen Fällen
wiederum nicht erforderlich wäre, so daß eine derartige zusätzliche Mantelschicht aus verzinntem
Stahles us Gründen des Aufwandes keine zufriedenstellend® Lösung bietet. Aber auch
im Falle erwünschter höherer Festigkeit sind die erhöhten Kosten für verzinnte Stahlbänder
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und die bereits erwähnte Beschädigung gefahr infolge der hohen Löttemßeratur vielfach untragbar.
In gewissemMaße dampfdiohte Verbindungen an
metallischen Kabelmänteln können ferner durch Verkleben hergestellt werden, wofür bereits
zahlreiche Klebstoffe erprobt wurden. Allgemein kommten sowohl Einkomponenten- wie auch Mehrkomponentensysteme in Betracht. Bekannt ist vor
allem die Verwendung von zu der erstgenannten Gruppe gehörenden Kitten und kittartigen
Klebstoffen, z.B. Asphalt, für die Abdichtung von Überlappungsnähten an Kabelmänteln. Derartige
Klebstoffe sind jedoch nachteiligerweise nicht in einem zur Erzielung höherer Festigkeitswerte
ausreichendem Maße härtbar und ergeben ausserdem vielfach keine ausreichende Dampfdichtheit.
Mit einigem Erfolg sind dagegen Mehrkomponentenklebstoffe für den vorliegenden Zweck eingesetzt
worden, wobei beträchtliche mechanische Festigkeitswerte und ein ebensolches Maß an Diffusionsdichtheit erzielt wurdet Die Zubereitung und
Verarbeitung von Mehrkomponentensystemen gestaltet sich jedoch wegen der erforderlichen Mischarbeitsgänge und der zeitlich begrenzten Verwendbarkeit
nach erfolgtem Mischen für die industrielle Anwendung recht umständlich und zeit- sowie
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vorrichtungsaufwendig« insbesondere auch «regen
der vielfach erforderlichen, genauen Dosierung der meist in flüssiger Form vorliegenden Komponenten.
Ferner sind bereits mit polymeren Thermoplasten beschichtete Metallbänder zur Herstellung von
dampfdichten Kabelmänteln verwendet worden. Derartige Metallbändern werden Üblicherweise in
Längsrichtung um die Kabelseele oder einen diese enthaltenden Kabelkern gefaltet und erhalten
radial nach aussen abgewinkelte Längskantenabschnitte« die nach der Anbringung des Bandes
auf der Käbelseele in Tangentialrichtung zusammengepresst und mit ihren zusammenstoßenden
Kunststoffschichten verschweißt werden. Die radial aufrechtstehenden Längskantenabschnitte
werden danach in Tangentialriohtung bzw. parallel zur ausseren Umfangsfläshe der so erhaltenen
metallischen Mantelsehioht angewinkelt. Das Verschweißen
der Längskantenabsöhnitte erfolgt
zum Teil auch unter Ausnutzung der Wärme eines auf die metallische Mantelschicht extrudieren
bzw. aufgespritzten, thermoplastischen Kunststoff mantels. Die angewinkelten Längskantenabschnitte
des Matallbandas haben bei einer derartige!
Ausführung jedoch eine in ümfangsrishtung stark
differierende Wandstärke der Mantelschicht wi@ auch des darüber aufgebrachten Kunststoffmantels
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zur Folge, was sowohl hinsichtlich der Festigkeit s- und Verformungeeigenschaften wie auch
der Abdichtung unerwünscht 1st. Insgesamt erweist sich die Herstellung und zuverlässige Abdichtung
derart ige r{Kabel mantel mit abgewinkelten Längskantenabsohnitten als sehr viel schwieriger im
Vergleich zu der Herstellung von Überlappungsnähten.
Zum Verkleben der Überlappungsnähte können z.B. Mischpolymerisate mit einem polyäthylenartigen
Gerüst und angesetzten Carboxylgruppen verwendet werden. Hiermit ergeben sich einwandfreie Metall-
T-Metallverklebungen. Derartige Mischpolymerisate sind auch bereits zum Verkleben
von Kabelmänteln aus Polyäthylen mit der Oberfläche von auf die Kabelseele gewickelten Aluminiumbändern verwendet worden. Hierzu wird das Aluminiumband üblicherweise vor dem Bewickeln der Kabelseele, d„h. vor der Bildung der metallischen
Mantelschicht, auf seiner ganzen Breite außen mit einem überzug aus dem als Klebstoff vorgesehenen
Mischpolymerisat versehen. Durch Extrudieren eines Pol yäthy le.f nmantels über eine aus derartigem
Aluminlumband gewickelte Mantelschioht wird *
infolge der Wärme des im Extrudierzustand befindlichen Polyäthylens eins Yerklebungsreaktion
zwischen dem Mischpolymerisat der Bandbesohichtung und dem Polyafchylenmant'il ausgelöst. Bei genügender Wärmezufuhr nimmt auoh das Aluminiumband
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selbst eine Temperatur an, bei welcher die
Besohichtung im Bereich der Überlappungsnaht verklebt bzw. verschweißt.
Kabel mit geschlossen verklebten bzw. verschweißten Metall-Kunststoffschichten sind
trotz ihrer guten Dichtungseigensohaften gegen Feuchtigkeitseintritt mit gewissen Naohteilen behaftet. Ein derartiger Nachteil besteht darin, daß der Polyäthylenmantel bei
denUbliohen Spleiß- und Anschlußarbeiten von der aus Aluminiumband bestehenden Mantelschicht
abgelöst werden muss, um den für die lückenlose Abschirmung erforderlichen elektrischen
Kontakt zwischen den zusammenstoßenden Kabelabschnitten herzustellen. Bei einem vollständig
verschweißten oder verklebten Kabelmantel stellt dieses Ablösen des äusseren Polyäthylenmantels eine zeitraubende und vergleichsweise
schwierige Arbeit dar, insbesondere bei der Durchführung am Verl^gungsort des Kabels.
Ein anderer Nachteil von vollständig verschweissten Metall-Kunsfoffmänteln beruht auf
der zum Abdichten der Überlappungsnähte erforderlichen Wärmezufuhr. Bei einem an seiner
Aussenfläche vollständig beschichteten Aluminiumband wirkt der Misohpol-ymerisat-Klebstoff
der äusseren Beschichtung als Wärmeisolierung
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und schwächt den Wärmeübergang vom Polyäthylenmantel
zum Aluminium stark ab. Um nun trotzdem die zur einwandfreien Abdichtung der Überlappungs-·
nähte erforderliche Temperatursteuerung zu erreichen, muss von aussen eine entsprechend
erhöhte Wärmemenge zugeführt v/erden, und zwar durch eine über das an sich erforderliche Maß
hinausgehend« Erhitzung des Polyäthylenmantels. Hierdurch werden aber wiederum die Lebensdauer
und andere wesentliche Eigenschaften des Polyäthylens im Kabelmantels beeinträchtigt, so daß unter
Umständen gerade die für den Anwendungsfall erwünschten Materialeigenschaften verlorengehen.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist daher die Schaffung eines Kabels mit dampfdichter, verklebter
Metal!-Mantelschicht, welches bei zuverlässiger
Feuchtigkeiteabdlchtung der Kabelseele
eine Verbesserung hinsichtlich der erwähnten Nachteile bekannter KabelausfUhrungen bietet.
Die ©rfindungsgeraässe Lösung dieser Aufgabe
kennzeichnet sich bei einem Kabel der eingangs genannten Art hauptsächlich dadurch, daß eine
an den sich überlappenden und gegenüberliegenden
TJnifangsflächi'nabachnitten der metallischen Mantel-Sühieht
haftend®, im wesentlichen nichtmetallische
und bei Umgebungstemperatur formbeständige Diehtmasse vorgesehen ist, die bei einer
vorgegebenen Temperatur oberhalb der Umgebungstemperatur mit den benachbarten Umfangsfläehen-
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abschnitten der metallischen Mantelschicht verklebungsfähig
ist, während die ausserhalb des
Bereichs der Überlappungsnaht an den Umfangsflachen
der metallischen Mantelsohioht vorhandene Dichtroassa auf die der Kabelseele zugewandte
Umfangsflache der metallischen Mantelschicht
beschränkt ist.
Das zum Erfindungsgegenstand gehörende Verfahren
zur Herstellung eines solchen Kabels kennzeichnet sich hauptsächlich durch folgende Verfahrensschritte
bzw. Merkmale %
a) aufeinanderfolgende Abschnitte einer Kabelseale werden mit vorgegebener Vorschubgeschwindigkeit
über einen Durchlaufpfad geführt;
b) längs aufeinanderfolgender Abschnitte der Kabelseele wird wenigstens ein Metallband mit
mindestens einer Überlappungsnaht angeformt und dadurch eine metallische Mantelsehioht mit äusserer
und innerer, der Kabelseele zugewandter Umfangsflache
gebildet;
s) zwischen die benachbarten und sish im Bereich
der Überlappungsnaht deckenden ümfangsfläehenabsohnitte
des Metallbandes wird gleichzeitig mit der Bildung dar Überlappungsnaht eine im wesentlichen
nichtmetallische Diöhtmasse eingebracht,
wobei die Ausbreitung der Dlohfcmass© an den
ausserhalb des Bereichs der Überlappungsnaht
befindlieiien Umfangsfläshenabsghnittiin des Metall-
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bandes auf dessen Innere» der Kabelseele zugewandte Umfangsflache beschränk wird;
d) durch Aufheizung aufeinanderfolgender Abschnitte der Überlappungsnaht wird die Temperatur
der in diesen Abschnitten befindlichen Dichtmasse auf einen vorgegebenen Mindestwert gebracht;
e) die sloh überdeckenden Umfangsflächenabsohnitte des Metallbandes werden im Bereich der
auf erhöhter Temperatur befindlichen Abschnitte der Überlappungenaht; genau in ihrer vorgegebenen
gegenseitigen Lage und Ausrichtung gehalten.
Eine zweckmässige Ausführungsform dieses Verfahrens sieht vor« daß die in Kabellängsriohtung
fortschreitende Erwärmung der Überlappungsnaht durch Extrudieren eines aus thermoplastischen
Kunststoff bestehenden Mantels auf die AussenfKche des zur Mantelsohicht geformten Metallbandes erfolgt^ wobei der Kunststoffmantel
im Bereioh der aufeinanderfolgend erwärmten Stellen jeweils für eine vorgegebene Mindestdauer auf einer unterhalb der· Extrudiertemperatur
liegenden, In Verbindung mit der vorgegebenen
Mindestdauer zum Verkleben der Dichtmasse mit den angrenzenden Oberflächenabsohnitten des
Metallbandes ausreichenden Mindesttemperatur gehalten wird. Infolge der Abhängigkeit
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der übertragenen Wärmemenge von der Temperatur und der Zeitdauer der Einwirkung kann eine
vollständige Verklebung bzw. Versohweißung
der Dichtmasse in der Uberlappungsnaht mit den angrenzenden Metallflächen durch Anwendung
vergleichsweise niedriger Temperaturen des thermoplastischen Kunststoffmantels erreicht
werden, indem nämlich ohne Überschreitung der zulässigen Höchsttemperatur eine entsprechend
lange Einwirkdauer eingestellt wird. Die Manteltemperatur wird indessen im Interesse
eher hohen Durchlauf- bzw. ProduktIonsge- .
sohwindigkeit und verminderten Platzbedarfes fUr die entsprechenden Durchlaufstationen einer
kontinuierlichen Fertigungsstraße zweckmässlg möglichst hoch angesetzt.
Die erfindungsgemässe Beschränkung der Ausbreitung der Dichtmasse auf den Bereich der
Überlappungsnaht und ggf. die der Kabelseele zugewandte Innenfläche der metallischen Mantelschicht
bietet den weaentlichen Vorteil, daß eine bei Spleiß- und Anschlußarbeiten aufzutrennende
Verbindung zwischen der metallischen Mantelschicht und dem äusseren Kunststoffmantel
nicht vorhanden ist. Gleichwohl wird durch die Verklebung der Dichtmasse innerhalb der Überlappungsnaht
eine zuverlässige Dampfabdichtung erreicht, so daß auf eine zusätzliche Abdichtung
durch Verklebung der metallischen Mantelschioht
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hi
mit dem äusseren Kunststoffmantel verzichtet
werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben eich aus der folgenden Besohreibung von
Ausführungsbelsptelen, die in den Zeichnungen
veranschaulicht sind. Hierin zeigt
Flg. 1 den Querschnitt eines erfindungsgemässen
Kabels in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine schematisch vereinfachte Seitenansicht einer Einrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemässen Herst el ιung8verfahrens,
Figo ein» Teil der Einrichtung gemäss Fig.
in perspektivischer Darstellung und grosserera Maßstab,
.Ci
Fig. 4 einen Ausschnitt des ijinrichtungsteiles
gemäss Fig. 2 in Draufsicht,
Fig. 5 eine innerhalb der Einrichtung gemäss -
Fig. 2 verwendete Extrudier- und ™
Kühlvorrichtung, wiederum in perspektivischer Darstellung, und
Fig. 6 eine zur Durchführung einer aideren Ausführungsform des erfindungsgemässen
Verfahrens vorgesehenen Einrichtung in schematisch vereinfachter Seitenansicht, während
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Fig. 7/und Fig. 8
je eine abgewandelte Kabelausführung gemäss der Erfindung in perspektivischer
Quersohnlttsdarsteliung wiedergeben.
Das in Fig. 1 dargestellte Kabel 20 weist eine Dampfsperre 22 mit einer metallischen Mantelschieht
24 auf, die aus einem in Kabellängsriohtung verlaufenden,
rohrförmig um die Kabelseele zusammengebogenen Metallband mit entsprechend in Kabellängsrichtung
verlaufender Überlappungsnaht und hierin eingebrachter Dichtmasse 26 besteht. Die
innere ümfangsfläche der metallischen Mantelschlecht
ist der Kabelseele 30 zugewandt« während
an der äusseren ümfangsflache dieser Mantelschicht
ein üb®r den Umfang vollständig geschlossener, aus einem polymeren Kunststoff wie Polyäthylen bestehender Aussenmantel 28
vorgesehen 1st. Die Kabelseele ist als übliche Koaxialeinheit mit Innenleiter ;>2, Aussenleiter j56
und isolierenden Distanzseheiben 34 ausgebildet, wobei die Leiter z.B. aus Kupfer bestehen. Übliche
Abmessungen sind 9,5 mm für den Nenndurchmesser der Koaxialeinheit, 0,5 mm für die Wandstärke
des Aussenleiters und 11 mm für den Aussendurehmesser
der Koaxialeinheit, deren Umfang zweigängig mit Stahlbändern 58 von 12,5 mm Breite
und 0,15 mm Stärke bewickelt ist. Die Bistanssscheiben
3^ bestehen z.B. ebenfalls aus
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BAD ORSGlNAL.
ale Speiseleitungen für Breitbandantennen in
örtlichen Fernsehanlagen verwendet« wobei
eine KabelausfUhrung mit vergleichsweise billiger
verlangt wird, letzteres unter Berücksichtigung
der starken Empfindlichkeit der Breitband-
gegen Feuchtigkeit. Die Dampfsperre 22 erfüllt
mit ihrer metallischen Mantelschicht 24 diese
elektrische Abschirmung, weshalb die Herstellung ™
aus einem durchgehenden Aluminiumband entsprechend
hoher Leitfähigkeit und etwa 0,2 mm Stärke erfolgt.
bänder kommen ebenfalls in Betracht.
Wesentliche Bedeutung kommt den Abmessungen der bandförmig im Kabelaufbau angeordneten Dichtsmasse 26 zu, da der eindiffundierende Mengenstrom
von Wasserdampf proportional zum Querschnitt und umgekehrt poportional zur Länge des Diffusionspfades ist. Erfindungsgemäss bilden daher die
eine Uberlappungsnaht 4o, wobei die Dichtmasse
26 mit vergleichsweise geringer Schichtdicke und großer Umfangsbrelte zwischen den benachbarten inneren bzw. äusseren Umfangsflächen-
- ie -
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abaehnitten .der Mantelschicht 24 angeordnet »asl
mit diesen verklebt bzw. verschwelst 1st. SIe-Sperrfähigkeit
der Dichtmasae nimmt mit der
Umfangsbreite .der bandförmigen Lage zu, weshalb
die Abmessungen im Einzelfall unter Berücksichtigung des.Kostenfaktors festgelegt werden.
Beispielsweise kommen Abmessungen von 0^05
für die diohtdioke und 0,5 nm^für die tJtafengs
breite der Dlohtlage bei ebensolcher lnfangsbreite
der Uberlappungsnaht 40 in Betracht.
Ein Ausführungsbe%>iel des erfindungsgemlssen
Herstellungsverfahrens wird unter Bezugnahme auf die in den Fig. 2 bis 5 dargestellte Einrichtung
erläutert. Der Einfachheit halber ist hierbei, das die metallisohe Mantelschicht bildende
Metallband ebenfalls mit dem Bezugszeichen 24 versehen.
Im folgenden wird zunächst kurz der Aufbau der
Einrichtung beschrieben» Zunächst ist eine PaIteinrichtung
42 für das Zusammenbiegen des In Kabellängsrichtung zugeführten Metallbandes
24 zur rohrförmigen Mantelsohieht- vorgesehen,
(s. auch Fig. 3). Die Faltelnriohtung ist auf
einem Sockel 44 mit einstellbarer Kantenführung 45 für das einlaufende Metallband 24 angeordnet.
Letzteres durchläuft anschli@ssend zusammen mit der Kabelseele JO über Formwalzen 48 zu
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einer an einem Halter 50 befestigten Formdüse
46 #in der das rohrförmige Zusammenbiegen des
Metallbandes über dem Umfang der Kabelseele j50 und die Bildung der Überlappungsnaht 40 abläuft.
Vor der Formdüse wird der Überlappungsnaht die Dient nasse in Form eines Klebstoffbandes
64 von einer Vorratsspule 62 zugeführt. Letztere ist an einem Wechselhalter 60 gelagert.
Das Klebstoffband 64 gelangt Über eine Einlauf» führung 52 mit einstellbarem Kalter 71 in der
vorgegebenen Umfangsstellung zwischen die Längskantenabschnitte des Metallbandes 24 innerhalb
der Überlappungsnaht. Ansohlieseend läuft das mit der Mantelschicht versehene Kabel noch
durch einen Nahtformer 54 und einen an einer
Sohwenkhalterung 58 befestigten Querschnittsformer 56 und abschllessend durch ein Kaliber 59·
Der im Bebpielsfall mit zwei Vorratsspulen angedeutete Wechselhalter 60 ermöglicht einen kontinuierlichen Durchlaufbetrieb.
Der Aufbau der Formdüse 46 mit den zugehörigen Vorrichtungstellen ergibt sich im einzelnen
aus Fig. 4. Danach greift der Endabschnitt 66
λ
der Einlaufführung 52 mit dem Klebstoffband 64
zwischen die Kantenabschnitte eines Überlappungsteiles 68 der Formdüse 46 ein und bestimmt
dadurch die Umfangsstellung des Klebstoffbandes bzw« der Dichtmasse. Der Endabsohnltt 66 der
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Einlaufführung weist eine zur Kabellängsriehtung
abgeschrägte, parallel zur überkamt© 70 der
Formdüse 46 verlaufende Seitenkante 69 auf» 'Diese Ausbildung ermöglicht den Singriff der
Einlaufführung in den Überlappungeabschnitt äer Formdüse, ohne'die glelchraässige KrÜranung des
Metallbandes. 24 in Umfangsriohtung au beeinträchtigen.
Yorzugsweise wird ein thermoplastischer Klebstoff
als Dichtmasse verwendet, im Hinblick auf die
erforderliche Dampfdiohtlieit koiimea vor' allem"
■die in der Einleitung erwähnten Mischpolymerisate
In'Betracht» Derartige Klebstoffe bzw. Dichtfflass<aii
we3? iuB» durch Mischpolymerisation von
Äthylen und Acrylsäure hergestellt und' weisen
ein polyäthylenartiges Gerüst mit angesetzten. Carboxylgruppen auf, welch letztere als reaktive
Komponente bei der Verklebung wirken» während im übrigen die physikalischen Eigenschaften
von Polyäthylen erhalten feisifesnu Auch andere
Polymerisationsprodukte' mit '^i-rbossylgruppen
kommen zur Bildung von liosSifesten Metall-Kunststoffklebverbindungen
in Betracht, z.B. durch Polymerisation von monomeren Kohlenwasserstoffen
wie Äthylen oder Propylen mit Estern oder Ketonen gebildete Polymerisate.
Gemäss Fig. 2 folgt auf die Falteinrlchtung 42
ein Extruder 72, in welchem ©in aus Polyäthylen
bestehender Mantel 28 über der Dampfsperre 22 mit
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BAD
der durch das Metallband 24 gebildeten Mantelschicht aufgespritzt wird. Das geschmolzene
Polyäthylen verlässt den Extruder bei einer Temperatur zwisohen 1900 C und 2450C, wobei
jedoch zwecktnässig ein eingeschränkter Temperaturbereich von 220°C bis 2520C eingehalten wird.
Diese Temperaturen reichen bei entsprechender durchlaufgeschwindigkeit für die Erhitzung der
Dichtmasse 26 durch Wärmeleitung über die metallische Mantelschioht undfzur Herstellung einer
dichten, hochfesten Klebverbindung zwisohen der Dichtmasse und den benachbarten ümfangsflächenabschnitten der metallischen Mantelsohioht im
Bereich der Uberlappungsnaht 40 aus.
Die Schiohtstärkte der Dichtmaaae wäre im Hinblick auf die Dampfdlohthelt an sich möglichst
gering zu halten. Andererseits sind jedoch gewisse Mindestwerte der Schiohtstärke zur Erzielung einer
ausreichend festen Metall-Kurfbstoffverbindung
sowie auch zum Ausgleich von Formabweiohungen der sich überlappenden Kantenabschnitte der
metallischen Mantelschicht erforderlich. Schichtstärken von 0,05 mm haben sich in der Praxis als
vorteilhafter Kompromiss erwiesen. Der Umfangsbreite der Dichtlage bzw. des Klebstoffbandes
64 sind im wesentlichen nur fertigungstechnische Grenzen gesetzt. In der Praxis haben sich Dichtlagen von geringerer Umfangsbreite mit einwandfreier Kunststoff-Metallverbindung gemäss der
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Erfindung gegenüber breiteren Oiclitlagea mit
zweifelhafter Verbindung als tlfeerlegen erwiese»»
Umfangsbreiten von 9,5 mm sind im allgemeinen
völlig ausreichend·
Wichtig 1st die Yenieldiang Ubermäselger Erwärmung
der ebenfallsjaus Polyäthylen, d.h. thereoplastlsehen
Dlstanzsoheiben j54 durch Wärmeübergang von dem
auf Extrufliertemperatur befindlichen Mantel 28»
Zweckmlssig wird daher* eine vergleichsweise
rasche Abkühlung herbeigeführt, z.B. durch Aufsprühen
von Kühlwasser mit einer Temperatur von etwa IQ0C nach der Herstellung, der Klebverbindung
innerhalb der Uberlappungsnaht. Bei der Einrichtung
gemäss Pig» 2 ist hierfür eine maohgesohaltete*,
im einzelnen in Fig. 5 dargestellte Kühlvorrichtung 74 vorgesehen» die eine eröseere
Anzahl von aufeianderfolgend angeordneten KUhI-waaserdüisen
76 mit entsprechenden Zuleitungen 78 sowie mit einer nicht dargestellten Kühlwasser-Tauchstreck®
vorgesehen» Für gängige Änwendungs«
fälle kommen z.B. folgende Baten ia Betracht1 . Wandstärke der Dampfsperre etwa i„2 mm» Extrudierteraperatur
des Mantels 28 etwa 2240C, Durchlauf- ©trecke in Luft von Umgebungstemperatur zwiaehei
Extruderausgang und Kühlvorrichtung etwa 60 cm.
Kühl wassertemperatur etwa 100C1, Durchlauf geschwindigkeit
des Kabels etwa 0,25 m/sec. Bei
einer Wandstärke der Dampfsperre von' 1,9
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BAD
wurde bei einer abgewandelten AuafUhrunggform
mit einer Extrudiertemperatur von wiederum
224 C und ebenfalls gleicher Durchlaufgeschwindigkeit von 0,25 m/see und unveränderter Kühlwassertemperatur von 100C eine Luftdurohlauf strecke
von etwa J5Q cm angewendet. Ohne Einschaltung der
erwähnten Luftstrecke zwischen Extruder und Kühlvo&chtung ergaben sioh in der Praxis bei
den genannten Verfahrensdaten Bindungsfehler . innerhalb der Überlappungsnaht, die auf eine
ungenügende Wärmeeinwirkdauer zurückzuführen
sein dürften. Im übrigen wurde festgestellt, daß %
selbst bei einer Olehtmasse mit einem empfohlenen
Verklebungs-Temperaturbereich von 178° C bis
2050C noch bis herab zu 940C einwandfreie
Verklebungen mit dem erfindungsgemässen Verfahren
erzielt wurden.
Wesentlich für eine einwandfreie Verklebung 1st ferner die Aufrechterhaltung einer ausreichenden Pressung der Dichtmasse innerhalb
der Überlappungsnaht, so lange sloh die Dichtmasse auf erhöhter Temperatur befindet, wobei der
Metallbandes 24 bzw. der Mantelschicht abhäng £..,.
Im Falle einer vergleichsweise formsteifen Kabelseele konnte bei einer Stärke des Metallbandes
von 0,2 mm durch die Verformung in der FaItelnrichtung in Verbindung mit der allerdings t.
vergleichsweise geringen radialen Anpressung
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-2Z- -
infolge des aufgespritzten Mantels 28 sowie durch Anwendung von Unterdruck im Kabelinnenraum
am Ausgang des Extruders eine ausreichende Pressung sichergestellt werden. Der Unterdruck
kann mit einer an dem Extruder angebrachten« nicht dargestellten Fumpelnrichtung an sich
üblicher Art erzeugt werden. Stattdessen kann ggf. auch eine übliche Druckextrudierung angewendet werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 wird die Verklebung der Dichtmasse mit den Metallflächen
innerhalb der Überlappungsnaht 40 bei einejfai
Kabel gemäss Fig. 1 mit Hilfe einer besonderen Vorrichtung unabhängig von dem Aufspritzen
eines thermoplastischen Kunststoffmantel bewirkt. Die Formgebung der Mantelsehleht aus
einem Metallband 24 erfolgt Λη gleicher Weise wie bei der Ausführung Bneh Fig. 5 und ist
in Fig. 6 nicht mehr dargestellt. Für die Erwärmung und Verklebung der Dichtmasse ist hier
eine Xndukt.Lons-Heizvorrichtung 8O vorgesehen,
welche von der mit dem Metallband bzw. der Mantelschicht 24 versehenen Kabelseele 30
kontinuierlich durchlaufen wird. Das Kabel läuft unter einer Mehrzahl von PreSschuhen 84
mit Druckvorrichtungen 82 und Heizspulen 86 hinduroh« welch letztere an einen Speise-
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transformator 8o angeschlossen sind. Die Kartenabschnitte der metallischen Mantelsohioht
werden hierbei im Bereich der Überlappungsnaht duuren Wirbelstrominduktion erhitzt und bringen
die Dichtmasse zur Verklebung. Die vorangehend diskutierten Temperaturgrenzen und sonstigen
Verfahrensbedingungen zur Erzielung einer einwandfreien Verklebung bei gleichzeitiger
Sicherung der Kabelseele gegen überhitzung lassen sich bei einer solchen Einrichtung mit
Hilfe üblicher Hegelvorrichtungen aufrechterhalten. Am Ausgang der Heizvorrichtung ist eine
Sprühwaaser-Kühlvorrichtung 90 angeordnet, welche ^
diejUberlappungsnaht mit der Dlchtmassejunter
Aufreohterhaltung eines Anpressdrucks zur Verfestigung abkühlt. Ein äusserer Kunststoffmantel wird sodann in üblicher Welse aufgebracht. Ein besonderer Vorteil dieser zweistufigen Verfahrensweise mit von dem Verkleben
der Dichtmasse unabhängiger Aufbringung des äusseren Kunststoffmantels ist die Möglichkeit
einer eingeschalteten Fehlerprüfung bezüglich der Dichtheit der Überlappungsnaht. Ein hierfür
geeignetes Prüfverfahren und eine entsprechende Prüfeinrichtung3ind z.B. in der USA-Patentschrift
2 988 917 beschrieben. Eine derartige PrUfein- I
richtung, die mit einer Verformung des durchlaufenden Kabels mittels einer Druckwalze 96
und einer naehgeordneten elektrischen Heftvorrichtung 94 arbeit ist in Flg. 6 schematisch
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angedeutet· Etwaige Fehlerstellen in der Kleb» verbindiing werden hiermit vor den Aufbringen
des Kunststoff mantels festgestellt # so 6a0 Aw
Durchlauf prozess unterbrochen und enteproohesiide
Nacharbeiten durchgeführt werden können. Die
Heizvorrichtung wird währenddessen mit Hilf·
üblicher Steuereinrichtungen eteeeeettaltet«,
Eine and«r© Möglichkeit zur Prüf Hing der Klebverbindung
1st die Unterdruokaetsung eines ULt
der metallischen Mantelschicht versehenen Abschnitts der Kabele·«!·, der hierfür tor dem
Aufbringen des Kunststofffnantels s.B« in entsprechender
Länge aufgespult und an beiden Baien abgedichtet .wird. Dujrott Füllen der Kabeleeele
mit trockenem Stickstoff oder Luft von etwa 0,84 atu und Messen eines etwaigen Druokabfala
nach einer Wartedauer von z.B. 24 Stunten ldfnnen
vorhandene ündiohtheiten und Verbindungefehler mit
hoher Empfindlichkeit festgestellt und vor der Weiterverarbeitung durch nachträgliches Einbringen
von geschmolzener Dlohtmasse beseitigt
werden. Die L®ckprUfun.g selbst kenn mit- Hilfe
üblicher Vorrichtungen durchgeführt werden^ z.B.
in einfacher Weise durch Eintauchen in eine Flüssigkeit und Beobachtung entweichender Oasblasen*
Die vom Aufspritzen des Kunststoffmanteie
unabhängige Bildung» Abdichtung und Überprüfung
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der metallisohen Mantelsohioht mit der Überlappungsnaht bietet die Möglichkeit einer
Unterbrechung und Wiederaufnahme des Durchlauf-Prozesses ohne Beeinträchtigung des nachfolgenden Sxtrudlervorganges« Andererseits kann«
wenn eine solche Unterbreohungsmugliohkeit
nicht gewünscht wird, in der anfangs erläuterten Weise mit kontinuierlichem Durohlauf und Herstellung der metallisohen Mantelschioht einschließlich Uberlappungsnaht sowie Aufspritzen
des Kunststoffmantels in einer entsprechend zusammengefassten Durohlaufstatlon gearbeitet
werden. Auch hierbei bietet sloh die Möglichkeit der FehlerprUfung beim Durchlauf zwischen der
Herstellung der Mantelsohioht und dem Aufspritzen des Kunststoffmantels, wobei auftretende Fehlerstellen jedooh nur in geeigneter Weise markiert
und nach dem Durchlaufen des Extruders in - allerdings umständlicherer Weise - ausgebessert oder
herausgeschnitten werden.
Die Vorteile einer fehlenden Klebverbindung zwischen Kunststoffmantel und metallischer Mantel"*''
sohioht sind bereits in/Einleitung erwähnt worden. Maßgebend für die praktische Verwendbarkelt eines solchen Kabelaufbaues 1st die
zuverlässige Abdichtung der metallischen Mantelschicht gemäss der Erfindung, da anderenfalls
durch unvermeidliche Undichtheiten, z.B. Blitz-Schlaglöcher oder dgl., des Kunststoffmantels
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eindringendes und in Kabellängsrichtnng
Kunststoffmantel und metallischer Mantelsetoleht
durchlaufendes Wasser in die Kabelseele eindringen kann, selbst wenn nur auf sehr großen
Kabellängen eine HJndiohtheit der Uberlappungs*
naht vorhanden ist. Erfindungsgemäss wird daher die Voraussetzung für die vorteilhafte Handhabung des Kabels infolge fehlender Klebverbindung zwischen metallischer Mantelsohleht und
Kunststoffmantel bei Spleiß- und Ansohlußarbelten
geschaffen.
Bei der Ausführung eines Kabels 120 gemäsa Fig. 7 ist wiederum eine erfindungsgemäss©
Dampfsperre 122 für eine als loaxialeißheifc
ausgebildete Kabslseele 20 vorgesehen» Die
Dampfsperre weist in diesem Fall eine metallisohe
Mantelsehioht 124 auf» die an ihrer gesamten
inneren Umfangsfläch© rft einer als Dieiitmasee
vorg®sehen@n Klebstoffsofaioli'e 125, z.B» ei»·»
der erwähnten Mischpolymerisate g versehen ist.
Im Bereich der Überlappungsnaht 140 ist di© Ki@bstoffs6hi<uht mit den benachbarten, inneren
und äusseren Umfangsflächenabsehnitten der
Mantelsehioht 124 verbunden. Die Erwärmung und
Verklebung kann in der vorangehend beschriebenen Weise durchgeführt werden. Infolge der Anordnung
der Klebstoffschioht an der Innenfläche der
metall ischeijStentelschient wird der Wärmeübergang
vom äusseren Kunststoffmantel nicht beeinträchtigt.
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Obwohl dl« Beschichtung der metallischen Manteleohioht auf ihrer gesamten Umfangebreite bzw.
die Verwendung eines auf seiner gesamten Breite beschichteten Netallbandes im Vergleich zu dem
schmalen Klebstoffband 64 bei der Ausführung nach Fig. 5 einen erhöhten Aufwand bedingt,
so ist die erstgenannte Ausführung doch in manchen Fällen zu bevorzugen, da die Einführung
und genaue Ausrichtung eines besonderen Klebstoff bandes wahrend der Formgebung der metallischen
Mantelschicht entfällt. Hierdurch wird nicht nur eine beträchtliche Vereinfachtung der Herstellungs·
einrichtung, sondern insbesondere auch die Verwendung von üblichen Faltelnriohtungen ohne besondere Bandzuführung ermöglicht, indem nämlich
lediglich anstelle des üblichen, unbesohiohteten Metallbandes ein mit Klebstoff beschichtetes
Metallband zugeführt wird.
Ein weiterer Vorteil des auf seiner ganzen Breite beschichteten MetaD.bandes bzw. einexjhierrait hergestellten Kantelschicht besteht darin, daß
die Kabelseele durch die wfirmeisolierende Wirkung
der Klebstoffschioht gegen Überhitzung duroh Wärmeüber/gang vom aufgespritzten Kunststoffmantel weitgehend geschützt ist, während der
Wärmeübergang von Kunststoffmantel In die metallische Hantelschicht selbst und damit zu der
•ei-
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-igln Bereich der Uberlappungsnafat zu erwärmenden
Klebstoff schicht wegen des Fehlens einer bei Üblichen Kabeln vorhandenen äusseren Beeohlohtung
der metallischen Mantelsohloht nicht beeinträchtigt ist. Gegebenenfalls kann abweichend von der
Ausführung nach Flg. 7 auch eine Klebstoffbesohichtung das Metallbandes nur auf einem Teil
seiner Breite, und zwar im Bereich eines Kantenabschnitts bzw. der herzustellenden Uberlappungsnaht, vorgesehen werden. Hiermit ergibt sich
eine Ausführung entsprechend d®rj«niagen nach
Fig. 1, wobei jedoch ebenfalls die Zuführung eines Klebstoffbandes entfällt.
Bei der Ausführung nach Flg. 8 1st das Kabel Insgesamt mit 220, die Kabelseele mit 221 und
die auch hier vorgesehene Dampfsperre mit 222 bezeichnet. Die Kabelseele besteht hier Jedoch
aus einer Mehrzahl von einzeln Isolierten und verseilten sowie mit einem inneren Isoliermantel
225 umgebenen Adern 223. Die metallische .
Hantelschicht 224 der Dampfsperre wird hierdurch ein Metallband gebildet, welches quer bzw.
in Kabelumfangsrichtung verlaufende Profilwellen aufweist. Die Stärke degmetalllschen
Mantelschloht beträgt auch bei einer solchen Ausführung beispielsweise 0,2 mm. Zm übrigen
ist eine Überlappungsnaht 240 mit verklebter Dichtungsmasse 226 vorgesehen. Der Innere
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Isoliermantel 225 bestehtjz.B. aus einer Gummi»
schicht von etwa 0,38 mm Stärke mit einer
0,025 mm starken Beschichtung aus Polyäthylenterephthalat. Über der metallisohen Mantelse hi oht ist wiederum ein aus Polyäthylen bestehender Mantel 228 vorgesehen. Der besondere
Vorzug dieser Ausführung 1st die erhöhte mechanische Festigkeit durch die Profilwellung
der metallischen Mantelschicht, wobei sich insbesondere durch die hochfeste Klebverbindung
der Längskanten der Mantelschicht Ib Bereich der Überlappungsnaht eine zusätzliche FormdSeifhelt ergibt. Um die erforderliche Anpresfing
zwischen den Umfangsflächenabschnltten der
metallischen Mantelschicht im Bereich der Überlappungsnaht und einen ausreichenden Wärme«·
übergang bei Verwendung des&usseren Kunststoffmantels als Wärmequelle sicherzustellen* werden
die Längskantenabschnitte des profilierten Metallbandes vor dem Zusammenbiegen zweckmässig
in Längsrichtung abgeflacht bzw. in Umfange«· richtung vorgebogen. Im übrigen erfolgt die
Verarbeitung und Herstellung der Dampfsperre gemäss einem der vorangehend erläuterten Verfahren» ausgenommen nur das rohrfOrmige Zusammen·»
biegen des Metallbandes« wofür zweckmässig anstelle der Faltvorrichtung 42 gemäss Fig. 2
und 3 eine angetriebene bzw. mitlaufende
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Forrogebungaeinriehtung verwendet wi*af ζ.Β.
eine solche nach der USA-Patentschrift 5 23β 950.
Gegebenenfalls kann eine XnnenbeeohiclitiKig der
meta11Ischen Mantelschicht bzw. des Netalltandee
in Verbindung mit einem besonders zug&ftttaten
Klebstoff band angewendet werden« um ein® <srh8ht®
Sicherheit gegen Dichtungsfehler zu erreichen» Im übrigen können die Inneren und Eussere»
Umfangsflachen der metallische» Mantelsehiehten
ein® dureh Festigkeitsgesichtspunkte und andere
Anforderungen bedingte Krümmung» Profilierung
oder in sonstiger Weise von der Zylinderforii
abweiohende Gestaltung aitfumisen« wobei zur
Herstellung .entsprechend geformte, nloht@beia©
MetallbSnder verwendet werden. Insbesondere
können auoh die Längslcanten bssw. Kaufe enetSß·»
flächen d«r verwendeten Metallbänder abgerundet
oder mit sonstigen tibergingen in die Äuee©ss~ und
Xnnenfläohe versehen wsrüesu F®Kior versteht es
eioh, daß acstelle der gi,^£isll «,agegebeaea
polyaerea Kunststoff® «le Polyäthylen und
ögl. ggf. auoh aiideF© th@?iaoplastisohe WoljmarlB&iu
wie Polyvinylchlorid, aber auch warmh&rtemfie
Kunststoffe wie Polychloropren und anfier©
Elastomere bzw, Miseliungen von wärmhärtenien
und thermoplastiselien Verbindungen eingesetzt
werden können.
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Claims (1)
- V^ Λ ■■ . ■ i»ii-!r .■■■-.■■■Ansprüche1, Elektrieo-hes Kabel mit einer die Kabelseele umgebenden, metallischen Mantelschicht, deren an die Schichtlängskanten grenzenden Abschnitte der inneren bzw. äusseren Unifangsflache sich überdecken und eine Überlappungsnaht bilden, dadurch gekennzeichnet, daß eine an den sich überlappenden und gegenüberliegenden Umfangsflächenabsehnltten der metallischen Mantelschicht (24) haftende, im wesentlichen nichtmetallische und bei Umgebungstemperatur formbeständige Dichtmasse (26) vorgesehen ist, die bei'einer vorgegebenen Temperatur oberhalb der Umgebungstemperatur mit den benachbarten Umfangaflächenabsohnitten der metallischen Mantelschioht (24) verklebungsfHhlg 1st, und dass die ausserhalb des Bereichs dejrfr Uberlappungsnaht (4o) an den Umfangsflachen der metallischen Mantelschicht vorhandene Dichtmasse auf die der Kabelseele (50) zugewandte UmfangsflMche der metallischen Mantelschicht beschränkt ist.2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da0 als Dichtmasse ein thermoplastisches, Carbonylgruppen enthaltendes Polymerisationsprodukt vorgesehen ist.5. Kabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Dichtmasse ein im wesentlichen aus Äthylen und Acryls&ure bestehendes Mischpolymerisat vorgesehen ist.909825/1312BAD4. Kabel nach einem oder mehreren der voran· gehenden Ansprüche« dadurch gekennzeichnet« daß die Kabelseele und die metallische Hantelschicht in einem extrudierten Kunstoffmantel (28) angeordnet sind und dass die Dlohtmasse mit der metallischen Mantelschicht bei einer bezüglich der Extrudiertemperatur des Kunstetoffmantels niedrigeren Temperatur verklebungsfähig ist.5. Kabel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dffurch gekennzeichnet, dass die Dichtmasse innerhalb des Kabelaufbaues in Bandform angebracht ist.6. Kabel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Mantelschicht aus sich in Kabellängsrlchtung erstreckendem Aluminiumband gebildet ist. .7« Kabel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelseele als Koaxialeinheit mit einem Innenleiter, einem rohrförmigen Auseenleiter, aus Isolierendem Kunststoff bestehenden Distanzscheiben und mit wenigstens zwei schraubenförmig auf den Aussenleiter gewickelten. Stahlbändern ausgebildet ist und einen Durchmesser von etwa 11 mm aufweist.8. Verfahren zur Herstellung eines Kabels nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte bzw. Merkmale:9 0 9825/1312a) aufeinanderfolgende Abschnitte einer Kabelseele werden mit vorgegebener Vorschubgeschwindigkeit über einen Durchlaufpfad geführt;b) längs aufeinanderfolgender Abschnitte der ftbelseele wird wenigstens ein Metallband mit mindestens einer Überlappungsnaht angeformt und dadurch eine metallische Hantelschicht mit äusaerer und innerer» der Kabelseele zugewandter. Umfangsfläche gebildet;o) zwischen die benachbarten und sich in Bereich der Überlappungsnaht deckenden Umfangsflachenabschnitte des Metallbandes wird gleichzeitig mit der Bildung der Überlappungsnaht eine im wesentlichen nichtmetallische Dichtmasse eingebracht, wobei die Ausbreitung der Dichtmasse an den ausserhalb des Bereichs der uberlappungsnaht befindlichen Umfangsflächenabschnitten desMetallbandes auf dessen innere, der Kabelseelejezugewandte Umfang*fläche beschränt wird;d) durch Aufheizung aufeinanderfolgender Abschnitte der Überlappungsnaht wird die Temperatur der in diesen Abschnitten befindlichen Dichtraasse auf einen vorgegebenen Mindestwert gebracht;e) die sich überdeckenden Umfangsflächenabschnitte des MetalIbandes werden im Bereich der auf erhöhter Temperatur befindlichen Abschnitte der Überlappungsnaht genau in ihrer vorgegebenen gegenseitigen Lage und Ausrichtung gehalten.9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in Kabellängsrichtung fortschreitende Erwärmung der Überlappungsnaht durch Extrudieren eines aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Mantels auf die Aussenfläche des zur Mantelschicht geformten Metallbandes erfolgt909825/1312ßAD ORDINAL.und daß der Kunststoffmantel im Bereich der aufeinanderfolgend erwärmten Stellen jeweils für eine vorgegebene Minddstdauer auf einer unterhalb der Extrudiertemperatur liegenden» in Verbindung mit der vorgegebenen Mindestdauer zum Verkleben der Dichtmasse mit den angrenzenden Oberfläohenabsohnltten dds Metallbandes ausreichenden Mindesttemperatur gehalten wird,909825/131 2OR,qINa
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