DE2526138A1 - Elektrisches kabel mit schichtenmantel - Google Patents

Elektrisches kabel mit schichtenmantel

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DE2526138A1
DE2526138A1 DE19752526138 DE2526138A DE2526138A1 DE 2526138 A1 DE2526138 A1 DE 2526138A1 DE 19752526138 DE19752526138 DE 19752526138 DE 2526138 A DE2526138 A DE 2526138A DE 2526138 A1 DE2526138 A1 DE 2526138A1
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plastic
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DE19752526138
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English (en)
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Werner Dipl Ing Schilling
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/18Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
    • H01B11/1869Construction of the layers on the outer side of the outer conductor
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/28Protection against damage caused by moisture, corrosion, chemical attack or weather
    • H01B7/282Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable
    • H01B7/2825Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable using a water impermeable sheath

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  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Elektrisches Kabel mit Schichtenmantel Für elektrische Kabel und Leitungen wird in neuerer Zeit eine als "Schichtenmantel" bezeichnete Mantelkonstruktion verwendet. Hierbei handelt es sich um einen Kunststoffmantel, der mit einer dünnen Metallschicht unterlegt ist. Diese wird aus einem längseinlaufenden Metallband mit sich überlappenden Eandkanten zum Rohr geformt.
  • Das Metallband ist wenigstens auf seiner Außenseite mit einem Kunststoff beschichtet, der auf dem wIetallband fest haftet und der unter Wärmeeinwirkung mit dem Kunststoffmantel verschweißt.
  • Außerdem sind mit Hilfe dieser Kunststoffbeschichtung die Bandkanten im Überlappungsbereich miteinander verklebt bzw. verschweißt.
  • Bei einer derartigen Mantelkonstruktion wird durch die Metallschicht die Permeation von Feuchtigkeit durch den Kunststoffmantel hindurch weitestgehend unterbunden. Der diesbezügliche Kennwert des Schichtenmantels ist der sogenannte Sperrfaktor. Außer der Sperrfunition kann die Hetallschicnt auch eine elektrische Sunktion, beispielsweise eine Schirmfunktion, übernehmen. So ist es u.a. bekannt, daß bei koaxialen Antennenleitungen die Metallschicht den Außenleiter bildet, der direkt auf das Dielektrikum aus einem verzellten Kunststoff aufgebracht ist (US-PS 3 315 025).
  • Weiterhin kommt der sogenannte Schichtenmantel insbesondere bei kunststoffisolierten Nachrichtenkabeln zum Einsatz, bei denen die Metallschicht ebenfalls eine Schirmfunktion ausübt (G2-PS 886 417, D-AS 1 465 441).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei elektrischen Kabeln mit Schichtenmantel den Sperrfaktor des Schichtenmantels zu erhöhen.
  • Die Erfindung geht demnach von einem elektrischen Kabel mit einem Schichtenmantel aus, bei dem auf eine dünne, wenigstens auf der Außenseite mit einem Kunststoff beschichtete, mit überlappenden Bandkanten zu einem Rohr geformte Metallschicht ein Kunststoffmantel extrudiert- ist. Gemäß der Erfindung ist in den Kunststoffmantel eine weitere dünne rohrförmige Metallschicht eingebettet, die aus einer beidseitig mit einem Kunststoff beschichteten I4etallfolie besteht.
  • Bei einem derart ausgebildeten elektrischen Kabel sind an der Mantelkonstruktion zwei verschiedene Metallachichten beteiligt.
  • Dies eröffnet die Möglichkeit, die elektrische Funktion und die Funktion der Feuchtigkeitssperre auf die beiden Metallschichten getrennt zu zerteilen und den Sperrfaktor des Schichtenmantels durch entsprechende konstruktive Maßnahmen an der diesbezüglichen dünnen Metallschicht zu verbessern. In Weiterbildung der Erfindung kann dies dadurch erfolgen, daß die dünne rohrförmige Metallschicht aus einer längseinlaufenden Metallfolie geformt ist, deren Kanten unter Bildung eines anschließend um das Kabel herumgelegten Steges miteinander verschweißt sind. Bei einer derartigen Konstruktion wird durch die Bildung eines an sich bekannten Steges (DT-AS 1 640 177) der Permeationsweg für von außen eindringende Feuchtigkeit vergrößert. In dieser Hinsicht werden besonders gute Ergebnisse erzielt, wenn die Höhe des Steges dem Kabelumfang entspricht, so daß der Steg beim Umlegen das Kabel einmal vollständig umfaßt.
  • Eine besonders wirksame Verbesserung des Sperrfaktors läßt sich auch dadurch erzielen, daß die Folienlranten an der Kante des Steges miteinander metallisch verlötet oder verschweißt sind und daß die derart behandelte Stegkante nach innen umgebördelt ist.
  • Da bei der neuen Kabelkonstruktion die in den Kunststoffmantel eingebettete zusätzliche dünne Metallschicht keine elektrische Funktion übernimmt, kann diese so dünn wie möglich ausgebildet werden. Dies begünstigt den Fertigungsablauf bei der Bildung des Steges und beim Umbördeln der Stegkante sowie beim Herumlegen des Steges um das Kabel.
  • Bei der Herstellung eines gemäß der Erfindung ausgebildeten elektrischen Kabels wird in an sich bekannter Weise vorgegangen. Nach der Formung des Schirmbandes zum Rohr wird auf dieses Schirinband zunächst ein innerer Kunststoffmantel extrudiert, wobei das Schirmband mit diesem Innenmantel verschweißt bzw. verklebt. Um den noch heißen Innenmantel wird anschließend die zweite dünne Metallfolie mit einer überstehenden Fahnennaht geformt, wobei der Wärmeinhalt des Innenmantels zur Verklebung mit dieser zweiten Metallfolie herangezogen wird. Die Länge der Fahnennaht der zweiten Metallfolie wird beispielsweise derart gewählt, daß sie die Kabeloberfläche noch einmal voll umhüllen kann, um neben langen Permeationswegen ein geometrisch rundes Gebilde zu erzielen.
  • Nach der Bearbeitung der Fahnennaht durch Umlegen und gegebenenfalls vorhergehendem Umbördeln ihrer Kante wird der äußere Kunststoffmantel extrudiert, unter dessen Wärmeeinwirkung die Kunststoffschichten der zweiten Metallschicht miteinander und mit dem äußeren Kunststoffmantel verschweißen. Gegebenenfalls können der Innen- und der Außenmantel mit Hilfe eines einzigen Extruders aufgebracht werden, bei dem die aufbereitete Kunststoffschmelze über eine Schmelzeverteilerleitung zwei Schmelzedosierpumpen mit nachgeschalteten Spritzköpfen zugeführt wird. Der geometrische Abstand der beiden Spritzköpfe wird dabei derart gewählt, daß die zweite dünne Metallschicht auf der Strecke zwischen den beiden Spritzköpfen auf den heißen Innenmantel aufgebracht werden kann.
  • Zwei Ausführungsbeispiele von gemäß der Erfindung ausgebildeten elektrischen Kabeln sind in den Figuren 2 bis 5 dargestellt.
  • Figur 1 zeigt im Querschnitt ein aus kunststoffisolierten Adern aufgebautes Nachrichtenkabel 1, auf dessen Kabelseele der Schirm 3 aufgebracht ist, der aus einem außen mit einem bekannten Copolymerisat des Äthylen beschichteten Aluminiumband besteht, das mit überlappenden Bandkanten zum Rohr geformt ist. Darüber befindet sich der Innenmantel 4 aus Polyäthylen, auf den die Permeationssperre 5 aufgebracht ist. Hierbei handelt es sich um eine etwa 30 /um dicke Aluminium-Dünnschichtfolie, die beidseitig ebenfalls mit einem bekannten Copolymerisat des Äthylen beschichtet ist. Diese Aluminiumfolie 6 ist, wie aus Figur 2 zu ersehen ist, zunächst derart um den Innenmantel 5 geformt, daß die Bandkanten die stegartige Fahnennaht 7 bilden. Die Länge dieser Fahnennaht ist derart gewählt, daß beim Herumlegen der Fahnennaht diese den Umfang des Kabels einmal überdeckt. Nach Umlegen der Fahnennaht ist auf die Permeationssperre 5 der Außenmantel 8 aus Polyäthylen aufgebracht.
  • Bei dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine koaxiale Antennenleitung 10, die aus dem Innenleiter 11, der verzellten Kunststoffisolierung 12 dem Außenleiter 13,.
  • dem Innenmantel 14, der Permeationssperre 15 und dem Außenmantel 18 besteht. Der Außenleiter 13 ist in bekannter Weise aus einem längseinlaufenden, außen mit einem Copolymerisat des Äthylen besichteten Metallband mit überlappenden Bandkanten zum Rohr geformt. Die Permeationssperre 15 ist ähnlich wie die Permeationssperre 5 in Figur 1 dargestellt, jedoch ist, wie die Figuren 2 und 3 zeigen, die für die Permeationssperre verwendete, beidseitig beschichtete Metallfolie an den Enden der Bandkanten von der Kunststoffbeschichtung befreit. Die beiden freigelegten metallischen Bandkanten sind unter Anwendung von Ultraschall miteinander verschweißt, so daß sich eine gasdichte, metallische Verbindung der Bandkanten ergibt. Anschließend ist dieser metallisch verschweißte Bereich der Fahnennaht nach innen umgebördelt (Figur 5), bevor abschließend die Fahnennaht als Ganzes umgelegt wird. Hierbei wird der metallisch verschweißte Bereich der Bandkanten in den umgelegten Bereich der Fahnennaht einbezogen, so daß sich allseits eine Verschweißung der Permeationssperre mit dem Außenmantel 18 ergibt.
  • 4 Ansprüche 5 Figuren

Claims (4)

  1. Pa t enta ns prü che 1. Elektrisches Kabel mit einem Schichtenmantel, bei dem auf eine eine dünne, wenigstens auf der Außenseite mit einem Kunststoff beschichtete, mit überlappenden Bandkanten zu einem Rohr ge-, formte Metallschicht ein Kunststoffmantel extrudiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kunststoffmantel eine weitere dünne rohrförmige Metallschicht (5, 15) eingebettet ist, die aus einer beidseitig mit einem Kunststoff beschichteten Metallfolie (6, 16) besteht.
  2. 2. Elektrisches Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Metallschicht (5) aus einer längseinlaufenden Metallfolie (6) geformt ist, deren Kanten unter Bildung eines anschließend um das Kabel herumgeleg-ten Steges (7) miteinander verschweißt sind.
  3. 3. Elektrisches Kabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Steges (7) dem Kabelumfang entspricht.
  4. 4. Elektrisches Kabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienkanten an der Kante des Steges miteinander metallisch verlötet oder verschweißt sind und daß die derart behandelte Stegkante nach innen umgebördelt (17) ist.
    Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4912283A (en) * 1988-01-05 1990-03-27 Kt Technologies Inc. Shielding tape for telecommunications cables and a cable including same
EP0366473A2 (de) * 1988-10-27 1990-05-02 BICC Public Limited Company Elektrische Kabel
DE4316574C2 (de) * 1993-05-18 2000-09-21 Kaiser Kwo Kabel Telekom Gmbh Längswasserdichtes elektrisches Kabel mit Schichtenmantel

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