DE738964C - Rohrdraht - Google Patents

Rohrdraht

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DE738964C
DE738964C DER90601D DER0090601D DE738964C DE 738964 C DE738964 C DE 738964C DE R90601 D DER90601 D DE R90601D DE R0090601 D DER0090601 D DE R0090601D DE 738964 C DE738964 C DE 738964C
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DE
Germany
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jacket
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moisture
tubular wire
proof
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Expired
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DER90601D
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Rheinische Draht & Kabelwerke
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Rheinische Draht & Kabelwerke
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/16Rigid-tube cables

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Rohrdraht Es ist bekannt, Rohrdrähte zum Schutz gegen die Feuchtigkeit und ätzende Gase mit einer äußeren Schutzhülle zu versehen. Es ist üblich, zu diesem Zwecke auf den Falzmantel solche Schutzschichten aufzubringen, die auch sonst zum Y.,.jorrosionsscl%utz von metallummantelten Kabeln und Leitungen dienen, z. B. Hüllen aus Gummi, Bitumen, geträfhkten Faserstoffen. Insbesondere ist es bekannt, die Falzmäntel von Rohrdrähten mit abwechselnden Lagen aus Papier- oder sonstigen. Faserstoffbändern und Schutzmasse zu bedecken. Durch die Umkleidung der Rohrdrähte soll gleichzeitig eine Berührungsschutz für den Metallmantel hergestellt werden.
  • Der Schutz von Metallmänteln durch abwechpelnde Lagen aus Faserstoffen und Schutzmasse erweist sich als ungenügend; weil Faser= stoffe, auch wenn sie getränkt sind, immer hygroskopisch sind und ihre Saugfähigkeit nicht ganz verlieren. und weil sie nicht nur für Flüsäigkeäten, sondern auch für Gase durchlässig sind. Zur Beseitigung dieser Mißstäüde ist worden, auf die abwachse] nden Lagen aus Faserstoffen und Schutzmasse weitere Schichten aus Gummi, Lack oder lackiertem Gummi aufzulegen. Durch diese Maßnahme werden aber die schädlichen , Wirkunen der Faserstoflschichttn keineswegs beseitigt. Däs Durchdringen der Flüssigkeiten und Gase auf dem unmittelbaren Wege zum Metallmantel wird zwar erschwert, jedoch. wird das Eindringen von den Leitungsenden her und durch die Lücken der Gummibänder nicht unterbunden. Auch ist die Gummischicht an sich bekanntlich nicht öl-und benzinfest, so daß die Anwendung der Leitung mit Gummisehutzschicht geschränkt bleibt. Sie sind beispielsweise in Autoreparaturwerkstätten und in vielen sonstigen Werkstätten u. dgl,nicht zu gebrauchen. Außerdem wird die Hülle durch die vielen aufgebrachten Schichten verhältnismäßig dick, was ihrer Anwendung als Installationsleitung entgegensteht.
  • Die Umhüllungen für den Rohrdraht haben außerdem den Nachteil, daß sie verhältnismäßig leicht verletzlich sind, so daß man bei der Verlegung der Ljeitungen tunlichst keine Biegezange gebraucht. Diesem Nachteil der Leitungen hat man dadurch zu begegnen versucht;"daß man die Falzmäntel mit, Rillen versehen hat, durch die diese von Hand biegsam gemacht werden. Die Rillung der Mäntel. hat aber anderseits den Nachteil, daß unter den Schutzschichten Hohlräume entstehen können, denen Vermeidung eine besondere Sorgfalt bei der Herstellung erforderlich macht. Ferner muß zur truelung . derselben Isolationsgifte bzw. Durchschlagfestigkeit die Leitung einen vergrößerten Querschnitt gegenüber einer urgerillten Leitung erhalten. Schließlich besteht die Gefahr, daß die mechanischen Beanspruchungen des Mantels bei der Rillung diesen bei zu starker Rillung brüchig machen.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteils wird erfindungsgemäß der Falzmantel aus einem leicht biegsamen Material, beispielsweise Zink, Cadmium, Zink- oder Cadmiumlegierungen, hergestellt und die Schutzhülle für den Falzmantel aus an sich bekannten feuchtigkeitsfesten Cellulosederivaten. gefertigt, die zur Erreichung der nötigen Biegefähigkeit des Rolirdrahtes in Bandform schraubenförmig mit überlappung aufgesponnen werden, während die Lücken der Bandlagen durch Einfügung eines geeigneten Klebstoffes abgedichtet wer-. den. Eine auf diese Weise hergestellte Hülle ist in hohem Maße feuchtigkeits- und gasdicht und gewährt durch die hohe Isolierfähigkeit des verwandten Materials beigeringer Schichtdicke einen sehr guten Berührungsschutz.
  • Als Klebstoff zur Einfügung in die Zwi-,schenräume zwischen Falzmantel und- Bandlagen und zwischen die Lücken. der anstoßenden Bandwindungen kommen beispielsweise Bitumina oder Gellulosederivate in Lackform zur Verwendung. Zur Erhöhung der Haftfähigkeit des Klebemittels kann man die Gellulosebänder aufrauhen oder sonstwie deren Oberfläche vergrößern. Die Bänder aus Cellulosederivaten werden zweckmäßigerweise so gewickelt, daß die Lücken der verschiedewn Bandlagen' nicht übereinanderzuliegen kommen. Die Bandlagen können auch in entgegengesetztem Sinne gewickelt sein, sofern überhaupt mehrere Bandlagen vorhanden sind.
  • Im allgemeinen wird bei Rohrdrähten als äußere Schutzschicht ein getränktes. Faserstoffgeflecht aufgebracht. Bei dem neuen', Rohrdraht kann dieses ebenfalls geschehen. Das äußere Geflecht kann auch fortbleiben oder durch eine andere in der Kabeltechnik übliche Umhüllung ersetzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Rohrdraht mit einem gefalzten, urgerillten Metallmantel und einer feuchtigkeitsfesten Umhüllung des Falzmantels aus mehreren gewickelten Bandlagen und einem die Lücken füllenden, feuchtigkeitsfesten und festhaftenden Isolierstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Falzmantel aus einem leicht biegbaren Metall, z. B. Zink, Cadmium; und die Bandlagen aus einem feuchtigkeitsfesten Cellulosederivat bestehen.
  2. 2. Rohrdraht nach Anspruch z; dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Cellulosederivatbänder -durch Aufrauhen o. dgl. vergrößert ist.
DER90601D 1934-05-08 1934-05-08 Rohrdraht Expired DE738964C (de)

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