DE7420373U - Ummanteltes Leitungsbünde) - Google Patents
Ummanteltes Leitungsbünde)Info
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/20—Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards
- H02B1/202—Cable lay-outs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Insulated Conductors (AREA)
Description
Ummanteltes Leitungsfcündel.
Die Neuerung betrifft ein ummanteltes, insbesondere schrumpfschlauchummanteltes Laitungsbündel, wie es insbesondere
für die Verkabelung von komplexen Systemen mit hohen Anforderungen an die elektrisch- elektronische Funktion und der mechanischen
Widerstandsfähigkeit verwendet wird.
Zur Verkabelung von komplexen Systemen werden neben verseilten Leitungsbündeln, sogenannten verseilten Kabelaufbauten,
Leitungsbündel verwendet, die von Haus aus eine Ummantelung
haben, wobei insbesondere schrumpfschlauchummantelte Leitungsbündel dann eingesetzt werden, wenn besonders hohe Anforderungen
an die Funktionssicherheit und auch an Wasserdichtigkeit gestellt werden. Diese Leitungsbündel oder auch mehradrigen Kabel haben
sich insbesondere in der schrumpfschiauchummantelten Ausführung
sehr bewährt. Sie haben jedoch, wie jedes fertige Kabel, den NachteiJ, daß bei Änderungen der Anlage ein nachträgliches Einziehen
von weiteren Leitungen oder Adorn nicht möglich ist. Um diesem Nachteil 3u begegnen, hat man bereits überdimensionierte
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Kabclbüiidel bzw. mehradrige Kabel verwendet, bei denen von vornherein einige Kabel für spätere Erweiterungen mehr vorgesehen
sind, als zunächst benötigt. Abgesehen davon, daß dabei bereits ein Materialaufwand getvieben werden muß, dessen Ausnützung nicht
feststeht, ist nachteilig, daß die zusätzlich vorgesehenen Kabel sich hauliy apaLtii. als solche herausstellen, die nicht verwendbar
sind, da besondere elektrische Anforderungen gestellt werden, die diese Kabel nicht erfüllen r So sind manchmal abgeschirmte
Kabel, solche mit spezieller Isolierung und dergl. mehr nachzuziehen.
Für alle diese Fälle kann aber durch Vorsehen zusätzlicher Kabel nicht wirtschaftlich Vorsorge getroffen werden. Andererseits
ist es häufig so, daß gar nicht so sehr viele Kabel nachträglich benötigt werden, sondern eben nur ein oder zwei spezielle Kabel.
Man war daher bisher darauf angewiesen, außerhalb des ummantelten Kabelbündels die später zusätzlich erforderlich gewordenen Leitungen
nachzuziehen, mit dem Nachteil, daß sie nicht vom Schutzmantel des ursprünglichen Kabelbündels mifc umgeben waren und daher
entweder aufwendig gegen äußere Einflüsse nachträglich geschützt werden mußten oder bereits von Haus aus geschützte Kabel zu verwenden
Viaren. Häufig muß man jedoch auf eine derartige Nachverkabelung verzichten, da ganz einfach der notwendige Platz nicht
mehr zur Verfügung steht, dennursprünglich war ja davon ausgegangen
worden, daß alle notwendigen Kabel verlegt sind. Ein zusätzlicher Mantel für nachgezogene Kabel ist also zu vermeiden.
Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein ummanteltes , insbesondere schrumpfschlauchummanteltes Leitungsbündel
anzugeben, daß das Nachziehen von zusätzlichen oder Ersatzleitungen
bzw. -ädern ohne großen Aufwand erlaubt andererseits aber nicht zu einer erheblichen Leitungsverteuerung bei der Herstellung führt.
Diese Aufgabe ist neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß im
Leitungsbündel wenigstens ein formstabiler Leerschlauch mit eingelegtem Ziehfaden bzw. Ziehdraht vorgesehen ist, welcher (Schlauch)
über seine Länge etwa konstanten Querschnitt und konstante Quer-
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Der Leerschlauch kann entweder aus thermoplastischem oder duroplastischem Werkstoff bestehen, aber auch als Abschirmschlauch
ausgebildet sein, wenn damit zu rechnen ist, daß eine Abschirmung erforderlich werden sollte. Schließlich ist es insbeüunüeit;
ucum, wenn das Leituiiijübüriciel in sehr c-evrunden<?r
Form und um scharfe Ecken zu legen ist, zweckmäßig, wenn der Schlauch als Wellrohr, wobei er aus Kunststoff und aus Metall
gefertigt sein kann, ausgebildet ist, weil dadurch die Flexibilität erhöht ist.
Durch die Ausbildung eines Leerschlauchs im Leitungsbündel als dessen integraler Bestandteil ist die Herstellung des Leitungsbündels
nicht sehr kompliziert, da das Herstellungsverfahren des Leitungsbündels bzw. mehradrigen Kabels selbst ja
auf mehrere Adern bereits eingestellt ist und die Herstellung des Schlauchs für sich mit nicht größerem Aufwand verbunden ist,
wis die einer einzigen Ader des Kabels. Auch das Einlegen eines Ziehdrahts bei der Herstellung des Leerschlauchs verursacht keine
besonderen zusätzlichen Schwierigkeiten, da Herstellungsverfahren und Herstellungsvorrichtungen bekannt sind. Schließlich läßt
sich das Nachziehen von zusätzlichen oder Ersatzadern auch in verwunden geführten Verkabelungen relativ leicht ausführen, da
mit dem Ziöhdraht jede spätere Ader bzw. mehrere spätere Adern leicht nachgezogen werden können. Außerdem ist man ungebunden
in der nachzuziehenden Leitung, wobei die einzige Beschränkung der zur Verfügung stehende innere Querschnitt des Leerschlauchs
ist.
Bei der Herstellung des Schlauchs durch Extrudieren kann dieser glatt oder bereits gewellt extrudiert werden. Der Leerschlauch
läßt sich auch im Wickelverfahren herstellen und kann, wie ausgeführt, auch als flexibles Metallrohr, zur Abschirmung,
ausgebildet sein.
Die Kombination von Schläuchen und Leitungen ist an sich bekannt, doch dient bei den bereits verwendeten Kombinationen
der Schlauch nicht dem Nachziehen von Kabeln sondern der Durchleitung von Gasen oder Flüssigkeiten, beispielsweise von Kraft-
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stoff oder Kältemitteln in Tieftemperaturanlagen.
Die Neuerung ist in einer Zeichnung mit zwei Figuren schamatisch dargestellt, in welcher das Leitungsbündel gemäß Fig. 1
einen Leerschlauch und das Leitungsbündel gemäß Fig. 2 zwei
Leerschläuche enthält.
Das Leitungsbündel bzw. mehradrige Kabel 1 gemäß Fig. 1 weist innerhalb eines Schrumpfschlauchs 2 als Mantel 19 isolierte
Adern bzw. Leitungen 3 und einen im Durchmesser größeren Leerschlauch 4 mit eingelegtem Ziehdraht 5 auf, wobei der Leerschlauch
4 so formstabil ausgebildet ist, daß eine oder mehrere Adern mit Hilfe des Ziehdrahts 5 nachträglich eingezogen werden können.
Die Formstabilität und Querschnittsstabilität soll so groß sein, daß auch bei gewundener Leitungsbündelführung der Leerschlauch 4
nicht abgeknickt wird, so daß ein Nachziehen von Leitungen nicht oder nur unter sehr großer Mühe möglich ist=
Bei der Ausführungsform g'.-r'ß Fig. 2 weist das Leitungsbündel
innerhalb seines Kunststoffmantels 2 32 isolierte Adern 3 sowie zwei Leerschläuche 4 auf, von denen der eine, 41
aus metallischem Wellrohr besteht, um eine Abschirmung zu bieten. In beide Leerschläuche ist jeweils ein Ziehdraht 5 eingelegt. Auf
den Ziehdraht kann dann verzichtet werden, wenn das Leitungsbündel im späteren Einsatz nur verhältnismäßig kurz ist, so daß es
ohne weiteres möglich ist, mit den üblichen Hilfsmitteln einen Ziehdraht später einzulegen oder steife Adern unmittelbar einzufädeln,
/Schutzansprüche
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Claims (5)
1. Ummanteltes, insbesondere schrumpfschlauchummanteltes
Leitungsbündel, dadurch gekennzeichnet , dan in das Leitungsbündel (1) wenigstens ein formstabiler Leerschlauch
(4) mit eingelegtem Ziehfaden bzw. Ziehdraht (5) vorgesehen ist, welcher über seine Länge etwa konstanten Quersclmitt
und konstante Querschnittsform hat.
2. Lfiiturgsbündel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Leerschlauch (4) aus thermoplastischem
Werkstoff besteht.
3. Leitungsbündel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet f daß der Leerschlauch (4) ausduroplsstischem
Werkstoff besteht.
4. Leitungsbündel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Leerschlauch (4) als Abschirmschlauch
(41) ausgebildet ist.
5. Leitungsbündel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Leerschlauch (4) als
Wellrohr ausgebildet ist.
1061
7420373 19.1Z74
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747420373 DE7420373U (de) | 1974-06-14 | 1974-06-14 | Ummanteltes Leitungsbünde) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747420373 DE7420373U (de) | 1974-06-14 | 1974-06-14 | Ummanteltes Leitungsbünde) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7420373U true DE7420373U (de) | 1974-12-19 |
Family
ID=6645388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19747420373 Expired DE7420373U (de) | 1974-06-14 | 1974-06-14 | Ummanteltes Leitungsbünde) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7420373U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3940698C1 (en) * | 1989-12-08 | 1991-05-23 | Dsg Schrumpfschlauch Gmbh, 5309 Meckenheim, De | Water and gas proofing definite lengths of wiring - applying 2 layered tape having room temp. adhesive on side facing leads and heat-melting adhesive on outer layer |
DE19724685C1 (de) * | 1997-06-03 | 1998-12-24 | Volkswagen Ag | Verfahren zur Herstellung eines flexiblen Leitungsstranges |
-
1974
- 1974-06-14 DE DE19747420373 patent/DE7420373U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3940698C1 (en) * | 1989-12-08 | 1991-05-23 | Dsg Schrumpfschlauch Gmbh, 5309 Meckenheim, De | Water and gas proofing definite lengths of wiring - applying 2 layered tape having room temp. adhesive on side facing leads and heat-melting adhesive on outer layer |
DE19724685C1 (de) * | 1997-06-03 | 1998-12-24 | Volkswagen Ag | Verfahren zur Herstellung eines flexiblen Leitungsstranges |
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