DE1490177A1 - Verfahren und Einrichtung zum Herstellen einer Kabelverbindung bei einem oelgefuellten Drei- oder Mehrleiterkabel sowie danach hergestellte Kabelverbindung - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Herstellen einer Kabelverbindung bei einem oelgefuellten Drei- oder Mehrleiterkabel sowie danach hergestellte Kabelverbindung

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DE1490177A1 DE19641490177 DE1490177A DE1490177A1 DE 1490177 A1 DE1490177 A1 DE 1490177A1 DE 19641490177 DE19641490177 DE 19641490177 DE 1490177 A DE1490177 A DE 1490177A DE 1490177 A1 DE1490177 A1 DE 1490177A1
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Description

P I Β jü I I I Societä per -izioni in Ll a i 1 a η d (Italien)
Vorfahren und Einrichtung sum Herstellen einer Kabelverbindung bei einem ölgefüllten Drei- oder Mehrleiterkabel sowie danach hergestellte Kabelverbindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Kabelverbindung bei einem Dreileiter- oder allgemeiner einem Mehrleiterkabel mit ülfüllung unter Ölversorgung der beiden zu verbindenden Kabelabschnitte mittels einer einzigen Speisebatterie, die an einem Ende der betreffenden Kabelleitung angeordnet ist; ferner betrifft sie eine Einrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens.
Beim Verbinden von Abschnitten von Ölkabeln ist es erforderlich, einen angemessenen Druck des Öles in den Kabelabschnitten sicherzustellen, damit das öl das Bestreben hat, an den zu verbindenden Kabelköpfen aus dem Kabel dauernd auszufließen, so daß das Eindringen von. Luft, welche die dielektrischen Eigenschaften der Kabelisolation beeinträchtigen würde, verhindert wird· Deshalb muß eine ausreichende ölzufuhr zu den beiden jeweils zu verbindenden Kabelabschnitten sichergestellt werden.
Zur Erläuterung der Problemstellung der Erfindung ist in Fig. 1 schematisch eine bekannte Art der ölzufuhr zu drei insgesamt eine Dreiphasenleitung bildenden Sinleiterkabeln während
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der Herstellung der Kabelverbin.'.unL.en helm Verlegungsvorgang dargestellt, und Figo 2 zeigt schematise!! dia übliche Ölzufuhr bei einem einzeln verlegten Einleitorlcabel.
Im Falle von Einleit^r-Leistungskabeln, die im allgemeinen, da für die Leistungsübertragung bevorzugt Dreijjhasenleitunyen verwendet werden, gemäß Fig« Λ zu dritt verlegt werden, gegebenenfalls aber auch zu zweit, wenn es sich nämlich um eine Einphasenleitung handelt, wird eine bestimmte Anzahl von Kabelabschnitten für jede Phase (in Figo 1 sind der Einfachheit halber nur zwei Abschnitte dargestellt) in den Erdboden in solcher ,/eise verlegt, daß die Längen dor Kabelabschnitte zwischen den Endpunkten. A und B untereinander so gleich wie möglich sind. Die Enden der aufeinanderfolgenden Kabelabschnitte jeder Phase, ^ it geeigneben Gendungslcöpfen versehen, werden zur zeitweiligen sicherung der Kontinuität des ülkanals länLs des Kabels während der Verbindungsarbeiten über eine Rohrleitung G miteinander verbunden.
Durch Anschluß einer einzigen, allen Phasen gemeinsamen Speisebatterie oder von drei üpeisebatterien P an ,je eine Phase (a1 - a" - a1" in Jj1Xg. 1) werden alle bereits verlegten Kabelabschnitte mit Öl versorgt. Am anderen Ende B der Leitung werden die JUndabschnitte (b1 - b" - b1" in Fig. 1) mit Sendungskopfen versehen und über eine Rohrleitung d miteinander verbunden.
Um die elektrischen Kabelverbindungen herzustellen, müssen die Endteile der Abschirmungen, auf denen die Sendungsköpfe aufsitzen, an den Enden der zu verbindenden Kabelabschnitte entfernt werden, damit die Kabelleiter frei zugänglich werden· Demgemäß muß die Kontinuität des ölkanals über die einzelnen Kabelabschnitte jeder Phase, die duroh die Rohrleitung C an der Stoß·=- stelle der Sendungsköpfe gesichert wird, jeweils an der Stelle
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unterbrochen worden, an der eine Verbindung vorgenommen v/erden soll.
Die Ölversorgung aller Kabelabschnitte wird aber auch in diesem Zeitpunkt dadurch aufrechterhalten, dal?, jeweils nur eine elektrische Verbindung vorgenommen wird, beispielsweise die Verbindung zwischen den Abschnitten a1 und b', wobei der Abschnitt a1 direkt von der am Loitungsende Λ angeordneten .Gpeisebatterie B versorgt wird, während die Speisebatterien der beiden anderen Kabel in Parallelschaltung die Ölversorgung dec Abschnittes b1 zwischen dom Leitungsende B und der in Arbeit befindlichen Verbindungsstelle über die !Rohrleitung d aufrechterhaltene
Analog kann vorgegangen werden, wenn zumindest zwei Liehrleiterkabel parallel zueinander verlegt werden«
'Venn jedoch ein einziges Dreileiter- oder Mehrleiterkabel verlegt wird, so kann diese Verfahrensweise nicht mehr angewendet v/erden, weil die inneren Längskanäle für den üldurchtritt, die im allgemeinen in den zwischen den einzelnen Kabelleitern der verschiedenen Phasen angeordneten Füllmaterialien ausgebildet sind, nicht flüssigkeitsdicht untereinander verbunden werden können·
In diesem Falle nüssen gemäß Fig. 1 beide Kabelabschnitte a und bj.die im Punkt G miteinander verbunden werden sollen, von einem Ende A bzw. B her durch eine geeignete Speisebatterie P lit öl versorgt werden. Mehrleiterkabel haben mehrere parallele Längskanäle und bieten infolgedessen dem öldurchfluß einen weit geringeren Längswiderstand dar als Einleiterkabel· Da bei der Herstellung der elektrischen Kabelverbindungen alle Kanäle gleichzeitig aufgeschnitten v/erden, kann an der Verbindungsstelle ein starker freier ülaustritt stattfinden. Deshalb kann die erforder-'liche ölzufuhr einen erheblichen V/ert annehmen und es müssen
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koraplizi rte und ; ;rojjräuwige opeisebatterien angewendet werden, die aus itiehrjren, oarallel geschalteten i'anks, Geräten für die Entgasung des Öles und den erforderlichen Hilfseinrichtungen bestehen. iJin weiterer kiangel dieses Verfahrens liegt darin, dali es arforderlich ist, eine der beiaen Batterien fahrbar auszubilden, also mit Xiädern auszustatten, damit sie während des Verlegungsvorganges Jewells zur Bedarfssteile gebracht werden kann, um so die Ks>belv;rb indungen der Reihe nach herstellen zu können. überdies bereitet der Anschluß der Speisebatterie an die zu ihrem ,Betrieb erforderliche Leistungsquelle (Netz) längs der Verlegungsstrecke häufig Schwierigkeiten»
Die Erfindung zielt nun darauf ab, die Ausführung einer Kabelverbindung an einem einzeln verlegten Dreileiter- oder allgemeiner einem Mehrleiterkabel mit ülfüllung in der ./eise zu ermöglichen, da^ die beiden Kabelabschnitte, die jeweils miteinander verbunden werden sollen, von einer einzigen Speisebatterie, die an einem läaäe der Kabelleitung angeordnet ist, mit öl versorgt werden können. Ferner betrifft die Erfindung eine Einrichtung, welche die Herstellung von Kabelverbindungen nach der neuen Verfahrensweise ermöglichte Schließlich betrifft die Erfindung eine verbesserte Verbindung an ölgefüllten Drei- oder Mehrleiterkabeln unter Anwendung dieser Einrichtung.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist im wesentlichen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stoßenden der zu verbindenden Kabelabschnitte Verzweigungemuffen angebracht werden, von denen Jede mit einem Verbindungsglied versehen ist, das wenigstens einen Kanal für den ülfluß zwischen dem Inneren der Verzweigungsmuffe und dem Außenraum aufweist, der vom Verbindergehäuse umschlossen
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■ worden soll, wobei jeder dieser Kanäle uit einem Ofi'aungo- und öchlieävcntil ..us; ostattet ist und die Kanüle der V^rbindungs-'glied'jr j.-;it geeigneten i.dltoln untereinander verbunden v/erden, Uli) so die Kontinuität aller ülkandlo zwischen den beiden Kabelabschnitcon, die miteinander verbunden werden sollen, sicherzustellen, zugleich aber·eine unbehinderte Annäherung der Jftiden der Kabelleiter zwecks Durchführung dor elektrischen Verbindung zu ermöglichen·
Die Erfindung soll nun zum besseren Verständnis unter Bezugnalu-ie auf die Zeichnungen genauer erläutert werden. Die ii'ig. Ί und 2 beziehen sich auf den ütand der Technik und sind bereits einleitend behänd. It worden· Γ-ig. y stallt schematisch die erfindungogeuiäGe Ölzufuhr bei einoiu Lohrleiterkabel dar, x-'if;. 4-zeigt eine geiaäi] der lürfindung ausgebildete Xv.bolv-rbindung und J1Ig. 5 stellt ücl'ilioulich eine weiterhin verbesserte Verbindung für i.Iührieit.irk.ubel dar.
In Pig· y ist das üchena einer Ölzufuhr im Ginne der Erfindung bei einem liohrleiterkabel dargestellt, wobei durch diese ölzufuhr die Kontinuität des ülkanals zwischen an beiden zu vorbindenden Kabelabschnitton sichergestellt wird· .uif die dargestoilte ./eise kann mit Hilfe einer einzigen Batterie P, die an dem undo A des einen K;.,belabschnittes ang:-ordnet ist, nicht nur der direkt mit diesel· Batterie verbundene Kabelabschnitt a, sondern über die Rohrleitung c auch der Abschnitt b gespeist werden, der an seinem anderen 2nde nur einfach uiit einem Tank mit veränderbarem Druck verbunden zu werden braucht. Solche Tanks werden üblicherweise verwendet, um den üldruck in ölgefüllten Kabeln aufrechtzuerhalten, die zwecks Verschiffung auf eine Trommel gewickelt sind. Der Tank muß nur eine ülmenge liefern, die
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Jener Menge entspricht, welche aus dem Kabel während des kurzen Arbeitsvorganges ausfließt, der erforderlich ist, um die Verzweigungsmuffen anzubringen, braucht aber nicht während der gesamten Arbeitsvorgänge öl zu liefern, die zur Herstellung der Verbindung notwendig sind und wesentlich mehr Zeit beanspruchen.
Pig. 4· zeigt eine nach dem erfindungsgeraäßen Verfahren hergestellte Verbindung bei einem ölgefüllten Dreileiterkabel< > Um diese Verbindung gemäß der Erfindung herzustellen, werden folgende Arbeitsschritte ausgeübt.
Sobuld die Abschirmung von den o3nden der zu verbindenden Kabelabschnitte entfernt worden ist, werden auf die ünden der Kabelabschnibte die an sich bekannten Verzweigungsmuffen 1 und 1' aufgeschoben, welche die Aufgabe haben, den ülverlust aus den Kabeln während der Herstellung der Verbindung zu vermindern, indem die für diesen Z./eck aufgeschnittenen Ölkanäle in die Muffen einmünden. Das Dreileiterkabel tritt auf einer oeite der Verzweigung^ muffe ein, v/ährend die isoli:.rüeii Leiter für die drei Phasen auf der anderen ,'Jeibe einzeln austreten. .iuf der Seite des Dreileiterkabels wird die .ibdichturiij beiuii.;lsweise durch Verlöten der l.-.uffe mit der laetallisclien Abr.cMivuiUu^ des Kabels eriOicht. Auf der üeito der drei gespreizten Kubolloitor v.ird die Abdichtung beis£/i-'lsv/eioe durch Gummi eichen te erreicht, die cn der Verzweigun^sauffe befestigt aind und die einzelnen jLabelleiüor uüischlieijen. «Jede der Vurzv/ei^ungsuiuffen 1 bzw· 1' ist mit einem Verbindungsglied 4 bzv/. 4' vergehen unO. jedss dieser Vorbindungsglieder weiat einan xianal auf, der das Innere der Vurz;;eigungsmuffe iuit' dem ^a.„enraum in Verbindung üetzt, der vom /oruindergehäuse 2 werden soll· Der ulfluß über di-^e Verbindungsglieder
wird mit Hilfe von Schließ- und Üffnungsventilen 3 bzw. 51 ge-
regelt. 8098 11/0776
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Während die Yerzv/eigungsmuff en on den Knbelabscnni' ten on- >.':ebrpcnt werde.., sind diese Ventile geücidtrseu, um ,je^.-ichun ■ Ölverlust zu verhindern.
Die Verbind u Ui; Dgl ie der 4 und 4' werden avral, eine Hohrleituü/ 7 miteinander verbunden. Sodonn werden di_ Ventile 5 u.id 51 ,Teöiiaet, um die ulkanale der beiden zu verbinaenden Kabelabsciiuitte in direkte Verbindung miteinander zu netzen» Auf dieae Weise kann auch die Ölversorgung des mit der Verzweigungcipuff e verbundenen Kabelabacunittee sichergeatelit werden, wenn das Öl in den Kabelabscnnitt eingespeist wird, der in der Verzweigungsinuf χ e 1 endet, u.zw. während der ge ει suite, j Arbeitsvorgänge, die zur Herütelluug dex· el eic brisolien Verbindungen notweudig sind und nach bekannten Verfahren durchgefunrt werden, die ment Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden.
Sobald nun der folgende üblioiiu Vorgang des Bewickeins der hergestellten elektrischen Verbindungen beendet ist, wird das Verbindergehäuse 2 aufgesetzt und abgedichtet, beispielsweise durch Verlöten desselben mit der metallischen Abscnirnung der beiden Kabelabschnitte. Am Verbindergenäuse sind zwei Öffnungen 3 und 3' vorgesehen, damit die innenliegenden Teil« leicht zugänglich sind.
Die elektrischen Verbindungsstellen werden nun getrocknet und hernach imprägniert. Der Trocknungsvorgang erfordert ein langandauerndes Einwirken eines hohen Vakuums im Inneren des Gehäuses 2. Im Hinblick auf die erhebliche Differenz, zwischen dem Öldruck innerhalb des Kabels und dem Druck im Gehäuse sickert eine gewisse Ölmenge durch die Isolation der Leiter. In diesem Zeitabschnitt bewirkt aber die Speisebatterie P, die an einem
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Ende der nun verbundenen Kabelabschnitte angeordnet ist, eine direkte und ausreiche.«de Speisung der beiden Kabelabschnitte über die Rohrleitung .7. ·,
Am Ende dieser Arbeitsvorgänge kann die Rohrleitung 7 durch die Öffnungen 3 bzw. 3' des Verbindergehäuses 2 demontiert werden, wobei etwas Drucköl ausfließt. Diese Demontage kann durch Lösen der Anschlüsse an die Verbixidungsglieder 4 und 41 oder aber einfacher durch Durchschneiden des Rohres, beispielsweise in djn Punkten t und t1, erfüllen. Da die Ventile 5 und 51 ofx'en gehalten werden, erfolgt nunnehr der Ölübertritt von einem Abschnitt zum nächsten im Inneren des Gehäuses 2, wobei zugleich gewährleistet wird, dap die im Gehäuse enthaltenen elektrischen Verbindungen mit Öl versorgt werden. Sobald das Rohr 7 abgenommen worden ist,-werden die Öifnungen 3 und 31 dicht verschlossen.
Die Verbindung zwischen den beiden Verzweigunganruffen kann selbst nach Abschluß der Verbindungsarbeiten aufrechterhalten werden, wobei sich eine verbesserte Kabelverbindung ergibt,· die erhebliche Vorteile bietet. In diesem in Pig. 5 dargestellten Falle sind die Verbindungsglieder 4 und 4* der beiden Verzweigungsmuffen 1 und 1' innerhalb des Gehäuses nicht nur mit den vorstehend erwähnten Kanälen versehen, in welchen der Ölfluß mit Hilfe der öffnungs- und Schließventile 5 bzw. 5» geregelt wird und die miteinander über die Rohrleitung 7 verbunden sind, sondern noch mit einem zweiten Kanal, der das Innere der Verzweigungsmuffen mit dem Innenraum des Verbindergehäuses 2 in Verbindung setzt. Der Ölfluß über diese Verbindungsglieder wird mit Hilfe von öffnung- und Schließventilen 6 und 6» geregelt. Das Gehäuse 2 ist mit Einrichtungen versehen, die es ermöglichen, :
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auf die Ventile einzuwirken, die in den im Imienraum des Gehäuses angeordneten Verbindungsgliedern vorgesehen sind. Zu dijsea Zweck können die Ventilspindeln für die Einstellung der Ventile nach außen aus dem Gehäuse herausgeführt werden, wobei an den Stellen, wo die Spindeln das Gehäuse durchsetzen, Dichtpackungen angeordnet werden raüssen. Eine weitere, beim Aunf maungsbeispiel noch J3li;;. 5 angewendete xuoglichkeit besteht darin, da > die öffnungen 3 und j% in: Verbindergehäuae 2 in entsprechender Lage bezüglich der Verbindungsglieder 4 und 41 angeordnet werden. Durch diese Öffnungen kann dann, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines Werkzeuges, auf die Organe eingewirkt' werden, welche die Ventile steuern. !Iac... der Einstellung dieser Ventile werden die öffnungen 3 und 3' wieder dicht verschlossen.
Zur Aufrechteriialtung der Verbindung zwischen den beiden Verzweigu^gsmuffen innerhalb der Kabelverbindung während des Zusammenbaues der Kabelenden und der Verzweigungsnuffen müssen zunächst auch die Ventile 6 und 61 geschlossen sein.
Wenn die Trocknungs- und Iiuprägnierungsarbeiten abgeschlossen sind, werden, statt die Rohrleitung 7 zu entfernen, die Ventile 6 und 61 geöffnet, wodurch die Ölzufuhr zu dea elektrischen Verbindungsstellen im Genäuse 2 sichergestellt wird« Im allgemeinen sind daher am Ende des Verbindungsvorganges alle Ventile geöffnet.
Der Vorteil der verbesserten Kabelverbindung nach Fig. 5 besteht darin, daß durch geeignete Einstellung der Ventile 5 und 5', 6 und 6' das Gehäuse 2 mit einem einzigen Kabelabschnitt oder mit beiden Kabelabsohnitten in Verbindung gesetzt werden kann. Das Gehäuse kann daher im normalen Betrieb entweder von
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nur einen Kabelabschnitt her oder vou beide- Abschnitten her gespeist werden bzw. kau:, diu Spexauuf'i eines odur beider Kabelabschnitte auch über das Gehäuse selbst erfülgeu, iudem dieses au einen geeigneten 'Jilbenalter ongeychlosseu wird. \,e.m es erforderiicn ist, die elektriscue.. Verbindungen inneriialb des Gehäuses 2 zugv.'i^iich zu machen, so kann das Gehäuse entfernt werden, ohne daB die Ölversorgung zu den Kabel unterbrochen wird, so daß die Betriebsbereitschaft des Kabels nicht beeinträchtigt wird. Ferne..· kanu durcii ScnlieHen aller Ventile eine Unterbrechung der direkten Verbindung zwiGcheu deu Ülkan.-Alen der beiden Kabelobschni-te bewirkt werden.
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BAD ORIGINAL
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Claims (1)

  1. U90177
    Patentansprüche:
    Cu) Verfahren zum Herstellen einer Kabelverbindung bei einem ölgefüllten Drei- oder Mehrleiterkabel, bei dem die Ölversorgung der beiden zu verbindenden Kabelabschnitte während des Verbindungsvorganges unter Anwendung einer einzigen, an einem Ende der Kabelleitung angeordneten Speisebatterie aufrechterhalten wird, wobei zunächst die metallische Abschirmung au Ende der beiden zu verbindenden Kabelabschnitte entfernt und die einzelnen Kabelleiter gespreizt werden, hernach an federn Kabelabschnitt zwischen dem Ende der verbliebenen metallischen Abscuirmung und den voneinander gespreizten Kabelleitern eine Verzweigungsmuffe angebracht wird, worauf die elektrische Verbindung der Kabelleiter erfolgt und die iaolierenden und abschirmenden Bandagen aufgebracht werden und schließlich das Verbindergehäuse montiert und die Kabelverbindung getrocknet und imprägniert wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anbringen der Verzweigungsmuffen und vor den nachfolgenden Arbeitsvorgängen die Verzweigungsmuffen miteinander mit Hilfe einer Rohrleitung verbunden werden, in welcher der ölfluß mit Hilfe von zwei Ventilen geregelt wird, die zuerst geschlossen sind und hernach geöffnet werden, um den Durchtritt von ül von einem Kabelabschnitt zum anderen zu ermöglichen»
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Trocknungs- und Imprägnierungsvorganges der elektrischen Verbindungen die die Verzweigungsmuffen verbindende Rohrleitung durch entsprechende öffnungen im Verbindergehäuse j welche sodann dicht verschlossen werden, demontiert wird.
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    ■j. üiurlciitaijg zur Ausübung des Vertahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d;^ sie zv.ei Verbindungsglieder aufweist, von denen jedes an einer Verzue-Lgungst/iuffe angebre.cnt ist und mit· dieser in Verbindung stellt, wot ei jedes dieser Verbindungsglieder mit einem Kanal für den öldurchtritt versehen ist, der ein geeignetes Öffnung3- und Schließventil aufweist, und wobei die beiden Kanäle der Verbindungsglieder durch e.ue Rohrleitung miteinander verbunden sindo
    4. Einricntung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verbindungsglied überdies riit -einem zweiten Kanal versehen ist, der ebenfalls em Uffnun.s- und Schließventil enthält und eine Verbindung zwischen dem Inneren der Verzweigungsriuffe und dem Verb^ndergehäuue herstellte
    5. Kabelverbindung für ein ölgefülltes Dreileiterkabel, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gehäuse aufweist, in dessen Inneren an den Enden der zu verbindenden Kabelabschnitte Verzweigungsmuffen angeordnet sind, wobei die Verzweigungsrnuffen Verbindungsglieder aufweisen, von denen jedes mit zwei Kanälen mit je einem üffnui.gs- und Schließventil ausgestattet ist, und daß ein Kanal des einen Verbindungsgliedes mit einem Kanal des anderen durch eine Rohrleitung verbunden ist, während die beiden verbleibenden Kanäle der Verbindungsglieder eine Verbindung zwischen der zugeordneten Verzweigungsmuffe und dem Verbindergehäuse herstellen, und wobei"das Gehäuse mit Einrichtungen versehen ist, die es ermöglichen, die Ventile zwecks Öffnens und Schließens der-Kanäle zu betätigen.
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