DE845813C - Endabdichtung fuer mehradrige Kabel, insbesondere fuer Innenraum-Fernmeldekabel mit trockener Papierisolierung - Google Patents

Endabdichtung fuer mehradrige Kabel, insbesondere fuer Innenraum-Fernmeldekabel mit trockener Papierisolierung

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DE845813C
DE845813C DES1026A DES0001026A DE845813C DE 845813 C DE845813 C DE 845813C DE S1026 A DES1026 A DE S1026A DE S0001026 A DES0001026 A DE S0001026A DE 845813 C DE845813 C DE 845813C
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DE
Germany
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end seal
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cable
sealing
sheath
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DES1026A
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English (en)
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Curt Straubel
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/02Constructional details
    • H04Q1/14Distribution frames
    • H04Q1/141Details of connexions between cable and distribution frame

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Endabdichtung für mehradrige Kabel, insbesondere für Innenraum-Fernmeldekabel mit trockener Papierisolierung
    1 -in (las liide voii mehradrigen Fernmeldekabeln
    abzudichten, ist es üblich, das Kabel finit einem mit
    besonde!-en Kleninienpl<ttten aasgerüsteten Endver-
    schlul'@ zu vcrselien. Der Abschluß der Kabel finit
    @lerarti,@en I:n slverschlüssen, deren Schutzgeh:iuse
    @@@rzug.@@cist aus Eisen besteht, ermöglicht die An-
    t@encluii@ einer trockenen Papierisolierung für die
    l@alieladern, was einerseits hinsichtlich der Erzie-
    ltiiig l:leincr Kal@azit@its- und D:inipftiiigs@certe als
    auch aus wirtschaftlichen Griitiden vorteilhaft ist.
    liei Feriinicldekabeln für Innenräume, z. H. lici
    Verteiler- bzw. S@stcinkabeln für Fernsprechämter
    so\\-ie Iwi llauslciterkabeln, bei denen die zu einem
    .@derl@ündel bzw. zu einem sog. Kabelzopf zusam-
    inengefaßten Adern an freiliegende Kleninien, z. 1».
    an die 1- leinnien von Wählerkontaktsätzen oder von
    Klemmleisten für Verteileranlagen, angeschlossen
    beerden, heliilft man sich zur Einsparung besonderer
    Endverschlüsse damit, daß man den Kabelzopf
    stark impi-;igniert. Es hat sich aber dabei gezeigt,
    daß diese Imprägnierung keinen sicheren Schutz
    gegets das Eindringen von Feuchtigkeit besonders
    an (lern Unde des Kabels bietet, wo ein starkes
    .Minen ;fies Kabels das Ein- und Aussti-iinien voll
    Luft verursacht. Man ist daher gezwungen, die Ka-
    hcladerst mit iinprägniertein Papier bzw. mit unliv-
    rroskopischen Stotteti zu isolierest. So ist es üblich,
    lie Kabeladern von Svstetnkabeln für Fersisprech-
    :imter finit einer Einaillelackschicht, finit zwei Lagen
    Papier und einer Lage ßauinwolle zti isolieren und
    diese Isolierung zu imprägnieren. Es ist ein-
    leuchtend, daß eine so ausgebildete Aderisolierung
    sich wesentlich teurer stellt als eine trockene
    Papierisolierung. Der Abschluß der in Ämtern in
    großer Zahl benutzten Verteiler- bzw. Systemkabel finit den üblichen metallischen Endverschlüssen, um eine trockene Papierisolierung für die Kabeladern zu ermöglichen, verbietet sich wegen des großen lZaumbedarfs und der zu hohen Kosten der Endverschlüsse.
  • Zur Herstellung von Endverschlüssen tt. dgl. an mehradrigen elektrischen Kabeln, bei denen die Kabeladern einzeln oder gruppenweise aus dem Kabelverband frei herausgeführt und unter '#,erwendung von nahtlosen Schläuchen aus thermoplastischem Stoff mit einer zugleich die einzelnen Adern und deren Austrittsstelle aus dem Kabel ablichtenden Hülle gegen außen abgedichtet sind, ist es bereits bekanntgeworden, die einzelnen 'herausgeführten Adern oder Adergruppen mit je einer vorgeformten schlauchartigen Hülle aus tliermoplastischer hasse zu versehen und weiter eine vorgeformte schlauchartige Hülle aus thermoplastischer _N lasse über der gemeinsamen Austrittstelle der :\dern oder Adergruppen aufzubringen, die auch über den Kabelmantel oder die sonstige Hülle des Kabels ltinweggreift, wobei dann durch Wärmebehandlung und/oder Druck mit oder ohne Zuhilfenahme v011 Preßfornien die über der Aderaustrittsstelle aufgebrachte Hülle mit den Hüllen der einzelnen Adern zu einem einheitlichen Körper zusaminenge;chweißt wird. Dieses bekannte Verfahren liat aber in erster Linie den Nachteil, daß es kaum gelingt, eine sichere und einwandfreie Endabdichtung des Kabels zu erzielen. Die Schwierigkeit der Abdichtung ist dadurch bedingt, daß die thermoplastische Hülle um das an der Austrittsstelle noch in runder Form vorliegende Aderbündel gepreßt wird und infolgedessen nur an der äußeren Berührungsfläche des Aderbündels eine Abdichtung sichergestellt ist. Iin Innern des Aderbündels können trotz der vorgenommenen Pressung oder Erwärmung der H.iille Lücken zwischen den Adern verbleiden. Hinzu kommt, daß bei diesem Verfahren besondere, der Endabstufung des Kabels und dem jeweiligen Kabeldurchmesser angepaßte Preßforinen benötigt werden. Auch ist das Überziehen der einzelnen Adern mit je einer schlauchförmigen Hülle zeitraubend und kostspielig. Die Verwengung einer schlauchförmigen Hülle für den EndverschluG hat zudem den Nachteil, daß für die verschiedenen Kabeldurchmesser verschiedene, dein :\ußendurchmesser der Endabdichtung angepaßte Iiiillen bereitgestellt werden müssen. Schließlich ist es bei <lern bekannten Verfahren nachteilig, claß die äußere schlauchförmige Hülle die aus dem Kabel herausgeführten Adern nur auf ein kurzes Stück titnschließt, so daß sich von der Austrittsstelle der Adern aus der Hülle bis zu den Aderanschlußkontakten, die im allgemeinen in Reihen, z. B. auf Klemmleisten, angeordnet sind, verhältnismäßig große und vor allem verschieden große Entfernungen, (l. li. verschieden lange Anschlußadern, er-el>en.
  • Es ist Aufgabe der 13rfindung, eine Abdichtung für mehradrige Kabel zu schaffen, die sich wesentlich billiger stellt als die inilKlemmenplatten ausgerüsteten metallischen Endverschlüsse und unter Vermeidung der Nachteile der erwähnten bekannten, aus nahtlosen thermoplastischen Schläuchen gebildeten Endverschlüsse einen ausreichenden Schutz gegen das Eintreten von Wasser bzw. feuchter Luft bietet, so daß unter Umständen sowohl auf die übliche Imprägnierung des Kabelzopfes als auch auf die unhygroskop schc Ausbildung der Kabelisolierung verzichtet werden kann.
  • Erfindungsgemäß Nverden bei einer Endabdichtung für mehradrige Kabel, insbesondere für Innenrattm-Fertinieldekabel mit trockener Papierisolierung, in Form einer die Adern einschließlich Kabelmantel hohlraunibildend unischließenden Hülle aus einem wasserdichten, vorzugsweise thermoplastischen Isolierstoff die Adern einzeln abgedichtet durch die IlüllenH@and geführt. Bevorzugt werden die Aderdurchführungen in gegenseitiger parallelew Lage in einer schmalen Ebene angeordnet. so daß sich für mehrere bzw. alle Aderft eine -eineinsame j)iclitungsehene bzw. -fläche ergibt. Hierdurch wird ermöglicht, die Dichtungsinafinahmen beschleunigt durchzuführen und die :\ltdichtung der Aderdurchführungen zti verbessern, weil mehrere bzw. sämtliche Durchführungsstellen gleichzeitig abgedichtet werden können. Die Dichtungsfläche liegt vorzugsweise parallel oder quer zur Kabelachse, kann aber je nach Anordnung der f\tischlußkletilmen, mit denen die Kabeladern verbunden werden, auch eine andere Lage und Form erhalten. l)eson<let-s einfach stellt sich die Herstellung der Endabdichtung dadurch, daß die hülle aus mindesten: einem uni (las linde des Kabels gelegten Band gebildet wird und die Adern zwischen den aufeinandergelegten Bandrändern hindurchgeführt werden. Zweckmäßig werden die Landränder flanschartig nach außen geformt und zur Bildung verbreiterter Dichtungsflächen flach aufeinandergelegt. Die l)andr'sinder können unter gleichzeitiger Abdichtung der Aderdurchführungen durch Druck und/oder Wärme miteinander verschweißt oder durch Verkleben miteinander vereinigt werden. Das Band wird vorteilhaft von vornherein so zugeschnitten, daß sich die gewünschte Etidverschlußform ergibt. hierbei macht sich gegenüber den bekannten Ausführungen der Vorteil bemerkbar, daß ein und dasselbe zugeschnittene Band für verschiedene Kabelabmessungen verwendbar ist, da man es in der Hand hat, die Formung des Bandes von Fall zu Fall dein Kabel anzupassen. Zum Unterschied von dein bekannten Verfahren, wonach die isolierten Adern einzeln mit einer zusätzlichen sclilaucliförmigett Hülle umgeben werden, ist es im Rahmen der Erfindung besonders -zweckmäßig, die Isolierung der Adern an den Enden zu entfernen und die Adern blank durch die Hüllenwand hindurchzuführen.
  • Itn folgenden wird die Erfindung an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • In allen Figuren ist io der wasserdichte 'Mantel des Kabels, z. B. ein Bleimantel, i i der Blanke Kabelleiter und 12 die Aderisolierung. Die hig. 1, 3
    und ; zeigen die Undabdichtung nach den Schnitt-
    linien .9-ß. C-I) und E-F. während die Fig. 2, I
    uii(I o die Schnittlinien =1'-ß', C'-7Y und F.'-17'
    darstellen.
    ach den Fig. i und - besteht die Endabdich-
    tniig aus dein um den Kabelmantel io und die
    Kabeladern i r bzw. 12 gelegten wasserdichten Iso-
    lierstofll>and 13, dessen Seitenränderid.flanschartig
    nach außen geformt und flach aufeinandergelegt
    siii(l, wobei die von Gier Isolation 12 befreiten blan-
    ken >>(lern r i zwischen den Bandrändern hindurch-
    -,führt sind. Eine derartige Ausbildung der das
    Kabelende abdichtenden Hülle hat gegenüber der
    als bekannt vorausgesetzten Ausführung verschie-
    (1@#ne @"orzüge. Einerseits wird (las Bereithalten
    v.)n schlauchförmigen Hüllen verschiedener Grieße
    vermieden, andererseits wird die Abdichtung der
    Aderdurchführungen erleichtert und verbessert. Es
    genügen einfache Preßwerkzetige mit flachen Preß-
    backeii, um die Landränder r4 unter gleichzeitiger
    Alxtichtung der Aderdurchführungen miteinander
    zu vereinigen. Wird die Hülle 13 aus einem thermo-
    plastischen 1solierstoft hergestellt, so werden
    zweckm;ißi,g die Preßbacken des Preßwerkzeugs er-
    Z. I). durch elektrische Widerstandshei-
    zniig, urn durch gleichzeitige Anwendung von
    Druck und W;irine (,in gegenseitiges Verschweißen
    der Bandr;in(ler zu erzielen. Es ist aber auch
    inüglicli, die Bandränder durch Klebemittel init-
    eiriander zti verb nden. Dabei werden vorteilhaft
    solclw l@l(#l)cniittel benutzt, die die Bandränder
    oberflächlich ;uiflüsen bzw. erweichen und auf diese
    Weise ein(# innige \@erl)ln(Itrng der Bandränder und
    eine Abdichtung der Aderdurchführungen sicher-
    stellen. I)ic Aüdichtung der Hülle 13 gegen den
    Kabelmantel kann entweder (furch eine Bandage 1,5
    # ,iti,' s bawl - oder fa(i(°rifiii-inigein Material oder durch
    eine arn I#.iid(# angebrachte Wulst 16 aus einem
    geeigneten I)iclitungsmaterial erfolgen, oder es
    w(#rdein, \\-i(# dargestellt. gleichzeitig beide Maßnah-
    inen angewendet. I )as Ende des Kabelmantels to
    wirst vor_lufbriingung der Hülle 13 vorteilhaft niit
    einem l@leliemittcl bestrichen. Fier die Bandagen 1.5
    kiiiinen niil Vorteil elastische Bänder, z. B. Bänder
    aus (#iner elastischen I'ol_visobutylen-Polvstvrol-
    Mischtiiig, zur Anwendung gelangen, die unter
    @liaiiiitrng um (lie lliillc 13 gewickelt werden. Dar-
    über kiiiiii(#ir weit(#re Itandagen aus Textilien folgern.
    Vorteilhaft Nverden die blanken Adern ii so ge-
    lagert un(1 die .I-liille 13 so geformt, daß die Ader-
    durchführtrrigen irr einer parallel zur Kabelachse
    liegenden I#:1>ene liegen und die Adern quer zu die-
    ser Iaieiie, d. 1i. rechtwinklig bzw. annähernd recht-
    winklig zur Längsrichtung der Dichtungsebene
    durch die Hüllenwand hindurchgeführt werden.
    Das mit der Endabdichtung versehene Kabelende
    wie-(( derart aie rlie Anschlußkontakte, an die die
    Wanken Aderei angeschlossen werden sollen, her-
    angeführt, date die Ebene der Aderdurchführungen
    parallel zur- Anschlußkontaktebene liegt, so daß sich
    für alle Adern zwischen den Aderaustrittsstellen
    und den ztigeliiirigen Anschlußkontakten möglichst
    gleich lange und itl(iglictist kurze Abstände ergeben.
    Das hat den Vorteil, daß die Adern blank an die Anschlußkontakte herangeführt werden können, was natürlich nicht ausschließt, fiber die aus der Hülle herausgeführten blanken Adern zum Berührungsschtitz kurze Isolierschläuche hinwegzuziehen.
  • Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und q unterscheidet sich von der in den Fig. i und 2 gezeigten Ausführung im wesentlichen dadurch, daß zwischen den Bandrändern 14 ein zusätzlicher handförmiger Dichtungsstreifen 17 eingelegt ist, durch den die blanken Adern t i hindurchgeführt sind. Dies hat in erster Linie den Vorteil, daß die Adern durch den Dichtungsstreifen unabhängig von der- Herstellung bzw. Formgebung der Hülle festgelegt werden. Für die Hülle 13 und den Dichtungsstreifen 17 können verschiedene, ihrem Z-,veck angepaßte Isolierstoffe angewendet werden. Bei Verwendung= von thermoplastischen Stoffen besteht clie @Iögliclikeit, den Dichtungsstreifen aus einem solchen Nfaterial herzustellen, das weicher ist als das Material der Hülle oder dessen Formbarkeit bei niedrigeren Temperaturen eintritt.
  • Bei der nach den Fig. j und 6 ist die Hülletiv,-and in der Ebene der Aderdurchführungen wulstartig verstärkt. Bei dieser Ausführung verläuft die -,vulstartige Verstärkung 18 vorteilhaft in der Mitte des Bandes in Längsrichtung, und es werden die Bandränder i9 in diametraler Lage zur Verstärkungswulst 18 miteinander vereinigt. Wie aus der Fig. 6 ersichtlich, sind die Bandränder ig flanschartig nach außen geformt und flach aufeinanderliegend miteinander vereinigt, was durch Druck und/oder Wärme oller durch Verkleben erfolgen kann. Die vereinigten Bandränder können in tangentialer Richtung umgelegt und gegebenenfalls mit der Hülle verklebt werden. Die Verstärkungswulst 18 wird von vornherein mit Durchführungslöchern versehen, durch die die Aderenden leindurchgesteckt und dadurch in ihrer gegenseitigen Lage festgelegt werden. Durch nachträgliche Anwendung von Druck und/oder Wärnie werden die Aderdurchführungen abgedichtet.
  • Als Material für die H2i,lle 13 und gegebenenfalls auch für- die zus:itzlichen Dichtungsstreifen 17 werden vorteilhaft solche thermoplastischen Isolierstoffe verwemlet. die nicht brennbar bzw. schwer entflammbar sind. Beispielsweise kommt die Verwendunng von Mischpolymerisaten aus Vinylchlorid und .lcrvlsäureestern lind aus Vinvlchlorid und Vinvlacetat in Frage, zweckmäßig mit schwer brennbarem Weichmacher. Ferner kann Äthylcellulose mit schwer brennbarem Weichmacher, z. B. chloriertem Diplienyl, verwendet werden. Bänder aus Polyäthylen haben den Vorteil einer völligen Wasserdurchlässigkeit. Durch Verwendung geeigneter Zusätze kann die Brennbarkeit der Polv-:itlivleiitüiiidc r herabgesetzt werden, ohne ihre guten dielektrischen Eigenschaften wesentlich zu verschlechtern. Gegebenenfalls können auch Naturkautschuk mit schwer brennbaren Zusatzstoffen sowie synthetische Kautschuksorten, insbesondere das schwer brennbare Polychlorbutadien, in Betracht kommen. Durch die Verwendung von derartigen nicht bzw. schwer brennbaren Isolierstoffen wird die 1-' euersgefalir behoben, die bei der bisher angewaiidten l,:ndabdichtung durch starke Imprägnierung de: Kabelzopfs bestand. Dies ist von wesentlicher B;deutung bei großen Verteileranlagen, z. 1i. bei Hauptverteilern, wo ein Brand in den imprägnierten Kabelzöpfen reichliche Nahrung findet und sehr großen Schaden anrichten kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeisl» ele beschränkt. Beispielsweise l;anli die Formgebung der Hülle 13 von .den dargestellten Beispielen abweichen. Wie bereits erwähnt, kann die Form der Hülle dem jeweiligen Verwendungszweck ohne Schwierigkeiten angepaßt werden. Die Aderdurchfiihrung;@ii können auch in mehreren Ebenen angeordnet werden, indem man beispielsweise bei der Ausfiihrung nach den Fig. 3 und 4 mehrere zusätzliche Dichtungsstreifen 17 oder bei der Ausführung nach den Fig. 5 und 6 in der Verstärkungswulst 13 mehrere Reihen von Dichtungslöchern vorsieht. Abweichend von den Fig. 3 und 4 kann man auch einen einzigen Dichtungsstreifen auf der einen oder auf beiden Seiten mit killen zur Lagerung der Adern versehen oder die Adern zwischen miteinander vereinigten Dichtungsstreifen hindurchführen.
  • Die Anwendung der Erfindung bedeutet gegenüber der bekannten Imprägnierung des Kabelzopfs zwar einen Mehraufwand an Montagezeit, doch steht dieser Nachteil in keinem Verhältnis zu den erzielten Vorteilen, die insbesondere in der Herabsetzung der Verschmutzungs- und Feuersgefahr und in der Möglichkeit zu erblicken sind, die Kabel durch die Verwendung der trockenen Papierisolierung zu verbilligen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRi'C.lir: r. Endabdichtung für mehradrige Kabel, insbesondere für Innenraum-Fernmeldekabel mit trockener Papierisolierung, in Form einer die Adern einschließlich Kabelmantel hohlraumbildend umschließenden Hülle aus einem wasserdichten, vorzugsweise thermoplastischen Isolierstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Adern einzeln abgedichtet durch die Hüllenwand geführt sind.
  2. 2. Eildabdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aderdurchfiührungen in gegenseitiger paralleler Lage in einer schmälen Ebene angeordnet sind, so daß sich für mehrere hzw. alle Adern eine gemeinsame Dichtungsebene ergibt.
  3. 3. Endabdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsebene parallel oder quer zur Kabelachse liegt.
  4. 4. Endabdichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle aus mindestens einem um das Ende des Kabels gelegten Band besteht und die Adern zwischen den aufeinandergelegten Bandrändern hindurchgeführt sind. 5. Endalidiclltun" n@lcli .1ii@l@ruch f. dadurch ,kennzeichnet, daß die 1 >andriiiider flanschartig nach außen geformt und zur Bildung verbrei- terter Diclitungsfliiclieii flach aufeinandergelegt sind. 6. Endabdichtung nach Anspruch 4 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Bandränder unter Abdichtung der Aderdurchführungen durch Druck und/oder Warme miteinander ver- einigt sind. 7. Endabdichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, (laß die Bandränder unter Abdichtung der Aderdurchführung durch Verkleben miteinander vereinigt sind. `. G'.ndabdichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch ge- l;ennzeichnet, (laß die Adern blank durch die l-IÜllcliwand gefiilii-t sind. et. l:u<lalldiclituiig nach Anspruch i oder cinein der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine solche Formgebung der Hülle, daß die Ebene, in der' die Adern durch die Hülle hindurchgeführt sind, parallel zur Ebene der _Aderanschlußkontakte liegt und dabei für alle Adern zwischen den Aderaustrittsstellen und den zugehörigen Alischlußkontakten möglichst gleich lange und möglichst kurze Abstände ge- wählt sind. io. Endabdichtung nach Anspruch 4 oder einem der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwischen den Bandrändern angeordnete Dichtungsbänder bzw. -streifen, zwischen denen die Adern hindurchgeführt sind. i t. Endabdichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bandrändern ein einziger Dichtungsstreifen angeordnet ist, der auf der einen oder auf beiden Seiten mit Rillen zur Lagerung der Adern oder finit Durch- führungslöchern für die Adern versehen ist. 12. Endabdichtung nach Anspruch io oder i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungs- bänder aus einem Isolierstoff bestehen, der weicher ist als der Isolierstoff der Hülle oder dessen Formbarkeit bei niedrigeren Tempera- turen eintritt. 13. Endabdichtung nach den Ansprüchen i, 2, 3, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüllenwandung in der Ebene der Aderdurch- führung wulstartig verstärkt ist. 14. Endabdichtung nach _\lispruch 13, da- durch gekennzeichnet, (laß bei Herstellung der Hülle aus einem Band die wulstartige Verstär- kung in der Bandmitte in L;ingsrichtung ver- läuft und die liandrä nder diametral zur Ver- stärkungswulst miteinander vereinigt sind. 15. Endabdichtung nach Anspruch 14, da- durch gekennzeichnet, Dalle die Bandränder flanschartig nach außen geformt und flach auf- einanderliegend durch Druck und/oder Wärnie oder durch Verkleben miteinander vereinigt sind. 16. Endabdichtung nach Anspruch 15, da- durch gekennzeichnet, (laß die vereinigten Band-
    1:1i» t;in@@entialcr Richtung unigelegt lind `@clicilcnfalls mit dci- Iliille verklebt sind. i;. Viidabdichtung nach Anspruch i oder ciiicin llci- f<ilgen(leii :\tisprüche, dadurch ge- kelliizeicllncr, daß die lhille und gegebenenfalls auch slic zus;itzlichen 1)iclitungsstreifen aus e#iiieHl nicht brennbaren bzw. schwer entflamin- haren Isoliersto>fi bestehen. 18. Undabclichtung nach Anspruch 17, gc- 1«@iillzciclinet durch die Verwendung von Misch- lu>lvmerisatcn aus Viiivlchlorid und Acre lsüurc- esturn oder aus Vinvlchlorid und @in_vlacetat. @orteilliaft mit schwer brennbaren Wcicl:- niiiclic#i-ii. ich. I@aidali<liclitullg nach _lnspruch 17. ge- kerllizciclinet durch die Verwendung von Äthyl- celltilose finit schwer brennbarem Weichmacher. z. l@. chloriertem I)il>llen' 1. 20. I@aulalldichtung mach .\lispruch 17, ge- I«@iinzeiclillet durch die Verwendung von Polv_ :itllvlell, vorzugsweise finit Zusätzen zur Herab- setzung der 2reiinbarkeit. 2[. Endabdichtung nach .liispruch 17, ge- ke@ni1zcicliiict durch die Verwendung v=on Natur- kant::chuk mit schwer brennbaren Zusatzstoffen
    oder von svntlietischein Kautschuk. t-orzugs- t@-cisc \on Polvchlorbutadien. 22. Verfahren zur Herstellung einer E'nd- abdichtung nach Anspruch oder einem der fcilciiclen _liisprüche, dadurch gekennzeichnet, dal;i das oder die die Hülle bildenden Binder vor ilii-er Formung, zur Hülle so zugeschnitten werden, dali sich durch die Formung stets die gewiinschte F.ndverschlußforni ergibt, vorzugs- weise derart, daß die zugeschnittenen Bänder für mehrere Kabelabmessungen verwendbar sind.
    23. Verfahren zur Herstellung einer Endabdichtung nach Anspruch 1, vorzugsweise nach :\nsliruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mehrere oder alle Aderdurchführungen mittels eines Preßwerkzeugs mit flachen Preßbakken abgedichtet werden. 2d. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßbacken erwärmt werden, vorzugsweise durch elektrische Widerstaildsheizung, um durch gleichzeitige Anwendung von Druck und Wärme eine gegenseitige innige Verbindung der Bandränder zu erzielen.
DES1026A 1949-12-13 1949-12-13 Endabdichtung fuer mehradrige Kabel, insbesondere fuer Innenraum-Fernmeldekabel mit trockener Papierisolierung Expired DE845813C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3940698C1 (en) * 1989-12-08 1991-05-23 Dsg Schrumpfschlauch Gmbh, 5309 Meckenheim, De Water and gas proofing definite lengths of wiring - applying 2 layered tape having room temp. adhesive on side facing leads and heat-melting adhesive on outer layer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3940698C1 (en) * 1989-12-08 1991-05-23 Dsg Schrumpfschlauch Gmbh, 5309 Meckenheim, De Water and gas proofing definite lengths of wiring - applying 2 layered tape having room temp. adhesive on side facing leads and heat-melting adhesive on outer layer

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