DE899059C - Verfahren zur Erzeugung einer Quetschnaht bei Umhuellungen mit plastischen Baustoffen - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung einer Quetschnaht bei Umhuellungen mit plastischen BaustoffenInfo
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- DE899059C DE899059C DES25903A DES0025903A DE899059C DE 899059 C DE899059 C DE 899059C DE S25903 A DES25903 A DE S25903A DE S0025903 A DES0025903 A DE S0025903A DE 899059 C DE899059 C DE 899059C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/22—Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers
- H01B13/26—Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers by winding, braiding or longitudinal lapping
- H01B13/2613—Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers by winding, braiding or longitudinal lapping by longitudinal lapping
- H01B13/268—Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers by winding, braiding or longitudinal lapping by longitudinal lapping of a non-metallic sheet
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- Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
Description
- Die Erfindung bezieht sich ,auf ein Verfahren zur Erzeugung einer Quetschnaht bei Umhüllungen, die aus plastischen Baustoffen bestehen, wie sie z. B. zur Herstellung von Isoliermänteln um die Adern elektrischer Leitungen bzw. Kabel verwendet werden. Es ist bekannt, bei der Aderisolierung nach dem Längsbedeckungsverfahren die Isolierhüllen um den Leiter mittels Kaliberwalzen aufzubringen. Dabei wird der Leiter beispielsweise gleichzeitig mit zwei Isolierstoffbändern durch zwei-. sich gegenüberstehende Kaliberwalzen geführt, die an ihrem Umfange solche Profilierung besitzen, daß der Leiter mit dem Isolierstoffband bei gleichmäßiger Wandstärke umhüllt wird. Dazu müssen sich die beiden Bänder in zwei parallel zur Leiterachse verlaufenden Nähten schließen, was durch ein Aneinanderquetschen (der beiden plastisch verformbaren Isolierstoffbänder !geschieht. Die Profile der Kaliberwalzen müssen infolgedessen die Form von halbkreisförmigen Vertiefungen ,darstellen, deren Durchmesser gleich der Stärke des zu umhüllenden Drahtes zusätzlich der doppelten Wanddicke :der Isolierhülle ist. Die halibkreisförmigen Profile der beiden zusammengehörigen Kaliberwalzen stehen sich so gegenüber, :daß sich :ein kreisförmiges Gesamtprofil der gewünschten lichten Weite ergibt. An ihrer Berührungsstelle scheren die Kaliberwalzendie Isolierstoffbänder ab.
- Die Nähte entstehen dadurch, daß die beiden Isolierstoffbänder zwischen ,dem Leiter und den sie umgebenden Kaliberwalzen fest mit ihren Rändern zusammengepreßt werden und auf diese Weise eine dichte Verbindung geschaffen wind. Da an beiden Seiten die überschüssigen Teile der Bänder durch die aneinander-stoßenden Profileder Kaliberwalzen abgeschert werden, bleibt hier meist nur eine schwach hervortretende Erhöhung bestehen. Das Verfahren läßt sich unschwer auch mit einem Isolierstoffband durchführen, das dann um :den Leiter herumgelegt und in die Kaliberwalzen eingeführt wird. Es bildet sich in diesem Falle dann nur eineQuetschnaht, wodurch,dieWahrscheinlichkeit für das Auftreten von Undichtigkeitsstellen in der Naht auf die Hälfte verringert wird.
- Das bekannte Verfahren setzt voraus, däß der zu umhüllende Körper, wie z. B. ein elektrischer Leiter, unnachgiebig ist, da er erhebliche mechanische Beanspruchungen aufzunehmen hat. Das Herstellungsverfahren ist folglich nicht zweckmäßig, wenn es sich beispielsweise darum handelt, eine gegen Druck empfindliche Kabelseele mit einem Mantel aus einem plastischen Isolierstoff zu umgeben. Dieser Fall liegt bei der vieladrigen Seele eines Fernmeldekabels vor, das :einen Feuchtigkeitsschutz -aus einem plastischen Isolierstoff erhalten soll. Hier ist es unerwünscht, wenn durch Idas Aufbringungsverfahren dieses Feuchtigkeitsschutzes Druckbeanspruchungen auf die Adern der Kabel-Seele ausgeübt werden, wodurch Verlagerungen oder Formänderungen :der Adern eintreten und die elektrischen Eigenschaften ,der Kabelseele in Frage stellen.
- Um diesen Mangel zu beheben, werden die zu einer Umhüllung verformten, aus plastischem Baustoff bestehenden Streifen oder Bänder an ihren freien Längskanten mittels :eines Walzenpaares zu einer Quetschnaht zusammengepreßt und alsdann gemeinsam umgebogen..
- Hierdurch ergibt sich der besondere Vorteil, daß die Quetschnaht in einer beliebigen Breite, :die der Breite -des Walzenpaares entspricht, hergestellt werden kann, wodurch sich,die Sicherheit der Abdichtung erhöht. Letztere wird zudem noch .dadurch gesteigert, daß -die Bandränder an der Quetschnaht infolge der Umbiegung fest aufeinandergepreßt werden.
- Die Abbildungen lassen ein Ausführungsbeispiel erkennen. Sie zeigen die Entstehung einer Quetschnaht .aus plastischem Baustoff, die im Querschnitt dargestellt ist. Über einer Kabelseele i ist ein Mantel aus plastischem Baustoff o aufgebracht. Die Bandränder werden,durc'h zwei Walzen 3 und q. zu einer Quetschnaht 5 zusammengepreßt. Dadurch wird vermieden, daß die Kabelseele i einer Druckbeanspruchung unterliegt. Es bildet sich nach diesem Verfahren ein Saum, ider senkrecht zur Mantelfläche steht und zweckdienlich in an sich bekannter Weise noch beschnitten werden kann. Die Quetschnaht wird in der Regel umgelegt, wie dies :die Abb, 2 erkennen läßt, insbesondere dann, wenn eine Bebänderung besonders vorgesehen wird. Die hierdurch -entstehende Unebenheit auf der Oberfläche des Mantels stört jedoch keineswegs, wenn beispielsweise über dem als Feuchtigkeitsschutz dienenden Mantel noch eine zusätzliche Bebänderung und ein biesonderer äußerer Schutzmantel oder auch eine Bewehrung für das Kabel aufgebracht werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung einer Quetschnaht bei Umhüllungen mit plastischen Baustoffen, wie z. B. zur Herstellung von elektrischen Leitungen bzw. Kabeln, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einer Umhüllung verformten Streifen oder Bänder an ihren freien Längskanten mittels eines Walzenpaares zu einer Naht zusammengepreßt und vorteilhaft gemeinsam tangential umgebogen werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Umbiegen der Quetschnaht gleichzeitig mit einer Bebänderung der Umhüllung geschieht, auf die noch zusätzlich Schutzmäntel bzw. Bewehrungen aufgebracht werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES25903A DE899059C (de) | 1951-11-16 | 1951-11-16 | Verfahren zur Erzeugung einer Quetschnaht bei Umhuellungen mit plastischen Baustoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES25903A DE899059C (de) | 1951-11-16 | 1951-11-16 | Verfahren zur Erzeugung einer Quetschnaht bei Umhuellungen mit plastischen Baustoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE899059C true DE899059C (de) | 1953-12-07 |
Family
ID=7478476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES25903A Expired DE899059C (de) | 1951-11-16 | 1951-11-16 | Verfahren zur Erzeugung einer Quetschnaht bei Umhuellungen mit plastischen Baustoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE899059C (de) |
-
1951
- 1951-11-16 DE DES25903A patent/DE899059C/de not_active Expired
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