DE3905090A1 - Aufschiebbare garnitur fuer kunststoffisolierte mittelspannungskabel mit integrierten lichtwellenleitern - Google Patents
Aufschiebbare garnitur fuer kunststoffisolierte mittelspannungskabel mit integrierten lichtwellenleiternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine aufschiebbare Garnitur (Endverschluß
oder Verbindungsmuffe) für kunststoffisolierte Mittelspannungs
kabel mit mindestens und vorzugsweise einem integrierten Licht
wellenleiter (LWL), kurz MSL-Kabel genannt, nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bereits in der DE-A1 35 18 909 sind Starkstromkabel für Spannungen
von 6 bis 60 kV beschrieben, in die zur Überwachung des Kabels und
Steuerung seines Betriebes LWL eingelegt sind. Unter den verschie
denen dort aufgeführten Konstruktionen befindet sich auch ein
Einleiter-PE-(Polyethylen)-Kabel, bei dem die LWL in den Cu-Schirm
des Kabels eingeseilt sind. Handelt es sich um Nachrichten-LWL (im
Unterschied zu Sensor-LWL), so sind die LWL lose in ein Schutz
röhrchen eingelegt. Dies ist heute zumeist aus Edelstahl, wie es
etwa bei Hochspannungs-Freileiterseilen mit integrierten LWL in
der DE-U1 87 05 548 beschrieben ist.
Für die Informationsübertragung in Anlagen der Energietechnik werden
LWL in vielfältiger Weise von der EVU (Elektrizitätsver
sorgungsunternehmen) und der Industrie eingesetzt. Neu in der
Praxis ist die Ausstattung der weit verbreiteten Einleiter-VPE-
(Vernetztes Polyethylen-)Kabel mit LWL, z. B. als Kabel des Typs
NA2XS2Y 1×150 RM/16, 6/10 kV+LWL.
Zu dessen Herstellung werden in einem Arbeitsgang über den Leiter
die innere Leitschicht, Isolierung und äußere Leitschicht extrudiert.
Darauf folgt die Schirmverseilung mit den unter und über
dem Schirm liegenden Polstern. Mit dem Schirm wird gleichzeitig
das Edelstahlröhrchen mit dem(n) LWL auf die Kabelseele geseilt.
Darüber wird in gewohnter Weise der PE-Mantel extrudiert. - Der in
VDE 0273 festgelegten Aufbau des Kabels wird durch die Anordnung
des LWL-Röhrchens im Schirm am wenigsten gestört. Wird eine längs
wasserdichte Ausbildung des Kabels gefordert, so kann das LWL-
Röhrchen eine Füllung bekommen, die im Inneren eine Ausbreitung
von Wasser verhindert.
Endverschlüsse und Muffen für VPE-isolierte Mittelspannungskabel
sind zumeist aufschiebbar ausgebildet. Der Endverschluß besteht im
wesentlichen aus einem hohlzylindrischen Feldsteuerkörper aus
Silikonkautschuk, der mit Preßsitz auf die Leiterisolierung (und
mit seinem Fuß auf den Schirm) des stufenweise abgesetzten Kabel
endes aufgeschoben wird. Er ist endseitig vollständig und kabel
seitig außen als Isolierkörper ausgebildet, kabelseitig innen
dagegen als Feldsteuertrichter (aus elektrisch leitend gemachtem
Silikonkautschuk), dessen Rohr über die äußere Leitschicht, und
dessen Fuß über die zurückgeschlagenen Schirmdrähte des Kabels
greift. - Die aufschiebbaren Endverschlüsse sind in dem Prospekt
"F für kunststoff- und papierisolierte Kabel bis
36 kV" der F Energietechnik AG, Köln (1988), eine ältere,
spezielle Ausführungsform ist in der DE-C3 23 46 567 näher
beschrieben.
Bei den aufschiebbaren Verbindungsmuffen ist auf jedes Kabelende
der gleiche Feldsteuerkörper wie beim Endverschluß aufgeschoben,
der hier zylindrisch, jedoch beim Endverschluß auch keulenförmig
der mit Schirmen, ausgebildet ist. Die beiden Leiter werden im
Verbindungsbereich von einem Preßverbinder, und weiter nach außen
von Kontaktschale, Glättungshülse, Muffenrohr, Schirmverbindung
und Schrumpfschlauch umfaßt. - Aufschiebbare Verbindungs- und
Endmuffen für kunststoffisolierte Kabel 12 bis 36 kV sind in dem
Prospekt "Muffen für Starkstromkabel" der F Energietechnik GmbH,
Köln (1985), eine solche Verbindungsmuffe mit einem geteilten
Isolierkörper ist in der DE-C2 30 42 595 näher beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten auf
schiebbaren Garnituren für kunststoffisolierte Mittelspannungs
kabel so auszubilden, daß sie für solche Kabel mit integrierten
LWL (MSL-Kabel), insbesondere für ein Einleiter-VPE-Kabel mit
einem im Schirm integrierten LWL, verwendbar sind.
Die Lösung dieser Aufgabe ist mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 angegeben. Sie besteht im wesentlichen darin, daß
das LWL-Röhrchen über einen vor dem Feldsteuerkörper auf dem
Schirm angeordneten Hilfswickel um- oder ausgelenkt wird, und der
LWL mittels eines Spleißes mit einem LWL-Kabel bzw. dem LWL des
zweiten MSL-Kabels verbunden ist.
Die Ansprüche 2 bis 6 betreffen Einzelheiten der Garnituren für
MSL-Kabel mit einem LWL, so die Ansprüche 2 einen Endverschluß, 3
und 4 eine Verbindungsmuffe, 5 das Material für das LWL-Röhrchen
und die Wickelbänder, und 6 den LWL-Spleiß. Schließlich betrifft
Anspruch 7 das Spleißgehäuse für MSL-Kabel mit mehreren LWL.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß die auf
schiebbaren Garnituren für kunststoffisolierte Mittelspannungs
kabel nunmehr auch für solche Kabel mit integrierten LWL verwend
bar sind.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Endverschluß für ein Einleiter-VPE-Kabel mit einem
im Schirm integrierten LWL,
Fig. 2 eine Verbindungsmuffe für zwei solche Kabel, beide
Figuren in teilweise aufgebrochener Seitenansicht, und
Fig. 3 einen LWL-Spleiß im Schnitt.
Fig. 1 zeigt zunächst das übliche Einleiter-VPE-Kabel für Mittel
spannung (MS-Kabel) mit dem mehrdrähtigen Cu-Leiter und dem Kabel
schuh 1 auf dem Leiterende. Um die Leiterisolierung 2 aus VPE
(vernetztem Polyethylen) ist die äußere Leitschicht 3 aufgebracht.
Der Schirm 4 besteht aus Cu-Drähten und darüber ist der Kabel
mantel 5 aufgebracht. Auf das stufenweise abgesetzte Kabelende ist
ein Feldsteuerkörper 6 aus Silikonkautschuk mit Preßsitz auf
geschoben. Er ist endseitig vollständig und kabelseitig außen als
Isolierkörper (Isolierkeule) 6 a, kabelseitig innen dagegen als
Feldsteuertrichter 6 b (aus leitfähig gemachtem Silikonkautschuk)
ausgebildet, dessen Rohr über die äußere Leitschicht 3 und dessen
Fuß über die zurückgeschlagenen Schirmdrähte 4 greift.
In dieses MS-Kabel ist nun ein LWL dergestalt daß in
den Kabelschirm 4 ein vorzugsweise aus Edelstahl bestehendes
Schutzröhrchen 8 eingeseilt ist, in das ein umhüllter (sekundär
beschichteter und/oder ummantelter) Lichtwellenleiter (LWL) lose
angelegt ist (MSL-Kabel).
Der LWL-Endverschluß ist nun so augebildet, daß das LWL-Röhrchen
8 vor dem Feldsteuerkörper 6 umgelenkt ist und der LWL mittels
eines Spleißes 9 mit einem LWL-Kabel 10 verbunden ist. Würde der
LWL nicht umgelenkt, müßte der Kabelmantel auf einer sehr großen
Länge abgesetzt werden.
Beim Umlenken darf der zulässige Biegeradius des LWL nicht unter
schritten werden. Dazu ist zunächst der Kabelmantel 5 vor dem
Feldsteuerkörper 6 auf etwa gleiche Länge wie der Steuerkörper
abgesetzt und um den so freigegebenen Schirm 4 ist ein konischer
(faßförmiger) Hilfswickel 7 aus Füllband mit etwa gleichem Außen
durchmesser wie der Steuerkörper aufgebracht. Das Füllband ist
vorzugsweise aus selbstverschweißendem EPR (Ethylen-Propylen-
Rubber), oder aus PE (Polyethylen). Der Hilfswickel 7 dient nicht nur
zur Umlenkung des LWL-Röhrchens 8, sondern auch zur Ablage der für
das Spleißgerät erforderlichen Mehrlänge des Röhrchens. Um den LWL
spleißen zu können, muß nämlich eine ausreichend große Länge (etwa
30 cm) vorhanden sein, damit der LWL ohne mechanische Beschädigung
dem Spleißgerät zugeführt werden kann.
Der LWL-Spleiß (Gehäuse) 9 und das Ende des LWL-Kabels 10 sind nun
parallel zu und seitlich neben dem Ende des MSL-Kabelmantels 5
angeordnet, und darüber ist ein Schrumpfschlauch 13 aufgebracht,
der endseitig unter den umgeschlagenen Schirm 4 und den Fuß des
Feldsteuerkörpers 6 greift, der ihn auf den Schirm aufpreßt, und
der kabelseitig das Ende des LWL-Kabels und des MSL-Kabelmantels
umfaßt, wo die Ausleitung des LWL-Kabels mit einer Dichtmasse 11
abgedichtet ist. So übernimmt der Schrumpfschlauch die Funktion
des Kabelmantels, der bei einem MS-Kabel ohne LWL bis in den auf
schiebbaren Endverschluß (Feldsteuerkörper) hineingreift.
Fig. 2 zeigt eine Verbindungsmuffe für zwei MSL-Kabel, die so aus
gebildet ist, daß auf jedes abgesetzte Ende der beiden Kabel der
Feldsteuerkörper 6 aufgeschoben und vor ihm um den Schirm 4 des
Kabels der konische Hilfswickel 7 aufgebracht ist. Der Zwickel
zwischen dem Wickel 7 und dem Muffenrohr 14 ist mit einem Aus
gleichswinkel 12 aus Füllband oder mit Füllmasse ausgefüllt, womit
die Umfangslinie von Kabelmantel zum Muffenrohr begradigt ist.
Um die beiden Hilfwickel, die Ausgleichswickel und das Muffenrohr
ist eine Abdeckwicklung 15 aus Kunststoffband (EPR oder PE) aufge
bracht, und darüber sind die beiden LWL-Röhrchen 8 und 8′
gewickelt, wie beim Endverschluß zur Auslenkung aus dem Schirm und
zur Ablage der Mehrlänge. (Die Abdeckwicklung kann entfallen, wenn
die Ausgleichswickel ausreichen.) - Das LWL-Spleißgehäuse 9 ist
neben dem und parallel zum Muffenrohr 14 angeordnet, und über die
gesamte Muffe ist ein Schrumpfschlauch 13 aufgebracht.
Bei dieser mehrteiligen Aufschiebemuffe (Muffenrohr und Feld
steuerkörper sind getrennte Teile) werden die Kabelmäntel gering
fügig weiter abgesetzt als bei einer einteiligen Muffe. Auf der
Seite, wo das Muffenrohr während der Montage abgelegt wird, ist
eine Umlenkung des LWL während der Montage notwendig, wozu der
vorerwähnte Hilfswickel 7 dient. - Bei einer einteiligen Auf
schiebemuffe muß auch für eine ausreichende Mehrlänge der LWL
gesorgt werden. Es genügt hier, an jeder Seite der Muffe einen
Ausgleichswinkel aufzubringen, damit eine konische Auflage für den
LWL entsteht. - Entsprechendes gilt für Wickelmuffen für MSL-
Kabel.
Fig. 3 zeigt einen LWL-Spleiß, der für Endverschluß und Muffe
gleich ausgebildet ist. Das Ende des LWL-Röhrchens 8 und des
Anschluß-LWL bzw. des zweiten LWL-Röhrchens 8′ ist auf etwa 100 mm
abgesetzt. Über das so freigelegte Ende des beschichteten LWL 16
ist ein Silikonschlauch 17 geschoben, der einerseits in das LWL-
Röhrchen 8 andererseits in das Spleißschutz-Röhrchen 18 eingreift,
über Röhrchenende, LWL und Spleißschutz ist ein PTFE-(Polytetra
fluorethylen-)Schlauch 20 geschoben, und über die Enden der beiden
an der Spleißstelle 19 aneinanderstoßenden PTFE-Schläuche ist ein
Schrumpfschlauch 21 aufgebracht. - Der LWL-Spleiß selbst wird in
bekannter Technik ausgeführt. Die beiden mechanisch festen und
thermisch stabilen Schläuche werden über dem Spleiß zusammenge
geschoben und mittels des Schrumpfschlauchs miteinander verbunden.
Darüber kommt eine weitere Abdeckung mit einem polsternden Band
und einem Schrumpfschlauch, womit das Spleißgehäuse 9 vollständig
ist.
Enthält das MSL-Kabel nicht nur einen, sondern mehrere LWL, ist
anstelle des schlauchförmigen Spleißgehäuses 9 ein schachtelförmiges
(flaches und längliches) biegsames Gehäuse angeordnet und in
die Garnitur eingebunden, worin die Spleiße und Mehrlängen der LWL
untergebracht sind.
Bezugszeichenliste:
zum üblichen MS-Kabel
1 Kabelschuh auf dem Leiterende
2 Leiterisolierung aus VPE
3 Äußere Leitschicht
4 Schirm, Schirmdrähte aus Cu
5 Kabelmantel
6 Aufschiebbarer Feldsteuerkörper aus Silikonkautschuk
6 a Isolierkörper von 6
6 b Feldsteuertrichter von 6
1 Kabelschuh auf dem Leiterende
2 Leiterisolierung aus VPE
3 Äußere Leitschicht
4 Schirm, Schirmdrähte aus Cu
5 Kabelmantel
6 Aufschiebbarer Feldsteuerkörper aus Silikonkautschuk
6 a Isolierkörper von 6
6 b Feldsteuertrichter von 6
zu Endverschluß und Muffe für MSL-Kabel
7 Hilfswickel um den Schirm aus Füllband, konisch
8 LWL-Röhrchen aus Edelstahl mit lose eingelegtem LWL
9 LWL-Spleiß, Gehäuse
10 LWL-Kabel
11 Dichtmasse
12 Ausgleichswinkel aus Füllband, oder Füllmasse
13 Schrumpfschlauch
14 Muffenrohr
15 Abdeckwicklung um Muffenrohr und Endverschluß-Hilfswickel
7 Hilfswickel um den Schirm aus Füllband, konisch
8 LWL-Röhrchen aus Edelstahl mit lose eingelegtem LWL
9 LWL-Spleiß, Gehäuse
10 LWL-Kabel
11 Dichtmasse
12 Ausgleichswinkel aus Füllband, oder Füllmasse
13 Schrumpfschlauch
14 Muffenrohr
15 Abdeckwicklung um Muffenrohr und Endverschluß-Hilfswickel
zum LWL-Spleiß
16 LWL, beschichtet
17 Silikonschlauch
18 Spleißschutz
19 LWL-Spleiß, Verbindungsstelle der beiden LWL
20 PTFE-Schlauch
21 Schrumpfschlauch
16 LWL, beschichtet
17 Silikonschlauch
18 Spleißschutz
19 LWL-Spleiß, Verbindungsstelle der beiden LWL
20 PTFE-Schlauch
21 Schrumpfschlauch
Claims (8)
1. Aufschiebbare Garnitur (Endverschluß oder Verbindungsmuffe) für
kunststoffisolierte Mittelspannungskabel,
- - bei der auf das bzw. jedes stufenweise abgesetzte Kabelende ein Feldsteuerkörper (6) aus Silikonkautschuk mit Preßsitz aufge schoben ist, der endseitig vollständig und kabelseitig außen als Isolierkörper (6 a), kabelseitig innen dagegen als Feldsteuer trichter (6 b) ausgebildet ist, dessen Rohr über die äußere Leit schicht (3), und dessen Fuß über die zurückgeschlagenen Schirm drähte (4) des Kabels greift,
- - ausgebildet für ein Einleiterkabel mit einem im Schirm (4) ein geseilten Schutzröhrchen (8) in das mindestens und vorzugsweise ein Lichtwellenleiter (LWL) lose eingelegt ist (MSL-Kabel),
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das LWL-Röhrchen (8) vor dem Feldsteuerkörper (6) um- bzw. ausgelenkt, und der LWL mittels eines Spleißes (9) mit einem LWL- Kabel (10) bzw. mit dem LWL des zweiten MSL-Kabels verbunden ist,
- - wozu der Kabelmantel (5) vor dem Feldsteuerkörper (6) auf etwa gleiche Länge wie der Steuerkörper abgesetzt ist und um den so freigelegten Schirm (4) ein konischer Hilfswickel (7) aus Füllband mit etwa gleichem Außendurchmesser wie der Steuerkörper aufge bracht ist, worüber das LWL-Röhrchen (8) zur Umlenkung mit dem zulässigen Biegeradius und zur Ablage der für das Spleißgerät erfor derlichen Mehrlänge gewickelt ist.
2. Endverschluß für MSL-Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
- - daß das LWL-Spleißgehäuse (9) und das Ende des LWL-Kabels (10) parallel zu und seitlich neben dem Ende des MSL-Kabelmantels (5) angeordnet sind,
- - und daß darüber ein Schrumpfschlauch (13) aufgebracht ist, der endseitig unter den umgeschlagenen Schirm (4) und den Fuß des Feldsteuerkörpers (6) greift, der ihn auf den Schirm aufpreßt, und der kabelseitig das Ende des LWL-Kabels (10) und des MSL-Kabel mantels (5) umfaßt, wo die Ausleitung des LWL-Kabels mit einer Dichtmasse (11) abgedichtet ist (Fig. 1).
3. Verbindungsmuffe für MSL-Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
- - daß auf jedes abgesetzte Ende der beiden Kabel der Feldsteuer körper (6) aufgeschoben und vor ihm um den Schirm (4) des Kabels der konische Hilfswickel (7) aufgebracht ist, und der Zwickel zwischen dem Wickel (7) und dem Muffenrohr (14) mit einem Aus gleichswinkel (12) aus Füllband ausgefüllt ist, womit die Umfangs linie vom Kabelmantel (5) zum Muffenrohr (14) begradigt ist,
- - daß um die beiden Hilfswickel (7), die Ausgleichswickel (12) und das Muffenrohr (14) die beiden LWL-Röhrchen (8, 8′) zur Auslenkung aus dem Schirm und zur Ablage der Mehrlänge gewickelt sind,
- - und daß das LWL-Spleißgehäuse (9) neben dem und parallel zum Muffenrohr (14) angeordnet, und über die gesamte Muffe ein Schrumpfschlauch (13) aufgebracht ist.
4. Muffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß um die
beiden Hilfswickel (7), die Ausgleichswickel (12) und das Muffenrohr
(14) eine Abdeckwicklung (15) aus Kunststoffband aufgebracht ist,
worüber die beiden LWL-Röhrchen (8, 8′) gewickelt sind (Fig. 2).
5. Kabelgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das LWL-Röhrchen (8) aus Edelstahl ist, und die
Füllbänder (7, 12) sowie das Abdeckband (15) aus selbstver
schweißendem EPR (Ethylen-Propylen-Rubber) oder PE (Polyethylen) sind.
6. Kabelgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet,
- - daß beim LWL-Spleiß das Ende jedes LWL-Röhrchens (8, 8′) auf etwa 100 mm abgesetzt ist, und über das so freigelegte Ende des beschichteten LWL (16) ein Silikonschlauch (17) geschoben ist, der einerseits in das LWL-Röhrchen (8) andererseits in das Spleißschutz- Röhrchen (18) eingreift,
- - und das das Spleißgehäuse (9) wie folgt ausgebildet ist: über Röhrchenende, LWL und Spleißschutz ein Schutzschlauch (20), vor zugsweise aus PTFE, über die beiden an der Spleißstelle (19) aneinanderstoßenden Schlauchenden ein Schrumpfschlauch (21), und darüber eine Abdeckung aus polsterndem Band und einem weiteren Schrumpfschlauch.
7. Kabelgarnitur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß bei MSL-Kabel mit mehreren LWL anstelle des
schlauchförmigen Spleißgehäuses (9) ein schachtelförmiges (flaches
und längliches) biegsames Gehäuse angeordnet und in die Garnitur
eingebunden ist, in dem die Spleiße und Mehrlängen der LWL ange
ordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3905090A DE3905090A1 (de) | 1989-02-20 | 1989-02-20 | Aufschiebbare garnitur fuer kunststoffisolierte mittelspannungskabel mit integrierten lichtwellenleitern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3905090A DE3905090A1 (de) | 1989-02-20 | 1989-02-20 | Aufschiebbare garnitur fuer kunststoffisolierte mittelspannungskabel mit integrierten lichtwellenleitern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3905090A1 true DE3905090A1 (de) | 1990-08-23 |
Family
ID=6374474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3905090A Withdrawn DE3905090A1 (de) | 1989-02-20 | 1989-02-20 | Aufschiebbare garnitur fuer kunststoffisolierte mittelspannungskabel mit integrierten lichtwellenleitern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3905090A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1989
- 1989-02-20 DE DE3905090A patent/DE3905090A1/de not_active Withdrawn
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |