DE4012183C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine aufschiebbare Garnitur (Endverschluß oder Verbindungsmuffe) für kunststoffisolierte Mittelspannungskabel mit mehreren integrierten Lichtwellenleitern (LWL), kurz MSL-Kabel genannt, wobei das Kabel mindestens ein im Schirm eingeseiltes Schutzröhrchen hat, in das mehrere LWL lose eingelegt sind, und auf das jeweilige, stufenweise abgesetzte Kabelende ein Feldsteuerkörper aus Silikonkautschuk aufgeschoben ist.
Eine solche Garnitur für MSL-Kabel wurde in der DE-U1 89 01 972 vorgeschlagen. Diese Garnitur ist so ausgestaltet, daß sie insbesondere für ein Einleiter-VPE-Kabel mit einem oder mehreren im Schirm integrierten LWL verwendbar ist. Dazu ist das LWL-Schutzröhrchen Hilfswickel um- oder ausgelenkt, und jeder LWL ist mittels eines Spleißes mit einem LWL-Kabel bzw. einem LWL des anderen MSL-Kabels verbunden, wobei der bzw. die Spleiße neben technologisch bedingten Mehrlängen der LWL in einem Spleißgehäuse untergebracht sind. Dieses ist bei einem Endverschluß parallel zu und seitlich neben dem Ende des MSL-Kabelmantels und bei einer Verbindungsmuffe neben dem und parallel zu dem Muffenrohr angeordnet und mittels eines Schrumpfschlauches an den Schirm angepreßt und in die Garnitur eingebunden, wobei dieser Schrumpfschlauch bei einem Endverschluß endseitig unter den umgeschlagenen Schirm und den Fuß des Felststeuerkörpers greift und bei einer Verbindungsmuffe diese in ihrer Gesamtheit umschließt. Über die Ausbildung des im Dokument erwähnten schachtelförmigen und biegsamen Spleißgehäuses sind keine Angaben gemacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabelgarnitur für kunststoffisolierte Mittelspannungskabel mit einem Spleißgehäuse für mehrere integrierte LWL zu schaffen, das flach und länglich (schachtelförmig) ausgebildet und in die Garnitur integriert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist mit den kennnzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 angegeben.
Sie besteht im wesentlichen darin, daß das Spleißgehäuse eine rechteckige, um die Längsachse gebogene, vorzugsweise um diese biegbare Bodenplatte aus Metall oder Kunststoff, auf der Stege zum Tragen einer Abdeckplatte und in der Mittel eine Reihe von Spleißhaltern angeordnet sind, und eine ebenfalls gebogene, vorzugsweise biegbare, aufschiebbare und/oder anschraubbare Abdeckplatte aufweist. Das mit einer Abdeckplatte verschlossene Spleißgehäuse kann aus Metall gefertigt sein. Die Vorteile einer einfachen Fertigung und vielseitigen Einsatzmög­ lichkeit werden jedoch vergrößert, wenn es in einem Stück aus einem elastomeren Kunststoff, vorzugsweise aus Silikonkautschuk, gefertigt wird.
Die Ansprüche 3 bis 6 betreffen das Spleißgehäuse aus Kunststoff, so der Anspruch 3 die einstückige Ausführung, 4 konstruktive Einzelheiten, 5 die Abdeckplatte und 6 die Montage auf dem Kabel. Schließlich betrifft der Anspruch 7 die Montage des LWL-Spleißgehäuses unabhängig von der Mittelspannungs-Kabelgarnitur.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht im wesentlichen darin, daß die Kabelgarnitur in einer einfachen und leicht abwandelbaren Form für verschiedene Garnituren und Kabeltypen einsetzbar ist.
Ein schachtelförmiges Spleißgehäuse anstelle des für einen LWL eingesetzten schlauchförmigen Spleißgehäuses behebt folgende Schwierigkeiten: a) Während des Spleißvorgangs am zweiten LWL muß der bereits gespleißte LWL um das Spleißgerät herumgeführt werden, was relativ viel Länge erfordert. b) Um eine ähnliche Spleißtech­ nik wie bei einem LWL anwenden zu können, müßten die LWL genau die gleiche Länge haben, was schwierig zu machen ist. Und c) Die Hand­ habung der beiden LWL ist problematisch, so daß leicht Beschädi­ gungen auftreten können.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Endverschluß für ein Einleiter-VPE-Kabel mit einem im Schirm eingeseilten Stahlröhrchen, in dem mehrere LWL liegen, und mit einem schachtelförmigen, biegbaren LWL-Spleißgehäuse,
Fig. 2 eine Verbindungsmuffe für zwei solche Kabel, beide Figu­ ren in teilweise aufgebrochener Seitenansicht,
Fig. 3a und 3b ein noch nicht gebogenes LWL-Spleißgehäuse aus Metall ohne Abdeckplatte in Draufsicht bzw. Seitenansicht,
Fig. 4a und 4b die Anordnung des metallenen Spleißgehäuses beim Endverschluß um den Kabelmantel bzw. bei der Verbindungsmuffe um das Muffenrohr, beide Figuren im Querschnitt, und
Fig. 5a und 5b ein gebogenes LWL-Spleißgehäuse aus Kunsstoff in Schrägansicht und Querschnitt.
Fig. 1 zeigt das Ende eines Einleiter-Kabels mit der Leiteriso­ lierung 2 aus VPE (vernetztem Polyethylen), der äußeren Leit­ schicht 8, dem Schirm 4 aus Cu-Drähten und dem Kabelmantel 5. In den Kabelschirm 4 ist ein Schutzröhrchen 8 aus Edelstahl einge­ seilt, in das mehrere LWL (Lichtwellenleiter) lose eingelegt sind. Zur Bildung des üblichen Energiekabel-Endverschlusses ist auf das stufenweise abgesetzte Kabelende der Feldsteuerkörper 6 aus Sili­ konkautschuk aufgeschoben und auf das Leiterende der Kabelschuh 1 aufgepreßt.
Der LWL-Endverschluß ist nun so ausgebildet, daß kabelseitig neben dem Feldsteuerkörper 6 um den freigelegten Kabelschirm 4 der koni­ sche Hilfswickel 7 aus Füllband aufgebracht und hierüber das LWL- Röhrchen 8 zu dem Spleißgehäuse 9 hin umgelenkt ist, worin die Spleiße und Mehrlängen der LWL untergebracht sind. Das Spleißge­ häuse 9 ist kabelseitig neben dem Hilfswickel 7 um das Ende des Kabelmantels 5 als ein flaches und längliches, einen Teil des Um­ fangs umfassendes Gehäuse gebogen. Der Zwickel zwischen dem Hilfs­ wickel und dem Spleißgehäuse ist mit einer Dichtmasse 11 ausge­ füllt. Darüber ist der Schrumpfschlauch 13 aufgebracht, der end­ seitig unter den Fuß des Feldsteuerkörpers 6 greift und kabelsei­ tig den Mantel 5 des MSL-Kabels sowie das Ende des LWL-Anschluß­ kabels 10 umfaßt.
Fig. 2 zeigt eine Verbindungsmuffe für zwei MSL-Kabel, die so aus­ gebildet ist, daß auf jedes abgesetzte Ende der beiden Kabel der Feldsteuerkörper 6 aufgeschoben, kabelseitig neben ihm der Hilfs­ wickel 7 aufgebracht, der Zwickel zwischen diesen und dem Muffen­ rohr 14 mit dem Ausgleichswickel 12 ausgefüllt und darüber die Ab­ deckwicklung 15 aufgebracht ist. Hierüber ist das jeweilige LWL- Röhrchen 8 bzw. 8′ aus dem Kabelschirm 4 ausgelenkt und zu dem Spleißgehäuse 9 geführt, das um das Muffenrohr 14 gebogen und von der das Gehäuse umfassenden Wicklung 15′′ festgehalten ist. Ab­ schließend ist über die gesamte Muffe der Schrumpfschlauch 13 auf­ gebracht.
Es ist auch möglich, daß das Spleißgehäuse 9 nicht auf dem Muffen­ rohr 14, sondern auf einer anderen Muffenkonstruktion oder wie beim Endverschluß neben einem der Hilfswickel 7 auf dem Kabelman­ tel 5 montiert wird. Dabei wird der Gesamtdurchmesser der Muffe zu Lasten der Gesamtlänge verringert. Und schließlich kann das LWL- Spleißgehäuse 9 unabhängig von der Mittelspannungs-Kabelgarnitur auf dem Kabelmantel 5 montiert werden, wenn nur eine LWL-Spleißung, beispielsweise zum Anschluß eines LWL-Gerätes oder zu einer LWL-Reparatur, vorzunehmen ist.
Die Fig. 2 zeigt weiter, daß bei dem Spleißgehäuse 9 aus Metall unter diesem die Abdichtwicklung 15′ und über diesem die Wicklung 15′′ zum Festhalten und Abdichten des Gehäuses angeordnet ist.
Beide Wicklungen sind aus selbstverschweißendem EPR-(Ethylen-Pro­ pylen-Rubber-)Band (Schweißband).
Die Fig. 3a und 3b zeigen ein noch nicht gebogenes LWL-Spleiß­ gehäuse aus Metall ohne Abdeckplatte, das wie folgt ausgebildet ist: a) rechteckige, um die Längsachse biegbare, Bodenplatte 91 aus Metall, beispielsweise aus Cu- oder Messingblech, b) darauf an allen Seiten Stege 92, 92′ zum Tragen der Abdeckplatte und c) in der Mitte eine Reihe von Spleißhaltern 94 und zwei Stege 96 mit Gewindebuchsen zum Abstützen und Anschrauben der Abdeckplatte. Die Bodenplatte 91 ragt an jeder Querseite um etwa 5% ihrer Länge über die Querstege 92′ hinaus, und zwei Querstege haben eine Boh­ rung 93 für die LWL-Röhrchen 8 und 8′ (bei der Muffe, beim Endver­ schluß für das LWL-Röhrchen 8 und die LWL-Anschlußleitung). Jedes LWL-Röhrchen ist mittels Kleber oder Schrumpfschlauch am Spleißge­ häuse fixiert. Die Spleißhalter 94 sind hier aus Kunststoff und auf die Bodenplatte 91 geklebt, und jeder über einem LWL-Spleiß befindliche, mit einer Kunststoffhülle ausgebildete Spleißschutz ist in einem der Spleißhalter 94 eingeklemmt oder eingeklebt.
Die Fig. 4a und 4b zeigen die Anordnung des metallenen Spleißge­ häuses 9 beim Endverschluß um den Kabelmantel 5 bzw. bei der Ver­ bindungsmuffe um das Muffenrohr 14 (mit der über dem Rohr liegen­ den Abdichtwicklung 15′). Hieraus ist zu ersehen, daß die Abdeck­ platte 95 über die beiden Längsstege 92 nach außen übergreift und abgekantet ist, was das Aufsetzen, Festlegen und Abdichten der Ab­ deckplatte begünstigt.
Schließlich zeigen die Fig. 5a und 5b die Ausführung des Spleißge­ häuses 9 aus einem elastomeren Kunststoff, die sich gegenüber der Ausführung aus Metall durch eine noch einfachere Fertigung und vielseitigere Einsatzmöglichkeit auszeichnet. Hier ist die Boden­ platte 91 samt deren Anformungen (den Stegen 92, 92′ und 96 und den Spleißhaltern 94), die zusammen das offene Spleißgehäuse bilden, in einem Stück aus Silikonkautschuk gegossen, wobei die schmalen seitlichen Stege 92 und 92′ in einen zusammenhängenden, breiten, erhabenen Plattenrand umgebildet sind.
Der Plattenrand 92, 92′ hat innen rundum eine Hinterschneidung 97, worin die Mehrlängen der Lichtwellenleiter festgelegt oder fest­ geklemmt sind. Jeder Querrand 92′ hat mindestens ein Loch 93 für die selbstdichtende Durchführung der LWL-Röhrchen 8 und 8′. Diese Löcher werden nach Bedarf durch den Gehäußerand gestoßen, und die­ ser dichtet die Durchführung selbsttätig ab. Der über jeden Quer­ rand 92′ hinausragende Teil der Bodenplatte 91 ist als Rinne 98 ausgebildet, wohin einer der beiden Wickel zum Festlegen des Spleißgehäuses auf dem Kabel, beispielsweise auf der Muffe, gelegt wird.
Schließlich ist auf das Silikon-Spleißgehäuse als Abdeckplatte 95 ein Aluminiumblech mittels Silikonklebstoff aufgeklebt, was außer der Abdichtung auch einen mechanischen Schutz bringt. Der Silikon­ klebstoff vernetzt unter dem äußeren Schrumpfschlauch 13.
Diese Gehäuseausführung ermöglicht es, daß einander völlig gleiche Elastomer-Spleißgehäuse auf Kabeln verschiedener Außendurchmesser montiert werden können, so beispielsweise ein vorgebogenes Ge­ häuse, dessen Öffnung (wie in Fig. 5b) 65 mm weit und 35 mm hoch ist, auf Kabeln eines Durchmesserbereichs von 40 bis 100 mm. Bei Kabeln kleineren Durchmessers wird zwischen Kabel und Spleißgehäu­ se eine Aufpolsterung mit Schweißband eingefügt.
Die vorstehend beschriebenen LWL-Spleißgehäuse können auch unab­ hängig von der MSL-Kabelgarnitur verwendet werden, wenn nur eine LWL-Spleißung, etwa zum Anschluß eines LWL-Gerätes oder zu einer LWL-Reparatur, vorzunehmen ist. Dazu wird einfach das LWL-Spleiß­ gehäuse 9 samt den Hilfswickeln zum Auslenken der LWL ohne die Teile der Mittelspannungs-Kabelgarnitur auf dem Kabelmantel 5 montiert.
Bezugszeichenliste:
 1 Kabelschuh auf dem Leiterende
 2 Leiterisolierung aus VPE
 3 Äußere Leitschicht
 4 Schirm aus Cu-Drähten
 5 Kabelmantel
 6 Aufschiebbarer Feldsteuerkörper aus Silikonkautschuk
 7 Hilfswickel aus Füllband um den Schirm
 8 LWL-Röhrchen aus Edelstahl mit lose eingelegten LWL
 9 LWL-Spleißgehäuse mit Abdeckplatte
91 Bodenplatte aus Metall (Cu-Blech) oder Kunststoff (Silikonkautschuk)
92 Stege aus Metall oder Plattenrand aus Kunststoff an den Plattenlängsseiten
92′ desgleichen an den Plattenquerseiten
93 Bohrung oder Loch für LWL-Röhrchen
94 Spleißhalter
95 Abdeckplatte aus Metall
96 Stege zum Abstützen der Abdeckplatte
97 Hinterschneidung im Kunststoffgehäuse zum Einlegen der LWL
98 Rinne im Kunststoffgehäuse zum Auflegen des Haltewickels
10 LWL-Anschlußkabel
11 Dichtmasse
12 Ausgleichswickel aus Füllband oder Füllmasse
13 Schrumpfschlauch
14 Muffenrohr
15 Abdeckwicklung
15′ Abdichtwicklung aus Schweißband (EPR-Band) unter dem metallenen LWL-Spleißgehäuse
15′′ Halte- und Abdichtwicklung über dem LWL-Spleißgehäuse.

Claims (7)

1. Aufschiebbare Garnitur (Endverschluß oder Verbindungsmuffe) für kunststoffisolierte Mittelspannungskabel mit mehreren integrierten Lichtwellenleitern (MSL-Kabel), wobei das Kabel mindestens ein im Schirm (4) eingeseiltes Schutzröhrchen (8) hat, in das mehrere Lichtwellenleiter (LWL) lose eingelegt sind, und auf das jeweilige, stufenweise abgesetzte Kabelende ein Feldsteuerkörper (6) aus Silikonkautschuk aufgeschoben ist, und neben diesem (6) kabelseitig um den freigelegten Kabelschirm (4) ein konischer Hilfswickel (7) aufgebracht und hierüber jedes LWL-Röhrchen (8, 8′) zu einem Spleißgehäuse (9) hin um- oder ausgelenkt ist, das, Spleiße und Mehrlängen der LWL aufnehmend, flach und länglich (schachtelförmig) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Spleißgehäuse (9) wie folgt ausgebildet ist:
  • - rechteckige, um die Längsachse gebogene, vorzugsweise um diese biegbare, Bodenplatte (91) aus Metall oder Kunststoff,
  • - darauf an allen Seiten Stege (92, 92′) zum Tragen der Abdeckplatte (95),
  • - in der Mitte der Bodenplatte eine Reihe von Spleißhaltern (94) und weitere Stege (96) zum Abstützen der Abdeckplatte,
  • - und darüber eine aufschiebbare und/oder anschraubbare Abdeckplatte (95) (Fig. 3a bis 4b).
2. Garnitur für MSL-Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Bodenplatte (91) an jeder Querseite um etwa 5% ihrer Länge über die Stege (92′) hinausragt und mindestens zwei Querstege (92′) eine Bohrung (93) für die LWL-Röhrchen (8, 8′) haben,
  • - und daß die Abdeckplatte (95) über die beiden Längsstege (92) nach außen übergreift und abgekantet ist.
7. Garnitur für MSL-Kabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bodenplatte (91) samt den Anformungen, wie den Stegen (92, 92′, 96) und den Spleißhaltern (94), die zusammen das offene Spleißgehäuse bilden, in einem Stück aus einem elastomeren Kunststoff gefertigt, vorzugsweise aus Silikonkautschuk gegossen ist, wobei die schmalen seitlichen Stege in einen zusammenhängen­ den, breiten, erhabenen Plattenrand umgebildet sind (Fig. 5a und 5b).
4. Garnitur für MSL-Kabel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Flattenrand (92, 92′) innen rundum eine Hinterschneidung (97) zum Ein- und Festlegen der LWL hat,
  • - daß jeder Querrand (92′) mindestens ein Loch (93) für die selbstdichtende Durchführung der LWL-Röhrchen (8, 8′) hat,
  • - und daß der über jeden Querrand (92′) hinausragende Teil der Bodenplatte (91) als Rinne (98) zur Aufnahme eines Haltewickels ausgebildet ist.
5. Garnitur für MSL-Kabel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf das Silikon-Spleißgehäuse (9) als Abdeckplatte (95) ein Aluminiumblech mittels Silikonklebstoff aufgeklebt ist.
6. Garnitur für MSL-Kabel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß einander völlig gleiche Elastomer-Spleißgehäuse auf Kabeln verschiedener Außendurchmesser montierbar sind, beispielsweise ein vorgebogenes Gehäuse, dessen Öffnung 65 mm weit und 35 mm hoch ist (Fig. 5b), auf Kabeln eines Durchmesserbereichs von 40 bis 100 mm,
  • - und daß bei Kabeln kleineren Durchmessers zwischen Kabel und Spleißgehäuse eine Aufpolsterung mit Schweißband angeordnet ist.
7. Garnitur für MSL-Kabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das LWL-Spleißgehäuse (9) zum Zweck einer alleinigen LWL-Spleißung ohne die Teile der Mittel­ spannungs-Kabelgarnitur auf dem Kabelmantel (5) montiert ist.
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