DE9411910U1 - Verbindungsmuffe für Energiekabel, mit einem Spleißgehäuse für Lichtwellenleiterelemente - Google Patents

Verbindungsmuffe für Energiekabel, mit einem Spleißgehäuse für Lichtwellenleiterelemente

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DE9411910U1
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4439Auxiliary devices
    • G02B6/444Systems or boxes with surplus lengths
    • G02B6/4441Boxes
    • G02B6/4446Cable boxes, e.g. splicing boxes with two or more multi fibre cables
    • G02B6/44465Seals

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Description

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Beschreibung
Verbindungsmuffe für Energiekabel, mit einem Spleißgehäuse für Lichtwellenleiterelemente
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Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Energieverteilung und befaßt sich mit der konstruktiven Ausgestaltung einer Verbindungsmuffe für solche Energiekabel, bei denen unter dem Kabelmantel ein oder mehrere Lichtwellenleiterelemente angeordnet sind. Derartige Lichtwellenleiterelemente dienen zur Nachrichtenübertragung oder für sensorische Zwecke und sind beispielsweise bei Energiekabeln mit einem aus Drähten aufgebauten Schirm anstelle eines oder mehrerer Schirmdrähte angeordnet. Dabei werden als Lichtwellenleiterelemente Stahlröhrchen verwendet, die wenigstens zwei Lichtleitfasern enthalten.
Bei der Montage von Energiekabelanlagen müssen im Bereich der Verbindungsmuffen auch die gegebenenfalls im Kabel vorhandenen Lichtwellenleiterelemente miteinander verbunden werden. Hierzu ist es bekannt, die Lichtwellenleiterelemente aus den beiden zu verbindenden Kabeln herauszuführen und parallel zu der Muffenverbindung des Energiekabels eine Muffenverbindung für die Lichtwellenleiterelemente vorzusehen. Dabei wird für die zu verbindenden Lichtleitfasern ein Spleißgehäuse verwendet, das auf das Muffengehäuse aufgelegt und dort mit einer Muffenumhüllung fixiert ist. Innerhalb des Spleißgehäuses, das aus einer um die Längsachse der Verbindungsmuffe gebogenen Bodenplatte und einer aufschiebbaren und anschraubbaren Abdeckplatte besteht, sind spezielle Verbindungselemente für die Lichtleitfasern angeordnet (DE-A-40 12 183).
Ausgehend von einer Verbindungsmuffe mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Schutzanspruches 1 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das zur Verbindung der Lichtwellenleiterelemente vorgesehene Spleißgehäuse so auszubilden, daß die
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Lichtleitfasern gegen mechanische Beanspruchung und möglichst auch gegen Feuchtigkeit sicher geschützt sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß das Spleißgehäuse aus einer handelsüblichen flachen Spleißkassette und einem dicht verschlossenen, die Spleißkassette umgebenden, ebenfalls flachen Metallgehäuse besteht und daß die die Lichtleitfasern enthaltenden Metallröhrchen über rohrförmige Buchsen in das Spleißgehäuse eingeführt sind.
Bei einer derartigen Ausgestaltung des Spleißgehäuses ist der mechansiche Schutz, den die Stahlröhrchen den Lichtleitfasern geben, auch im Bereich der Verbindungsmuffe gewährleistet, da durch den Übergang von den Stahlröhrchen auf ein Metallgehäuse die Funktion der Stahlröhrchen auch im Bereich der Verbindungsmuffe hergestellt ist. Das hierbei verwendete Metallgehäuse besteht vorzugsweise aus einem kastenartigen Unterteil und einem durch Weichlöten damit verbundenen 0 Deckel, so daß dieses Gehäuse für gegebenenfalls erforderliche Reparaturarbeiten an den Spleißstellen auch wieder geöffnet werden kann.
Bei Verbindungsmuffen mit durchgehend verbundenen Kabelschirmen erfolgt die Einführung der die Lichtleitfasern enthaltenden Metallröhrchen in das Spleißgehäuse zweckmäßig über Buchsen des Metallgehäuses, in denen die Metallröhrchen durch eine Preßverbindung fixiert und elektrisch mit dem Metallgehäuse verbunden werden können. Die Abdichtung der Metal1-röhrchen in diesen Buchsen kann dann beispielsweise mittels eines Klebers erfolgen.
Bei Verbindungsmuffen, bei denen zur Verringerung von Mantelspannungen die Schirme der verbundenen Starkstromkabel ausge-5 kreuzt werden, müssen die Stahlröhrchen der Lichtwellenleiterelemente isoliert in das Spleißgehäuse eingeführt werden.
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Dies kann dadurch erfolgen, daß die die Lichtleitfasern enthaltenen Metallröhrchen im Bereich der Buchsen des Metallgehäuses mittels eines rohrförmigen Durchführungsisolators eingeführt werden. Dieser Durchführungsisolator kann aus einem Stück Schrumpfschlauch oder auch aus einem plastisch deformierbaren Kunststoffröhrchen bestehen, das in die Preßverbindung zwichen der jeweiligen Buchse des Metallgehäuses und dem Stahlröhrchen des Lichtwellenleiterelementes einbezogen wird. Die Grenzflächen zwischen dem Stahlröhrchen und der Bohrung des Durchführungsisolators sowie zwischen dem Durchführungsisolator und der Buchse des Metallgehäuses sind dabei ebenfalls mittels eines Klebers abzudichten.
Bei Muffen mit durchgehend verbundenen Schirmen empfiehlt es sich im übrigen, das Spleißgehäuse in eine die Verbundungsmuffe als Ganzes umgebende Abschirmung aus einem gewickelten Metallband einzubeziehen.
Die Montage der neuen Verbindungsmuffe kann im übrigen da-0 durch erleichtert werden, daß in die zwischen dem flachen
Spleißgehäuse und der zylindrischen Verbindungsmuffe sich ergebenden Zwickelräume ein Stützkörper eingebracht wird, beispielsweise in Form einer plastisch verformbaren Dichtungsmasse, die diese Zwickelräume ausfüllt. 25
Ein Ausführungsbeispiel einer mit dem neuen Spleißgehäuse versehenen Verbindungsmuffe ist in den Figuren 1 bis 4 dargestellt. Dabei zeigen
Figur 1 einen Längsschnitt der Verbindungsmuffe im Bereich
0 des Spleißgehäuses,
Figur 2 einen Querschnitt der Verbindungsmuffe im Bereich einer rohrförmigen Buchse des Spleißgehäuses,
Figur 3 einen Querschnitt durch das Metallgehäuse des Spleißgehäues und
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Figur 4 in vergrößerter Darstellung die isolierte Einführung eines Lichtwellenleiterelementes in das Metallgehäuse.
Gemäß den Figuren 1 und 2 sind zwei geschirmte einadrige Energiekabel 1 und 2 mittels einer Verbindungsmuffe 3 verbunden, die nach außen durch ein rohrförmiges Gehäuse 31 begrenzt ist. Zur Verbindung von zwei Lichtwellenleiterelementen 4 und 5, die in nicht näher dargestellter Weise aus dem Schirmbereich der beiden Energiekabel 1 und 2 und aus dem Muffengehäuse 31 herausgeführt sind, ist auf dem Muffengehäuse 31 ein Spleißgehäuse 6 angeordnet, das dort u.a. mittels einer Bewicklung aus einem Kupfergestrick 8, einer isolierenden Bewicklung 7 und einem Schrumpfschlauch 9 fixiert ist. Zur Abstützung des Muffengehäuses 6 auf dem Muffenkörper 31 können die entstehenden Zwickelräume mittels einer plastisch verformbaren Dichtungsmasse 10 ausgefüllt sein. Zur abgestützten Zuführung der Lichtwellenleiterelmente 4 und 5 sind weiterhin Polster 11 vorgesehen.
Gemäß Figur 3 ist ein Metallgehäuse 6 vorgesehen, das zur Aufnahme einer handelsüblichen Spleißkassette 12 dient, wie sie beispielsweise aus den deutschen Gebrauchsmusterschriften 93 13 026 und 93 17 760 bekannt sind. Das Metallgehäuse 6 besteht aus einem kastenförmigen Unterteil 61 und einem deckelartigen Oberteil 62, die nach der Montage der Spleißelemente für die Lichtleitfasern miteinander dicht verlötet sind. Zur Einführung der die Lichtleitfasern enthaltenden Metallröhrchen sind Buchsen 63 und 64 vorgesehen, die in die Seitenwand des Metallgehäuses dicht und fest eingelötet sind.
Gemäß Figur 4 ist in eine Einführungsbuchse 63 des Unterteiles 61 des Metallgehäuses ein rohrförmiger Isolierkörper eingesetzt, der an beiden Enden der Einführungsbuchse diese überragt, um einen für Hochspannungszwecke erforderlichen Kriechweg zwischen dem Metallgehäuse 61 und dem Metall-
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röhrchen des Lichtwellenleiterelementes 4 zu gewährleisten. Eine an der Buchse 63 durchgeführte Pressung 70 fixiert sowohl den Isolierkörper 65 in der Buchse 63 als auch das Lichtwellenleiterelement 4 innerhalb des Isolierkörpers 65. In den mit 68 und 69 bezeichneten Grenzbereichen zwischen dem Lichtwellenleiterelement 4 und dem Isolierkörper 65 sowie dem Isolierkörper 65 und der Einführungsbuchse 63 ist jeweils zu Abdichtungszwecken ein Kleber aufgetragen. - Zu Abdichtungszwecken sind weiterhin zwei Schrumpfschläuche 66 und 67 vorgesehen, die einerseits den Übergang vom Lichtwellenleiterelement 4 auf den Isolierkörper 65 und andererseits den Übergang vom Isolierkörper 65 auf die Einführungsbuchse 63 überdecken.

Claims (6)

94 G 4 094 * 1 Schut zansprüche
1. Verbindungsmuffe für solche geschirmten Energiekabel, die unterhalb des Kabelmantels ein oder mehrere Lichtwellenleiterelemente aufweisen, wobei jedes Lichtwellenleiterelement aus einem Metallröhrchen besteht, welches ein oder mehrere Lichtleitfasern enthält, bei der zur Verbindung der Lichtleitfasern der beiden Energiekabel ein auf die Verbindungsmuffe der Energieadern aufgesetztes Spleißgehäuse vorgesehen und dort mittels einer Umwicklung und eines SchrumpfSchlauches fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Spleißgehäuse aus einer handelsüblichen flachen Spleißkassette {12) und einem dicht verschlossenen, die Spleißkassette umgebenden ebenfalls flachen Metallgehäuse (6) besteht
und daß die die Lichtleitfasern enthaltenden Metallröhrchen über rohrförmige Buchsen (63,64) in das Spleißgehäuse eingeführt sind.
2. Verbindungsmuffe nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgehäuse (6) aus einem kastenartigen Unterteil (61) und einem durch Weichlöten damit verbundenen Deckel (62) besteht.
3. Verbindungsmuffe nach Anspsruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lichtleitfasern enthaltenden, über Buchsen des Metallgehäuses (6) eingeführten Metallröhrchen in den Buchsen (61,62) durch eine Preßverbindung fixiert und mittels eines Klebers abgedichtet sind.
4. Verbindungsmuffe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
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·■·
daß die die Lichtleitfasern enthaltenden Metallröhrchen im Bereich der Buchsen mittels einer rohrförmigen Durchführung isoliert angeordnet sind.
5. Verbindungsmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwickelräume zwischen dem flachen Spleißgehäuse und der zylindrischen Verbindungsmuffe mit einer plastisch verformbaren Dichtmasse (10) ausgefüllt sind.
6. Verbindungsmuffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spleißgehäuse in eine die Verbindungsmuffe (3) als Ganzes umgebende Abschirmung (8) aus einem gewickelten Metallband einbezogen ist.
DE9411910U 1994-07-14 1994-07-14 Verbindungsmuffe für Energiekabel, mit einem Spleißgehäuse für Lichtwellenleiterelemente Expired - Lifetime DE9411910U1 (de)

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