DE4415813C1 - Spleißgehäuse - Google Patents

Spleißgehäuse

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    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4439Auxiliary devices
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    • G02B6/4441Boxes
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Description

Die Erfindung betrifft ein Spleißgehäuse nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Ein Spleißgehäuse für Lichtwellenleiter als Garnitur in elektri­ schen Kabeln ist in der DE-40 12 183-A1 beschrieben. Es handelt sich um einen flachen und länglichen, einen Teil des Umfangs des Kabels umfassenden biegsamen Gehäusekörper, in dem die Spleiße und/oder Mehrlängen der Lichtwellenleiter untergebracht sind. Das Kabel ist die zylindrische Unterlage für das Spleißgehäuse. Der Gehäusekörper kann mit einer Abdeckplatte verschlossen wer­ den. Die Auflagefläche und der Gehäuseboden liegen auf konzen­ trischen Zylinderflächen. Nach der Ablage der Lichtwellenleiter entweder in einer ovalen oder in einer 8-förmigen Lage liegen die Lichtwellenleiter auf einer räumlichen Fläche mit im wesent­ lichen zylindrischer Symmetrie.
Die Ablagefläche des bekannten Spleißgehäuses besteht aus einer zylindrisch ausgebildeten Auflagefläche. Von den Schmalseiten des Spleißgehäuses treten die Lichtwellenleiter in den Ablage­ raum ein. Die Lichtwellenleiter liegen in Schutzröhrchen, die im Ablageraum abgesetzt sind, so daß die freien Enden der Lichtwel­ lenleiter für den Spleißvergang zugänglich sind. Da Schutzröhr­ chen entweder aus Kunststoff oder aus Metall eingesetzt werden, stellen die Enden dieser Röhrchen, auch wenn sie sorgfältig, glatt abgeschnitten sind, für die Lichtwellenleiter eine Gefähr­ dungsstelle dar, weil Lichtwellenleiter und Röhrchenenden in derselben Auflagefläche liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spleißgehäuse mit zylindrischer Auflagefläche anzugeben, das eine sichere Unter­ bringung der Lichtwellenleiter gewährleistet, wobei die abgeleg­ ten Lichtwellenleiter nicht mit den Enden der Lichtwellenleiter- Schutzröhrchen in Berührung kommen sollen.
Die Aufgabe wird von einem Spleißgehäuse mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
Die Erfindung besteht darin, den Auflagefläche für die Lichtwel­ lenleiter in mindestens zwei Ablagebereiche zu gliedern. Diese Ablagebereiche sollen sich in ihrem Krümmungsradius und/oder in ihrem Abstand von der Zylinderachse des Gehäusekörpers unter­ scheiden.
Bei der Erfindung liegen die Auflagefläche und der Gehäuseboden in der Regel nicht auf konzentrischen Zylinderflächen. Das Spleißgehäuse soll unabhängig davon einsetzbar sein, wie groß der Zylinderradius der Unterlage ist. Die Unterlage kann ein Nachrichten- oder ein Energiekabel oder eine Muffen eines dieser Kabel sein.
Es werden mehrere Alternativen für die Ausbildung der Auflage­ fläche der Lichtwellenleiter vorgeschlagen.
Die Auflagefläche weist ausgehend von der Mittelachse des Abla­ geraums zur Seite hin abnehmende Krümmungsradien auf.
Der Übergang zwischen den Ablagebereichen verschiedener Krüm­ mungsradien erfolgt kontinuierlich oder diskret. Im ersten Fall ist der Übergang gerundet und im zweiten Fall scharfkantig oder sprunghaft.
Die Ablagebereiche können aus einem mittleren und jeweils zwei außenliegenden Ablagebereiche bestehen. Es sind somit drei Flä­ chenbereiche oder Flächenzonen vorhanden, eine innere und min­ destens eine mittlere, und eine äußere, wobei sich die 3 Abla­ gebereiche durch ihren jeweiligen Krümmungsradius oder in ihrem Abstand vor der Zylinderachse unterscheiden. Die Ablagebereiche können sich über die gesamte Länge der Auflagefläche erstrecken.
Die Einlaßbohrungen und Einlaßräume für die ein- bzw. auslaufen­ den Lichtwellenleiter können tiefer (in bezug auf den Mittel­ punkt des Zylinderradius) als die Auflagefläche des Ablageraums ausgebildet sein. Die Einlaßräume können als Graben ausgebildet sein und sich entlang des gesamten Ablageraums erstrecken.
Im Ablageraum kann ein Platz für einen Vorrat von Trocken- oder Entfeuchtungsmitteln vorhanden sein.
Die Abdeckplatte kann mit dem Spleißgehäuse verklebt werden. Da­ durch entsteht eine dauerhafte Verbindung, die in der Regel nicht mehr reversibel geöffnet werden kann. Es wird daher vor­ zugsweise vorgeschlagen, umlaufend um den Rand des Ablageraums eine Rippe vorzusehen, auf die die Abdeckplatte linienförmig aufgelegt wird. Die Rippe kann auch lückenlos umlaufend sein und als Dichtung dienen. Eine besondere Klebung oder eine weitere Dichtung muß dann nicht vorgenommen werden. In dieser Ausfüh­ rungsform ist das Gehäuse jederzeit demontierbar. Die Abdeck­ platte kann aus Kunststoff ausgebildet sein. Falls das Gehäuse in einem Energiekabel eingesetzt werden und eine metallische Ab­ deckplatte Verwendung finden soll, sollte die Abdeckplatte mit dem Schirm des Kabels leitend verbunden werden.
Die Abdeckplatte kann mit einer Aufsetz- oder Führungshilfe ver­ sehen werden, die beim Aufsetzen mit im Ablageraum angeordneten Elementen zusammenwirkt. So läßt sich die Lage der Abdeckplatte genau fixieren.
Der Ablageraum ist zylindrisch geformt. Da sich Lichtwellenlei­ ter nicht ohne weiteres in eine zylindrisch gekrümmte Lage be­ geben, sind im Ablageraum Niederhalter als Begrenzer gegen das Hochwölben der Lichtwellenleiter aus ihrer Lage vorgesehen. Eine einfache Maßnahme ist, am Rand des Ablageraums eine Hinter­ schneidung der Ablageraumränder als Begrenzer vorzusehen. Dies entspricht schon dem Vorschlag nach der DE-40 12 183. Eine andere Maßnahme besteht darin, im Ablageraum Aufnahmeelemente vorzuse­ hen, in die lose Niederhalter für die Lichtwellenleiter einge­ legt werden.
Ein Spleißgehäuse, bei dem die Einlaßbohrungen bzw. Durchführun­ gen selbstschließend sind, läßt sich dann einfach realisieren, wenn das Gehäuse aus elastischem Material hergestellt wird. Dies entspricht ebenfalls schon einem Vorschlag nach der DE-40 12 183.
Das Spleißgehäuse dient zur Auflage auf eine Zylinderfläche. Da­ her ist die Form des Bodens des Spleißgehäuses dem Radius des Zylinders angepaßt. Zur Erzielung eines guten Sitzes wird vor­ gesehen, daß der Boden die zylindrische Unterlage nahezu voll­ ständig umgreift. Je starrer das Spleißgehäuse bzw. je größer der Zylinder ausgebildet ist, umso schwieriger wird das Auflegen auf die Unterlage, weil der Boden des Gehäuses zum Überstülpen "geöffnet" werden muß. Es wird daher auch vorgeschlagen, den Bo­ den des Spleißgehäuses mehrteilig auszubilden. Der Vorteil liegt darin, daß das Spleißgehäuse für unterschiedlich große Zylinder der Unterlage einsetzbar ist und daß nur Formkörper hinzugenom­ men werden müssen, die sich als Zusatzelemente kostengünstig herstellen lassen.
Bei einer einfachen Ausführung können die den Boden bildenden Formkörper zur Zylinderachse symmetrisch ausgebildet sein. Vor­ zugsweise ist der Boden des Spleißgehäuses als zweiteiliger, zur Zylinderachse symmetrisch geformter Körper ausgebildet.
Der oder die Formkörper können etwa die Länge des Spleißgehäuses haben, von Vorteil ist, wenn sie sogar länger sind. Vorzugsweise werden die Formkörper so ausgebildet, daß ihre Enden für die Auflage der aus dem Spleißgehäuse austretenden, in Schutzröhr­ chen liegenden Lichtwellenleiter benutzt werden können. Diese können dann auf den Enden der Formkörper durch Klebeband fixiert werden.
Das Spleißgehäuse kann nicht nur für Nachrichtenkabel sondern auch für Energiekabel als Kabelmuffe verwendet werden.
Die Erfindung wird in den Figuren näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Aufsicht auf ein Spleißgehäuse ohne Abdeckplatte,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 den Schnitt C durch das Spleißgehäuse,
Fig. 4 den Schnitt B durch das Spleißgehäuse,
Fig. 5 den Schnitt A durch das Spleißgehäuse,
Fig. 6 eine Seitenansicht mit Formkörper und Abdeckplatte,
Fig. 7 einen Schnitt mit durch das Spleißgehäuse mit zwei verschieden großen Formkörpern.
Die Fig. 1 zeigt eine Aufsicht und die Fig. 2 eine Seitenansicht auf ein Spleißgehäuse 1 bei entfernter Abdeckplatte 20. Die Auf­ lagefläche 101 für die Lichtwellenleiter im Ablageraum 100 ist erfindungsgemäß in drei Ablagebereiche gegliedert und symme­ trisch zur Achse 13 des Gehäuses ausgebildet. Der mittlere Abla­ gebereich 102 hat etwa zylindrische Krümmung mit einem Krüm­ mungsradius 12, der in der Regel größer ist als der Radius 11 der Unterlage 70. Auf beiden Seiten des mittleren Ablagebereichs 102 erstreckt sich je eine Ablagebereich 103, der steiler als die kontinuierliche Fortsetzung des mittleren Ablagebereichs 102 nach außen zum Rand des Gehäuses abfällt. Am Rand des Ablage­ raums 100 sind Niederhalter 40 vorhanden.
Die Lichtwellenleiter liegen im wesentlichen auf dem mittleren Ablagebereich 102 auf, da er die größte Fläche bildet. Die Ten­ denz der Lichtwellenleiter, sich nach oben in eine Ebene flach­ zulegen, wird durch die Niederhalter 40 behindert. Im Zwischen­ bereich 103 liegen die Lichtwellenleiter nicht oder kaum auf. Erfindungswesentlich ist noch, daß am Rand des Ablageraums 100 tieferliegende Gräben 104 vorhanden sind, in die die Eintritts­ öffnungen 108 fluchten. In Fig. 1 und in einem zeichnerischen Ausbruch in Fig. 2 angedeutet, ist zu erkennen, daß der Raum 105 direkt hinter den Eintrittsöffnungen 108 auf einer bestimmten Länge breiter ist als der Graben 104. Der breiter ausgeführte Raum 105 kann etwa die Länge 1/10 bis 1/6 der Länge des Ablage­ raums haben. Die auf der Auflagefläche liegenden Lichtwellen­ leiter, die dort die Form eines Ovals oder die Form einer 8 bil­ den können, kommen praktisch nicht mit den aus den Eintrittsöff­ nungen 108 eintretenden Lichtwellenleiter in Kontakt.
In der Mitte des Ablageraums sind stiftförmige Klemmelemente 42 in mehreren Reihen vorhanden. Diese können aus elastischem Mate­ rial und aufgeklebt sein. Zwischen diesen Klemmelementen 42 wer­ den die Lichtwellenleiter und/oder ihre Spleiße fixiert.
Falls das Gehäuse 1 insgesamt aus elastischem Material herge­ stellt wird, können die Klemmelemente 42 und die seitlichen Nie­ derhalter 40 einstückig mit dem Gehäusekörper ausgebildet wer­ den.
Um den Rand des Ablageraums 100 ist eine vollständig umlaufende Rippe 22 vorhanden, auf die die Abdeckplatte 20 linienförmig und dichtend aufgelegt wird.
Im Ablagebereich 102 sind zwei kreisförmige Erhebungen 50 ausge­ bildet. Ihre gegen die Abdeckplatte gerichtete Oberseite hat etwa zylindrische Oberfläche. Die Erhebungen 50 haben eine mehr­ fache Funktion. Einerseits stabilisieren sie die Lage der um sie herumgelegten Lichtwellenleiter, zum anderen können sie in ihrer Mitte - in brunnenartige Vertiefungen 51 - ein Gefäß mit einem Vorrat von Trockenmittel und in den radialen Schlitzen 52 lose Niederhalter 41 aufnehmen. Da Lichtwellenleiter auf Feuchtigkeit reagieren, ist es sinnvoll, im Ablageraum ein Trockenmittel un­ terzubringen. Das Gefäß für Trockenmittel muß für den Gasaus­ tausch eingerichtet und kann mit Silicagel gefüllt sein.
Fig. 3 bis 5 zeigen die in Fig. 1 gezeichneten Schnitte C, B und A durch das Spleißgehäuse 1. In den Schnittzeichnungen sind der Zylinderradius 11 der Unterlage 70, der Mittelpunkt 10 des Zy­ linders der Unterlage, der Krümmungsradius 12 des Ablagebereichs 102 und die unterschiedlich ausgebildeten Bereiche 103 und 104 zu erkennen. Mit Bezugszeichen 13 ist die Symmetrieachse des Ge­ häuses 1 bezeichnet.
In der Fig. 6 wird eine - nur nach dem einen Ende vollständige - Seitenansicht mit Schnitt durch die Abdeckplatte 20 wiedergege­ ben.
Die Unterseite 71 des Bodens 30 des Spleißgehäuses ist dem Zy­ linderradius der Unterlage angepaßt. Die Unterseite 30 des Ge­ häuses oder ein untergelegter Formkörper 31 ist deutlich länger als das Spleißgehäuse selbst. Vorzugsweise wird die überstehende Unterseite 30 oder werden die Enden 33 des Formkörpers 31 für die Auflage und/oder Befestigung der aus dem Spleißgehäuse durch die Bohrungen 108 austretenden, in Schutzröhrchen 60 liegenden Lichtwellenleiter 61 benutzt. Die das Spleißgehäuse überragenden Enden 33 der Unterseite 30 und/oder der Formkörper 31, 32 sind räumlich kompliziert geformt, da sie einerseits einen allmähli­ chen Übergang auf die Unterlage (etwa die Abschirmung eines Ka­ bels) erzeugen und als Auflage für die Lichtwellenleiter geeig­ net sein sollen. Wobei die Schutzröhrchen 60 möglichst ohne Knicken oder ohne Unterschreitung des kritischen Biegeradius auf der Unterlage (dem Kabel oder einer Kabelmuffe) weitergeführt werden müssen. Der Vollständigkeit halber wird noch erwähnt, daß die Schutzröhrchen 60 der Lichtwellenleiter (beispielsweise aus Edelstahl bestehend) bis in den Ablageraum geführt werden. Im Ablageraum werden sie gekürzt und die Lichtwellenleiter sind einzeln und frei zugänglich.
Die Abdeckplatte 20 hat in ihrer Mitte eine X-förmige Vertiefung 21, die den zur Mitte des Gehäuses weisenden Außenkonturen der beiden Erhebungen 50 angepaßt ist. Die Vertiefung 21 dient als Hilfe zum Führen beim Aufsetzen der Abdeckplatte. Die Lage der Abdeckplatte ist durch ihre gekrümmte Form - entsprechend der Rippe 22 - und durch die Führungshilfe 21 genau bestimmt.
In die Schlitze 52 sind lose, prismatische Niederhalter 41 aus billigem Kunststoff eingelegt. Die Schlitze 52 haben zum Rand des Ablageraums hin eine Neigung, die größer ist als die tangen­ tiale Lage, so daß im Ablagebereich 103 ein zusätzlicher Nieder­ halteeffekt bewirkt wird.
Fig. 1 bis 5 zeigen Ausbildungen des Bodens 30 des Spleißgehäu­ ses, die den Zylinder der Unterlage nur halb umfassen (im Win­ kelmaß 180°). Eine einstückige Bodenform, die den Zylinder der Unterlage mehr als 180° umfaßt (siehe Fig. 7), ist dann möglich, wenn das Spleißgehäuse aus elastischem Material (beispielsweise aus Silikonkautschuk) hergestellt wird. Eine solche Ausführungs­ form ist besonders bei kleiner Spleißgehäusedimension sinnvoll. Je größer der Zylinderradius der Unterlage ist, umso eher wird eine Ausführungsform zu wählen sein, bei der der Boden 30 mehr­ teilig ausgebildet ist. Für sehr große Zylinder nähern sich Krümmungsradius 12 und Zylinderradius 11 einander, so daß das Gehäuse dann eher eine flache Form annimmt, ohne daß ein geson­ derter Bodenkörper benötigt wird, da die Bodenform einstückig ausgebildet werden kann.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch das Spleißgehäuse, wobei der Boden mehrteilig und zwar aus zur Zylinderachse und zur Hoch­ achse 13 symmetrischen Formkörpern 31, 32 ausgebildet ist. Die Verwendung der Formkörpern hängt ab von der Größe des Zylin­ derradius 11. In der Figur sind je zwei symmetrische Formkörper 31, 32 für je zwei Zylinderradien gezeichnet. Mit den Formkörpern läßt sich die Unterlage nahezu vollständig umgreifen.
Die Dimension der Formkörper kann in Schritten von 1 cm bezogen auf den Zylinderradius gewählt werden. Bei Unterlagen mit Durch­ messern zwischen vorhandenen Größen der Formkörper wird zur An­ passung an den präzisen Sitz des Gehäuses auf der Unterlage eine Aufpolsterung mit Kunststoffband vorgenommen. Zur Befestigung des Gehäuses auf seiner Unterlage wird eine Bewicklung mit Schweißband vornehmlich über die Enden 33 und über dem Gehäuse ein Schrumpfschlauch vorgesehen.

Claims (21)

1. Spleißgehäuse für Lichtwellenleiter, bestehend aus einem fla­ chen, einen Teil des Umfangs eines Zylinders umfassenden Gehäu­ sekörper,
  • - mit einem mit einer Abdeckplatte verschließbaren Raum (100) für Spleiße und/oder Mehrlängen der Lichtwellenleiter (61),
  • - mit einer zylindrischen Auflagefläche (101),
  • - mit parallel zu einer Kante des Ablageraums (100) liegenden Durchtrittsöffnungen (108) für ein- bzw. auslaufende Licht­ wellenleiter,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (101) für die Lichtwellenleiter (61) in mindestens zwei Ablagebereiche (102, 103, 104) gegliedert ist, die sich in ihrem Krümmungsradius (12) und/oder in ihrem Abstand von der Zylinderachse (10) unterscheiden.
2. Spleißgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Vorhandensein mehrerer Krümmungsradien charakte­ risierte Auflagefläche (101) ausgehend von der Mittelachse (13) des Ablageraums (100) zur Seite hin abnehmende Krümmungsradien (12) hat.
3. Spleißgehäuse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Übergang zwischen den Ablagebereichen (102, 103, 104) kontinuierlich erfolgt.
4. Spleißgehäuse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Übergang zwischen den Ablagebereichen (102, 103, 104) diskret erfolgt.
5. Spleißgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (101) aus einem mittleren (102) und aus zwei beidseitig anschließende Ablagebe­ reiche (103, 104) besteht.
6. Spleißgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sich die Ablagebereiche (102, 103, 104) über die gesamte Länge der Auflagefläche (101) erstrecken.
7. Spleißgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß mindestens eine Auflagefläche (105) für einlaufende Lichtwellenleiter (60, 61) parallel zur Zylinder­ achse (10) liegt, daß sie einen geringeren Abstand von der Zylinderachse (10) hat und daß sie mit einer Eintrittsöffnung (108) für einlaufende Lichtwellenleiter (60, 61) fluchtet.
8. Spleißgehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich mindestens eine Auflagefläche (105) als Graben (104) ent­ lang des gesamten Ablageraums (100) erstreckt.
9. Spleißgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß im Ablageraum (100) ein Platz (51) für die Unterbringung eines Vorrats von Trocken- oder Entfeuchtungs­ mittel vorhanden ist.
10. Spleißgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Rand des Ablageraums (100) mit einer Rippe (22) als Gegenlager der Abdeckplatte (20) versehen ist.
11. Spleißgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (20) mit einer Auf­ setzhilfe (21) versehen ist, die beim Aufsetzen mit im Ablage­ raum (100) angeordneten Elementen (50) zusammenwirkt.
12. Spleißgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß im Ablageraum (100) Niederhalter (40, 41) als Begrenzer gegen Hochwölben der Lichtwellenleiter (61) aus ihrer Lage vorgesehen sind.
13. Spleißgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß am Rand des Ablageraums (100) eine Hinterschneidung der Ablageraumränder als Begrenzer vorgesehen ist.
14. Spleißgehäuse nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahmeelemente (52) im Ablageraum (100) vorhanden sind, in die lose Niederhalter (41) für die Lichtwel­ lenleiter (61) eingelegbar sind.
15. Spleißgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Einlaßbohrungen bzw. Durchführun­ gen (108) für die Lichtwellenleiter (61) selbstschließend sind.
16. Spleißgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Boden (30) des Spleißgehäuses die Zylinderfläche (71) der Unterlage (70) nur teilweise umgreift.
17. Spleißgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Boden (30) des Spleißgehäuses die Zylin­ derfläche (71) der Unterlage (70) nahezu vollständig umgreift.
18. Spleißgehäuse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (30) des Spleißgehäuses mehrteilig ausgebildet ist.
19. Spleißgehäuse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (30) des Spleißgehäuses als zweiteiliger, zur Zylin­ derachse (10) symmetrisch geformter Körper (31, 32) ausgebildet ist.
20. Spleißgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Spleißgehäuse (1) als Kabelmuffe für ein Energiekabel verwendet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4012183A1 (de) * 1989-04-21 1990-10-25 Felten & Guilleaume Energie Aufschiebbare garnitur fuer kunststoffisolierte mittelspannungskabel mit mehreren integrierten lichtwellenleitern

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DE4012183A1 (de) * 1989-04-21 1990-10-25 Felten & Guilleaume Energie Aufschiebbare garnitur fuer kunststoffisolierte mittelspannungskabel mit mehreren integrierten lichtwellenleitern

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