DE19718108A1 - Lichtwellenleiter-Managementsystem - Google Patents
Lichtwellenleiter-ManagementsystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Licht
wellenleiter-Managementsystem gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und befaßt sich mit einer Lichtwellen
leiterwanne für das Management von Lichtwellenleitern.
Luft-Spleißumhüllungen für Fernmeldekabel und ins
besondere für Lichtwellenkabel sind verschiedenartig
ausgebildet. Das US-Patent Nr. 4,831,215 offenbart
eine Luft-Umhüllung mit einer Dichtung, die in jedem
Ende der Umhüllung angeordnet ist, um einen Schutz für
das Innere der Umhüllung gegenüber Feuchtigkeit aus
der Umgebung zu schaffen. Die Dichtungen sind in Form
von zwei Hälften ausgebildet, die in jeder Hälfte der
Luft-Umhüllung aufgenommen werden. Die Dichtungen be
sitzen Rippen, die sich innen in die Öffnung hinein
erstrecken, um eine gute Dichtungsbeziehung zwischen
der Dichtung und dem Lichtwellenleiterkabel herzustel
len.
Das US-Patent Nr. 4,701,574 offenbart eine Kabelend
dichtung, die eine Barriere gegen Wasser an der Stelle
schafft, an der das Kabel in die Umhüllung eintritt.
Die Dichtungen werden an dem Eintrittsbereich des Ka
bels angeordnet und zusammengedrückt, um eine gute
Dichtung um den Eintrittsbereich des Kabels herum zu
schaffen.
Lichtwellenleiterwannen besitzen häufig Bereiche zum
Aufnehmen der Lichtwellenleiter und der Spleißeinrich
tungen. Die Wannen besitzen geeignete Hardware, um die
Lichtwellenleiter korrekt ausgerichtet zu halten sowie
die geeigneten Biegeradien aufrecht zu erhalten. Diese
Wannen benötigen typischerweise eine Abdeckung, die
über der gesamten Wanne plaziert wird, um die Licht
wellenleiter in ihrer Position festzuhalten.
Es besteht daher ein Bedarf für ein Managementsystem,
mit dem sich Eingangs- und Abzweig-Lichtwellenleiter
voneinander getrennt halten lassen, so daß diese kei
nen Störungen ausgesetzt werden oder miteinander ver
wechselt werden. Erforderlich ist ferner eine Wanne,
die die Lichtwellenleiter organisiert und an ihrer
richtigen Stelle hält, ohne daß dabei eine Abdeckung
zum vollständigen Abdecken der Wanne verwendet wird.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Lichtwellenlei
ter-Managementsystem mit einer Wanne, die einen ersten
Lichtwellenleiter-Aufnahmebereich zum Aufnehmen eines
Eingangs-Lichtwellenleiters sowie einen zweiten Licht
wellenleiter-Aufnahmebereich zum Aufnehmen eines Ab
zweig-Lichtwellenleiters aufweist. Ein Lichtwellenlei
ter-Spleißverbinder ist zwischen dem ersten und dem
zweiten Lichtwellenleiter-Aufnahmebereich angeordnet,
um den Eingangs-Lichtwellenleiter von einer Seite her
und den Abzweig-Lichtwellenleiter von einer anderen
Seite her aufzunehmen. Auf diese Weise lassen sich der
erste und der zweite Lichtwellenleiter-Aufnahmebereich
mit ihren jeweiligen Lichtwellenleitern bestücken,
ohne daß dabei ein Eingriff an dem jeweils anderen
Lichtwellenleiter-Aufnahmebereich erforderlich ist.
Ferner schafft die vorliegende Erfindung eine Licht
wellenleiterwanne mit einer Halter, der eine Basis und
einen Lichtwellenleiter-Aufnahmebereich aufweist. Der
Lichtwellenleiter-Aufnahmebereich besitzt eine Reihe
von Wänden, die von der Basis nach oben ragen. Die
Wände bilden eine enge Aufnahmekanaleinrichtung mit
kreisförmiger Formgebung. Die Aufnahmekanaleinrichtung
ist nach oben offen, um einen Lichtwellenleiter darin
aufzunehmen. Eine Stopfeneinrichtung besitzt einen
Angreifabschnitt und einen Befestigungsabschnitt. Die
Stopfeneinrichtung ist derart dimensioniert, daß der
Befestigungsabschnitt in der Aufnahmekanaleinrichtung
in einem Festsitz mit den Wänden an beiden Seiten der
Aufnahmekanaleinrichtung aufgenommen wird. Der An
greifabschnitt erstreckt sich oben über die Wände
hinaus, um eine Fläche zum Entfernen der Stopfenein
richtung zu schaffen sowie zu verhindern, daß die
Stopfeneinrichtung vollständig in der Aufnahmekanal
einrichtung aufgenommen wird. Die Stopfeneinrichtung
schafft eine Festlegung des Lichtwellenleiters in der
Aufnahmekanaleinrichtung.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine isometrische Ansicht der Umhüllung gemäß
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine fragmentarische isometrische Ansicht un
ter Darstellung des Eintrittsendes der Umhül
lung zusammen mit der Durchführungsdichtung
und dem Stopfenelement der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 3 eine isometrische Ansicht unter Darstellung
der Umhüllung in ihrem geöffneten Zustand zu
sammen mit der Durchführungsdichtung und dem
Stopfenelement gemäß der vorliegenden Erfin
dung, wobei ferner eine exemplarische Licht
wellenleiterwanne dargestellt ist;
Fig. 4 eine isometrische Ansicht unter Darstellung
der Durchführungsdichtung und des Stopfenele
ments in dem an der Umhüllung montierten Zu
stand;
Fig. 5 eine isometrische Ansicht der Durchführungs
dichtung;
Fig. 6 eine Rückansicht eines alternativen Ausfüh
rungsbeispiels der Durchführungsdichtung;
Fig. 7 eine Frontansicht des alternativen Ausfüh
rungsbeispiels der Durchführungsdichtung;
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Durchführungsdichtung
zusammen mit Darstellungen von unterschiedlich
großen Kabeln, die in der Durchführungsdich
tung aufnehmbar sind;
Fig. 9 eine isometrische Ansicht des Stopfenelements
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 eine Seitenansicht des Stopfenelements;
Fig. 11 eine isometrische Ansicht einer Hälfte des
Stopfenelements;
Fig. 12 eine isometrische Ansicht der Lichtwellen
leiterwanne gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 13 eine vergrößerte Ansicht unter Darstellung von
einer der Aufnahmekanaleinrichtungen der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 14 eine Draufsicht auf die Lichtwellenleiterwanne
unter Darstellung eines Lichtwellenleiters,
der in der Wanne aufzunehmen ist;
Fig. 15 eine fragmentarische isometrische Ansicht des
Aufnahmekanaleinrichtungstopfens gemäß der
vorliegenden Erfindung; und
Fig. 16 eine Querschnittsansicht des Aufnahmekanalein
richtungstopfens in Verbindung mit der Auf
nahmekanaleinrichtung.
Fig. 1 zeigt im allgemeinen eine Lichtwellenleiter-Spleißumhüllung
10, die entlang eines Lichtwellenlei
ter-Luftkabels 12 verwendet wird. Bei dem Lichtwellen
leiterkabel 12 handelt es sich um ein Luftkabel, das
sich zwischen Versorgungsmasten erstreckt. Die Licht
wellenleiter-Umhüllung 10 wird zwischen den Versor
gungsmasten an dem Lichtwellenleiter-Luftkabel ange
bracht. Die Umhüllung 10 dient zum Verspleißen von
einem oder mehreren Lichtwellenleitern von dem Licht
wellenleiterkabel 12 mit einem Abzweig-Lichtwellenlei
ter eines Abzweigkabels 14. Die Umhüllung wird an
einem Tragseilkabel 16 angebracht und hängt von dem
Kabel 16 herab, das sich ebenfalls zwischen den Ver
sorgungsmasten erstreckt. Die Umhüllung wird an dem
Kabel unter Verwendung einer Aufhängung 18 befestigt,
die ausgehend von der Lichtwellenleiter-Spleiß
umhüllung 10 mit dem Hilfskabel 16 verbunden ist. Bei
der Umhüllung handelt es sich um ein beständiges di
elektrisches Material, und sie ist aus zwei Hälften
gebildet, die entlang einer Seite gelenkig miteinander
verbunden sind und entlang der anderen Seite mit
einander verriegelbar sind. Das Lichtwellenleiterkabel
und der Abzweigleiter erstrecken sich von einem belie
bigen Ende der Umhüllung her durch einen Eintritts
bereich in die Umhüllung hinein.
Entlang der beiden Enden der Umhüllung befinden sich
in den Eintrittsöffnungen 20 Durchführungsdichtungen
30, die zum Abdichten der Eintrittsöffnungen 20 um das
Lichtwellenleiterkabel 12 und das Abzweigkabel 14
herum verwendet werden, die sich in die Umhüllung 10
hineinerstrecken. Die Durchführungsdichtungen an den
beiden Enden besitzen je drei Öffnungen, wie dies in
Fig. 2 gezeigt ist. Die Öffnungen 32 sind derart
ausgebildet, daß sie das Lichtwellenleiterkabel oder
einen Abzweigleiter aufnehmen. Wenn die Öffnungen
nicht verwendet werden, ist es notwendig, die Öff
nungen zu verschließen, um ein Eindringen von Feuch
tigkeit ins Innere der Lichtwellenleiterumhüllung 10
zu verhindern. Zu diesem Zweck wird ein Stopfenelement
80 in der oder den nicht verwendeten Öffnungen 32 an
gebracht, um ein Eindringen von Feuchtigkeit ins In
nere der Umhüllung zu verhindern. Die Umhüllung 10
wird entlang eines Lichtwellenleiter-Luftkabels 12 an
gebracht, und aus diesem Grund ist es wichtig, das
Innere der Umhüllung vor peitschendem Regen zu schüt
zen. Die Durchführungsdichtung 30 und das Stopfenele
ment 80 gemäß der vorliegenden Erfindung sind zur
Schaffung dieses Schutzes ausgebildet.
Fig. 3 zeigt die Lichtwellenleiterumhüllung 10 der
vorliegenden Erfindung, wobei die Umhüllung in den
geöffneten Zustand geschwenkt ist. Wie dadurch deut
licher zu sehen ist, sind die beiden Hälften entlang
der einen Seite durch Scharniere aneinander ange
bracht. Das der Erläuterung dienende Ausführungsbei
spiel zeigt, daß die Umhüllung federnd nachgiebige
Verriegelungsglieder zum Befestigen der Umhüllung in
einem geschlossenen Zustand aufweist. Es könnte jedoch
auch eine andere Einrichtung zum Schließen der Umhül
lung verwendet werden, wie z. B. Schrauben, oder auch
eine beliebige andere Art einer Verschlußeinrichtung.
Die Umhüllung ist aus einem dauerhaften dielektrischen
Material hergestellt, wie dies bereits erwähnt wurde.
Vorzugsweise handelt es sich um eine doppellagige,
durch Blasformen hergestellte Kunststoffumhüllung, um
dadurch die Festigkeit zu schaffen, die zum Schützen
der Lichtwellenleiterkabel am Einsatzort erforderlich
ist.
Die Lichtwellenleiterumhüllung 10 beinhaltet ferner
eine Lichtwellenleiter-Spleißwanne, die bei dem Be
zugszeichen 99 dargestellt ist. Die Lichtwellenleiter-Spleißwanne
wird zum Verspleißen eines Eingangs-Licht
wellenleiters von dem Lichtwellenleiterkabel 12 mit
einem Abzweig-Lichtwellenleiter von einem Abzweigkabel
14 verwendet, um dadurch einen Anschluß z. B. in ein
Haus eines Kunden zu schaffen. Die in Fig. 3 gezeigte
Lichtwellenleiter-Spleißwanne 99 stellt ein der Er
läuterung dienendes Beispiel dar. Die Lichtwellenlei
ter-Spleißwanne der vorliegenden Erfindung wird im
folgenden noch ausführlicher erläutert.
Die Durchführungsdichtung 30 der vorliegenden Erfin
dung wird nachfolgend ausführlicher beschrieben. Die
Durchführungsdichtung besitzt einen zweiteiligen Kör
per, der in einer Endöffnung der Lichtwellenleiter
umhüllung 10 befestigt wird. Wie bereits erwähnt
wurde, besitzt die Durchführungsdichtung in ihrem ge
schlossenen Zustand drei Öffnungen 32, die sich von
außerhalb der Umhüllung ins Innere der Umhüllung er
strecken. Die Durchführungsdichtung ist aus einzelnen
zwitterartigen Hälften 34 gebildet, wie dies in Fig. 3
zu sehen ist. Die Durchführungsdichtung besitzt eine
Frontseite 36 und eine Rückseite 38 sowie Enden 42,
wie dies in Fig. 5 zu sehen ist. Entlang der Front
seite 36 sind Kanäle 44 vorgesehen. Es sind drei Ka
näle zum Aufnehmen entweder eines Lichtwellenleiter
kabels oder eines Abzweigkabels vorgesehen. Ein vier
ter Kanal 46, der entlang des einen Endes vorgesehen
ist, ist zum Aufnehmen eines Arms der Aufhängeinrich
tung 18 ausgebildet, um dadurch eine Dichtung um den
Zugang für die Aufhängeinrichtung zu schaffen. Die
Aufhängeinrichtung wird dazu verwendet, das Innere der
Lichtwellenleiterumhüllung, das Lichtwellenleiterkabel
12 sowie die Lichtwellenleiterwanne an dem Hilfskabel
16 zu befestigen.
Jeder der Kanäle 44 besitzt eine Reihe von Stegen, die
sich von der einen Seite 48 zu der anderen Seite 50
erstrecken. Der Kanal 44 besitzt eine in etwa konstan
te Außenabmessung 52. Entlang der Länge des Kanals
erstreckt sich eine Reihe von Stegen 54 von der Außen
abmessung 52 in Richtung nach innen zu einer Innenab
messung der einzelnen Stege 54. Wie in Fig. 5 zu sehen
ist, werden die Stege von der einen Seite in Richtung
auf das Zentrum der Durchführungsdichtung größer und
dann bei Fortschreiten in Richtung auf die gegenüber
liegende Seite wieder kleiner. Der Effekt hiervon be
steht in der Schaffung eines Kabelaufnahmekanals 56,
der in Richtung auf das Zentrum der Durchführungsdich
tung enger wird. Zwischen den einzelnen Stegen 54 sind
Zwischenräume 58 vorhanden.
Die Durchführungsdichtung ist aus einem nachgiebigen
dielektrischen Material gebildet, das den Stegen in
Kombination mit den Zwischenräumen ein Umbiegen in
Abhängigkeit von der Größe des in dem Kabelaufnahme
kanal 56 aufgenommenen Kabels ermöglicht. Die Durch
führungsdichtung kann aus Silikongummi, Polyurethan
oder einem beliebigen anderen Material hergestellt
sein, das die erforderliche Nachgiebigkeit schafft.
Ferner kann die Durchführungsdichtung eine Reihe von
Positioniervorsprüngen 60 und eine Reihe von Positio
nieraussparungen 62 aufweisen. Wenn zwei der zwitter
förmigen Hälften zusammengebracht werden, werden die
Positioniervorsprünge 60 der einen Hälfte in den Posi
tionieraussparungen 62 an der anderen Hälfte aufgenom
men, so daß die beiden Hälften der Durchführungsdich
tung aneinander positioniert werden und sichergestellt
ist, daß diese korrekt miteinander ausgerichtet sind
und sie ferner aneinander befestigt bleiben.
Fig. 8 zeigt eine Darstellung der Wirkung der Befesti
gung unterschiedlich großer Drähte in der Durchfüh
rungsdichtung 30. Auf der linken Seite in Fig. 8 ist
zu sehen, daß ein relativ größeres Kabel in dem Kabel
aufnahmekanal 56 aufgenommen ist, wie dies durch die
mit dem Bezugszeichen 64 bezeichneten Phantomlinien
erkennbar ist. Wenn das Kabel 64 unten in dem Kanal 56
aufgenommen ist, greift das Kabel 64 nahezu den ganzen
Weg durch den Kanal hindurch an der Reihe von Stegen
an, mit Ausnahme der beiden äußersten Stege an beiden
Seiten der Durchführungsdichtung. Da die Durchfüh
rungsdichtung aus einem nachgiebigen dielektrischen
Material hergestellt ist, wird der Steg entlang des
Zentrums des Kabelaufnahmekanals aus dem Weg gedrückt,
wobei er sich um den Außenumfang des Kabels 64 herum
paßt. Die enge Passung zwischen den Stegen 54 und dem
Kabel 64 schafft eine wirksame Dichtung gegen das Ein
dringen von Wasser von außerhalb der Umhüllung in das
Innere derselben.
Auf der rechten Seite in Fig. 8 ist die Wirkung der
Befestigung eines kleineren Kabeldurchmessers in der
Durchführungsdichtung 30 dargestellt. Das kleinere
Kabel ist auf der rechten Seite in Fig. 8 dargestellt,
wie dies durch die Phantomlinien bei dem Bezugszeichen
66 zu sehen ist. Wie in der Zeichnung erkennbar ist,
greift das kleinere Kabel nur an den Stegen an, die
entlang des unmittelbaren Zentrums des Kabelaufnahme
kanals 56 vorhanden sind, d. h. die fünf zentralsten
Stege greifen an dem Außendurchmesser des Kabels 66
an. Diese Stege entlang des Zentrums verformen sich
gegen den Außenumfang des Kabels, um dadurch einen
festen Sitz zwischen diesen Stegen und dem Kabel zu
schaffen. Dieser feste Sitz verhindert ebenfalls ein
Eindringen von Wasser von der äußeren Umgebung der
Umhüllung ins Innere derselben. Die Wirkung der Durch
führungsdichtung der vorliegenden Erfindung besteht
daher in der Schaffung einer Dichtungseinrichtung für
Kabel unterschiedlichen Durchmessers, um dadurch ein
Eindringen von Wasser durch die Durchführungsdichtung
hindurch zu verhindern.
Fig. 7 zeigt eine alternative Ausführungsform der
Durchführungsdichtung der vorliegenden Erfindung. Die
Durchführungsdichtung 30′ ist ebenfalls aus zwit
terförmigen Hälften 34′ gebildet und bildet Öffnungen
32′, wenn die beiden Hälften zusammengebracht sind.
Die Durchführungsdichtung besitzt ebenfalls Kanäle 44′
zum Aufnehmen von Lichtwellenleiterkabeln sowie einen
Kanal 46′ zum Aufnehmen eines Arms der Aufhängeinrich
tung. Die Kanäle besitzen Außenabmessungen 52′, die
von der einen Seite der Durchführungsdichtung zu der
anderen Seite im wesentlichen konstant bleiben. Die
Stege 54′ erstrecken sich von der Außenabmessung des
jeweiligen Kanals 44′ in das Innere desselben hinein
und bilden einen Kabelaufnahmekanal 56′. Anstatt der
Bildung einer glatten konischen Form durch die sich
ändernden Größen der Stege besitzen die ersten vier
Stege entlang der Außenseite in etwa dieselbe Größe.
Die nächsten Stege ragen dann weiter ins Innere
hinein, um in Richtung auf das Zentrum einen engeren
Kanal zu bilden. Es findet kein kontinuierlicher Über
gang von den äußersten Stegen zu den zentralsten Ste
gen statt, und man kann den Übergang von den äußersten
Stegen zu den innersten Stegen vielmehr als stufig
bezeichnen. Die vier äußersten Stege besitzen in etwa
dieselbe Größe, so daß sie dem Kabelaufnahmekanal in
diesem Bereich in etwa denselben Durchmesser geben.
Der nächste Steg ist etwas größer, so daß ein kleine
rer Kanal entsteht. Die drei innersten Stege besitzen
in etwa dieselbe Größe und bilden den engsten Bereich
des Kanals 56′. Während sich die Abmessungen der Stege
54 und der Durchführungsdichtung 30′ von dem ersten
Ausführungsbeispiel zwar unterscheiden, ist jedoch die
Wirkung der Durchführungsdichtung des vorliegenden
Ausführungsbeispiels exakt dieselbe. Die zentralsten
Stege greifen an dem Kabel mit kleineren Durchmesser
an, während ein größeres Kabel sowohl an den zen
tralsten Stegen als auch an den Stegen entlang der
Außenseiten des Kanals angreift, wodurch eine gute
Dichtung gegen das Eindringen von Feuchtigkeit sowohl
bei Kabeln kleinen Durchmessers als auch bei Kabeln
größeren Durchmessers geschaffen wird.
Fig. 6 zeigt die Rückseite der Durchführungsdichtung
30′. Die Rückseite besitzt Rippen 70′, die sich von
dem einen Ende zu dem anderen Ende erstrecken. Die
Rippen sind zum Festhalten der Durchführungsdichtung
30′ in der Lichtwellenleiterumhüllung 10 vorgesehen.
Die Lichtwellenleiterumhüllung 10 besitzt komplemen
täre Aussparungen, die die Rippen 70′ aufnehmen, um
dadurch die Durchführungsdichtung in der Umhüllung in
der korrekten Position zu halten sowie einen Dich
tungseingriff zwischen der Durchführungsdichtung 30′
und den Wänden der Umhüllung 10 zu schaffen. Entlang
von Enden der Rippen sind bei dem in Fig. 5 gezeigten
Ausführungsbeispiel sowie auch bei dem in Fig. 7 ge
zeigten Ausführungsbeispiel Vorsprünge 72′ sowie Aus
sparungen 74′ vorhanden. Wenn die zwitterförmigen
Hälften 34′ gemäß den beiden Ausführungsformen zusam
mengebracht werden, wird der Vorsprung 72′ an der ei
nen Hälfte 34′ in der Aussparung 74′ der komplemen
tären zwitterförmigen Hälfte 34 aufgenommen, wodurch
eine zusätzliche Ausrichtung zwischen den beiden zwit
terförmigen Hälften der Durchführungsdichtung geschaf
fen wird und die Hälften aneinander befestigt werden.
Das in Fig. 5 gezeigte Ausführungsbeispiel der Durch
führungsdichtung 30 besitzt ähnliche Rippen 70, Vor
sprünge 72 und Aussparungen 74, so daß ein Eingriff
mit der Umhüllung 10 in entsprechender Weise herge
stellt wird.
Die Funktionsweise der Durchführungsdichtung in der
Umhüllung 10 ist in Fig. 4 deutlich dargestellt. Die
Durchführungsdichtung ist in der Eintrittsöffnung der
Umhüllung aufgenommen, wobei ihre eine Hälfte 34 in
der einen Hälfte der Umhüllung aufgenommen ist und die
andere Hälfte der Durchführungsdichtung in der anderen
Hälfte der Umhüllung aufgenommen ist. Das Lichtwellen
leiterkabel wird in dem Kabelaufnahmekanal 56 aufge
nommen, wobei es diejenigen Stege verdrängt, an denen
es angreift. Wenn die Umhüllung geschlossen wird,
greifen somit die beiden zwitterförmigen Hälften 34
der Durchführungsdichtung 30 entlang des Eintritts
bereichs der Umhüllung aneinander an, wodurch das
Kabel in der Durchführungsdichtung befestigt ist und
ein Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere der Um
hüllung verhindert ist.
Wie in Fig. 3 zu sehen ist, sind dann, wenn die Umhül
lung ein sich vollständig durch diese hindurch
erstreckendes Lichtwellenleiterkabel 12 sowie nur ein
sich in die Umhüllung hineinerstreckendes Abzweigkabel
14 aufweist, drei weitere Öffnungen 32 in den Durch
führungsdichtungen vorhanden, die nicht verwendet wer
den. Das Vorhandensein dieser zusätzlichen Öffnungen
ist wichtig, um dem Techniker beim Montieren des Ka
bels in der Umhüllung von unterschiedlichen Richtungen
her Flexibilität zu verschaffen. Um ein Eindringen von
Feuchtigkeit ins Innere der Umhüllung durch diese Öff
nungen hindurch zu verhindern, ist es notwendig, einen
Stopfen in den Öffnungen anzubringen. Das erfindungs
gemäße Stopfenelement 80 ist in Fig. 3 veranschau
licht, wobei weitere Einzelheiten desselben in den
Fig. 4, 9 und 10 zu sehen sind. Das Stopfenelement 80
ist aus zwei Hälften 82 gebildet, die an einer Bruch
zone 84 miteinander verbunden sind. Bei der Bruchzone
84 handelt es sich um ein schmales Stück Kunststoff
material, das sich durchbrechen läßt, wenn nur eine
Hälfte des Stopfenelements erforderlich ist. Fig. 3
zeigt ein Beispiel, in dem das gesamte Stopfenelement
80 verwendet wird und ferner auch nur eine Hälfte des
Stopfenelements verwendet wird. Auf der rechten Seite
der in Fig. 3 gezeigten Umhüllung sind nämlich zwei
Öffnungen vorhanden, die mit dem Stopfenelement ver
schlossen werden müssen. Aus diesem Grund wird das
gesamte Stopfenelement 80 in diesen beiden Öffnungen
angebracht, wodurch die beiden Öffnungen dicht ver
schlossen werden. Auf der linken Seite der Umhüllung
dagegen erstreckt sich ein Abzweig-Lichtwellenleiter
durch eine der Öffnungen, so daß nur eine Hälfte 82
des Stopfenelements 80 zum Schließen der zusätzlichen
Öffnung 32 erforderlich ist. Das Stopfenelement 80
wird somit durch Aufbringen eines geringfügigen Drucks
entlang der Bruchzone 84 in zwei Hälften zerbrochen.
Das Stopfenelement besitzt eine Wand 86, die als äuße
res Dichtungselement wirkt und entlang der Außenseite
der Durchführungsdichtung 30 aufgenommen wird. Ferner
besitzt das Stopfenelement zwei zylindrische Stift
bereiche 88, die sich von den Innenbereichen der Wand
86 wegerstrecken. Die beiden Stiftbereiche 88 sind in
demselben Abstand voneinander angeordnet wie zwei
einander benachbarte Öffnungen 32 in der Durchfüh
rungsdichtung 30. Geringfügig versetzt von der Wand 86
ist eine Scheibe 90 vorgesehen, die sich von jedem
zylindrischen Stiftbereich wegerstreckt und als inne
res Dichtungselement wirkt. Die Scheibe, die integra
ler Teil des zylindrischen Stiftbereichs ist, jedoch
von der Wand 86 versetzt ist, bildet somit einen Raum
zwischen der Scheibe 90 und der Wand 86. An dem der
Wand 86 gegenüberliegenden Ende ist der zylindrische
Stiftbereich 88 jeweils mit einem Festhalte-Durch
gangsloch 92 versehen. Dieses Festhalte-Durchgangs
loch kann zum Befestigen des Stopfenelements innerhalb
der Durchführungsdichtung mittels einer im Inneren der
Umhüllung angebrachten Wickelbefestigung oder irgend
einer anderen Art von Befestigungseinrichtung verwen
det werden.
Die Verwendung des Stopfenelements ist in Fig. 4 deut
lich zu sehen. Ob das Stopfenelement 80 nun als Ganzes
oder nur in Form einer Hälfte verwendet wird, wird der
zylindrische Stiftbereich entlang des Kabelaufnahme
kanals 56 aufgenommen, um dadurch an den Stegen 54
anzugreifen und einen festen Sitz entlang des Kanals
zu schaffen. Zur Schaffung einer zusätzlichen Dich
tungswirkung wird die Scheibe 90 zwischen zwei auf
einander folgenden Stegen aufgenommen, die von der
Seite der Durchführungsdichtung geringfügig beabstan
det sind. Genauer gesagt wird die Scheibe zwischen dem
zweiten und dem dritten Steg von der Außenseite der
Durchführungsdichtung her aufgenommen, wie dies in
Fig. 4 zu sehen ist. Die Wand 86 wird entlang der
Außenseite der Durchführungsdichtung aufgenommen, wo
durch die Öffnungen 32 vollständig gegen ein Eindrin
gen von Feuchtigkeit ins Innere der Umhüllung abge
dichtet sind. Die Kombination des dicht an den Stegen
des Kanals angreifenden Stiftbereichs sowie der Schei
be und der Wand schafft auch eine wirksame Dichtung
gegen peitschenden regen. Ferner können die Festhalte
einrichtungen 92 im Inneren der Umhüllung durch in
Fig. 4 nicht gezeigte Bindebefestigungen befestigt
werden. Das Stopfenelement 80 funktioniert in entspre
chender Weise, wenn es zuerst in Hälften zerbrochen
wird und dann nur eine Hälfte zum Verschließen einer
Öffnung 32 verwendet wird. Der einzige Unterschied
besteht dabei darin, daß nur einer dieser Stopfen ver
wendet wird und die Wand sich nur über einen Teil der
Außenfläche der Durchführungsdichtung erstreckt.
Fig. 3 zeigt eine der Erläuterung dienende Lichtwel
lenleiter-Spleißwanne, die im Inneren der Lichtwellen
leiterumhüllung 10 angeordnet ist. Diese Lichtwellen
leiter-Spleißwanne enthält üblicherweise Lichtwellen
leiter-Spleißverbindungen zur Verbindung eines Ein
gangs-Lichtwellenleiters mit einem Ausgangs-Lichtwel
lenleiter, um dadurch optische Impulse in den Aus
gangs-Lichtwellenleiter einzubringen. Diese Impulse
werden typischerweise zur Schaffung des Durchgangs
signals zu einem Ausgangs-Lichtwellenleiter verwendet,
der zu einem Konverterkasten führt, um das optische
Signal in ein elektrisches Signal umzuwandeln, um eine
Leitungsverlegung für Kunden in Privathäusern oder
Geschäften zu schaffen.
In Fig. 3 ist zu sehen, daß die dargestellte Lichtwel
lenleiterwanne 99 an beiden Seiten Fortsätze 98 auf
weist, die an einem Aufhängungsbereich 24 befestigt
sind. Dieser Aufhängungsbereich 24 wird dann an der
Aufhängeinrichtung 18 befestigt, durch die die Licht
wellenleiterumhüllung an dem Tragseilkabel 16 ange
bracht wird. Der Aufhängungsbereich 24 besitzt drei
gekerbte Bereiche 22, wie z. B. einander abwechselnde
Rippen und Nuten, über die hinweg der durchgehende
Lichtwellenleiter und der Abzweig-Lichtwellenleiter
befestigt werden. Der durchgehende Lichtwellenleiter
und der Abzweig-Lichtwellenleiter werden unter Verwen
dung von Schlauchklemmen in diesen Bereichen an dem
Aufhängungsbereich 24 befestigt. Die gekerbten
Bereiche schaffen eine gute Angreiffläche, an der sich
die Lichtwellenleiter festlegen lassen. Dies verhin
dert ein Rutschen der Lichtwellenleiter von Seite zu
Seite gegenüber dem Aufhängungsbereich. Der Aufhän
gungsbereich 24 wird dann an der Aufhängeinrichtung 18
angebracht, wodurch eine gute Halterung für die in
neren Einrichtungen der Umhüllung 10 geschaffen wird.
Die Lichtwellenleiter-Spleißwanne der vorliegenden
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 12
bis 16 erläutert. Die Lichtwellenleiterwanne 100 gemäß
der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 12 dargestellt.
Die Wanne 100 besitzt eine Vorderseite 102, entlang
derer das Lichtwellenleiter-Managementsystem angeord
net ist. Entlang des einen Rands der Wanne ist ein
Expreßpufferkanal 104 vorgesehen. Der Expreßpuffer
kanal erstreckt sich entlang des genannten einen Rands
von dem einen Ende zu dem anderen Ende und schafft
einen Kanal zum Aufnehmen des Expreßpuffer-Lichtlei
ters oder des Bündels der Lichtwellenleiterkabel, die
nicht als Eingangs-Lichtwellenleiter verwendet werden
sollen, mit anderen Worten, diejenigen Lichtwellenlei
ter, die sich ohne Modifizierung nur durch die Umhül
lung hindurcherstrecken. Entlang der beiden Enden des
Expreßpufferkanals befinden sich Kerbbereiche 106. Die
Kerbbereiche weisen eine Reihe von Nuten und Rippen
auf, um dadurch eine strukturierte Oberfläche zu bil
den, entlang derer sich der Durchgangs-Lichtwellenlei
ter festlegen läßt. Die Kerbbereiche besitzen Einbuch
tungen 108 und Durchgangslöcher 110. Diese werden in
Zusammenwirkung mit einer Schlauchklemme verwendet, um
das Durchgangskabel an der Wanne 100 zu befestigen.
Dies wird mit dem Aufhängungsbereich kombiniert, um
die Wanne mit der Aufhängeinrichtung und letztendlich
mit dem Tragseilkabel 16 zu verbinden. Eine Wand 112
trennt den Expreßpufferkanal von dem Lichtwellen
leiter-Managementsystem 114, wodurch verhindert ist,
daß der Durchgangsleiter mit dem Eingangsleiter und
den Abzweigleitern vermischt und möglicherweise mit
diesen verwechselt wird.
Das Lichtwellenleiter-Managementsystem umfaßt drei
separate Aufnahmekanaleinrichtungen 116 und 118. Die
kleineren, kreisförmigeren Aufnahmekanaleinrichtungen
116, die an den beiden Enden des Lichtwellenleiter-Managementsystems
angeordnet sind, dienen zum Aufneh
men des Eingangslichtwellenleiters, der von dem Durch
gangskabel abzweigt. Die zentrale Aufnahmekanalein
richtung 116 dient zum Aufnehmen des Abzweiglichtwel
lenleiters von dem Abzweigkabel 14. Während die Auf
nahmekanaleinrichtungen in etwa kreisförmig oder oval
dargestellt sind, können die Aufnahmekanaleinrichtun
gen auch mit jeder anderen Formgebung ausgebildet
sein, die ein Festhalten der Lichtwellenleiter unter
gleichzeitigem Beibehalten der geeigneten Biegeradien
ermöglicht. Zwischen den Aufnahmekanaleinrichtungen
118 und 116 sind Lichtwellenleiter-Verbinderaufnahme
bereiche 120 vorgesehen. Die Aufnahmebereiche 120 sind
zum Aufnehmen eines Feldes von Lichtwellenleiterver
bindern 132 ausgebildet, um den Eingangs-Lichtwellen
leiter mit dem Abzweig-Lichtwellenleiter zu verbinden.
Entlang der Wand 112 ist ein Expreßlichtwellenleiter
kanal 122 angeordnet. Bei dem Expreßlichtwellenleiter
kanal handelt es sich um einen schmalen Kanal, der zum
Aufnehmen von jeglichen Lichtwellenleitern ausgelegt
ist, die Teil des Bündels sind, aus dem der Eingangs-Lichtwellenleiter
heraus aufgenommen wird, wobei sie
jedoch nicht an der Abzweigverbindung beteiligt sind.
Diese Lichtwellenleiter werden entlang des Expreß
lichtwellenleiterkanals 122 aufgenommen und werden an
beiden Enden der Wanne 100 wieder mit dem Durchgangs-Lichtwellenleiter
zusammengeführt.
Jede der Aufnahmekanaleinrichtungen ist unter Verwen
dung einer Reihe von Wänden 123 gebildet, die kreis
förmig oder oval ausgebildet sind und zwischen denen
schmale Kanäle 124 gebildet sind. Die Formgebung ist
derart gewählt, daß sichergestellt ist, daß die Licht
wellenleiter die geeigneten Biegeradien aufrechterhal
ten. Die Kanäle 124 sind zum Aufnehmen des Eingangs-Lichtwellenleiters
ausgebildet. Ein Eingangs-Licht
wellenleiter wird in einer der Aufnahmekanaleinrich
tungen 116 an beiden Enden des Lichtwellenleiter-Ma
nagementsystems angebracht. Die zu verwendende Auf
nahmekanaleinrichtung 116 ist von der Richtung abhän
gig, in der sich das optische Signal fortpflanzt. Bei
der verwendeten Aufnahmekanaleinrichtung 116 handelt
es sich um diejenige, die am nächsten bei dem Ursprung
des optischen Signals ist. Wenn in Fig. 12 sich das
optische Signal von rechts nach links durch den Licht
wellenleiter fortpflanzt, würde die Aufnahmekanalein
richtung 116 auf der rechten Seite der Wanne 100 für
das Management des Eingangs-Lichtwellenleiters verwen
det werden.
Fig. 14 zeigt, wie die Lichtwellenleiter in den Ka
nälen angebracht werden. Der Eingangs-Lichtwellenlei
ter 130 wird in die Aufnahmekanaleinrichtung 116 der
art eingefädelt, daß der Lichtwellenleiter in dem Ka
nal 124 zwischen den nach oben ragenden Wänden 123
aufgenommen ist. Der Eingangs-Lichtwellenleiter 130
wird um den Kreis der Aufnahmekanaleinrichtung 116
herum angeordnet, um jegliches zusätzliches Durch
hängen aufzunehmen. Wenn das Ende des Eingangs-Licht
wellenleiters erreicht ist, wird der Eingangs-Licht
wellenleiter dann dadurch in den zentralen Bereich der
Aufnahmekanaleinrichtung 116 eingeführt, daß er aus
dem Austrittsbereich 126 aus dem Kanal herausgeführt
wird. Bei dem Austrittsbereich 126 handelt es sich um
eine Öffnung zwischen den Wänden der Aufnahmekanalein
richtung, die dem Lichtwellenleiter ein Verlassen des
Kanals 124 sowie ein Eintreten in den zentralen Be
reich 128 der Aufnahmekanaleinrichtung ermöglicht. Der
Lichtwellenleiter läßt sich in dem zentralen Bereich
128 anordnen, um jegliches zusätzliche Durchhängen
aufzunehmen und den Lichtwellenleiter für den Eintritt
in einen der Lichtwellenleiter-Spleißverbinder 132
auszurichten. Der Eingangs-Lichtwellenleiter wird dann
in den Lichtwellenleiterverbinder 132 eingeführt, der
in dem Lichtwellenleiterverbinder-Aufnahmebereich 120
aufgenommen ist, und mit der einen Seite des Verbin
ders verbunden, um eine Spleißverbindung mit diesem
herzustellen.
Wenn es an der Zeit ist, daß ein anderer Techniker den
Abzweig-Lichtwellenleiter montiert, braucht der Tech
niker keinen der in der Aufnahmekanaleinrichtung 116
angebrachten Eingangs-Lichtwellenleiter 130 zu berüh
ren. Zu diesem Zeitpunkt ist der Eingangs-Lichtwellen
leiter vollständig innerhalb seines eigenen Manage
mentsystems angebracht, und es besteht kein Bedarf für
irgendeine weitere Manipulation. Der Abzweig-Licht
wellenleiter 140 wird in der von der Aufnahmekanalein
richtung 116 getrennten Aufnahmekanaleinrichtung 116
angebracht, so daß der Techniker in keinster Weise
eine Manipulation an dem Eingangs-Lichtwellenleiter
vornehmen muß. Der Abzweig-Lichtwellenleiter wird von
einem beliebigen Ende der Wanne 100 her zugeführt und
durch die Aufnahmekanaleinrichtung 118 gefädelt sowie
in kreisförmiger Weise in dem Kanal angeordnet. Wenn
man wiederum nahe zu dem Ende des Abzweig-Lichtwellen
leiters gelangt, wird dieses wiederum durch einen Aus
trittsbereich 134 aus dem Kanal herausgeführt und in
den zentralen Bereich 138 der Aufnahmekanaleinrichtung
118 eingeführt, so daß es auf die gegenüberliegende
Seite des Lichtwellenleiterverbinders 132 geführt
wird, der in dem Lichtwellenleiterverbinder-Aufnahme
bereich angeordnet ist. Dabei besitzt die Aufnahme
kanaleinrichtung 118 vier Austrittsbereiche 134. Diese
Austrittsbereiche schaffen Flexibilität hinsichtlich
der Aufnahme des Abzweig-Lichtwellenleiters in der
Aufnahmekanaleinrichtung. Wenn eine große Menge durch
hängenden Leitermaterials vorhanden ist, das in der
Aufnahmekanaleinrichtung aufgenommen werden muß, kann
der Abzweig-Lichtwellenleiter in die Aufnahmekanalein
richtung hinein und aus dieser herausgefädelt werden,
indem er in die Kanäle hinein und durch die Austritts
bereiche 134 aus diesen heraus geführt wird. Jegliches
zusätzliche durchhängende Material läßt sich somit
auch in dem zentralen Bereich 138 der Aufnahmekanal
einrichtung 118 aufnehmen.
Die typische Lichtwellenleiterwanne benötigt eine Ab
deckung, die über der gesamten Wanne angeordnet werden
muß, um dadurch sicherzustellen, daß die Lichtwellen
leiter in ihrer korrekten Position gehalten bleiben.
Bei dem Lichtwellenleiter-Managementsystem gemäß der
vorliegenden Erfindung ist keine solche Abdeckung er
forderlich. Die Aufnahmekanaleinrichtungen definieren
schmale Kanäle 124, in denen ein Stopfen 148 aufgenom
men werden kann, um die Lichtwellenleiterkabel in dem
Kanal festzulegen. Der Stopfen 148 ist aus einem
flexiblen Material hergestellt, das sich derart biegen
läßt, daß es sich in die Kurvenbereiche der Aufnahme
kanaleinrichtung 116 oder 118 einpassen läßt. Sobald
die Lichtwellenleiter in den Aufnahmekanaleinrichtun
gen innerhalb der schmalen Kanäle angeordnet sind,
läßt sich der Stopfen im Festsitz mit den Wänden 123
der Kanäle 124 in die Kanäle hineindrücken, wodurch
die Kabel in den Kanälen festgelegt sind. Der Stopfen
besitzt einen schmalen Abschnitt 142 und einen Hand
habungsabschnitt 144. Der Handhabungsabschnitt 144
kann von einem Techniker zum Festhalten des Stopfens
verwendet werden. Der schmale Abschnitt 142 wird unten
zwischen den Wänden der Aufnahmekanaleinrichtung im
Festsitz in den Kanälen 124 aufgenommen. Wie in der
Zeichnung zu sehen ist, besitzt der Stopfen eine ge
wisse Länge, wobei er zurechtgeschnitten werden kann,
um den verschiedenen Längen oder jeder beliebigen, für
einen speziellen Zweck erforderlichen Länge Rechnung
zu tragen. Alternativ hierzu läßt sich der Stopfen
auch in kleine Stücke zerschneiden, die um den Umfang
der Aufnahmekanaleinrichtung herum verteilt werden, so
daß sich Material sparen läßt.
Die Vorteile des Lichtwellenleiter-Managementsystems
mit der dargestellten Wanne bestehen darin, daß der
Techniker, der zu Beginn die Lichtwellenleiter
umhüllung an dem Lichtwellenleiter-Luftkabel montiert,
auch das Eingangskabel in einem speziellen Bereich
innerhalb des Lichtwellenleiter-Managementsystems mon
tieren kann. Wenn es später erforderlich ist, eine
Abzweigung an dem Lichtwellenleiterkabel vorzunehmen,
z. B. um eine Leitung zu dem Haus eines Kunden oder zu
einem Geschäft zu führen, braucht der die Montage des
Abzweig-Lichtwellenleiters vornehmende Techniker kei
nen Eingriff an dem Eingangs-Lichtwellenleiter vorzu
nehmen, da dieser bereits in seiner erforderlichen
Position angebracht ist. Statt dessen kann der Techni
ker den Eingangs-Lichtwellenleiter in einem separaten
Bereich in seinem eigenen Managementsystem montieren,
so daß sichergestellt ist, daß die Kabel nicht verhed
dert werden oder die Identität der einzelnen Kabel
durcheinandergebracht wird. Ein weiterer Vorteil des
erfindungsgemäßen Lichtwellenleiter-Managementsystems
besteht darin, daß es nicht erforderlich ist, ein se
parates Abdeckelement vorzusehen, um die Lichtwellen
leiterkabel in ihren Aufnahmen zu halten. Die Stopfen
einrichtung kann auf jede beliebige Länge geschnitten
und an verschiedenen Stellen entlang der gesamten Auf
nahmekanaleinrichtung angebracht werden, so daß die
Notwendigkeit einer separaten Abdeckung eliminiert
ist. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß die Wanne direkt an dem Licht
wellenleiter innerhalb der Lichtwellenleiterumhüllung
angebracht werden kann.
Die Durchführungsdichtung, das Stopfenelement sowie
das Lichtwellenleiter-Managementsystem gemäß der vor
liegenden Erfindung sowie viele weitere damit verbun
dene Vorteile sind aufgrund der vorausgehenden Be
schreibung erkennbar. Es versteht sich jedoch, daß
dabei viele verschiedene Veränderungen und Modifika
tionen im Rahmen der Erfindung möglich sind.
Claims (10)
1. Lichtwellenleiter-Managementsystem mit einer Wanne
(100), die einen ersten Lichtwellenleiter-Auf
nahmebereich (116) zum Aufnehmen einer Eingangs-Lichtwellenleiters
sowie einen zweiten Licht
wellenleiteraufnahmebereich (118) zum Aufnehmen
eines Abzweig-Lichtwellenleiters aufweist,
gekennzeichnet durch:
einen Lichtwellenleiter-Spleißverbinder (132), der zwischen dem ersten und dem zweiten Lichtwellen leiter-Aufnahmebereich (116, 118) angeordnet ist, um den Eingangs-Lichtwellenleiter von einer Seite her und den Abzweig-Lichtwellenleiter von einer anderen Seite her aufzunehmen, wodurch der erste und der zweite Lichtwellenleiter-Aufnahmebereich (116, 118) mit ihren jeweiligen Lichtwellenleitern bestückbar sind, ohne daß es eines Eingriffs an dem jeweils anderen Lichtwellenleiter-Aufnahme bereich bedarf.
einen Lichtwellenleiter-Spleißverbinder (132), der zwischen dem ersten und dem zweiten Lichtwellen leiter-Aufnahmebereich (116, 118) angeordnet ist, um den Eingangs-Lichtwellenleiter von einer Seite her und den Abzweig-Lichtwellenleiter von einer anderen Seite her aufzunehmen, wodurch der erste und der zweite Lichtwellenleiter-Aufnahmebereich (116, 118) mit ihren jeweiligen Lichtwellenleitern bestückbar sind, ohne daß es eines Eingriffs an dem jeweils anderen Lichtwellenleiter-Aufnahme bereich bedarf.
2. Lichtwellenleiter-Managementsystem nach Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Lichtwellen
leiter-Aufnahmebereich (116) eine kreisförmige
Aufnahmekanaleinrichtung mit Wänden (123) mit
einem dazwischen befindlichen Kanal (124) auf
weist, wobei der Kanal (124) zum Aufnehmen des
Eingangs-Lichtwellenleiters ausgelegt ist.
3. Lichtwellenleiter-Managementsystem nach Anspruch
2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (123) eine
äußere Aufnahmekanaleinrichtung bilden, die einen
inneren Bereich umschließt, wobei die Wände (123)
einen Austrittsbereich (134) aufweisen, an dem der
Lichtwellenleiter die äußere Aufnahmekanaleinrich
tung zu dem inneren Bereich hin verläßt, um eine
Verbindung mit dem Spleißverbinder (132) herzu
stellen.
4. Lichtwellenleiter-Managementsystem nach einem der
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Lichtwel
lenleiter-Aufnahmebereich (118) eine ovale Aufnah
mekanaleinrichtung mit Wänden mit einem dazwischen
vorhandenen Kanal aufweist, wobei der Kanal zum
Aufnehmen des Abzweig-Lichtwellenleiters ausgelegt
ist.
5. Lichtwellenleiter-Managementsystem nach Anspruch
4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wände eine äußere
Aufnahmekanaleinrichtung bilden, die einen inneren
Bereich umschließt, wobei die Wände einen Aus
trittsbereich (134) aufweisen, in dem der Licht
wellenleiter die äußere Aufnahmekanaleinrichtung
zu dem inneren Bereich hin verläßt, um eine Ver
bindung mit dem Spleißverbinder (132) herzustel
len.
6. Lichtwellenleiter-Managementsystem nach einem der
vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (100) einen
Expreßpufferkanal (122) zum Aufnehmen eines Ex
preßpufferlichtwellenleiters aufweist.
7. Lichtwellenleiter-Managementsystem nach einem der
vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (100) eine
Durchgangs-Aufnahmekanaleinrichtung zum Aufnehmen
von Durchgangs-Lichtwellenleitern aufweist.
8. Lichtwellenleiter-Managementsystem nach einem der
vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (100) ent
lang jedes Endes zwei Kerbbereiche (106) aufweist,
wobei die Kerbbereiche (106) mit dem Expreßpuffer
kanal (122) ausgerichtet sind und die Kerbbe
reiche (106) dazu ausgelegt sind, zur Befestigung
der Wanne (100) an der die Lichtwellenleiterkabel
umgebenden Isolierung verwendet zu werden.
9. Lichtwellenleiter-Managementsystem nach einem der
vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (100) Kanäle
(124) zur Aufnahme eines Lichtwellenleiters in
diesen bildet, wobei die Kanäle (124) den ersten
und den zweiten Lichtwellenleiter-Aufnahmebereich
bilden.
10. Lichtwellenleiter-Managementsystem nach einem
der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Stopfeneinrich
tung (148) zwischen den Wänden (123) in dem jewei
ligen Kanal (124) in einem Festsitz aufgenommen
ist, um den Lichtwellenleiter in dem Kanal (124)
festzulegen.
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