DE2633187C3 - Gehäuse zur Aufnahme von elektrotechnischen oder elektronischen Geräten mit einer Vielfach-Kabelabdichtung und -Kabelzugentlastung - Google Patents

Gehäuse zur Aufnahme von elektrotechnischen oder elektronischen Geräten mit einer Vielfach-Kabelabdichtung und -Kabelzugentlastung

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DE2633187C3
DE2633187C3 DE19762633187 DE2633187A DE2633187C3 DE 2633187 C3 DE2633187 C3 DE 2633187C3 DE 19762633187 DE19762633187 DE 19762633187 DE 2633187 A DE2633187 A DE 2633187A DE 2633187 C3 DE2633187 C3 DE 2633187C3
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Description

die einzelnen, die Tüllen haltenden Schottbleche kein Druck aufgebracht werden kann. Desweiteren sind die Kabel nicht gegen Abknicken geschützt, da ein Abknicken eines Kabels das Schottblech aus seiner Verankerung reißen oder dasselbe zumindest verbiegen würde.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse der eingangs genannten Gattung zu schaffen, wobei die durchzuführenden Kabel gleichermaßen mit einer Abdichtung, einer Zugentlastung und mit einer Schirmkontaktierung versehen sein sollen, wobei die Kabelzugentlastung staub- und feuchtigkeitsdicht für alle Kabel unterschiedlichen Durchmessers sein soll; darüberhinaus soll die Anzahl der durchgeführten Kabel beliebig variierbar sein, auch nach Verkleinerung der Anzahl soll wieder ein vollständig dichter Zustand erreicht werden können; desweiteren soll die jeweilige Kabelschirmkontaktierung einfach zu handhaben sein.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß erfindungsgemäß in jeder Längsnut einer Klemmleiste eine elastische Dichtleiste angeordnet ist, die die Leistenhälften etwas überragt und die mit den Aussparungen derselben fluchtende Dichtungsstellen aufweist, die mit Materialschwächungsbrücken verschlossen sind und daß die Klemmleisten unter Zusammendrücken der Dichtleisten innerhalb der Ausnehmung des Gehäuses aneinanderstoßend zusammengedrückt sind.
Die Erfindung besitzt den hervorstechenden Vorteil, daß gegenüber dem Stand der Technik gleichzeitig eine Vielzahl von abgehenden Kabeln zugentlastet und staub- und strahlwasserdicht gehaltert werden können. In höchst vorteilhafter Weise erfüllt deshalb das erfindungsgemäße Gehäuse die DIN 40 050 (August 1970) IP 67. Desweiteren sind in vorteilhafter Weise eine Vielzahl von Kabeln auf kleinstem Raum untergebracht.
Dadurch ist eine übersichtliche Anordnung der Kabel und Numerierung derselben zum leichten Auffinden für Reparaturzwecke möglich. Die Kabelzugentlastung und Kabelabdichtung kann leicht sich ändernden Bedingungen angepaßt werden, dieselbe kann beliebig vergrößert oder verkleinert werden, wobei bei einer Verkleinerung durch einfaches Auswechseln der Dichtleiste gegen eine noch geschlossene Dichtleiste ein staub- und strahlwasserdichter Zustand wieder hergestellt werden kann. Das erfindungsgemäße Gehäuse eignet sich insbesondere für eine Anwendung, in der gemäß bestehender Vorschriften eine vollständige Kapselung des Gehäuses verlangt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Klemmleiste aus elektrisch leitendem Material, wodurch in vorteilhafter Weise in den Klemmflächen gleichzeitig eine Kontaktierung der Kabelabschirmung erfolgt. Dadurch entfällt ein gesondertes Kontaktieren der Kabelabschirmung.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung kann jede Klemmleiste auch auf der der Längsnut gegenüberliegenden Seite eine weitere Nut aufweisen, in die der überstehende Teil der vorhergehenden Dichtungsleiste eingreift, deren Länge gleich der Weite der Ausnehmung ist oder die Länge der Dichtleiste ist etwas größer als die Weite der Ausnehmung. Dadurch ist beim Zusammendrücken der einzelnen Klemmleisten ein Klemmen der Kabel und ein Abdichten auch gegenüber der Aussparung mittels der Dichtleisten gewährleistet.
In weiterer, bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die Diichtungssiellen Aussparungen, die mit Dichtungemembranen oder Dichtungspfropfen verschlossen sind, deren Materialschwächungsbrücken ringförmig sind, wobei der Durchmesser der Materialschwächungsbrücken größer als der Durchmesser der Aussparung ist. Die Dichtungsstelle ist somit in vorteilhafter Weise leicht herausbrechbar, wonach das Kabel durch die so entstandene Öffnung durchgesteckt werden kann.
ίο Desweiteren kann die Klemmleiste, sowie die Abschlußleiste in ihren beiden Stirnseiten zum Aufsetzen auf den Gehäusekanten der Ausnehmung je eine Nut aufweisen. Dadurch ist eine genaue Führung der Klemmleisten sowie der Abschlußleisten gewährleistet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jede Klemmleiste mit dem Gehäuse und/oder einer Potential-Ausgleichsschiene, vorzugsweise mit einem Mehrfach-Kontaktfederprofil, elektrisch leitend verbunden. Dadurch v/ird eine sichere Verbindung der Kabelab-
>o schirmung mit der Potential-Ausgle'.. 5isschiene geschaffen.
Darüberhinaus kann in der Längsnut der Abschlußleiste eine zusätzliche Dichtleiste angeordnet sein, die in die Stirnflächen-Nuten eingreifen. Die Bodenfläche der LängsPiit kann mit der zusätzlich angeordneten Dichtleiste und der Gehäuserückwand in einer Ebene üegen und eine geschlossene Dichtfläche für einen Abschlußdeckel bilden.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung
jo anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Gehäuse mit einer Vielfach-Kabelzugentlastung- und Kabelabdichtung in der Rückwand,
Fi g. 2 eine Ansicht einer einzelnen Klemmleiste,
π F ι g. 3 eine Draufsicht auf die Stirnfläche der in F i g. 2 dargestellten Klemmleiste,
F i g. 4 eine Draufsicht von oben auf F i g. 2,
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Abschlußleiste,
F i g. 6 eine um 90° gedrehte Ansicht der F i g. 5,
Fig.7 eine Ans-cht einer Druckleiste, die zum Verspannen der Abschlußleiste dient,
Fig.8 eine Ansicht einer Breitseite einer Dichtleiste und
F i g. 9 einen Schnitt längs der Linie A-A in F i g. 8.
Gemäß F i g. 1 ist mit der Bezugsziffer 1 ein Gehäuse gekennzeichnet, das einen Flansch 2 zur Halterung in einem Geräteschrank besitzt. Das Gehäuse 1 kann z. B. ein Gehäuse im 19-Zoll-Systemmaß sein oder es kann ein Geräteschrank, Pultgehäuse oder sonstwie geartetes
■so Gehäuse sein. In der Rückwand 37 des Gehäuses 1 ist eine rechteckförmige Aussparung 3 eingeschnitten, in der längliche oder rierrenförmige Klemmleisten 4 mit ihre". Längsseiten aneinanderstoßend aufgereiht sind. In den Klemmleisten sind Dichtleisten 16 angeordnet, die
■>·> zum Abdichten der Kabel gegen Staub und Strahlwasser dienen, was später im einzelnen beschrieben wird. Anschließend ar. die Klemmleiste 4 ist eine Abschlußleiste 24 vorgesehen, die die Klemmleisten und mit ihnen die dazwischen angeordneten Dichtleisten zusammen-
wi drückt und so die notwendige Klemmkraft für abgehende Kabel 35 unter gleichzeitiger Abdichtung derselben gegen Staub und Strahlwasser bewirkt.
In den F i g. 1 bis 4 ist eine Klemmleiste 4 dargestellt, die aus 2 Leistenhälften 5 und 6 besteht, die unter
b5 Bildung einer Längsnut 13 durch einen Mittelsteg 7 verbunden sind. Die Klemmleiste weist desweiteren quer zu ihrer Längsachse eine Vielzahl von Aussparungen 8, 8' auf, die in den Leistenhälften 5, 6 angeordnet
sind. Die Aussparungen 8, 8' können halbkreisförmig, oval oder schlüsselmaulförmig sein. In dem in F i g. 2 und 4 gezeigten Beispiel sind die Aussparungen 8, 8' halbkreisförmig und zur Längsschmalseite hin offen. Die größte Tiefe einer Aussparung ist kleiner als der > Durchmesser des Kabels, das in diese Aussparung geklemmt werden soll.
Für verschiedene Kabeldurchmesser können deshalb Klemmleisten mit verschieden großen Aussparungen vorgesehen werden, wobei die Klemmleisten unterein- in ander leicht auszuwechseln sind.
In vorteilhafter Weise sind die Aussparungen derart geformt, daß der Kabelmantel beim Klemmen in die zur Klemmrichtung um 90° gedrehten Richtungen ausweichen kann. Durch diese Materialverformung des '"> Kabelmantels kann eine Ausgleichung der bei Kabeln unter Umständen erheblichen Durchmessertoleranz erfolgen.
Durch die Ausgestaltung der Klemmleiste in zwei Leistenhälften wird darüber hinaus durch die Elastizität .'< > des Materials des Kabelmantels beim Klemmen erreicht, daß das Material im Bereich der Nut 13 seinen ursprünglichen Durchmesser einzunehmen bestrebt ist. Dadurch erfolgt zusätzlich zum Kraftschluß innerhalb der Aussparung ein Formschluß im Bereich der Nut. Die r> Aussparungen 8, 8' der Klemmleiste 4 besitzen zu den Außenflächen hin Fasen 9. Durch diese Kantenbrechung wird einerseits ein Knickschutz für das Kabel erreicht, andererseits wird ein weiterer Formschluß durch das in den Bereich der Fase sich ausdehnende Kabelmaterial »> erreicht.
In der Längsnut 13, die durch die beiden Leistenhälften 5 und 6 gebildet wird, ist eine Dichtleiste 16 angeordnet, die in den Fig.8 und 9 dargestellt ist. Die Dichtleiste besteht vorzugsweise aus Gummi oder aus ΐί einem elastischen Kunststoffmaterial und besitzt an ihren Enden schwanzförmige Verbreiterungen 22, 23 zur Abdichtung gegenüber den Kanten 38 der Ausnehmung und zur gegenseitigen Abdichtung der Dichtleisten im Anschlußbereich der Kanten 38 der 4<i Ausnehmung. Die Dichtleisten 16 besitzen DichtungsmemDranen oder Dichtungspiropfen i7, wobei in F i g. 9 eine Dichtleiste mit Dichtungspfropfen 17 abgebildet ist. Der Dichtungspfropfen 17 steht mit der Dichtleiste über eine dünne Materialschwächungsbrücke 19, 19' in -'5 Verbindung, die ringförmig ausgebildet ist. Der Dichtungspfropfen 17 ist von beiden Seiten von einer ringförmigen Aussparung 18 umgeben, deren Ringfläche die Durchgangs- und Abdichtungsfläche für das durchgehende Kabel ist. Die Aussparung 18 ist von beiden Seiten mit einer Fase 21 versehen, um ein leichteres Einstecken des Kabels zu gewährleisten. Der freie Durchmesser der kreisringförmigen Aussparung 18 ist geringer als der Durchmesser des später aufzunehmenden Kabels. Der Durchmesser der Materialschwächungsbrücke 19,19' ist jedoch größer als der freie Durchmesser der Aussparung 18, wobei der Durchmesser der Materialschwächungsbrücke 19, 19' selbst größer als der Durchmesser des Kabels sein kann. Dadurch fällt die Wandung 18 zur Materialschwä- &o chungsbrücke hin ab und geht in eine konusförmige Fläche 20 über. Das hat den Zweck, daß nach dem Ausbrechen des Dichtungspfropfens 17 eine eventuell stehenbleibende Rißkante zu keiner Undichtigkeit führer, kann. Deshalb ist die Materialschwächungsbrükke derart zurückgezogen, daß eine eventuell entstehende Rißkante nicht mehr auf dem Kabelmantel aufliegt, sondern von diesem einen geringen Abstand hat
Die Klemmleisten 4 weisen desweitcren auf der der Längsnut gegenüberliegenden Seite eine weitere Nut 36 (Fig. 3) auf, in die der überstehende Teil der vorhergehenden Dichtleiste in die darauffolgende Klemmleiste eingreift. Dadurch wird auch auf dieser Seite ein Abdichten gegen Staub und Feuchtigkeit von einer Klemmleiste zur anderen gewährleistet. Die Länge der Dichtleisten entspricht dabei der Weite der rechteckförmigen Ausnehmung 3 oder ist vorzugsweise etwas größer als diese Weite, so daß auch eine geringfügige Stauchung der Dichtleisten in Längsrichtung erfolgen kann.
Die Klemmleisten werden durch eine Abschlußleiste 24 gemäß Fig. 5 und 6 zusammengedriicki. Diese besitzt, wie die Klemmleisten, plane Längsschmalseiten und ebenfalls eine Längsnut 27, in der der überstehende Teil der letzten Dichtleiste eingreift. Die Klemmleisten 4 und die Abschlußleiste 24 besitzen desweiteren an ihren Stirnflächen Nuten 10, II, 28, die zum Aufsetzen auf den Gehäusekanten 38 der Ausnehmung 3 dienen. Dadurch ist ein sicheres Einschieben der Klemmleisten gewährleistet. Die Abschlußleiste 5 wird durch eine in Fig. 7 dargestellte Druckleiste 29 gchaltcrt. die z.B. federbeaufschlagt geeignet im Gehäuse angeordnet sein kann, oder die Druckleiste 29 kann mittels zweier nicht dargestellten Schrauben, die durch Schraiibcnlöcher 32, 33 geschraubt sind, am Gehäuse abgestützt sein. Die Druckleiste 29 besitzt desweiteren zwei Nuten 30, 31. die zum Aufsitzen auf den Gehäusekanten 38 der Ausnehmungen 14, 15 dienen. Nach dem Einsetzen der Druckleiste 29 durch die Ausnehmungen 14 und 15 (Fig. 1) stützt sich die Drucklciste an den Erhebungen 39 und 40 ab (F ig. I).
Die Dichtleiste 16 kann auch mit einfachen Dichtungsmembranen versehen sein, wobei nur die Forderung erfüllt sein muß, daß die Dichtungsstellen leicht durchstoßbare Sollbruchstellen aufweisen müssen.
Zum Durchführen von Kabeln 35 (F i g. 1) werden die entsprechenden Dichtungsstellen aus den Dichtleisten herausgebrochen und die Kabel durchgesteckt. Nachdem die entsprechende Anzahl der Kabel derart einfach
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Dichtleisten in die Klemmleisten eingesteckt und diese mittels der Abschlußleiste und der Druckleiste zusammengedrückt. Durch die Klemmwirkung ist nun eine sichere Zugentlastung unter gleichzeitiger staub- und feuchtigkeitsdichter Abdichtung und gegebenenfalls einer sicheren Kontaktierung des Kabelschirmes gewährleistet. Es ist auch möglich, die Abschlußleiste direkt federbeaufschlagt auszubilden. Das Zusammendrücken der Klemmleisten kann auch in anderer Weise geeignet durchgeführt werden; es ist nur erforderlich, daß eine Klemmkraft ausreicht und ständig aufgebracht wird.
Die Abschlußleiste 24 kann desweiteren in ihrer Längsnut 27 eine zusätzliche, nicht gezeigte Dichtleiste aufweisen, die auch in die Stirnflächen-Nuten 28 eingreift und die eine Abdichtung der Abschlußleiste gegenüber den Gehäusekanten 38 der Ausnehmung 3 und gegenüber einem im gezeigten Beispiel vorhandenen, nicht dargestellten Abschlußdeckel bildet
Die Abschlußleiste 24 weist desweiteren eine Längsnut 26 auf, deren Bodenfläche mit der Gehäuserückwand 37 in einer Ebene liegen und in Verbindung mit der zusätzlichen nicht gezeigten Dichtleiste eine geschlossene Dichtfläche fär den Abschlußdeckel bilden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Gehäuse zur Aufnahme von elektrotechnischen oder elektronischen Geräten mit einer Vielfach-Kabelabdichtung-, Kabelzugentlastung und gegebenenfalls -Kabelschirmkontaktierung mit einer ungefähr rechteckförmigen Ausnehmung, in der eine Vielzahl von Klemmleisten längs aneinander aufgereiht sind, von denen jede unter Bildung einer Längsnul aus zwei parallel verlaufenden, durch einen Mittelsteg verbundene Leistenhälften besteht, die Aussparungen zur Aufnahme und Durchführung der Kabel aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Längsnut (13) einer Klemmleiste (14) eine elastische Dichtleiste (16) angeordnet ist, die die Leistenhälften (5,6) etwas überragt und die mit den Aussparungen (8, 8') derselben fluchtende Dichtungsstellen (17) aufweist, die mit Materialschwächungsbrücken (19, 19') verschlossen sind und daß die Klemmleisten (4) unter Zusammendrücken der Dichtleisten (16) innerhalb der Ausnehmung (3) des Gehäuses (1) aneinanderstoßend zusammengedrückt sind.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmleiste auf der der Längsnut gegenüberliegenden Seite eine weitere Nut (36) aufweist, in die der überstehende Teil der vorhergehenden Dichtleiste eingreift, deren Länge gleich der Weite der Ausnehmung (3) oder etwas größer als diese ist
3. Gehäuse nach Aasprud 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dich'ungsstellen Aussparungen (18) sind, die mit Dichtuni vnembrancn oder Dichtungspfropfen (17) verschlossen sind, deren Materialschwächungsbrücken (19, 19') ringförmig sind, wobei der Durchmesser der Materialschwächungsbrücken größer als der Durchmesser der Aussparung (18) ist.
4. Gehäuse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleisten (4) von einer Abschlußleiste (24) zusammengekiemmt sind, wobei die Klemmleiste sowie die Abschlußleiste in ihren beiden Stirnseiten zum Aufsitzen auf den Gehäusekanten (38) der Ausnehmung (3) je eine Nut (10, 11, 28) aufweisen.
5. Gehäuse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (8, 8') zu den Außenflächen hin Fasen (9) aufweisen.
6. Gehäuse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleisten aus elektrisch leitfähigem Material bestehen und über ein Mehrfach-Kontaktfederprofil (34) mit dem Gehäuse und/oder einer Potential-Ausgleichsschiene leitend verbunden sind.
7. Gehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsnut (27) der Abschlußleiste (24) eine zusätzliche Dichtleiste angeordnet ist, die in db Stirnflächen-Nuten (28) eingreift.
8. Gehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche der Längsnut (26) der AbschluOleiste (24) und die Gehäuserückwand (37) in einer Ebene liegen, und in Verbindung mit der zusätzlichen Dichtleiste eine geschlossene Dichtfläche für einen Abschlußdeckel bilden
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse zur Aufnahme von elektrotechnischen oder elektronischen Geräten mit einer Vielfach-Kabelabdichtung, -Kabelzugenilastung und gegebenenfalls -Kabelschirmkontaktierung mit einer ungefähr rechteckförmigen Ausnehmung, in der eine Vielzahl von Klemmleisten längs aneinander aufgereiht sind, von denen jede unter Bildung einer Längsnut aus zwei parallel verlaufenden, durcb einen Mittelsteg verbundene Leistenhälften besteht, die
ίο Aussparungen zur Aufnahme und Durchführung der Kabel aufweisen.
Gehäuse mit einer Zugentlastung für die Stromversorgungskabel sind bekannt Ebenso ist es bekannt, diese Zugentlastung mit einer zusätzlichen Dichtung zu versehen, so daß das abgehende Kabel gleichzeitig gegen eindringende Feuchtigkeit und Staub geschützt ist Die US-PS 37 42 119 beinhaltet ein Gehäuse für elektrotechnische Geräte, in dessen einer Rückwand blockförmige Tragglieder zum Beispiel aus Gummi angeordnet sind. Diese Tragglieder bestehen aus einem oberen und einem gleichartig ausgebildeten unteren Teil, die beide ein Mittelteil einschließen. Das obere und untere Teil besitzen halbkreisförmige Aussparungen, die mit halbkreisförmigen Aussparungen des Mittelteils zusammen eine kreisförmige Aussparung zur Durchführung eines Kabels Widen. Das obere und untere Teil bestehen aus zwei parallel verlaufenden, durch einen Mitteisteg verbundene Hälften, wobei in diese Längsnut eine beidseitig abgesetzte Kante wie bei einer Nut- und
ίο Feder-Halterung eingreift. Das Mittelteil ist dabei symmetrisch zur Längsachse ausgebildet. Das obere und das untere Teil sowie das Mittelteil bilden Klemmteile, welche mittels Schrauben gehaltert sind, wobei die Schraubenenden in Gewindebohrungen des Gehäuses eingreifen. Diese Kabelhalterung stellt jedoch keine Zugentlastung für die durchgehenden Kabel dar, sondern schafft nur in gewissem Umfang eine flüssigkeitsdichte Abdichtung. Ein größerer Druck, wie er zur Erzeugung eines Klemmdruckes nötig wäre, kann
•to auf die Teile nicht aufgegeben werden, da ansonsten sich die halbkreisförmigen Öffnungen oval verformen würden, wodurch die Dichtigkeit nicht mehr gewährleistet wäre.
Desweiteren im aus der DE-AS 1168 531 eine Anordnung zum zugentlasteten Festklemmen von auf einer Platte parallel zu dieser verlaufenden elektrischen Leitungen bekannt. Diese Anordnung besitzt eine mit mindestens einem Vorsprung auf die Leitungen drückende Sperrleiste, wobei die Vorsprünge aus flexiblem Werkstoff bestehen und nach Auflegen der Kabel auf die Platte und Aufdrücken der Sperrleiste die kabel U-förmig abgeknickt und dadurch gehalten werden. Diese Art der Halterung stellt eine höchst nachteilige Zugentlastung dar, da aufgrund der scharfen
M U-Biegung um 180° des Kabels dieses zu Verletzungen neigt.
Desweiteren ist aus der DE-AS 20 36 976 eine Kabeleinführung bekannt zur Einführung einer Vielzahl von Kabeln in eine Schaltanlage. Die Fläche, durch die
bo die Kabel geführt sind, besteht dabei aus parallel verschiebbaren, streifenförmigen Tragelementen, mit zur Durchführung der Kabel wahlweise herausbrechbaren Ausschnitten, wobei die Kabel mit in die Durchführungen einhäng- oder kleminbaren, an sich bekannten Tüllen versehen sind. Diese Halterung stellt keine Zugentlastung dar, sondern eine bloße Halterung ohne weitergehende Funktionen. Ebenfalls weist diese Ausführung keine ausreichende Dichtigkeit auf, da auf
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