DE4240171C2 - Spleißgehäuse für ein Starkstromkabel mit integrierten Lichtwellenleitern - Google Patents
Spleißgehäuse für ein Starkstromkabel mit integrierten LichtwellenleiternInfo
- Publication number
- DE4240171C2 DE4240171C2 DE19924240171 DE4240171A DE4240171C2 DE 4240171 C2 DE4240171 C2 DE 4240171C2 DE 19924240171 DE19924240171 DE 19924240171 DE 4240171 A DE4240171 A DE 4240171A DE 4240171 C2 DE4240171 C2 DE 4240171C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- splice
- housing
- funnel
- cable
- housing according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/44—Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
- G02B6/4439—Auxiliary devices
- G02B6/444—Systems or boxes with surplus lengths
- G02B6/4441—Boxes
- G02B6/4448—Electro-optic
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/36—Mechanical coupling means
- G02B6/38—Mechanical coupling means having fibre to fibre mating means
- G02B6/3801—Permanent connections, i.e. wherein fibres are kept aligned by mechanical means
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/44—Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
- G02B6/4439—Auxiliary devices
- G02B6/4471—Terminating devices ; Cable clamps
- G02B6/4472—Manifolds
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/10—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Mechanical Coupling Of Light Guides (AREA)
- Light Guides In General And Applications Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Spleißgehäuse nach dem Oberbe
griff des Anspruches 1.
Beim Verbinden von Lichtwellenleitern (LWL) arbeitet man
mit der sogenannten Spleißtechnik, bei der zwei aufeinan
dertreffende LWL miteinander verschweißt werden und die
Verbindungsstelle zur Sicherheit mit einem
Crimpspleißschutz versehen wird. Um die Verbindungsstel
len mehrerer Lichtwellenleiter an einem definierten Ort
gut geschützt unterbringen zu können, verwendet ins
besondere die Post standardisierte Spleißkassetten, in
denen Überlängen der Lichtwellenleiter Platz finden und
in denen sich mindestens ein als Spleißhalter dienender
Spleißkamm befindet, der zur Aufnahme der LWL mit ihrem
Crimpspleißschutz dient.
Bei Starkstromkabeln, die mit LWL versehen sind, müssen
Verbindungen der LWL entweder untereinander im Bereich
von Muffen oder zum Zwecke der Auskopplung aus Muffen
oder Endverschlüssen heraus bzw. an einer beliebigen
anderen Stelle eines Starkstromkabels erfolgen. Hierbei
werden die in der Regel im Schirmbereich eines
Starkstromkabels austretenden, meistens durch ein Röhr
chen geschützten LWL der bekannten, standardisierten
Spleißkassette zugeführt.
Wie in der DE 40 12 183 A1 beschrieben, hat man sich be
reits bemüht, die bekannte, im wesentlichen quaderförmige
und damit zur Einbindung in ein Starkstromkabel unge
eignete Spleißkassette durch eine Anordnung zu ersetzen,
die unmittelbar am Starkstromkabel ein Unterbringen der
gespleißten LWL ermöglicht. Hierzu wurde vorgeschlagen,
kabelseitig um den Kabelschirm einen Hilfswickel aufzu
bringen und hierüber das LWL-Röhrchen zu einem Spleißge
häuse zu führen, das kabelseitig neben dem Hilfswickel um
den Kabelmantel bzw. um das Muffenrohr als flaches und
längliches, einen Teil des Umfangs umfassendes, biegsames
Gehäuse angeordnet ist.
Problematisch bei diesem Spleißgehäuse ist das Einlegen
der LWL mit ihren Überlängen. Durch die Anpassung des Ge
häuses an den jeweiligen Kabeldurchmesser muß sich der
Gehäuseboden entsprechend koaxial zum Kabel wölben. Das
bedeutet aber, daß die eingelegten LWL nicht nur axial zu
Wendeschleifen gebogen werden müssen, sondern an die ra
diale Wölbung des Gehäusebodens anzupassen sind. Das ra
diale Abbiegen der LWL bewirkt aber eine der Wölbung ent
gegengerichtete Federspannung, die das Einlegen sehr er
schwert. Nur durch Aufsetzen des Deckels können die LWL
daran gehindert werden, wieder aus dem Gehäuseraum her
auszuspringen.
Aus dem US 4 614 399 ist ein rohrförmiges Spleißgehäuse für ein Kabel mit mehreren
elektrischen Leitungen bekannt, das zur Verbindung der elektrischen Leitungen unter
einander und zur Auskopplung mindestens einer elektrischen Leitung dient. Das
Spleißgehäuse verjüngt an seinen beiden Enden seinen Durchmesser konisch soweit,
daß eine Anpassung an die Kabeldicke erfolgt. Das Spleißgehäuse besteht aus einem
zylindrischen Rohrstück und zwei an beiden Enden des Rohrstücks befestigten
Trichterstücken.
Aus der GB 2 103 890 A ist eine Vorrichtung zur Verbindung von zwei Abschnitten einer
Freileitung bekannt, wobei (integrierte) Lichtwellenleiter innerhalb der Freileitung ange
ordnet sind. Eine elektrisch leitfähige Hülse oder ein Gehäuse verbindet die beiden
Freileitungsabschnitte. Innerhalb oder außerhalb dieser Hülse oder innerhalb des Ge
häuses wird ein abgeschlossener Raum zur Verbindung der beiden Lichtwellenleiter
abschnitte gebildet.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Spleißgehäuse
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 dahingehend zu ver
bessern, daß dieses trotz einer Anpassung an die Rundung
eines Kabels eine sichere Unterbringung von Überlängen
der LWL ermöglicht und das Einlegen der LWL erleichtert
ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichne
ten Merkmale gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und Wei
terbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Un
teransprüchen genannt.
Mit Hilfe einer relativ einfachen Maßnahme durch Aufstec
ken von Klammern auf das Außenprofil des Spleißgehäuses
wird dieses in Teilbereichen so abgedeckt, daß die LWL
einerseits mit ihren Überlängen im Gehäuseraum festgehal
ten werden und andererseits ein einfaches Einlegen der
LWL ermöglicht ist. Dabei wird ein mittlerer Teil des Ge
häuseraums bezüglich der Überdeckung ausgespart, damit
ein in diesem Bereich untergebrachter Spleißhalter von
außen leicht zugänglich ist und dadurch ein bequemes Ein
setzen der die Verbindungsstellen der LWL schützenden
Aluminiumspleißschutzcrimps ermöglicht. Ein gleichmäßiger
Abstand der Klammern zur Bodenfläche des Gehäuseraums
wird dadurch erreicht, daß die Klammern im Bereich der
Gehäuseöffnung konzentrisch zum Außenprofil des Spleißge
häuses gebogen sind.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegen
standes ist vorgesehen, daß der Gehäuseraum im wesentli
chen durch einen Gehäusekörper gebildet wird, der auf ei
nem Rohrkörper befestigt ist, der seinerseits als Basis
element für das Spleißgehäuse dient. Der Innendurchmesser
des Rohrkörpers ist so dimensioniert, daß sich dieser im
Verbindungs- oder Auskoppelbereich der LWL auf das Starkstromkabel
oder eine Armatur des Starkstromkabels auf
schieben läßt.
Der auf dem Rohrkörper befestigte Gehäusekörper kann in
vielfältiger Weise ausgebildet und befestigt sein, beson
ders dann, wenn man sich einen separaten Gehäusekörper
vorstellt. Eine besonders zweckmäßige Ausbildung sieht
jedoch vor, daß der Gehäusekörper ebenfalls rohrförmig
geformt ist und das Rohrstück umschließt. Zur Bildung ei
nes Gehäuseraums besitzt er eine Aussparung, die in ihrer
Form etwa einer Spleißkassette der üblichen standar
disierten Art entspricht und in der auch die zur Fixie
rung der LWL dienenden Spleißhalter angeordnet sind. Be
sonders zweckmäßig ist es, den Gehäusekörper aus einem
gußfähigen Material, vorzugsweise einem Kunststoff, her
zustellen und durch Gießen unmittelbar auf das Rohrstück
aufzubringen. Als besonders geeignetes Gußmaterial kann
ein Silikonelastomer dienen.
Bei einem derart auf das Rohrstück aufgebrachten Gehäu
sekörper ist es von Vorteil, daß der Boden des Gehäu
seraumes unmittelbar durch das Rohrstück gebildet werden
kann und eine Abflachung des Rohrstücks das Aufsetzen ei
nes als Spleißkamm ausgebildeten Spleißhalters mit ebener
Auflagefläche ermöglicht, so daß der übliche, stan
dardisierte, allgemein in Spleißkassetten verwendete
Spleißkamm, der sich zur Aufnahme von standardisierten
Aluminium-Spleißschutzcrimp eignet, zur Anwendung kommen
kann.
Wesentlich ist auch, daß der Gehäusekörper nicht mit Boh
rungen versehen werden muß, durch die LWL hindurchzufüh
ren sind, sondern daß er unmittelbar auf dem Rohrstück
verlaufende Führungsrillen besitzen kann, in die die LWL
lediglich eingelegt werden müssen. Die rohrförmigen Enden
des Gehäusekörpers sind dabei konisch so ausgebildet, daß
sie sich dem Außendurchmesser des Rohrstücks in axialer
Richtung nähern und dadurch einen stufigen Übergang ver
meiden.
Zur Aufnahme der Klammern und auch zu ihrer Führung be
sitzt der Gehäusekörper an seinem Mantel umlaufende Ring
nuten. Die aus federndem Material bestehenden, nicht ganz
geschlossenen ringförmigen Klammern lassen sich in ihrer
Lage zum Gehäusekörper drehen und dadurch beim Einlegen
der LWL in eine optimale Position bringen.
Zum Schutz der im Gehäuseraum untergebrachten LWL dient
noch ein Deckel, der den Gehäusekörper mit den aufgesetz
ten Klammern übergreift. Der Deckel besteht aus einer
einfachen Platte, die konzentrisch zum Starkstromkabel
gebogen ist und deren Biegeradius so auf den Außendurch
messer des Gehäusekörpers abgestimmt ist, daß sie auf
diesem unmittelbar aufliegt und den Gehäusekörper radial
etwas weiter als bis zur Hälfte umschließt, wobei sie
durch ihre Federwirkung selbsthaltend ist. Auch hier han
delt es sich somit um ein außerordentlich einfaches Bau
element, das leicht hergestellt und schnell montiert wer
den kann.
Um den Rohrkörper mit einem einheitlichen Durchmesser
fertigen zu können, andererseits aber eine Anpassung an
unterschiedliche Kabeldicken zu erreichen und um im
Schirmbereich des jeweiligen Kabels LWL herausführen und
ohne Hilfswickel unter Einhaltung der zulässigen Biegera
dien dem Gehäusekörper zuführen zu können, ist in einer
wesentlichen erfinderischen Weiterbildung des Erfindungs
gegenstandes vorgesehen, den Rohrkörper an seinen beiden
Enden konisch zu verjüngen.
Damit aber der Rohrkörper nicht nur auf das Starkstromka
bel selbst, sondern auch auf eine auf ihm montierte
Kabelarmatur aufgeschoben werden kann, ist es zweckmäßig,
entweder den gesamten Rohrkörper oder zumindest seine
trichterförmigen Enden zweischalig auszubilden. Bei einem
derartigen Aufbau des Spleißgehäuses wird eine außeror
dentlich einfache Montage ermöglicht. Ein Abbiegen der
LWL zum Aufbringen von zusätzlichen Wickeln ist nicht er
forderlich und die Gefahr des Abbrechens einzelner LWL
damit praktisch ausgeschlossen.
Besonders zweckmäßig ist es, den Rohrkörper aus einem zy
lindrischen Rohrstück, z. B. einem einfachen Kupfer
rohrabschnitt und zwei separaten, an den beiden Enden des
Rohrstückes befestigten Trichterstücken aufzubauen. Die
Trichterstücke sind dabei so zu gestalten, daß sie axial
geteilt werden können und die beiden Trichterhälften zur
Minimierung der Form- und Lagerkosten vorzugsweise iden
tisch ausgebildet sind.
Um ein paßgerechtes Fügen und einen ausreichenden Zusam
menhalt zu ermöglichen, sind im Bereich der Stoßkanten
der beiden Trichterhälften Zapfen ausgebildet, die in zu
gehörige Aussparungen passen und dadurch die Trichter
hälften zueinander fixieren. Eine am Trichterstück ange
formte Ringmanschette ist so bemessen, daß diese in das
Rohrstück paßgerecht eingreift, so daß das Rohrstück die
beiden Trichterhälften teilweise umschließt und somit zu
sammenhält. Eine die Ringmanschette begrenzende Anschlag
kante verhindert, daß das Trichterstück völlig in das
Rohrstück eingeschoben werden kann.
Besonders vorteilhaft ist auch, daß das Spleißgehäuse
sehr schnell an unterschiedliche Kabeldurchmesser durch
Kürzen der konischen Enden angepaßt werden kann. Um die
sen Vorgang zu erleichtern, sind die Trichterstücke mit
Schnittmarkierungen versehen, die vorzugsweise in glei
chem Abstand nebeneinander liegen und bestimmte Abschnitte
definieren, die erforderlich sind, um eine
Anpassung an bestimmte Kabeldurchmesser zu ermöglichen.
Vorteilhaft ist es auch, die Schnittmarkierungen mit
Maßzahlen zu versehen, aus denen der Innendurchmesser des
Trichterstücks an der Abschnittstelle ersichtlich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeich
nungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrie
ben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der verschiedenen
Teile des Spleißgehäuses,
Fig. 2 ein in Längsrichtung teilweise aufgeschnittenes
Spleißgehäuse, das über einem Muffenkörper mon
tiert ist, von der Seite gesehen,
Fig. 3 das Spleißgehäuse nach Fig. 2 teilweise aufge
schnitten zur Sichtbarmachung des Gehäuseraums
in Draufsicht.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, besteht das Spleißgehäuse aus
einem Rohrkörper 1, einem auf diesem befestigten Gehäu
sekörper 4, und vier einen Gehäuseraum 11 des Gehäusekör
pers 4 mindestens teilweise übergreifenden Klammern 14
sowie einem die Öffnung des Gehäuseraumes 11 schließenden
Deckel 16. Der Rohrkörper 1 besteht aus einem Rohrstück
3, z. B. einem einfachen Kupferrohrabschnitt und zwei
Trichterstücken 2, die aus je zwei Trichterhälften 2a, 2b
zusammengesetzt sind. Um den Rohrkörper 1 nicht nur über
ein Starkstromkabel, sondern auch über Kabelarmaturen,
also z. B. Muffenkörper oder Endstücke aufschieben zu
können, ist es erforderlich, entweder den Rohrkörper 1
insgesamt aus zwei Halbschalen herzustellen, oder wie im
vorliegenden Beispiel, das Rohrstück 3 einteilig zu be
lassen und nur die beiden Trichterstücke 2 in axialer
Richtung zu teilen. Zum Zusammenfügen der beiden Trich
terhälften 2a, 2b sind diese an ihren Stoßkanten mit Zap
fen 5 versehen, die in entsprechend geformte Aussparungen
der jeweils anderen Trichterhälfte eingreifen. Da die
Zapfen 5 jeweils nur an einer der beiden Stoßkanten ange
formt sind, während sich die Aussparungen im Bereich der
anderen Stoßkante befinden, gelingt es, die beiden Trich
terhälften identisch auszubilden. Das aus seinen beiden
Teilen zusammengefügte Trichterstück 2 besitzt an seinem
dem Rohrkörper 1 zugewandten Ende eine Ringmanschette 6,
deren Außendurchmesser auf den Innendurchmesser des Rohr
stücks 3 abgestimmt ist, so daß das Trichterstück mit
seiner Ringmanschette 6 bis zu einer begrenzenden An
schlagkante 7 in das Rohrstück 3 eingesteckt werden kann
und dieses die beiden Trichterhälften 2a, 2b im Bereich
der Ringmanschette 6 umschließt und dadurch zusammenhält.
Zur Anpassung des Trichterstücks an unterschiedliche Ka
beldicken sind im Bereich seines freien Endes Schnittmar
kierungen 8 vorgesehen, an denen sich auch noch Maßzahlen
9 befinden. Durch die Maßzahlen 9 wird der Innendurchmes
ser des freien Endes des Trichterstücks 2 gekennzeichnet,
der sich nach erfolgtem Abschnitt im Bereich einer be
stimmten Schnittmarkierung 8 ergibt.
In der Mitte des Rohrstücks 3 befindet sich ein auf die
ses aufgespritzter Gehäusekörper 4, der aus einem Siliko
nelastomer besteht und zur Bildung eines Gehäuseraumes 11
mit einer entsprechenden Ausnehmung versehen ist. Der
durch den Gehäusekörper 4 abgegrenzte Gehäuseraum 11 be
sitzt einen Boden 12, der unmittelbar vom Rohrstück 3 ge
bildet wird. Radial am Mantel des Gehäusekörpers 4 umlau
fende Ringnuten 15 dienen zur Aufnahme von ringförmigen
Klammern 14, die den Gehäusekörper 4 teilweise umgreifen
und Teilbereiche des Gehäuseraums abdecken. Durch ihre
konzentrische Anordnung zum Rohrstück 3 ist dafür gesorgt,
daß die Klammern 14 im Bereich des Gehäuseraums 11 einen gleichbleibenden
Abstand zum Boden 12 haben und damit das Einlegen der Überlängen der LWL nicht
behindern. Im übrigen bleibt der mittlere Bereich des Gehäuseraums, in dem sich ein
Spleißhalter 10 befindet, frei von einer Überdeckung durch die Klammern 14.
Als Spleißhalter 10 dient ein handelsüblicher Spleißkamm, wie er insbesondere durch
die Post vorgeschrieben ist, und der sich besonders gut zur Aufnahme von Aluminium-
Spleißschutzcrimps eignet. Zur Befestigung des mit einer ebenen Auflagefläche verse
henen Spleißhalter 10 ist das runde Rohrstück 3 im Bereich der Auflagefläche abge
flacht. Um die LWL in den Gehäuseraum 11 hinein und aus diesem herausführen zu
können, sind Führungsrillen 13 vorgesehen, die den Gehäusekörper 4 bis zum Rohr
stück 3 hin durchschneiden. Ein Deckel 16 besteht aus einer einfachen schalenförmig
gebogenen Platte mit Federwirkung, deren Biegeradius auf den Außendurchmesser des
Gehäuses 4 abgestimmt ist, so daß er diesen radial etwas mehr als bis zur Hälfte über
greifen kann und sich federnd an diesem festhält.
Die Fig. 2 und 3 lassen die Montage eines erfindungsgemäßen Spleißgehäuses in
Verbindung mit einem Muffenkörper 19 erkennen. Dieser wird vom Rohrstück 3 des
Rohrkörpers 1 umschlossen, wobei die Trichterstücke 2 den Innendurchmesser des
Rohrkörpers 1 durch ihre konische Ausbildung bis auf den Außendurchmesser eines
Starkstromkabels 17 reduzieren. Ein im Bereich des Schirms eines Starkstromkabels 17
austretender Lichtwelllenleiter 18 bzw. ein mehrere Lichtwellenleiter vereinigendes
LWL-Röhrchen wird über das Trichterstück 2 auf die Mantelfläche des Rohrstücks 3
geführt und gelangt durch die Führungsrillen 13 in den Gehäuseraum 11, in dem nach
dem Spleißvorgang die Überlängen der LWL Platz finden. Die an
den Verbindungsstellen der LWL befestigten Spleißschutz
crimps werden hierbei in den Spleißhalter 10 eingesteckt
und sind dadurch entsprechend geschützt. Die Klammern 14
sorgen beim Einlegen der LWL dafür, daß diese sich der
Rundung des Rohstücks 3 anpassen und nicht durch ihre Fe
derwirkung wieder aus dem Gehäuseraum 11 herausspringen.
Nach dem Einlegen der LWL sorgt der aufgesetzte Deckel 16
für einen sicheren Schutz vor mechanischer Zerstörung.
Schließlich wird die ganze Baueinheit noch mit einem
Schrumpfschlauch 20 überzogen.
Der vorstehend anhand einer Muffe erläuterte Aufbau ist
bei einem Endverschluß prinzipiell der gleiche, so daß
auch hier die LWL keinem Wendemanöver unterworfen werden
müssen, sondern eine Rückführung der LWL zur selben Ka
belseite hin vom Gehäuseraum 11 aus über eine zweite
Führungsrille 13 erfolgen kann.
Claims (15)
1. Spleißgehäuse für ein Starkstromkabel mit inte
grierten Lichtwellenleitern (LWL), das zur Verbindung der
LWL untereinander im Bereich einer Muffe oder zur Aus
kopplung der LWL an einer beliebigen Stelle aus dem
Starkstromkabel dient und in dem die LWL nach dem Spleiß
vorgang mit ihrer Überlänge Platz finden und das unmit
telbar am Starkstromkabel angeordnet ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß an dem Außenprofil des Spleißgehäuses
aufsteckbare Klammern (14) befestigt sind, die einen Teil
der Öffnung des Spleißgehäuses soweit übergreifen, daß
sie die LWL einerseits mit ihren Überlängen im Gehäuse
raum (11) festhalten und andererseits ein einfaches Ein
legen der LWL ermöglichen und daß ein mittlerer Teil des
Gehäuseraums (11), in dem sich Spleißhalter (12) befin
den, nicht abgedeckt ist und daß die Bodenfläche (12)
seines Gehäuseraums (11) konzentrisch zum Starkstromkabel
gerundet ist und die die Gehäuseöffnung übergreifenden
Klammern (14) zumindest in diesem Bereich ebenfalls kon
zentrisch gebogen sind und damit ihr Abstand zur Boden
fläche (12) gleich bleibt.
2. Spleißgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gehäuseraum (11) in einem Gehäusekörper
(4) ausgespart ist, der auf einem Rohrkörper (1) befe
stigt ist, der seinerseits als Basiselement für das
Spleißgehäuse dient, und dessen Innendurchmesser so di
mensioniert ist, daß er im Verbindungs- oder Auskoppelbe
reich der LWL das Starkstromkabel oder das Starkstromka
bel mit einer Kabelarmatur umschließt.
3. Spleißgehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuse
körper (4) ebenfalls rohrförmig geformt ist und den Rohrkörper (1) mittig umschließt und
daß sein Gehäuseraum (11) nach Art einer Spleißkassette eine axial sich erstreckende
längliche Form mit gerundeten Schmalseiten besitzt und in ihm zur Fixierung der LWL
dienende Spleißhalter (10) angeordnet sind.
4. Spleißgehäuse nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehäusekörper (4) aus einem gußfähigen Material, vorzugsweise einem
Kunststoff, besteht und beim Gießen unmittelbar auf den Rohrkörper (1) aufgebracht ist.
5. Spleißgehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkör
per (1) den Boden (12) des Gehäuseraums (11) bildet und mindestens eine Abflachung
besitzt, auf der ein als Spleißhalter (10) dienender Spleißkamm mit ebener Auflageflä
che, wie er in üblichen Spleißkassetten zur Anwendung kommt, befestigt ist.
6. Spleißgehäuse nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehäusekörper (4) an seinen rohrförmigen Enden sich mit seinem Außen
durchmesser konisch dem Rohrkörper (1) nähert und in axialer Richtung, vorzugsweise
direkt auf den Rohrkörper (1) verlaufende Führungsrillen (13) zum Ein- und Ausführen
der LWL vorgesehen sind.
7. Spleißgehäuse nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehäusekörper (4) an seinem Mantel umlaufende Ringnuten (15) besitzt, die
zur Aufnahme der Klammern (14) dienen, die ihrerseits als nicht ganz geschlossene
Ringe den Gehäusekörper (4) federnd umgreifen und deren Lage zum Gehäusekörper
(4) durch Drehen veränderbar ist.
8. Spleißgehäuse nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehäusekörper (4) mit den aufgesetzten Klammern (14) von einem Deckel (16)
übergriffen ist, der den Gehäuseraum schließt und der aus einer konzentrisch geboge
nen, auf den Außendurchmesser ders Gehäusekörpers (4) abgestimmten Platte be
steht, die den Gehäusekörper (4) radial etwas weiter als bis zur Hälfte umschließt und
durch Federwirkung selbsthaltend ist.
9. Spleißgehäuse nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichent,
daß der Rohrkörper (1) an seinen beiden Enden seinen Durchmesser konisch soweit
verjüngt, daß eine Anpassung an die jeweilige Kabeldicke erfolgt und die LWL unter
Einhaltung ihrer zulässigen Biegeradien über die konischen Enden zu dem auf dem
Rohrkörper (1) untergebrachten Gehäusekörper (4) geführt sind.
10. Spleißgehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkör
per (1) mindestens im Bereich seiner konischen Enden zweischalig ausgebildet ist.
11. Spleißgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der Rohrkörper (1) aus einem zylindrischen Rohrstück (3)
und zwei an den beiden Enden des Rohrstücks (3) befestigten Trichterstücken (2) be
steht und jedes Trichterstück (2) axial geteilt ist und zwei identisch geformte Trichte
hälften (2a, 2b) besitzt.
12. Spleißgehäuse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage
der beiden Trichterhälften (2a, 2b) durch an den Stoßkanten angeformte, in zugehörige
Ausparungen eingreifende Zapfen (5) fixiert ist, und die beiden Trichterhälften (2a, 2b)
dadurch zusammengehalten sind, daß das Trichterstück an seinem dem Rohrstück (3)
zugewandten Ende mit einer Ringmanschette (6) versehen ist, die in das Rohrstück (3)
eingreift und somit von diesem umschlossen ist.
13. Spleißgehäuse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ring
manschette (6) zum konischen Teil des Trichterstücks (2) hin durch eine Anschlagkante
(7) begrenzt ist.
14. Spleißgehäuse nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeich
net, daß das Trichterstück (2) an seinem sich konisch verjüngenden Ende mit Schnitt
markierungen (8) versehen ist, die, in vorzugsweise etwa gleichem Abstand, nebenein
ander liegen und Abschnitte definieren, die erforderlich sind, um eine Anpassung an
bestimmte Kabeldurchmesesr zu ermöglichen.
15. Spleißgehäuse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schnittmarkierungen (8) mit Maßzahlen (9) versehen sind, die den Innendurchmesser
des Trichterstücks (2) an der Abschnittstelle kennzeichnen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924240171 DE4240171C2 (de) | 1992-11-30 | 1992-11-30 | Spleißgehäuse für ein Starkstromkabel mit integrierten Lichtwellenleitern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924240171 DE4240171C2 (de) | 1992-11-30 | 1992-11-30 | Spleißgehäuse für ein Starkstromkabel mit integrierten Lichtwellenleitern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4240171A1 DE4240171A1 (de) | 1994-06-01 |
DE4240171C2 true DE4240171C2 (de) | 2001-08-02 |
Family
ID=6473978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924240171 Expired - Fee Related DE4240171C2 (de) | 1992-11-30 | 1992-11-30 | Spleißgehäuse für ein Starkstromkabel mit integrierten Lichtwellenleitern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4240171C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10205328A1 (de) * | 2002-02-08 | 2003-08-21 | Delphi Tech Inc | Positioniereinrichtung |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2756434B1 (fr) * | 1996-11-25 | 2000-02-18 | Pirelli Cables Sa | Dispositif de protection de raccordement de cables |
ITMI20110855A1 (it) | 2011-05-16 | 2012-11-17 | Prysmian Spa | Metodo per realizzare un giunto tra fibre ottiche in un dispositivo di giunzione per cavi elettrici |
CN111480102B (zh) * | 2017-11-29 | 2022-11-04 | 普睿司曼股份公司 | 包括光纤和容纳光纤的整理器的电力电缆接头 |
DE202022102762U1 (de) * | 2022-05-18 | 2023-08-24 | Hellermanntyton Gmbh | Elektrischer und mechanischer Schutz für elektrische Verbinder |
AU2023203079A1 (en) * | 2022-06-08 | 2024-01-04 | Prysmian S.P.A. | Joint assembly for power cables having an optical fiber cable embedded at different radial positions, joint system and method for installing such a joint assembly |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2103890A (en) * | 1981-06-18 | 1983-02-23 | Bicc Plc | Overhead electric transmission system |
US4614399A (en) * | 1984-07-23 | 1986-09-30 | At&T Technologies, Inc. | Aerial drop wire splicer |
DE4012183A1 (de) * | 1989-04-21 | 1990-10-25 | Felten & Guilleaume Energie | Aufschiebbare garnitur fuer kunststoffisolierte mittelspannungskabel mit mehreren integrierten lichtwellenleitern |
-
1992
- 1992-11-30 DE DE19924240171 patent/DE4240171C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2103890A (en) * | 1981-06-18 | 1983-02-23 | Bicc Plc | Overhead electric transmission system |
US4614399A (en) * | 1984-07-23 | 1986-09-30 | At&T Technologies, Inc. | Aerial drop wire splicer |
DE4012183A1 (de) * | 1989-04-21 | 1990-10-25 | Felten & Guilleaume Energie | Aufschiebbare garnitur fuer kunststoffisolierte mittelspannungskabel mit mehreren integrierten lichtwellenleitern |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10205328A1 (de) * | 2002-02-08 | 2003-08-21 | Delphi Tech Inc | Positioniereinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4240171A1 (de) | 1994-06-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60218711T2 (de) | Stecker für optische fasern | |
EP1516215B1 (de) | Steckerteil für eine optische steckverbindung und verfahren zum verbinden eines steckerteils mit dem ende eines lichtwellenleiterkabels | |
DE3124546C2 (de) | ||
DE3706768A1 (de) | Aufnahmevorrichtung fuer die vorratslaenge mindestens eines lichtwellenleiters | |
DE8217737U1 (de) | Vorrichtung zum anschliessen einer mindestens eine ader aufweisenden lichtleiters an mindestens einen verbraucher | |
DE2413623B2 (de) | Flüssigkeitsdichte, eingangsseitige Abdichtung von mindestens zwei in ein Muffengehäuse parallel einmündenden Kabeln | |
EP0844504B1 (de) | Anschlusseinheit für Lichtwellenleiter-Kabel | |
DE60217618T2 (de) | Spule, insbesondere für optische Fasern | |
DE4240171C2 (de) | Spleißgehäuse für ein Starkstromkabel mit integrierten Lichtwellenleitern | |
DE3706518A1 (de) | Verfahren und anordnung zum aufwickeln der ueberlaengen miteinander verbundener lichtwellenleiter mittels einer wickelkassette | |
EP2064575B1 (de) | Verbindungsteil für eine optische verbindung und verfahren zum verbinden zweier lichtwellenleiter | |
EP0949711A2 (de) | Kabelsteckverbinder | |
DE3629858C2 (de) | ||
DE102006033186A1 (de) | Steckverbindervorrichtung für Kleinservomotoren | |
EP0433565B1 (de) | Lichtwellenleiter-(LWL)-Endverschluss eines LWL-Phasenseils | |
DE4240170C2 (de) | Spleißgehäuse für ein Starkstromkabel mit integrierten Lichtwellenleitern | |
DE4405459C2 (de) | Aufteilungsadapter für Lichtwellenleiter-Bündeladern | |
DE4203966A1 (de) | Stecker fuer einen lichtwellenleiter | |
DE2711171A1 (de) | Endstueck einer lichtleitstabvorrichtung | |
DE3636955A1 (de) | Drueckvorrichtung fuer optische kunststoffasern | |
DE3605389C2 (de) | ||
EP0490133B1 (de) | Muffe für eine Abzweig- oder Verbindungsstelle von Kabeln | |
DE4041879C2 (de) | Spulenkörper | |
DE19648780C2 (de) | Optische Anschlußdosenanordnung | |
EP0373340B1 (de) | Lösbare Steckverbindung zum Koppeln von zwei Lichtwellen-Leitern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ABB PATENT GMBH, 68526 LADENBURG, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |