DE60217618T2 - Spule, insbesondere für optische Fasern - Google Patents
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Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung bezieht sich auf Spulen zum Lagern und Transportieren von Längen von Fasern, Bändern, Kabeln und anderen länglichen flexiblen Materialien, besonders Glasfaserbändern, gemäß dem Oberbegriff aus Anspruch 1 (US-A-4 657 203).
- Allgemeiner Stand der Technik
- Es ist wohl bekannt, Längen eines flexiblen Materials, das auf eine Spule oder Rolle gewickelt ist, zu lagern und zu transportieren. Die Spule besteht typischerweise aus einer zylindrischen Trommel mit einem Flansch an jedem Ende, der radial nach außen vorspringt. Beispiele vorheriger Spulen für Faseroptikmedien werden in U. S. Pat. Nr. 5,908,172 an Pierro et al., herausgegeben am 1. Juni 1999, beschrieben.
DE 298 07873 beschreibt eine Wickelspule mit zwei lateralen angeflanschten Scheiben und einer Wickelnabe. Der Leiter wird aus dem Wickelraum durch einen lateralen Durchlass geführt. Der Durchlass ist in einem kappenähnlichen Flanscheinsatz, der mit einer lateralen Flanschscheibe verbunden ist, angeordnet. - Wenn Material auf eine Spule gewickelt wird, neigt der innere Endabschnitt dazu, nahe an der Trommel zu sein und durch das Material, das nachfolgend gewickelt wird, bedeckt zu sein. Für gewisse Materialien wie etwa für Faseroptikmedien ist jedoch Zugang zu beiden Enden des gewickelten Materials für Integritätstests wünschenswert, um sicherzustellen, dass das Material nicht beschädigt oder defekt ist. Der innere Endabschnitt muss daher von der Trommel der Spule zu einer zugänglicheren Position weggeführt werden.
- Es ist wichtig, Schaden an entweder dem inneren Endabschnitt oder dem Hauptabschnitt des Faseroptikmediums zu vermeiden, und die Bildung von scharfen Biegungen oder Knicken zu vermeiden, die versehentlich als Fehler angesehen werden könnten, wenn das Medium getestet wird.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Gemäß einem Aspekt stellt die Erfindung eine Vorrichtung zum Wickeln eines länglichen Materials bereit. Die Wickelvorrichtung umfasst eine Trommel mit einer äußeren Oberfläche und definiert eine longitudinale Achse und zumindest einen Flansch, der an der Trommel gesichert ist und eine äußere Oberfläche aufweist. Die äußeren Oberflächen der Trommel und des Flanschs definieren einen äußeren Raum zum Wickeln eines länglichen Materials. Eines der Trommel und des Flanschs definiert einen Innenraum und eine Öffnung. Die Öffnung kommuniziert sowohl mit dem Innenraum als auch dem äußeren Raum zum Durchlaufen eines Endabschnitts des länglichen Materials dort hindurch.
- Die Wickelvorrichtung umfasst ferner eine Materialführung mit einem ersten Ende, das innerhalb des Innenraums angrenzend an der Öffnung und einem gegenüberliegenden zweiten Ende lokalisiert ist. Das zweite Ende der Materialführung ist longitudinal außerhalb von dem Flansch gegenüberliegend des äußeren Raums lokalisiert. Die Materialführung definiert einen Pfad zum Durchlaufen des Endabschnitts des länglichen Materials zwischen dem ersten und dem zweiten Ende, wobei ein Abschnitt des Pfads spiralförmig ist.
- In einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung eine Spule einschließlich einer Trommel bereit, die eine hohle zylindrische Wand aufweist, die gegenüberliegende innere und äußere Oberflächen definiert, und ein Paar Flansche, die an der Trommel gesichert sind, um einen Wickelraum zwischen den Flanschen zu definieren. Die Wand der Trommel umfasst eine Öffnung, die mit dem Wickelraum kommuniziert. Die Spule umfasst ferner einen Einsatz mit einer äußeren zylindrischen Oberfläche, die gleitend von der inneren Oberfläche der Trommelwand empfangen wird. Die Trommel und der Einsatz definieren dazwischen einen spiralförmigen Führungskanal mit gegenüberliegenden ersten und zweiten Enden. Das erste Ende des spiralförmigen Führungskanals ist angrenzend an der Öffnung der Trommelwand lokalisiert.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist ein Seitenaufriss einer Spule gemäß der vorliegenden Erfindung; -
2 ist eine axiale Schnittansicht durch die Spule aus1 ; -
3 ist eine auseinander gezogene isometrische Ansicht einer Spulenhälfte und eines Endeinsatzes der Spule aus1 ; -
4 ist ein vergrößertes Detail aus2 ; -
5 ist ein vergrößerter detaillierter Teilabschnitt entlang der Linie 5-5 in1 ; -
6 ist ein Endaufriss einer Spule gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; -
7 ist ein Seitenaufriss einer der Spulenhälften der Spule aus6 ; -
8 ist ein Endaufriss einer Spule mit einer Einsatz ausrichtenden Konstruktion, wobei die mit dem Einsatz gezeigte Spule entfernt ist; -
9 ist ein Endaufriss eines Einsatzes, der zum Empfang innerhalb eines Endes der Spule aus8 angepasst ist; und -
10 ist eine axiale Schnittansicht durch den Einsatz aus9 . - Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
- Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und zunächst auf
1 bis5 umfasst eine Ausführungsform der Spule, die im Allgemeinen durch das Bezugszeichen10 angezeigt wird, zwei Spulenhälften12 und14 und zwei Endeinsätze16 . Jede Spulenhälfte12 ,14 umfasst eine Trommel18 , einen sich radial nach außen erstreckenden Hauptflansch20 an einem Ende, eine Endwand22 an einem gegenüberliegenden Ende und eine hohle axiale Welle24 . - Die Endwand
22 jeder Spulenhälfte12 ,14 fügt die axiale Welle24 an die Trommel18 . Radiale Rippen oder dergleichen können ebenfalls innerhalb eines Kernbereichs der Spule zwischen der axialen Welle24 und der Trommel18 bereitgestellt werden, um falls gewünscht eine erhöhte Stärke und Steife bereitzustellen. Wie dargestellt, werden die Endwände22 mit Verbindungsstücken26 ,28 für Schnellauslösungs-Befestigungselemente30 bereitgestellt, um die zwei Spulenhälften12 ,14 zusammen zu fügen. Geeignete Verbindungsstücke und Befestigungselemente werden detaillierter in U.S. Pat. Nr. 5,908,172 beschrieben. - Wie dargestellt, umfasst jeder Hauptflansch
20 eine stumpfkegelige Wand32 mit einer glatten Fläche auf einer Seite, die in den zentralen Bereich der Spule10 gerichtet ist, wenn die zwei Hälften12 ,14 zusammengesetzt werden. Radiale Versteifungsrippen34 sind auf der äußeren Seite des Flanschs20 positioniert. Es sei jedoch beachtet, das andere Formen Flansche und Spulen die Merkmale der vorliegenden Erfindung benutzen können. Die Spule kann zum Beispiel radial gerade Flanschwände oder andere Versteifungsstrukturen als die besonders gezeigten umfassen. Wenn die zwei Spulenhälfen12 ,14 zusammengesetzt werden, definieren die Trommeln18 und die glatten Wände32 der Hauptflansche20 einen ringförmigen Bereich, auf den ein Glasfaserband oder eine andere Länge dünnen, flexiblen Materials gewickelt werden kann. - Ein Fenster
38 wird nahe dem Hauptflansch20 durch die Trommel18 bereitgestellt. Wie vielleicht am besten in5 zu sehen ist, sind die Seitenwände des Fensters38 in den Umfangsrichtungen mit Schrägen40 ,42 auf beiden Flächen gebildet. Die Schrägen40 ,42 sind abgewinkelt und ausgerichtet, so dass ein Glasfaserband44 von einer Ausrichtung entlang der Außenseite der Trommel18 zu einer Ausrichtung entlang der Innenseite der Trommel ohne scharfe Knicke oder Biegungen verlaufen kann. Wie vielleicht in5 zu sehen ist, sind die Schrägen40 ,42 symmetrisch auf beiden Seiten des Fensters38 gebildet, so dass ein Band44 in das Fenster entweder von links nach rechts oder von rechts nach links, wie in5 zu sehen, eintreten kann. Das in1 und5 gezeigte Fenster38 ist dimensioniert, um ein flaches Band zu empfangen, das den Großteil der axialen Länge des Fensters belegt, wobei es ziemlich flach gegen die Schrägen40 und42 liegt. Es versteht sich, dass ein schmaleres Band durch das Fenster38 geführt werden könnte, oder dass die Form des Fensters geändert werden könnte, um zu unterschiedlichen Formen von Medien zu passen. - Das Innere der Trommel
18 ist mit zwei Stufen gebildet. Eine kreisförmige Stufe oder Schulter46 , die von der Endwand22 entfernt liegt, umgibt die Trommel zwischen dem Fenster38 und der Endwand22 , vorzugsweise recht nah an dem Fenster. Wenn die Spule10 zusammengesetzt wird, passt der Einsatz16 innerhalb der Trommel18 und sitzt gegen die Stufe46 . - Eine spiralförmige Stufe
48 , die ebenfalls von der Endwand22 entfernt liegt, bildet unmittelbar angrenzend an dem Fenster38 auf der Seite des Fensters zur Endwand hin eine Spitze und erstreckt sich von der Spitze spiralförmig um die Trommel in beide Richtungen und weg von der Endwand22 . Die Enden49 der spiralförmigen Stufe48 treffen das axiale Ende der Trommel18 fast gegenüberliegend von dem Fenster38 . Die Stufe48 wird in2 in gestrichelten Linien gezeigt, da der Klarheit halber nur die Teile der spiralförmigen Stufe über der Ebene des Teilabschnitts an jedem Ende der Trommel10 gezeigt werden. - Der Einsatz
16 weist an seinem äußeren Ende einen Hilfsflansch50 auf, der von dem Ende der Trommel um eine Distanz mit Abstand angeordnet ist, die ungefähr der axialen Höhe des Fensters38 entspricht, wenn der Einsatz in die Trommel18 eingesetzt und gegen die Schulter46 gesetzt wird. Eine Hilfstrommel51 wird durch den Abschnitt des Einsatzes16 zwischen dem Ende der Trommel18 und dem Hilfsflansch50 gebildet. - Wenn der Einsatz
16 in der Trommel18 empfangen wird und auf die Schulter46 gesetzt wird, so dass der Einsatz16 korrekt ausgerichtet ist, ist die spiralförmige Stufe52 parallel zu der Stufe48 der Trommel18 . Dies positioniert die Spitze der Stufe52 unmittelbar angrenzend an einem Ende des Fensters38 am weitesten weg von der Endwand22 . Die Teile des Einsatzes16 auf jeder Seite der Stufe52 sind gerundet, um gut in die Teile der Trommel18 auf ihren entsprechenden Seiten der spiralförmigen Stufe48 zu passen. - Wie in
4 gezeigt, ist ein spiralförmiger Kanal54 zwischen den Stufen48 und52 der Trommel18 bzw. des Einsatzes16 gebildet. Die Tiefe des Kanals54 in die radiale Richtung der Spule10 wird durch die Höhe der Stufen48 und52 festgesetzt. Die Breite des Kanals in der axialen Richtung der Spule wird durch den Abstand zwischen den Stufen48 und52 , der ungefähr der axialen Länge des Fensters38 entspricht, festgesetzt. Die Stufe52 wird zum Hilfsflansch50 hin stufenweise in der Höhe reduziert, so dass es im Bereich der Hilfstrommel51 keine wesentliche Stufe gibt. - Bei Verwendung werden die zwei Spulenhälften
12 ,14 zusammengesetzt. Die Einsätze16 werden dann in die Trommel18 eingesetzt. Das innere Ende eines Glasfaserbands oder einer anderen Länge flexiblen Mediums wird zur Außenseite der Trommel18 gebracht und durch das Fenster38 in den Kanal54 gespeist. Das Band wird dann weiter in das Fenster38 und entlang dem Kanal54 geschoben, bis das Ende des Bands im Bereich der Hilfstrommel51 auftaucht. Das Band44 kann dann sowohl gedrückt als auch gezogen werden, bis sich eine ausreichende Länge des Bands an dem Bereich der Hilfstrommel befindet. Das freie Ende kann dann zwischen dem Ende der Haupttrommel18 und dem Hilfsflansch50 um die Hilfstrommel gewickelt werden, und mit Klebeband, Klammern oder einem anderen geeigneten Hilfsmittel gesichert werden. Das freie Ende kann durch eine Lücke56 in dem Hilfsflansch50 von der Hilfstrommel51 abgeleitet und an der Endfläche der Spule mit Klebeband befestigt werden. Die Spule10 , bei der das innere Ende des Bands44 effektiv an der Trommeloberfläche gesichert ist, wo es von dem Fenster38 auftaucht, kann dann durch herkömmliche manuelle oder automatische Spulenwicklung voller Band gewickelt werden. - Wenn es gewünscht wird, das Band
44 zu testen, kann das innere Ende leicht von der Hilfstrommel51 befreit werden, und das äußere Ende wird auf der Oberfläche der Wicklungen freigelegt und zugänglich. Die zwei Enden können folglich leicht mit der Testausrüstung verbunden werden. Wegen der Anordnung des Fensters38 und dem spiralförmigen Führungskanal54 gibt es keine Knicke oder scharfen Biegungen in dem Band, die die Glasfaser beanspruchen oder die optische Übertragung entlang der Faser anderweitig beeinträchtigen könnten, und die folglich fälschlicherweise als Fehler oder Mängel in dem Band erfasst werden könnten. - Es wird ersichtlich, dass jede der Spulenhälften
12 ,14 und die Einsätze16 in einer einzelnen Operation unter Verwendung einer Form aus zwei Stücken, die in die axiale Richtung verläuft, aus einem Kunststoffmaterial gefertigt werden können. Nur kleine, einfache Formeinsätze werden für das Fenster38 benötigt. Die Spule10 ist folglich in der Herstellung sehr ökonomisch. Der Fachmann versteht, dass aus Gründen der Anwendbarkeit beim Formen die zylindrischen Teile der Spule tatsächlich leicht verjüngt sein müssen. Die notwendige Verjüngung darf jedoch nicht die Funktion der Spule beeinträchtigen. - Die
6 und7 zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfindung. In6 und7 werden Merkmale, die gleich oder äquivalent zu den in1 bis5 gezeigten sind, mit Bezugszeichen versehen, die anders als die in1 bis5 verwendeten größer als100 sind. Der Einfachheit halber wird in7 nur eine Spulenhälfte112 gezeigt. Um eine komplette Spule zu bilden versteht es sich, dass zwei Spulenhälften112 mit Verbindern, die den in2 gezeigten Verbindern26 ,28 ,30 ähnlich sein können, zusammengefügt werden. - In der zweiten Ausführungsform umfasst eine Spulenhälfte
112 keinen separaten Einsatz, obwohl solche wenn gewünscht benutzt werden können. Radiale Rippen160 fügen eine axiale Welle124 an die Innenseite einer Trommel118 über die gesamte axiale Länge der Trommel. Die Trommel118 erstreckt sich über einen Hauptflansch120 , um eine Hilfstrommeloberfläche151 zu bilden. Zwischen zwei der Rippen162 ,164 wird ein zylindrischer Raum166 gebildet. Ein Fenster138 öffnet sich durch die Trommel118 in den zylindrischen Raum166 . Eine Lücke168 öffnet sich durch die Hilfstrommeloberfläche151 in den zylindrischen Raum. - Ein spiralförmiger Kanal
154 , der in den Rippen162 ,164 gebildet ist, führt um den zylindrischen Raum166 von dem Fenster138 zu der Lücke168 . Der spiralförmige Kanal154 wird auf der Seite zu dem Raum166 hin nicht geschlossen, wird aber als eine breite, flache Rille in den Oberflächen der Rippen162 ,164 gebildet. Es wird angenommen, dass diese Anordnung zufrieden stellend ist, vorausgesetzt, das Band44 oder andere auf die Spule geladene Medium ist ausreichend steif und federnd, so dass es sich durch seine natürliche Tendenz, sich zu glätten, in die Rille154 drückt. Ein zylindrischer Stecker könnte alternativ in den Raum166 eingesetzt werden, um das Band44 daran zu hindern, aus der Rille154 herauszukommen. - Es versteht sich, dass die Spulenhälfte
112 wegen der Rille154 nicht mit einer einfachen zweiteiligen Form geformt werden kann. Die Rille154 kann jedoch leicht durch einen zusammenklappbaren Formeinsatz gebildet werden. Wenn die Rille154 jedoch eine perfekte zylindrische Spirale ist, könnte die Rille154 durch einen steifen Einsatz mit einem spiralförmigen Keil gebildet werden, um die Rille zu bilden. Der Formeinsatz könnte dann durch dessen Abschrauben entlang der Rille154 entfernt werden, Diese Form der Spule ist ebenfalls einfach und ökonomisch herzustellen. - Obwohl die in
1 bis5 gezeigte Spule10 einen Führungskanal54 aufweist, der zwischen den Stufen in zwei Komponenten gebildet ist, und die Variante der in6 und7 gezeigten Spule mit einem Führungskanal, der zwischen einer gerillten Komponente und einer einfachen zylindrischen gebildet ist, beschrieben worden ist, könnten diese Herangehensweisen natürlich ausgetauscht werden. - Unter Bezugnahme auf
8 –10 wird eine Spulenhälfte212 und ein Einsatz216 für eine Spule gemäß der Erfindung mit einer Konstruktion, die sicherstellt, dass der Einsatz216 von der Spulenhälfte212 in einer besonderen Ausrichtung empfangen wird, gezeigt. Ein derartiges Ausrichten des Einsatzes216 ist zum Beispiel bei Spulen wie etwa Spule10 aus1 –5 , bei denen die Bildung des spiralförmigen Führungskanals eine richtige Ausrichtung des Einsatzes16 bezüglich der Spulenhälfte erfordert, wünschenswert. Wie in8 gezeigt, umfasst die Trommel218 der Spulenhälfte212 eine Rille270 . Die Rille270 ist angepasst, um einen entsprechend gebildeten Vorsprung272 auf einer äußeren Oberfläche des Einsatzes216 zu empfangen, wenn der Einsatz durch die Spulenhälfte212 in der richtigen Ausrichtung empfangen wird. Wenn die in8 –10 gezeigte ausrichtende Konstruktion in eine Spule wie etwa eine Spule10 aus1 –5 inkorporiert wird, würde der Vorsprung272 vorzugsweise mit der Lücke56 in dem Hilfsflansch50 ausgerichtet werden. Die Rille272 würde vorzugsweise ebenfalls mit den Schrägen40 für das Fenster38 ausgerichtet sein. Ein derartiges Positionieren des Vorsprungs270 und der Rille272 vereinfacht den Entwurf der Form. - Die Ausführungsformen sind hauptsächlich unter Bezugnahme auf Glasfaserband als das auf die Spulen zu wickelnde Material beschrieben worden. Es versteht sich, dass die Spulen für andere Materialien verwendet werden könnten. Das Material ist vorzugsweise ausreichend glatt und steif, um dessen Drücken entlang des Führungskanals
54 ohne Blockieren zu erlauben, und ausreichend steif, um in dem offenen Führungskanal154 zu verbleiben. Die Spule der vorliegenden Erfindung wird gewöhnlicherweise nicht beansprucht, außer Zugang wird für beide Enden des Materials, das auf die Spule gewickelt wird, benötigt, und scharfe Biegungen oder Knicke sollen vermieden werden. Wenn das Material nicht bandförmig ist, sollten die angemessenen Einstellungen an den Formen des Fensters38 und des Führungskanals54 oder154 vorgenommen werden. - Obwohl Ausführungsformen als aus zwei identischen Spulenhälften
12 und14 oder112 zusammengesetzt beschrieben worden sind, könnte die Spule in einem Stück gebildet oder auf eine andere Weise zusammengesetzt sein. Wenn die Spule aus zwei Spulenhälften zusammengesetzt ist, müssen die zwei Spulenhälften nicht identisch sein. Ein Führungskanal54 oder154 könnte an nur einem Ende der Spule bereitgestellt werden, oder unterschiedliche Formen von Führungskanal könnten an den zwei Enden bereitgestellt werden. Für die meisten Zwecke wird Jedoch angenommen, dass eine Anordnung mit identischen Führungskanälen an beiden Enden, von denen jeder fähig ist, ein um die Spule in beide Richtungen gewickeltes einführendes Ende zu empfangen, bevorzugt wird. Diese Anordnung kann weniger vielseitig sein als eine mit unterschiedlichen Führungskanälen und kann etwas teurer als eine mit Führungskanal an nur einem Ende sein. Die Verwendung der Anordnung ist jedoch gewöhnlicherweise einfacher, da ein Betreiber keine Zeit damit verbringen muss, das Ende mit dem gewünschten Führungskanal zu identifizieren oder sich darüber Sorgen zu machen, ob der Führungskanal links- oder rechtsgängig ist.
Claims (13)
- Eine Vorrichtung (
10 ) zum Wickeln eines länglichen Materials (44 ), wobei die Vorrichtung (10 ) Folgendes beinhaltet: eine Trommel (18 ) mit einer inneren und einer äußeren Oberfläche; mindestens einen Flansch (20 ), der an der Trommel (18 ) gesichert ist und sich von der äußeren Oberfläche radial nach außen erstreckt, wobei der Flansch (20 ) eine Wand (32 ) aufweist, wobei die äußere Oberfläche der Trommel (18 ) und die äußere Oberfläche der Wand (32 ) einen äußeren Raum zum Wickeln eines länglichen Materials (44 ) definieren, und eine Öffnung (38 ), die durch die Trommel (18 ) bereitgestellt wird, wobei die Öffnung (38 ) mit einem Materialführungsweg (54 ) innerhalb des Innenraums der Trommel (18 ) kommuniziert, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialführungsweg (54 ) ein erstes Ende umfasst, das angrenzend an der Trommelöffnung (38 ) lokalisiert ist, und ein zweites Ende, das außerhalb des Flansches (20 ) lokalisiert ist, wobei der Materialführungsweg (54 ) gebildet ist, um einen Pfad zum Durchlaufen eines Endabschnitts des länglichen Materials (44 ) zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende zu definieren, wobei mindestens ein Abschnitt des Materialführungswegs (54 ) im Wesentlichen spiralförmig ist. - Wickelvorrichtung (
10 ) gemäß Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (18 ) ein offenes Ende und eine in dem Innenraum gebildete zylindrische innere Oberfläche umfasst, die zumindest einen Teil des Materialführungswegs (54 ) definiert. - Wickelvorrichtung (
10 ) gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, ferner dadurch gekennzeichnet, dass eine Hilfswickeloberfläche auf einem Ende des Einsatzes (16 ) gebildet ist, wobei ein zweites Ende des Einsatzes (16 ) gleitend durch das offene Ende der Trommel (18 ) empfangen wird und eine äußere Oberfläche des Einsatzes (16 ) umfasst, die zusammen mit der inneren Oberfläche der Trommel (18 ) den Materialführungsweg (54 ) definiert. - Wickelvorrichtung (
10 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Materialführung (54 ) einen rechteckigen Querschnitt umfasst. - Wickelvorrichtung (
10 ) gemäß Anspruch 3 oder 4, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die innere Oberfläche der Trommel (18 ) und die äußere Oberfläche des Einsatzes (16 ) jeweils einen ausgesparten Abschnitt umfassen, der eine Stufe (48 ,52 ) definiert, wobei die Stufen (48 ,52 ) der Trommel (18 ) und die Oberflächen des Einsatzes (16 ) gegenüberliegende Seiten des Materialführungswegs (54 ) bilden. - Wickelvorrichtung (
10 ) gemäß Anspruch 5, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der ausgesparte Abschnitt der inneren Oberfläche der Trommel (18 ) eine zweite Stufe definiert, die longitudinal nach innen von einer ersten durch den Einsatz (16 ) gebildeten Stufe lokalisiert ist, wobei die zweite Stufe eine ringförmige Schulter (46 ) im Innenraum der Trommel (18 ) zum Kontakt mit der äußeren Oberfläche des Einsatzes (16 ) definiert. - Wickelvorrichtung (
10 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Flansch auf der Trommel (18 ) bereitgestellt wird, der an einem gegenüberliegenden Ende von dem zuerst erwähnten Flansch (20 ) positioniert ist. - Wickelvorrichtung (
10 ) gemäß Anspruch 7, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10 ) aus zwei halben Abschnitten (12 ,14 ), die miteinander in axialer Ausrichtung gesichert sind, gebildet ist, wobei jeder der halben Abschnitte (12 ,14 ) der Vorrichtung (10 ) einen Abschnitt der Trommel (18 ) und einen der Flansche (20 ) umfasst. - Wickelvorrichtung (
10 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum der Trommel (18 ) ein Paar Materialführungswege (54 ) umfasst, von denen jeder ein erstes Ende aufweist, das angrenzend an der Öffnung (38 ) in der Trommel (18 ) lokalisiert ist und sich von der Öffnung (38 ) gegenüber der anderen erstreckt. - Wickelvorrichtung (
10 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Kanten der Öffnung (38 ) eine abgeschrägte Oberfläche (40 ,42 ) aufweisen. - Wickelvorrichtung (
10 ) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 10, ferner dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Abschnitt von jeder der äußeren Oberfläche des Einsatzes (16 ) und der inneren Oberfläche der Trommel (18 ) eine nicht zylindrische Oberfäche definiert, wobei die nicht zylindrischen Oberflächen des Einsatzes (16 ) und die Trommel (18 ) zum Aneinanderpassen zum Ausrichten des Einsatzes (16 ) bezüglich der Trommel (18 ) angepasst sind. - Wickelvorrichtung (
10 ) gemäß Anspruch 11, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die nicht zylindrische Oberfläche der äußeren Oberfläche des Einsatzes (16 ) mindestens einen Vorsprung (272 ) umfasst, der angepasst ist, um mit einer durch die innere Oberfläche der Trommel (18 ) definierten Rille (270 ) zusammenzupassen. - Wickelvorrichtung (
10 ) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 12, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfswickeloberfläche durch einen Abschnitt des Einsatzes (16 ), der sich über ein Ende der Trommel (18 ) erstreckt, definiert wird.
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