DE2624880A1 - Kassette - Google Patents
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Description
2ό 985-21
PATENTANWÄLTE £ O J* H Q Q U
»η. ing. II. NEGENDANK (-1973) ■ dipl.-ing. II. HAUCK · dipl.-phys. "W. SCHMITZ
dipping. B. GRAALFS · dipl.-ing. W. WEIINERT · »ipl-phys. W. CARSTENS
HAMBURG-MÜNCHEN
ZUSTEttUNGSANSCHRIFT: 2OOO HAMBURG 36 · NEUER WAtL 41
PtEASK It EPtY TO:
; TELEFON (01O) 36 7t 28 TTND 30 4115
_ / _ TBLKGR. ITBQBIIAFATEIfT EAKBURQ
-,.,,, . 80OO MÜNCHEN 2 - MOZARTSTR. 23
^-^ TKtBGH. NBQKOJlFATBKT
2000 Hamburg 65" _ .
Hamburg, 1. Juni 1976
K a s s β t t j?
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kassette mit zugehöriger Spule für Film-, Tonträger- und dergleichen Material
und einer Einrichtung zum gegenseitigen Abstützen der Spuienflanschaußonbereiche·
Wenn derartige Spulen iin leeren bzw. nicht vollständig mit
Filmmaterial gefüllten Zustand in die Kassetten eingelegt werden, werden die über den Spulenkern hinausragenden Spulenflanschaußenbereiche
des in der Kassette oben liegenden Spixlenflanpch.es nicht abgestützt, so daß sie, je nach, der
Flanschstärke, mehr oder weniger ihre Normallage verlassen und durchgängen. Diese Erscheinung macht sich insbesondere
bei längerem Gebrauch der Spulen bemerkbar, wenn das ver«
wendete Material, heut© fast ausschließlich Kunststoff, Ermüdungserscheinungen zeigt» Dieses Absinken des oberen
Spul anflansche 3 führt auf die Dauer zu einen Verziehen der
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,sie
Spule, so daß /auch im Gebrauch ihre ursprüngliche Form nicht mehr einnimmt· Das hat zur Folge, daß der ablaufende Film an den Außenbereichen der Flanschinnenseiten schleift und dadurch Beschädigungen ausgesetzt ist· Xn jedem Falle ist ein freies Ablaufen des Filmes bei derartig verzogenen Spulen nicht mehr gewährleistet·
Spule, so daß /auch im Gebrauch ihre ursprüngliche Form nicht mehr einnimmt· Das hat zur Folge, daß der ablaufende Film an den Außenbereichen der Flanschinnenseiten schleift und dadurch Beschädigungen ausgesetzt ist· Xn jedem Falle ist ein freies Ablaufen des Filmes bei derartig verzogenen Spulen nicht mehr gewährleistet·
Um den vorstehend aufgezeigten Nachteil zu beheben, hat man
bereits vorgeschlagen, beim Transport von leeren bzw· nur wenig gefüllten Spulen zwischen die Außenbereiche des oberen
und unteren Flansches Pappstreifen, deren Höhe dem lichten Flanschabstand entspricht, einzulegen· Derartige Pappstreifen
werden von Hand um den Spulenkern herumgelegt und zusammengeheftet· Bs ist ohne weiteres ersichtlich, daß eine solche
Vorgehensweise ausgesprochen arbeitsintensiv und dementsprechend zeitraubend und teuer ist· Sie hat darüberhinaus den Nachteil,
daß beim Herausnehmen der Spule aus der Kassette arst der
eingelegte Pappatreifen entfernt werden muß, ehe die Spule in
Gebrauch genommen werden kann. Wird die Spule dann wieder über einen längeren Zeitraum als Leerspule aufbewahrt, muß sie
erneut mit einem solchen Pappstreifen versehen werden· Das wird jedoch in der tiberwiegenden Zahl der Fälle nicht geschehen,
denn der Benutzer wird sich nicht die Mühe machen, selbst einen Pappstreifen in der vom Hersteller vorgenommenen Art und Weise
einzubringen. Das hat zur Folge, daß trotz der vom Hersteller vorgesehenen Maßnahme nach einem gewissen Benutzungszeitraura
ein Verziehen der Spule nicht ausgeschlossen werden kann·
709849/0511 " 3 "
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
vorstehend aufgezeigten Nachteile zu vermeiden und eine Einrichtung
zum gegenseitigen Abstützen der Spulenflanschaußenberelehe
zn schaffen, die einerseits für dep Hersteller billig
zu fertigen ist und andererseits für den Benutzer zusätzliche Arbeitsvorgänge und einen zusätzlichen Materialaufwand überflüssig
macht·
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Kassette mit
zugehöriger Spule für Film-, Tonträger- und dergleichen Material und einer Einrichtung zum gegenseitigen Abstützen der Spulenflanschaußenbereiche
dadurch gelöst, daß die Innenseite der Kassettonbodenteilseitenwand mit vorspringenden Bereichen versehen
ist, deren Höhe bei in die Kassette eingelegter Spule etwa dem lichten Abstand der Spulenflansche entspricht, und daß
beide Spulenflanschrandbereiche eine der Zahl der vorspringenden Bereiche entsprechende Zahl von Ausnehmungen aufweisen, deren
Tiefe und Breite mindestens der Stärke und Breite der vorspringenden Bereiche entspricht·
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung weist gegenüber der
bekannten Einrichtung zum Abstützen der Spulenflanschaußenbereiche
wesentliche Vorteile auf« Von großer Bedeutung ist die Tatsache, daß gemäß dem erfindungsgemäßen Vorschlag eine
zusätzliche Einrichtung, wie es bei dem vorstehend erwähnten Pappstreifen der Fall war, entfallen kann; diese vielmehr durch
eine spezielle Ausbildung der Kassettenbodenteilseitenwand in
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Verbindung mit der Spule erreicht wird· Das hat für den Hersteller
den großen Vorteil, daß zusätzliche Arbeitsvorgänge zum Einbringen einer getrennten Einrichtung, beispielsweise
eines Pappstreifens, entfallen können und auch kein zusätzliches Material benötigt wird· Für den Benutzer ergibt sich der Vorteil,
daß ihm jedesmal, wenn er die Spule in der Kassette verpacktP
dio Einrichtung zum Abstützen der Spuxenflanschaußenbereiche
zur Verfügung steht, ohne daß er hierzu besondere Vorkehrungen treffen muß. Auf diese Weise wird auch bei längerer Benutzung
der Spule ein Verziehen derselben vermieden und deren Lebensdauer beträchtlich erhöht.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Einrichtung zum Abstützen der Spulenflanschaußenbereiche läßt sich in einfacher Weise
handhaben« Die Spule wird dabei derart in die zugehörige Kassette eingesetzt, daß die vorspringenden Bereiche der
Kassütteiibodenteilseitenwand in die entsprechendem. Ausnehmungen
der Spulenflanschrandbereiche eingreifen, Venn die Spule auf
der Bodenwand aufliegt, wird sie so weit gedreht, bis die vorspringenden Bereiche die Ausnehmungen vorlassen haben und
zwischen die Spulenflansche eingedrungen sind· Da die Hohe der vorspringenden Bereiche etwa dem lichten Abstand der
Spulenflansche entspricht, wird auf diese Weise in Abständen um den Umfang der Spule herum eine gegenseitige Abstützung
der Spulenflanschaußenbereiche erzielt.
Die Breite der Ausnehmungen sollte so bemessen sein, daß einer-
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AO
seits die Spule in bequemer Weise in die Kassette eingesetzt werden kann und andererseits kein zu großer Drehvorgang erforderlich ist, um die vorspringenden Bereiche zwischen die Spulonflansehe einzuschieben. Als Richtwert mag gelten, daß dio Ausnehmungen etwa die dreifache Breite der vorspringenden Bereiche aufweisen sollten. Was die Höhe der vorspringenden Bereiche an der Kassettenbodenteilseitenwand anbetrifft, so sollte diese etwa dem lichten Abstand der Spulenflansche entsprechen. Dabei sind geringe Abweichungen nach oben und unten denkbar. In jedem Falle ist als obere Grenze eine Höhe anzusehen, bei der sich die vorspringenden Bereiche gerade noch ohne besonderen Kraftaufwand zwischen die Spulenflansche säiieben lassen, und als untere Grenze eine Höhe, die gerade noch eine einwandfreie Abstützung der Spulenflansche gewährleistet. Des weiteren ist die Tiefe der Ausnehmungen mit der Stärke der vorspringenden Bereiche abzustimmen. Hierbei wird im allgemeinen die Tiefe etwas geringer bemessen werden können als die Stärke der vorspringenden Bereiche, da sich die Spulenflansehr and er nicht ganz an die Bodenteilseitenwand anlegen.
seits die Spule in bequemer Weise in die Kassette eingesetzt werden kann und andererseits kein zu großer Drehvorgang erforderlich ist, um die vorspringenden Bereiche zwischen die Spulonflansehe einzuschieben. Als Richtwert mag gelten, daß dio Ausnehmungen etwa die dreifache Breite der vorspringenden Bereiche aufweisen sollten. Was die Höhe der vorspringenden Bereiche an der Kassettenbodenteilseitenwand anbetrifft, so sollte diese etwa dem lichten Abstand der Spulenflansche entsprechen. Dabei sind geringe Abweichungen nach oben und unten denkbar. In jedem Falle ist als obere Grenze eine Höhe anzusehen, bei der sich die vorspringenden Bereiche gerade noch ohne besonderen Kraftaufwand zwischen die Spulenflansche säiieben lassen, und als untere Grenze eine Höhe, die gerade noch eine einwandfreie Abstützung der Spulenflansche gewährleistet. Des weiteren ist die Tiefe der Ausnehmungen mit der Stärke der vorspringenden Bereiche abzustimmen. Hierbei wird im allgemeinen die Tiefe etwas geringer bemessen werden können als die Stärke der vorspringenden Bereiche, da sich die Spulenflansehr and er nicht ganz an die Bodenteilseitenwand anlegen.
Es hat sich nunmehr gezeigt, daß auch bei derart erfindungsgemäß
ausgebildeten Spulen ein Durchhängen des oberen Flansches festzustellen ist, wenn diese beispielsweise als Leerspulen längere
Zeit unverpackt intensiver Sonnenbestrahlung ausgesetzt waren. Diese Spulen lassen sich naturgemäß infolge des durchhängenden
oberen Flansches nur schwer wieder in die erfindungsgemäß ausgebildeten Kassetten einlogen. Um diesen Nachteil zu
beheben, wird daher gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, daß die Ober- und Unterseiten der vor-
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springenden Bereiche der Kassettenbodenteilseitenwand
gleichsinnig mindestens zu einer ihrer Seitenwände hin abgeschrägt sind« Auf diese Weise kann sowohl der obere als auch der untere Flansch, wenn die Spule umgekehrt herum in die
Kassette eingelegt wird, an den abgeschrägten Vorsprüngen
entlang in seine Endlage gleiten, ohne daß sich die Flansche in irgendeiner Weise mit den Vorsprüngen verhaken.
gleichsinnig mindestens zu einer ihrer Seitenwände hin abgeschrägt sind« Auf diese Weise kann sowohl der obere als auch der untere Flansch, wenn die Spule umgekehrt herum in die
Kassette eingelegt wird, an den abgeschrägten Vorsprüngen
entlang in seine Endlage gleiten, ohne daß sich die Flansche in irgendeiner Weise mit den Vorsprüngen verhaken.
Um eine Verwendung der erfindungsgemäß ausgebildeten Kassetten
auch mit normal, d.h. ohne Ausnehmungen ausgebildeten Spulen zu ermöglichen, wird de^weiteren vorgeschlagen, daß die vorspringenden
Bereiche der Kassettenbodenteilseitenwand als
in vertikale Ausnehmungen an der Innenseite der Bodenteilseitenwand einsetzbare und ggfs. wieder entfernbare Elemente ausgebildet sind. Darüberhinaus können diese einsetzbaren Elemente auch in Verbindung mit Spulen mit geringerem Durchmesser als die Kassette Verwendung finden. Dabei weisen die einsetzbaren Elemente einen in die Ausnehmungen einschiebbaren Steg auf,
dessen Stärke größer ist als die Tiefe der Ausnehmungen
und dessen Höhe der Höhe der Bodenteilseitenvand entspricht· Bei eingesetzten Elementen stößt dann die eingelegte Spule
mit ihren Flanschrändern gerade gegen die Stege, so daß nach dem üblichen Verdrehen der Spule diese durch die Stege
arretiert ist.
in vertikale Ausnehmungen an der Innenseite der Bodenteilseitenwand einsetzbare und ggfs. wieder entfernbare Elemente ausgebildet sind. Darüberhinaus können diese einsetzbaren Elemente auch in Verbindung mit Spulen mit geringerem Durchmesser als die Kassette Verwendung finden. Dabei weisen die einsetzbaren Elemente einen in die Ausnehmungen einschiebbaren Steg auf,
dessen Stärke größer ist als die Tiefe der Ausnehmungen
und dessen Höhe der Höhe der Bodenteilseitenvand entspricht· Bei eingesetzten Elementen stößt dann die eingelegte Spule
mit ihren Flanschrändern gerade gegen die Stege, so daß nach dem üblichen Verdrehen der Spule diese durch die Stege
arretiert ist.
Bei einer weiteren Ausftihrungsform sind die Stege der
einsetzbaren Elemente auf ihrer Vox'derseite mit Nuten
versehen, in die gesonderte, als vorspringende Bereiche aus» gebildete Elemente einsteckbar sind« Diese Ausgestaltung der
einsetzbaren Elemente auf ihrer Vox'derseite mit Nuten
versehen, in die gesonderte, als vorspringende Bereiche aus» gebildete Elemente einsteckbar sind« Diese Ausgestaltung der
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Erfindung ermöglicht neben einem Einstecken der Stege in die Bodenteilseitenwand auch ein Einstecken der vorspringenden
Bereiche in die Stoge und zeichnet sich dadurch durch ein Maximum an Variationsmöglichkeiten aus»
Zu erwähnen ist noch, daß die Ausführungsformen der Erfindung, bei denen Steckelemente Anwendung finden, den Vorteil
einer beliebigen Austauschbarkeit der Elemente aufweisen, und damit eine einzige Kassette für unterschiedliche Spulengrößen
Verwendung finden kann.
Um bei der zum Einschieben der vorspringenden Bereiche zwischen die Spulenflansche vorzunehmenden Drehbewegung einen Anschlag
vorzusehen, der diese Drehbewegung begrenzt, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Kassettenbodenwand
mit mindestens einem vorspringenden Bereich und die Spule mit mindestens einer derart an diesen Bereich angepaßten Ausnehmung
versehen, daß die in die Kassette eingelegte Spule um einen, be—
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stimmton Winkelbetrag frei drehbar ist, bis die Ränder der
Ausnehmung an die Ränder des vorspringenden Bereiches anschlagen·
Es ist ohne weiteres klar, daß der Vinkelbetrag, um den die
Spule gedreht werden kann, derart gewählt ist, daß die vorspringenden Bereiche der Kassettenbodenteilseitenwand bei
beendeter Drehung der Spule zwischen die Spulenflansche eingeschoben sind· Die Spule kann nunmehr in einer Richtung nicht
mehr weitergedreht werden, so daß bei dieser Ausführungsform
neben der Abstützung der Spulenflanschaußenbereiche eine gewisse Arretierung der Spule in der Kassette beim Transport
derselben erzielt wird» Das hat insbesondere beim Öffnen des Deckels den Vorteil, daß die Spule nicht mehr aus der Kassette
herausfallen kann und somit, falls die Spule nur zu einem Teil mit Filmmaterial gefüllt ist, der sog· HFiluasalatM vermieden
wird. Andererseits kann die Spule durch geringfügiges Zurückdrehen
derselben wieder aus der Kassette entfernt werden·
Dieser zusätzliche Arretierungseffokt tritt naturgemäß auch
bereits bei der eingangs beschriebenen Ausführungsform, bei
der keinerlei Anschlagmittel vorgesehen sind, auf« Auch dort
kann die Spule, nachdem die vorspringenden Bereiche der Kassettenbodenteilseitenwand zwischen die Spulenflansche gedreht
sind, nicht ohne weiteres aus der Kassette herausfallen. Da hier jedoch keine Anschläge vorgesehen sind, kann sich die
Spule ggfs, beim Transport wieder derart zurückdrehen, daß die
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vorspringenden Beroiche die gleiche Lage einnehmen wie die
Ausnehmungen der Spulenflanschrandbereiche. Falls es zu einer
derartigen Lage kommen sollte, entfällt naturgemäß die beabsichtigte Stützwirkung, und die Spule kann aus der Kassette
heraus fallen·
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
tritt dieser zusätzliche Arretierung«effekt ir. verstärktem Maße
auf· Bei dieser Aus führungs form ist die Höhe der vorspringenden
Bereiche geringfügig größer als der lichte Abstand der Spul&nf!ansehe,
und die Innenseiten der Spulenflansche sind in ihren an die Ausnehmungen angrenzenden Randbereichen mit der Stärke
der vorspringenden Bereiche angepaßten Führungsrillen versehen,
die am Ende jeweils eine Vertiefung aufweisen, in die die vorspringenden Bereiche einrasten· Beim Verdrehen der Spule
in der Kassette gleiten somit die vorspringenden Bereiche der Kassettenbodunteilseitenwand auf den Führungsril3.ent wobei
sie unter geringfügiger Vorspannung stehen, da die Tiefe der Führungsrillen in Verbindung mit dem lichten Spulenflanschabstand
nicht ganz der Höhe der vorspringenden Bereiche der Kassettenbodenteilseitenwand entspricht· Schließlich rasten die
vorspringenden Bereiche in die dafür an den Enden der Führungsrillen vorgesehenen Vertiefungen ein. Auf diese Weise ist die
Spule innerhalb der Kassette ausreichend arretiert, so daß ein Herausfallen derselben aus der Kassette unmöglich wird· Beim
Ilerausnehmou der Spule wird diese unter geringem Kraftaufwand
rückwärts gedx^eht, bis die vorspringenden Bereiche wieder die
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Ausnehmungen der Spulenflansche erreicht haben«
Es ist ohne weiteres klar, daß die zuletzt beschriebene Ausführungsform
auch in Verbindung mit der davor beschriebenen Verwendung finden kann, wobei die entsprechenden Abstimmungen
vorgenommen werden müssen. Bei dieser Ausführungsform stehen
dann zwei getrennte Systeme von Anschlägen zur Verfügung.
Gemäß einem weiteren unabhängigen Lösungsvorschlag ist die
Innenseite der Kassettenbodenteilseitenwand mit vertikalen
Ausnehmungen versehen, die sich etwa vom unteren Rand bis zum oberen Rand der Seitenwand erstrecken und in im Abstand der
Spulenflansche angeordnete, deren Höhe aufweisende horizontale Ausnehmungen übergehen, und daß die Spulenflansche
mit einer entsprechenden Zahl von vorspringen Bereichen vereehen sind, deren Tiefe und Breite der der vertikalen Ausnehmungen
entspricht.
Bei dieser Ausführungsform sind gegenüber dem erstgenannten Lösungsvorschlag im wesentlichen nur die Anordnungen der
vorspringenden Bereiche und Ausnehmungen vertauscht, d.h. die Ausnehmungen sind hier natürlich in entsprechend abgewandelter
Form an der Innenseite der Bodenteilseitenwand angeordnet. Es ist klar, daß die speziell in Verbindung mit dem zuerst genannten
Lösungsvorschlag aufgeführten besonderen Ausführungaformen
auch hier Verwendung finden können, falls sie grundsätzlich dazu geeignet sind. Dieser Lösungsvorschlag hat in jedem
Falle den Vorteil, daß in derartig ausgebildete Kassetten auch normale Spulen eingelegt werden können, die nicht die
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vorspringen Bereiche tragen.
Um das Einlegen der Spule in die Kassette zu erleichtern, sind gemäß einer Weiterentwicklung der bisherigen Lösungsvorschläge die Spulenoberseite und die Kassettenbodenwand
an Stellen zugehöriger Vorsprünge und Ausnehmungen mit graphischen Markierungen versehen·
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird gemäß einem weiteren, von. den vorstehend genannten Lösungen unabhängigen
Vorschlag dadurch gelöst, daß Bereiche der Kassettenbodenteilseitenwand, deren Höhe bei in die Kassette eingelegter Spule
etwa dem lichten Abstand der Spulenflansche entspricht, derart federnd und gegenüber den übrigen Wandberaichen radial verschiebbar gelagert und auf ihrer Außenseite mit vorspringenden
Bereichen versehen sind, daß sie durch das Aufsetzen des Kassettendeckelteils in das Kassetteniiuiere zwischen die Spulenflansche gedrückt werden»
Diese Ausführungsform zeichnet sich durch eine besonders einfache und rasche Handhabbarkeit aus« Durch einfaches Aufsetzen des Kassettendeckelteils werden die federnd und versohiebbar gelagerten Wandbereiche der Bodenteilseitenwand
zwischen die Spulenflansche gedrückt und stützen somit diese gegenseitig ab. Beim öffnen der Kassette wandern die federnd
gelagerten Wandbereiche nach außen und geben somit die Spule frei, die dann aus der Kassette herausgenommen werden kann.
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'&■
Diese Ausführungsform hat gegenüber den vorstehend erwähnten
Lösungsvorschlägen den Nachteil, daß bei geöffneter Kassette die Spule nicht mehr arretiert ist, so daß sie leicht aus der
Kassette herausfallen kann· Andererseits entfällt hierbei ein notwendiges Drehen der Spule»
Um die Elastizität und Verschiebbarkeit der federnd gelagerttη
Wandbereiche zu verbessern, weisen diese vorzugsweise eine
geringere Stärke auf als die übrige Bodenteilseitenwand·
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die federnd und verschiebbar gelagerten Wandbereiche durch in die Bodenteilseitenwand
eingeschnittene Zungen gebildet, an deren beweglichen Endbereichen die vorspringenden Bereiche angeordnet
sind. Dabei werden die federnd und verschiebbar gelagerten Wandbereiche vorzugsweise jeweils von sich in Horizontalrichtung
erstreckenden Zungen gebildet» Sie können jedoch ebenfalls jeweils von zwei sich in Vertikalrichtung erstreckenden Zungen
mit entgegengesetzt angeordneten freien Enden gebildet sein· Eine ähnlich günstige Wirkung wird mit einer Ausführungsform
erzielt« bei der die federnd gelagerten Wandbereiche von beidseitig
gebotenen Wandstreifen gebildet sind»
Um ein leichtes Aufschieben des Deckelteils auf den Bodenteil
zu ermöglichen, damit dieser auf den vorspringenden Bereichen der federnd gelagerten Wandbereiche aufgleiten kann, sind dlev
vorspringenden Bereiche vorzugsweise abgeschrägt»
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Nachstehend wird die Erfindung anhand von besonders bevorzugten
Ausführmigsformen und den ■ beigefügten Zeichnungen erläutert,
von denen
Fig. 1 den Bodenteil einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Kassette in perspektivischer Ansicht zeigt)
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten Kassettenbodenteil
mit eingelegter Spule ist;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 2 zeigt)
Fig. h eine Draufsicht auf einen Teil der Unterseite eines
oberen Flansches einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Spule ist)
Fig* 5 einen Teil der Bodenteilseitenwand einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung in perspektivischer
Ansicht zeigt)
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 5 zeigt)
Fig. 7 einen Schnitt ähnlich wie in Fig· 6 nur mit aufgesetztem
Deckelteil zeigt)
Fig« 8 die perspektivischer Ansicht eines Teils einer
Bodenteilseitenwand einer weiteren Ausftihrungaform
der Erfindung ist)
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Fig· 9 den Teil einer Bodenteilseitenwand nach einer anderen
Aus führungs form der Erfindung in perspektivischer Ansicht zeigt;
Fig« 10 einen gemäß einem weiteren Lösungsvorschlag ausgebildeten Eassettenbodenteil in perspektivischer
Ansicht zeigt}
Fig· 11 eine Draufsicht auf den in Fig. 10 dargestellten
Easeettenbodenteil nebst eingelegter Spule ist}
weiteren Ausführungsform der Erfindung ausgebildeten
Eassettenbodenteils ist}
Fig. Λ^Ι die Vorder- und Seitenansicht sowie Draufsicht einer
ersten Ausführungsform eines einsetzbaren Elementes
zeigt}
Fig· 15 die Vorder- und Seitenansicht sowie Draufsicht einer zweiten Ausführungsform eines einsetzbaren Elementes
zeigt}
Fig· 16 die perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform eines einsetzbaren Elementes ist} und
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- 11a -
- υ* -ίο
Fig. 17 das in Pig. 16 dargestellte Element in der Draufsicht
zeigt.
Wendet man sich, nunmehr Fig. 1 zu, so erkennt man den Bodenteil
1 einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Kassette. Der Bodenteil 1 ist mit einer Bodenteilseitenwand 2 und einer Bodenwand 3 versehen. Auf der Innenseite der Bodenτeilseitenwand
i' sind in Abständen vorspringende Bereiche h angeordnet,
deren Höhe bei in die Kassette eingelegter Spule etva dem lichten Abstand der Spulenflansche entspricht. Die Form der
vorspringenden Bereiche ist für die Erfindung ohne Bedeutung} es muß lediglich gewährleistet sein, daß für die Spulenflansche
eine ausreichende Stützwirkung erzielt wird. Bei der hier gezeigten Ausftihrungsform sind an der Innenseite der Bodenteilseitenwand
vier Vorsprünge angeordnet) diese Zahl kann jedoch je nach den gestellten Anforderungen erhöht oder erniedrigt
werden» Aus praktischen Erwägungen heraus dürfte jedoch die
Zahl vier am geeignetseten sein.
In Fig. 2 ist der in Fig. 1 perspektivisch dargestellte
Kassettenbodenteil in der Draufsicht mit eingelegter Spule 5
gezeigt. Die erfindungsgemäß ausgebildete Spule 5 weist in
ihren Spulenflanschrandbereichen eine der Zahl der vorspringenden Bereiche 4 entsprechende Zahl von Ausnehmungen 6 auf, deren
Tiefe etwa der. Stärke der vorspringenden Bereiche entspricht und
deren Breite ungefähr dreimal so groß ist wie die Breite der
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vorspringenden Bereiche· Je breiter die Ausnehmungen ausgebildet sind, desto leichter läßt eich die Spule in die Kassette
einsetzen} andererseits muß jedoch bei Drehung der Spule ein größerer Vinkelbetrp.g bewältigt werden, um die vorspringenden
Wandbereiche zwischen die Spulenflansche einzuführen· Geeignete Dimensionen sind daher jeweils nach den gestellten Anforderungen
zu wählen·
Vie man Fig· 2 des weiteren entnehmen kann, ist der Innenbereich der Spule mit zwei nierenförmig ausgebildeten Ausnehmungen 7
versehen, in die ebenfalls nierenförmig, jedoch kleiner ausgebildete vorspringende Bereiche 8 der Kassettenbodenwand vorstehen·
Diese vorspringenden Bereiche 8 der Bodenwand 3 haben die Aufgabe, bei oiner Drehung der Spule Anschläge vorzusehen,
um auf diese Weise die Drehbewegung zu begrenzen. Die vorspringenden Wandbereiche k können daher nur so weit zwischen
die Spulenflansche eingedreht werden, bis die Ränder der vorspringenden Bodenwandbereiche 8 an die Ränder der Ausnehmungen
stoßen. Damit wird eine gewisse Arretierung der Spule in der Kassette erzielt·
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 2«
Man erkennt sowohl die vorspringenden Bereiche k der Bodenteilseitenwand
2 als auch die vorspringenden Bereiche 8 der Kassettenbodenwand· Bei der hier gezeigten Stellung der Spule 5,
bei der sich die vorspringenden Bereiche k innerhalb der Aus««
nehmungen 6 befinden, erstreckt sich der Rand des oberen und
bis unteren Spulenflanscheβ 9, 10 etwa/an die vorspringenden Ba-
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reich© ht während der außerhalb der Bereiche der Ausnehmungen
liegende Rand bis nahezu an die Innenseite der Kassettenbodenteilseitenwand
stößt· Die in dem oberen 9 und unteren 10
Spulenflansch angeordneten Ausnehmungen 7 Plenen zur Aufnahme der vorspringenden Bereiche 8 der Kassettenbodenwand 3·
Spulenflansch angeordneten Ausnehmungen 7 Plenen zur Aufnahme der vorspringenden Bereiche 8 der Kassettenbodenwand 3·
Fig. h zeigt eine Ansicht eines Teilt« der Unterseite des
oberen Flansches 9 einer gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ausgebildeten Spule. Diese Ausführungsform weist
gegenüber der in den Fig. 1-3 gezeigten den Unterschied auf,
daß die Höhe der vorspringenden Bereiche der Bodenteilseitenwand geringfügig größer ist als der lichte Abstand der Spulen« flansche und daß die Innenseiten der Spulenflansche, in Fig. k ist die Unterseite des oberen Spulenflans.ehes 9 gezeigt,
in ihren an die Ausnehmungen 6 angrenzenden Randbereichen mit der Stärke der vorspringenden Bereiche eingepaßten Führungsrillen 11 versehen sind, die am Ende jeweils eine Vertiefung 12 aufweisen, in dio die vorspringenden Bereiche einrasten. Beim
Drehen der Spule werden daher die vorspringenden Bereiche der Bodenteilseitemrand von den Führungs rill en 11 aufgenommen und gleiten auf diesen bis in die Vertiefungen 12, in die sie unter einer gewissen Schnappwirkung einrasten. Diese Effekte werden dadurch erzielt, daß der lichte Abstand der Spulenflansche in Verbindung mit der Tiefe der Führungs rill en 11 eine geringfügig kleinere Höhe aufweist als die vorspringenden Bereiche, so daß ein gewisser Vorspanneffekt auftritt· Es ist klar, daß eino derartige Ausbildung der Spulenflanschinnenseiten ggfs.
oberen Flansches 9 einer gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ausgebildeten Spule. Diese Ausführungsform weist
gegenüber der in den Fig. 1-3 gezeigten den Unterschied auf,
daß die Höhe der vorspringenden Bereiche der Bodenteilseitenwand geringfügig größer ist als der lichte Abstand der Spulen« flansche und daß die Innenseiten der Spulenflansche, in Fig. k ist die Unterseite des oberen Spulenflans.ehes 9 gezeigt,
in ihren an die Ausnehmungen 6 angrenzenden Randbereichen mit der Stärke der vorspringenden Bereiche eingepaßten Führungsrillen 11 versehen sind, die am Ende jeweils eine Vertiefung 12 aufweisen, in dio die vorspringenden Bereiche einrasten. Beim
Drehen der Spule werden daher die vorspringenden Bereiche der Bodenteilseitemrand von den Führungs rill en 11 aufgenommen und gleiten auf diesen bis in die Vertiefungen 12, in die sie unter einer gewissen Schnappwirkung einrasten. Diese Effekte werden dadurch erzielt, daß der lichte Abstand der Spulenflansche in Verbindung mit der Tiefe der Führungs rill en 11 eine geringfügig kleinere Höhe aufweist als die vorspringenden Bereiche, so daß ein gewisser Vorspanneffekt auftritt· Es ist klar, daß eino derartige Ausbildung der Spulenflanschinnenseiten ggfs.
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auch nur einseitig an einem Flansch vorgenommen werden kann·
In den folgenden Fig· 5-J? sind erfindungsgemäße Lösungsvorschläge dargestellt, die sich grundlegend von den in Fig. 1-4
gezeigten unterscheiden* Fig· 5 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Teil einer Kassettenbodenteilseitenwand 20, die
einen Bereich aufweist, dessen Höhe bei in die Kassette einge-=·
legter Spule etwa dem lichten Abstand der Spulenflansche entspricht und der derart federnd und gegenüber den übrigen
Wandbereichen radial verschiebbar gelagert ist,-daß or durch
das Aufsetzen des Kassettendeckelteils in das Kassetteninnere
zwischen die Spulenflansche gedrückt wird. Das kann dadurch geschehen, daß auf der Außenseite des verschiebbaren Wandbereiches ein vorspringender Bereich 22 angeordnet ist, der
durch die Deckelteilseitenwand aus seiner ursprünglichen Lage verschoben wird·
Bei der in Fig· 5 gezeigten Aueführungsform wird der verschiebbare Wandbereich von einem beidseitig gehaltenen Wandstreifen
21 gebildet, der über Verbindungsstellen 28 an die übrigen Wandbereiche angeschlossen ist, dessen oberer und unterer Rand
27 jedoch in Radialrichtung frei gegenüber den übrigen Wandbereichen beweglich ist·
Fig· 6 zeigt einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 5·
Man erkennt, daß bei nicht aufgesetztem Deckelteil der verschiebbare Wandberoich 21 mit dem auf der Außenseite angeordneten
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vorspringenden Bereich 22 nicht zwischen die Flansche 23, Zh
der in die Kassette eingesetzten Spule eingeschoben ist, sondern vielmehr seine Normalstellung innerhalb der Bodenteilseitenwand
20 einnimmt· Fig· 7 zeigt den gleichen Schnitt, nur diesmal mit aufgesetztem Deckelteil 25· Durch die Deckelteil
seitenwand 26 wird der vorspringende Bereich 22 und damit der verschiebbare Wandbereich 21 der Bodenteilseitenwand
aus seiner Normalposition heraus in das Kassetteninnere zwischen die Spulenflansche 23, Zh gedrückt, so daß er für diese eine
Abstützung bildet· Um ein Aufgleiten der Deckelteilseitenwand
26 auf dem vorspringenden Bereich 22 zu ermöglichen, ist dieser abgeschrägt ausgebildet·
Schließlich sind in den Fig. 8 und 9 weitere Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt, bei denen die federnd und verschiebbar gelagerten Bereiche der Bodenteilseitenwand zungenformig ausgebildet
sind. Fig. 8 zeigt den Teil einer Bodenteilseitenwand 30, der mit einer sich in Horizontalrichtung erstreckenden
Zunge 31 versehen ist, an deren beweglichem Endbereich sich ein
vorspringender Bereich 32 befindet. Die Zunge 31 ist bei Jh
mit dor Bodenteilseitenwand 30 verbunden, während ihr oberer und unterer Rand 33 frei gegenüber den übrigen Wandbereichen
beweglich ist·
Fig. 9 zeigt den Teil einer Bodenteilseitenwand 40, deren
federnd und verschiebbar gelagerte Wandbereiche jeweils von zwei sich in Vertikalrichtung erstreckenden Zungen *H mit
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2ST
entgegengesetzt angeordneten freien Enden, auf denen sich die
vorspringenden Bereiche kj befinden, gebildet werden· Mit
gestrichelten Linien sind bei 45 die Verbindungsstellen der
Zungen mit den übrigen Wandbereichen angedeutet, während die übrigen Ränder kk frei beweglich sind· Es ist klar, daß die
Vertikal abme s sung der Zungen etwa den: lichten Abstand der
Spulenflansehe entspricht·
Bine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist in den Fig. 10-12 gezeigt. Man erkennt in Fig. 10 den Bodenteil 5C
einer Kassette, dessen Seitenwand 52 auf der Innenseite mit
vertikalen Ausnehmungen 53 versehen ist, die sich etwa vom unteren Rand bis zum oberen Rand der Seitenwand erstrecken.
Diese Ausnehmungen gehen in im Abstand der Spulenflansche angeordnete, deren Höhe aufweisende horizontale Ausnehmungen
5^t 55 über. Die horizontalen Ausnehmungen sind demnach so
angeordnet, daß eine in die Kassette auf deren Bodenwand 51
gelegte Spule mit ihren Flanschen in der Höhe genau die Ausnehmungen 5^» 55 trifft.
Fig. 11 zeigt in der Draufsicht den in Fig. 10 dargestellten Bodenteil 50 nebst eingelegter Spule 5*>. Man erkennt, daß die
Spulenflansche mit einer der Zahl der Ausnehmungen entsprechenden Zahl von vorspringenden Bereichen 57 versehen sind, deren Tiefe
und Breite mit der Tiefe und Breite der vertikalen Ausnehmungen' abgestimmt ist. Die Spule wird so in den Bodenteil eingelegt,,
daß die vorspringenden Bereiche 57 der Spulenflansche in die
vertikalen Ausnehmungen 53 der Bodenteilseitenwand eingreifen·
- 17 709849/0511
lic
Danach werden durch Verdrehen der Spule die vorspringenden
Bereiche 57 i*1 die horizontalen Ausnehmungen 5^» 55 eingeführt
und bis zu deren Enden verdreht. Auf diese Veise ist die
Spule innerhalb der Kassette arretiert,
Fig. 12 zeigt einen Ausschnitt A aus Fig. 10, in dem die Ausbildung
der Ausnehmungen auf der Bodent-eilseitenwand genauer
zu erkennen ist. Der Abstand der horizontalen Ausnehmungen 5^»
55 entspricht genau dem lichten Abstand der Spulenflansche· Die untere horizontale Ausnehmung 55 ist etwas oberhalb der
Bodenwand 51 angeordnet, da der untere Spulenflansch im
allgemeinen nicht direkt auf der Bodenwand aufliegt.
Es ist klar, daß auch bei der in den Fig. 10-12 gezeigten Ausführungsform die vorerwähnten besonderen Ausgestaltungen
Anwendung finden können. Beispielsweise können auch die horizontalen Ausnehmungen 5**· leicht 3chräg ausgebildet sein,
so daß das Einführen von durchhängenden Flanschen erleichtert wird. Ebenfalls ist die Ausbildung von weiteren Anschlagmitteln
denkbar, wie beispielsweise in Fig» 1'.' im mittleren
Bereich der Bodenwand gezeigt.
Die folgenden Fig. 13 - 17 befassen sich mit einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, bei der die vorspringenden
Bereiche der Kassettenbodenseitenwand als in diese einsteckbare Elemente ausgebildet sind. Fig. I3 zeigt in perspektivischer
Ansicht den Bodenteil 1 einer Kassette, der aus einer Seitenwand 2 und einer Bodenwand 3 besteht. Auf der Innenseite der
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Kassettenbodenteilseitenwand 2 sind in Abständen vertikale Ausnehmungen 14 angeordnet, die sich, vom oberen Rand der
Seitenwand bis etwa auf Flanschhöhe von der Bodenwand erstrecken. In diese vertikalen Ausnehmungen 14 sind als
einsteckbare Elemente ausgebildete vorspringende Bereiche h
einführbar· Diese Elemente werden von oben in die Ausnehmungen eingeschoben, bis sie gegen deren unteres Ende stoßen. DieFa
Lage entspricht genau dem lichten Abstand der Spulenflansche bei in die Kassette eingelegter Spule.
Die hier gezeigten einsetzbaren Elemente weisen gleichsinnig zu einer Seitenwand hin abgeschrägte Ober- und Unterseiten
auf, um das Einführen der vorspringenden Bereiche zwischen die Flansche auch, bei durchhängendem Ober- bzw. Unterflansch
zu ermöglichen· Die einsetzbaren Elemente können in den Ausnehmungen festgeklemmt, geklebt oder anderweitig befestigt
werden.
Fig. 13 zeigt des weiteren auch einen als einsetzbares Element ausgebildeten vorspringenden Bereich 8 der Bodenwand, der in
Ausnehmungen 15 einsbsckbar ist. Naturgemäß sind auch hier
weitere Modifikationen bei der Ausgestaltung denkbar·
In Fig. Ik sind die in Fig· 13 dargestellten einsteckbaren
Elemente in der Vorder- und Seitenansicht sowie in der Draufsicht gezeigt. Die Vorder- und Seitenansicht sowie
Draufsicht einer abgewandelten Ausftihrungsform der einsetzbaren
Elemente zeigt Fig. 15. Bei dieser Ausf ührungsform sind die
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eigentlichen vorspringenden Bereiche h rückseitig mit einem
Steg 16 versehen, dessen Stärke größer ist als die Tiefe der Ausnehmungen 14 und dessen Höhe der Höhe der Bodenteilseiten-·
wand entspricht. Wenn daher diese Elemente in die Ausnehmungen Ik eingesetzt sind, springt der Steg 16 eine Strecke in den
Innenraum der Kassette vor,und erst dann erstrecken sich die mit abgeschrägten Ober- und Unterseiten 13 versehenen vorspringenden
Bereiche h in seitlicher Richtung· Diese Ausführungsform
ist für Spulen mit geringerem Durchmesser als die Kassette geeignet. Dabei stoßen nach Einführung der
vorspringenden Bereiche k zwischen die Spulenflansche deren
Ränder gegen die Stege 16, so daß auch die Spule mit geringerem
Durchmesser fest arretiert ist.
In den Pig. 16 und 17 ist noch eine weitere Ausführungsform
der einsetzbaren Elemente gezeigt, bei der im Gegensatz zu Fig. 15 auch die vorspringenden Bereiche k als in den Steg
einsteckbare Elemente ausgebildet sind. Der Steg 18 ist in
üblicher ¥eise in die Ausnehmung 14 der Bodenteilseitenwand
einschiebbar und weist an seiner Vorderseite eine Nut 19 auf,
in die eine rückwärtige Rippe 17 der vorspringenden Bereiche h einsteckbar ist«
Der besondere Vorteil der in den Fig. 13 - 17 gezeigten Aus führungs formen besteht darin, daß in den. mit Ausnehmungen
1*f versehenen Kassettenbodenteil 1 sämtliche Arten der hier
aufgezeigten Elemente einsteckbar sind, so daß eine derartig ausgebildete Kassette für Spulen mit unterschiedlichen Durch-
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messern, aber auch, für normal ausgebildete Spulen ohne Aus·
nehmungen verwendet werden kann·
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-•21 —
Claims (13)
1. ) Kassette mit zugehöriger Spule für Film-, Tonträger- und
dergleichen Material und einer Einrichtung zum gegenseitigen Abstützen der Spulenflanschaußenbereiche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenseite der Kassettenbodenteilseitenwand (2) mit vorspringenden Bereichen (4) versehen ist;
deren Höhe bei in die Kassette eingelegter Spule (5) etwa dem lichten Abstand der Spulenflansche (9» 10) entsprichtf
und daß beide Spulenflanschrandbereiche eine der ZaIiI
der vorspringenden Bereiche (4) entsprechende Zahl von Ausnehmungen (6) aufweisen, deren Tiefe und Breite
mindestens der Stärke und Breite der vorspringenden Bereiche {h) entspricht.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ober- und Unterseiten der vorspringenden Bereiche (h)
der KasisGtteiibodentoilseitexiwand (?.) gleichsinnig mindestens
zu einer ihrer Seitenwände hin abgeschrägt sind»
3. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
daß die vorspringenden Bereiche (4) der Kassettonbodenteilseitenwand
(2) als in vertikale Ausnehmungen {lh) an der Innenseite der Jjodenteilseitenwand (2) einsetabare
und ggf. wieder ontfernba.ro Elemente ausgebildet oind.
4. Kassette iiach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die
oinsteckbaren Elemente einen in ddc Ausnehmungen (i4)
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fNSPECTEB
einschiebbaren Steg (i6) aufweisen, dessen Stärke größer
ist als die Tiefe der Ausnehmungen (i4) und dessen Höhe der
Höhe der Bodentexlsextenwand entspricht.
5. Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (18) der einsetzbaren Elemente auf ihrer
Vordei.-se.ite mit Nuten (19) versehen sind, in die gesonderte, als vorspringende Bereiche ausgebildete
Elemente (4) einsteckbär sind,
6. Kassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kassettenbodenwand (3) mit mindestens einem vorspringenden Bereich (8) und die Spule
(5) mit mindestens einer derart an diesen Bereich (8)
angepaßten Ausnehmung (7) versehen ist, daß die in die Kassette eingelegte Spule (5) um einen bestimmten
Winkelbetrag frei drehbar ist, bis die Ränder der Ausnehmung
an die Ränder des vorspringenden Bereiches anschlagen.
7. Kassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe der vorspringenden Bereiche (4) geringfügig größer ist als der lichte Abstand der
Spulenflansche (9, 10) und daß die Innenseiten der Spul enfl ems ehe in ihren an die Ausnehmungen (6) angrenzenden
Randbex-eichen mit der Stärke deiTvorspringenden
Bßreiciip (4) an/vepaßten Führungsrillen (11) versehen sind,
die au Ende jevoils eine Vertiefung (12) aufweisen, in die
die vorspringenden Bereiche (4) einrasten.
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3 262438Q
8. Kassette mit zugehöriger Spule für Film-, Tonträger- und dergleichen Material und einer Einrichtung zum gegenseitigen
Abstützen der Spulenflanschaußenbereiche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der Kassettenbodenteilseitenwand
(52) mit vertikalen Ausnehmungen (53) versehen
ist, die sich etwa vom unteren Rand bis zum oberen Rand der Seitenwand (52) erstrecken und in im Abstand der
Spulenflansche angeordnete, deren Höhe aufweisende horizontale
Ausnehmungen (5^» 55) übergehen, und daß die
Spulenflansche mit einer entsprechenden Zahl von vorspringenden Bereichen (57) versehen sind, deren Tiefe und
Breite der der vertikalen Ausnehmungen (53) entspricht.
9* Kassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet j daß die Spulonoberseite und die Kassettenbodenwand
an Stellen zugehöriger Vorsprünge und Ausnehmungen mit graphischen Markierungen versehen sind.
10. Kassette mit zugehöriger Spule für Film-, Tonträger- und dergleichen Material und einer Einrichtung zum gegenseitigen
Abstützen dor Spulenflanschaußenbereiche, dadurch gekennzeichnet, daß Bereiche (21, 31» k-1 , ^2) der
Kassettenbodenteilseitenwand (20, 30» '+θ)» deren Höhe
bei in die Kassette Gingelegter Spule etwa dem lichten Abstand der Spulenflansche (23, 2k) entspricht, derart
federnd und gegenüber den übx'igen Wandbex^eichen radial
verschiebbar gelagert und auf ihrer Außenseite mit
- Zk ~
vorspringenden Bereichen (22, 32, 43) versehen sind,
daß sie durch das Aufsetzen des Kassettendeckelteils (23) in das Kassetteninnere zwischen die Spulenflansche
(23, Zk) gedrückt werden.
11· Kassette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die federnd und verschiebbar gelagerten Wandbereiche
(21, 311 4i» ^2) eine geringere Stärke aufweisen als die
übrige Bodenteilseitenwand (20, 30, ho) .
12. Kassette nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die federnd und verschiebbar gelagerten Wandbereiche durch in die Bodenteilseitenwand (30, ho) eingeschnittene
Zungen (31» *H » hz) gebildet sind, an deren beweglichen
Endbereichen die vorspringenden Bereiche (32, ^3) angeordnet
sind.
13. Kassette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die federnd und verschiebbar gelagerten ¥andbereiche jeweils von sich xn Horizontalrichtung erstreckenden
Zungen (3I) gebildet sind.
lh. Kassette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die federnd und verschiebbar gelagerten Vandbereiche
jeweils von zwei sich in Vertikalrichtung erstreckenden Zungen {hl, hz) mit entgegengesetzt angeordneten freien
Enden gebildet sind.
- Z5 - 709849/0511
15· Kassette nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die federnd und verschiebbar gelagerten Wandbereiche von beidseitig gehaltenen Wandstreifen (21) gebildet sind·
16· Kassette nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorspringenden Bereiche (22, 32,
43) der federnd und verschiebbar gelagerten Bodenteilseitenwandbereiche
(21, 31, kl t 42) abgeschrägt sind·
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Priority Applications (3)
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DE19762624880 DE2624880A1 (de) | 1976-06-03 | 1976-06-03 | Kassette |
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DE19762624880 DE2624880A1 (de) | 1976-06-03 | 1976-06-03 | Kassette |
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