DE619371C - Rollfilmspule - Google Patents
RollfilmspuleInfo
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rollfilmspule aus Blech mit Führungswände für
das an der Spule zu befestigende Ende des den Film tragenden Papierstreifens. Es ist
'5 vorgeschlagen worden, diese Führungswände mit dem Spulenrohr aus einem Stück zu
machen, ihre freien Enden durch den Filmaustrittsschlitz zu stecken und umzubiegen,
so daß ihre richtige Lage gesichert ist. Die Herstellung dieser Spulen ist umständlich
und kostspielig. Es ist ferner vorgeschlagen worden, die Führungswände in das Spulenrohr
besonders einzusetzen. Sie werden dann durch eine im wesentlichen U-förmig gebogene,
am Scheitel geschlitzte Blechplatte gebildet, die in der Achsenrichtung in das für sich hergestellte Spulenrohr so eingeschoben
wird, daß ihr geschlitzter Scheitelteil sich innen vor den Austrittsschlitz des Spulenrohres legt, während die Platte sich
mit ihren Längsrändern oder Schenkelenden an den einwärts gebogenen Rändern des Eintrittsschlitzes
für den Papierstreifen führt. Bei dieser Ausführungsform müssen sich die Führungswände, um gegen axiale Verschie-
- bung gesichert zu sein, über die ganze Rohrlänge erstrecken, so daß unnütz viel Blech
gebraucht wird und dieSpule zu schwer wird. Ein weiterer besonders wesentlicher Mangel
besteht darin, daß hier der geschlitzte Scheitelteil der die Führungswände bildenden
Blechplatte gegenüber dem Austrittsschlitz nicht geführt ist. Es kann deshalb leicht vorkommen,
daß der Schlitz im Scheitelteil der Blechplatte sich nicht genau mit dem Austrittsschlitz
im Spulenrohr deckt. Die Folge davon ist, daß das Ende des Papierstreifens sich nicht ordnungsmäßig einführen läßt, da
es an den einen oder anderen Rand des Austrittsschlitzes anstößt.
Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Rollfilmspule mit in das Spulenrohr besonders
eingesetzten Führungswänden und bezweckt, diese Mängel zu beseitigen. Dies ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
erreicht, daß die Führungswände in den Austrittsschlitz für den Papierstreifen eingreifen
und nicht wesentlich länger als die beiden Schlitze sind. Hierdurch ist in an sich bekannter
Weise die vorgeschriebene Stellung der Führungs wände gegenüber dem Austrittsschlitz gesichert und außerdem werden die
Führungswände auch in axialer Richtung gegen Verschiebung gesichert, ohne daß sie
sich über die ganze Rohrlänge erstrecken. Ihre Länge entspricht entweder dem Eintrittsschlitz
oder nur dem regelmäßig kürzeren Austrittsschlitz, wodurch nicht nur an Werkstoff gespart, sondern auch das Gewicht
der Spule vermindert wird. ,
Die Führungswände können außer in den Austrittsschlitz gleichzeitig auch in den Eintrittsschlitz
eingreifen, so daß der Papierstreifen mit den Schlitzrändern des Rohres
überhaupt nicht in Berührung kommt, sondem ausschließlich durch die in das Rohr eingesetzten
Wände geführt wird. Wenn diese Anordnung auch besonders vorteilhaft ist, so
619 an
ist sie doch nicht unbedingt notwendig, da die Führungswände nach dem Eintrittsschlitz
hin etwas auseinandergespreizt und damit im wesentlichen trichterförmig gestaltet" sein
können, so daß ein Anstoßen an die dem Eintrittsschlitz zugekehrten Enden der Führungswände
nicht möglich ist.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
ίο dargestellt, wobei der Einfachheit halber nur
das Spulenrohr mit den Führungswänden gezeichnet ist, während die Endscheiben oder
Flansche der Spule weggelassen sind. Es zeigen:
Fig. ι einen Querschnitt durch das erste
Beispiel,
Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt, Fig. 3 eine Draufsicht des Rohres nach
Fig. i, -
Fig. 4 die Führungswände dieses Beispiels für sich allein in schaubildlicher Ansicht,
Fig. 5 und 6 Querschnitte durch das zweite und dritte Beispiel,
Fig. 7 ein viertes Beispiel im Querschnitt und
Fig. 8 dasselbe im Längsschnitt, Fig. 9 und 10.ein fünftes Beispiel im Querschnitt
und Längsschnitt,
"Fig. 11 ein sechstes Beispiel im Querschnitt,
Fig. 12 ein, siebentes Beispiel ebenfalls im
Querschnitt, ■ - ■· ■
Fig. 13 ein achtes Beispiel im Querschnitt, Fig. 14 einen Längsschnitt dazu,
Fig. 15 teils eine Draufsicht, teils einen waagerechten Querschnitt des achten Beispiels,
Fig. 16 ein neuntes Beispiel im Querschnitt, • Fig. 17 teils einen senkrechten Längsschnitt,
•teils eine Seitenansicht und
Fig. 18 teils eine Draufsicht, teils einen waagerechten Längsschnitt zu Fig. 16,
Fig. 19 ein zehntes Beispiel im Querschnitt.
In allen Beispielen ist α ein den Spulenkern
bildendes, aus einer Blechplatte gerolltes Rohr, an dessen Enden die nicht gezeichneten,
gleichfalls aus Blech bestehenden Spulenflansche oder' Endscheiben befestigt
sind. Das Spulenrohr α weist zwei in der Durchmesserrichtung gegenüberliegende
Schlitze b, c zur Durchführung und Befestigung eines Endes des -den Film tragenden
Papierstreifens auf. Der Eintrittsschlitz b hat in der Regel eine größere Länge als der Austrittsschlitz
c. Um das Ende des Papierstreifens innerhalb des Rohres zu führen, sind zwei das Rohrinnere durchquerendeTührungswände
d, d aus Blech vorgesehen.
Im Beispiel nach Fig. 1 bis 3 sind die beiden
Führungswände durch "die beiden Schenkel d, d einer im wesentlichen U-förtnigen
Blechplatte gebildet, deren Scheitel oder Mittelteil f_ einen zum Durchlaß des-, Papierstreifens
dienenden Längsschlitz g aufweist. Die U-förmige Blechplatte greift mit ihrem Scheitel
f in den im Rohr vorgesehenen Austritts-" schlitz c ein, so daß die von den Schenkeln
gebildeten Führungswände d für den Papierstreifen sich bis in den Austrittsschlitz hinein
erstrecken. Die freien Enden h der beiden Schenkel d der Blechplatte sind auswärts gebogen,
wobei sie etwa kreisbogenförmig gekrümmt sein können. Die U-förmige Blechplatte stützt sich mit den auswärts gebogenen
Enden h gegen die den Eintrittsschlitz b enthaltende Hälfte der Rohrwandung, wodurch
die dem Eintrittsschlitz benachbarten Enden der Führungswände d gegen seitliche Verschiebung
und damit gegen Schrägstellung gesichert sind, so daß sie genau symmetrisch
zum Eintrittsschlitz b stehen. Die von den Schenkeln der U-förmigen Blechplatte gebildeten
Führungswände d sind nach dem Eintrittsschlitz b hin etwas auseinandergespreizt,
und zwar vorteilhaft so, daß die lichte Weite zwischen den dem genannten Schlitz zugekehrten
Wandungsteilen etwas größer ist als die lichte Weite des Eintrittsschlitzes. Der
Papierstreifen kann also bei seiner Einführung in das Spulenrohr selbst dann nicht an
die Enden der Führungswände anstoßen, wenn zwischen den Rändern des Eintritts-Schlitzes
b und den Führungswänden ein Zwischenraum verbleibt. Ein solcher Zwischenraum
ist beim Beispiel nach Fig. 1 bis 3 nötig,, um die U-förmige Blechplatte d, f in
der Achsenrichtung des Rohres in das fertig gebogene Spulenrohr η einbringen zu können.
Zu dem Zwecke müssen nämlich die auswärts gebogenen Enden h der Plattenschenkel federnd
verbogen werden, und zwar so weit, daß die U-förmige Platte in den lichten Rohrquerschnitt
paßt. Sobald die Platte bei ihrem axialen Einschieben in das Rohr a mit ihrem
Scheitel / vor dem Austrittsschlitz c angekommen
ist, kehren die verbogenen Enden h der Plattenschenkel durch ihre eigene Federung
in die Ausgangsstellung zurück, wodurch der Scheitelteil/ in den Austrittsschlitz c gedruckt wird. Die Platte ist dann
im Rohr so gehalten, daß sie sich weder axial verschieben noch pendeln kann, so daß die uo
Führungswände genau in· der vorgeschriebenen Stellung im Rohr gehalten sind. Es
schadet nichts, wenn der Scheitel / der U-förmigen Blechplätte aus dem Austrittsschlitz c
etwas herausragt, denn er wird beim Aufwickeln des Papierstreifens auf die Spule
durch den Papierstreifen so weit wieder zurückgedrückt, daß er mit dem Außenmantel
des Spulenrohres α bündig liegt. Man kann aber auch die Eingrifftiefe des Scheitelteiles f
in- einfacher Weise begrenzen, und zwar dadurch,
daß man die Schenkel d, d der Blech-
619 3?i
platte etwas breiter macht als die Länge des Austrittsschlitzes c im Spulenrohr beträgt
und die Schenkel dicht am Scheitel f etwas absetzt, so daß Schultern oder Anschlagflächen
i gebildet werden, die sich gegen die Schmalränder des Schlitzes c im Spulenrohr
stützen (siehe Fig. 2 und 3).
Statt daß die Führungswände nach dem
Eintrittsschlitz c hin gespreizt sind, können sie auch, wie dies beispielsweise in Fig. 13
und 16 gezeigt ist, parallel zueinander stehen. Die Führungswände d, d brauchen sich, wie
in Fig. ι gezeigt, nur über die Länge des Austrittsschlitzes c zu erstrecken. Sie können
aber auch, wie iaFig. 14 und 15 gezeigt, eine
der Länge des Eintrittsschlitzes b entsprechende Breite haben. Es ist endlich auch
möglich, sie, wie in Fig. 8 und 17 gezeigt,. trapezförmig zu gestalten, so daß -ihre Breite
sich vom Eintrittsschlitz b nach dem Austrittsschlitz c hin verringert. Endlich können
die Ränder des Eintrittsschlitzes b nach innen gebogen sein, um den Zwischenraum zwischen
diesem Schlitz und den Führungs wänden zu überbrücken, wie dies in Fig. 5 strichpunktiert
angedeutet ist.
Die Längsränder des Austrittsschlitzes c, in den die Führungswände bzw. der Scheitelteil
des die Führungswände bildenden U~förmigen
Blechstreifens eingreifen, können gewünschtenfalls, wie in Fig. 5 gezeigt, wulstartig
nach innen gerollt sein, um derU-förmigen Blechplatte eine breitere Führung zu
geben. Sie können ferner, wie in Fig. 6, 7 und 8, in Trichterform oder in Parallelstellung
einwärts gebogen sein. Ferner können auch die Schmalränder des Austrittsschlitzes c
einwärts gebogen sein, um breite Anschläge k für die Abstützung der Führungswände d in
der Achsenrichtung* des Spulenrohres zu bilden (Fig. 7 und 8).
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist der die Führungs wände bildende U-förmige
Blechstreifen d, d, f im Austrittsschlitz c des Spulenrohres α befestigt. Zu dem Zwecke
weisen die beiden Schenkel d der Blechplatte in der Nähe des Scheitels f je zwei durch
Falten oder Sicken der Blechplatte gebildete äußere Vorsprünge oder Wulste m, η auf,
welche die Ränder des Schlitzes c umgreifen. Die Blechplatte d, f wird dabei durch den
Austrittsschlitz c in das fertige Rohr α eingeschoben,
zu welchem Zwecke ihre Schenkel federnd zusammengedrückt werden. Sobald die Blechplatte vollständig in das Rohr α eingeführt
ist, federn die Schenkel d wieder nach außen, so daß die Schlitzränder des Rohres
zwischen die Vorsprünge m, η greifen. Die Führungswände d können wieder nach dem
Eintrittsschlitz b hin etwas gespreizt und ihre freien Enden ein wenig nach außen gekrümmt
seini Bei dieser Anordnung können die Führungswände endlich bis dicht an den Eintrittsschlitz
b herangeführt sein, da im Hinblick auf die radiale Einführung der Wände in das Rohr α der bei axialer Einführung erforderliche
Spielraum entbehrlich ist.
Die Führungswände d, d können außer in den Austrittsschlitz c gleichzeitig auch in den
Eintrittsschlitz b des Spulenrohres a eingreifen. Auch in diesem Falle können die Führungswände
durch die beiden Schenkel d, d einer U-förmigen Blechplatte d, d, f gebildet
sein, deren Scheitel f längs geschlitzt ist. Beispiele hierfür zeigen die Fig. 11 und 12. Nach
Fig. 11 ist die U-förmige Blechplatte d, d, f
im Rohr dadurch gehalten, daß an den dem Scheitel benachbarten Enden und an den freien
Enden der Schenkel d, d vorgesehene Vorsprünge Ot und n' die Ränder des Austritts-
und Eintrittsschlitzes c, b übergreifen. Die Vorsprünge Ot am Scheitel"/ können wieder
durch wulstartige Falten der Blechplatte gebildet sein, während die Vorsprünge n' an den
freien Enden durch Umbiegen der Plattenränder gebildet sind. Die U-förmige Blechplatte
wird durch den Austrittsschlitz c in das Rohr α eingeführt. Dabei kann in der Weise
verfahren werden, daß die beiden Plattenschenkel d, deren freie Ränder n' bereits umgebogen
sind, federnd zusammengedrückt werden, damit die Vorsprünge n' und m durch
die Schlitze des Rohres α hindurchgehen können. Oder man kann die Blechplatte vor Anbringung
der Vorsprünge n' in das Rohr einführen und dann die freien Ränder der Schenkel d zur Bildung der Vorsprünge n'
nach außen umbiegen. Gemäß Fig. 12 sind die Schenkel d, d der U-förmigen Blechplatte
an den freien Enden je mit zwei Vorsprüngen ot' und n' versehen, welche je einen Rand
des Eintrittsschlitzes b des Rohres α zwischen sich aufnehmen. Die unmittelbar am Schenkelende
liegenden Vorsprünge n' sind durch ■ Umbiegen der Kanten, die etwas vom Sehenkelende
entfernten Vorsprünge m' durch Wulste oder Falten der Blechplatte gebildet.
Bei dieser Ausführung wird die U-förmige Blechplatte vom Eintrittsschlitz b her in das
Rohr α eingeführt, wobei ihre Schenkel federnd zusammengedrückt werden, um die Vorsprünge
durch den Schlitz hindurchtreten zu lassen. Die Schenkel federn dann wieder auseinander,
so daß die Schlitzränder zwischen die Vorsprünge m', n' greifen.
Die Führungs wände d, d können statt durch eine U-förmig gebogene Blechplatte mit geschlitztem
Scheitel auch durch die Breitwände einer flachen Blechhülse d, d, ο, ο gebildet
sein, wie dies in Fig. 13 bis 15 gezeigt, ist. Die aus einem Blechstreifen gebogene Hülse,
die einen länglich rechteckigen Querschnitt
619
aufweist, greift mit ihren Stirnkanten in die beiden Schlitze b, c des Spulenrohres ein, und
die über den Rohrquerschnitt hinausragenden Stirnkanten p, q sind dann nach außen umgebogen,
so daß dadurch die Führungswände im Rohr in allen Richtungen gehalten sind.
Die Breite der Hülse d, ο kann, wie gezeichnet, gleich der Länge des Eintrittsschlitzes b
sein, in welchem Falle die Hülse an ihren ίο dem Austrittsschlitz c benachbarten Stirnkanten
auf die Breite dieses Schlitzes abgesetzt ist. Die Breite der Hülse kann aber auch
vom Eintrittsschlitz b nach dem Austritts-. schlitz c hin abnehmen, so daß die Hülse, von
der Breitseite gesehen, trapezförmig ist. Die Hülse d, o, deren dem Eintrittsschlitz b benachbarte
Stirnkanten p von vornherein umgebogen sein können, wird vom Eintrittsschlitz & .her in das Rohr α eingeführt, und
es werden dann die durch den Austrittsschlitz c hindurchtretenden Stirnkanten q umgebogen.
In der Zeichnung ist die Hülse ά, ο aus einem Blechstreifen so gebogen, daß die
Naht r sich an einer Breitwand d befindet. Natürlich könnte sie auch so gebogen sein,
daß die Naht an einer Schmalwand ο bzw. in einer der vier Ecken liegt. Gegebenenfalls
kann eine Schmal wand der Hülse auch ganz fehlen, so daß die beiden Führungswände d,
d lediglich aus einem U-förmigen Blechstreifen
d, d, o. bestehen, dessen Mittelteil oder Steg ο im Gegensatz zu der U-förmigen Blechplatte
d, d,,f- nach den vorauf gegangenen Bei-'
spielen ungeschlitzt ist und in der Durchmesserrichtung des Spulenrohres α verläuft.
Eine von den bisherigen Beispielen abweichende
Art der Befestigung der Führungswände im Spulenrohf zeigen die Fig. i6
bis 19. Dabei sind nach Fig. 16 bis 18 auf
entgegengesetzten Seiten der durch die beiden Schlitze b, c gehenden Führungsebene aus
der Wandung des Rohres α schmale Stege s ausgeschnitten, die bügeiförmig nach innen
gedrückt sind. Die Stege ^ greifea mit ihren
Mittelteilen in Schlitze t der Führungswände d ein, wodurch diese Wände sowohl in der
Achsenrichtung des Rohres a als auch' in radialer Richtung gehalten sind. Die Führungswände
können dabei wieder durch die beiden Schenkel einer U-förmigen Blechplatte
d, d, f mit geschlitztem Mittelteil oder Scheitel gebildet sein.. Sie können, wie in
Fig. 16 bis 18 gezeigt, sowohl in den Austrittsschlitz
c als auch in denEintrittsschlitz b oder, wie Fig. 19 zeigt, lediglich in den Austrittsschlitz
c eingreifen, während sie auf der anderen Seite links und rechts vom Eintrittsschlitz b an die Rohrwandung anstoßen. In
beiden Fällen kann die die Führungswände bildende U -förmige Blechplatte d, d, f unter
federndem Zusammendrücken ihrer Schenkel in radialer Richtung in das fertige Rohr a
eingeführt werden, und zwar entweder vom Austrittsschlitz c oder vom Eintrittsschlitz &
her, wobei die Führungswände zunächst zusammengedrückt werden und dann wieder
auseinanderfedern. Ferner können die Führungswände d, d wahlweise parallel zueinander
verlaufen (Fig. 16) oder nach dem Eintrittsschlitz hin etwas gespreizt sein (Fig. 19)·
Statt in Schlitze t der Führungswände d können die Haltestege .j auch in eingepreßte Vertiefungen
dieser Wände eingreifen. Die Zahl der Stege j kann beliebig gewählt werden. Es
können auf jeder Seite zwei Stege oder auch nur ein Steg vorgesehen werden, und die auf
entgegengesetzten Seiten liegenden Stege können in der Achsenrichtung des Rohres gegeneinander
versetzt sein. Die Haltebügel s können statt wie gezeichnet ununterbrochen zu
sein, auch in der Mitte ihrer Länge unterbrochen sein, also je aus zwei mit ihren freien
Enden gegeneinander gerichteten Zungen bestehen. Das hat den Vorteil, daß in der Wandung
des Rohres an Stelle der durchgehenden langen Schlitze μ bei jedem Steg nur zwei
kurze Schlitze entstehen, so daß die Rohrwandüng durch das Ausstanzen der Stege
nicht merklich geschwächt wird. Oder es können, wie in Fig. 19 gezeigt, an Stelle von
beiderends mit der Rohrwandung in Verbindung stehenden Stegen auch einfache Zungen
j' angeordnet werden, die aus der Rohrwand
nach innen gedrückt sind und in die Ausschnitte t der Führungswände d' einschnappen.
Wie ersichtlich, ist durch, die neue Anordnung und Ausbildung der das Rohr durchquerendenFührungswände
eine einfache, aber wirksame und vor allem durchaus hetnmungsfreie
Durchführung des den Film tragenden Papierstreifens durch das Rohrinnere gewährleistet.
Daneben besteht der Vorteil, daß die Führungswände sich nur über einen Teil der
Rohrlänge erstrecken, so daß an Werkstoff und Gewicht gespart wird. Diejenigen Ausführungsformen,
bei denen die Führungswände nicht nur in den Austrittsschlitz, sondern
zugleich in den Eintrittsschlitz eingreifen, gewähren zugleich den Vorteil, daß die no
Durchtrittsschlitze, insbesondere, der Einführungsschntz
b, auch bei farbigem Licht leicht sichtbar sind. Es ist dazu nur eine unterschiedliche
Färbung des Rohres und der Führungswände notwendig. Beispielsweise kann das Spulenrohr α wie üblich schwarz lackiert
werden, wohingegen man die Führungswände d, d oder wenigstens ihre in die
Schlitze b, c eingreifenden bzw. die Schlitzränder übergreifenden Teile in der natürlichen
Farbe des Bleches, also hell läßt. Dieser Vorteil ist deshalb von Bedeutung, weil die Filme
610371
in der Dunkelkammer bei rotem oder unter Umständen auch bei grünem Licht auf die
Spulen aufgebracht werden müssen.
Claims (14)
1. Rollfilmspule, in deren rohrförmigen Kern aus einem einzigen gebogenen Blechstreifen
bestehende Führungswände für den einzufädelnden Film- oder Papierstreifen besonders eingesetzt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungswände (d, d) in den Austrittsschlitz (c) der
Rohrwandung (α) eingreifen und nicht wesentlich langer als dieFilmbefestigungsschlitze
sind.
2. Rollfilmspule nach Anspruch 1, bei der die Führungswände aus einer im
wesentlichen U-förmig gebogenen, am Scheitel geschlitzten Blechplatte bestehen, dadurch gekennzeichnet, daßdieU-förmige
Blechplatte (d, d, f) mit ihrem Scheitel (f)
in den Austrittsschlitz (c) der Rohrwandung eingreift.
3. Rollfilmspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umgebogenen
Schenkelenden (h) der Blechplatte (d, f) nach außen umgebogen und an der den
Eintrittsschlitz enthaltenden Hälfte der Rohrwandung (α) abgestützt sind und um
einen der Eingriffstiefe des Scheitelteils (/) in den Austrittsschlitz (c) entsprechenden
Betrag federn, so daß die Blechplatte in der Achsenrichtung in das Spulenrohr (α) einführbar ist (Fig. 1
bis 8).
4. Rollfilmspule nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder
des Austrittsschlitzes (c) des Spulenrohres (a) einwärts gebogen und gerollt
sind (Fig. 5 bis 8).
5. Rollfilmspule nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (d, d) der U-förmigen Blechplatte (d,
f) an den Enden des Scheitels (J) abgesetzt sind, so daß Anschläge (i) zur Begrenzung
des Eingriffes des Scheitelteiles (f) in den Austrittsschlitz (c) entstehen
(Fig. 2 und 3).
6. Rollfilmspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswände (d, d) an den Rändern des Austrittsschlitzes
(c) befestigt sind.
7. Rollfilmspule nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Schenkel (d) der Blechplatte (d, f) in der
Nähe des Scheitels (f) je zwei äußere Vorsprünge oder Wulste (m, n) aufweisen,
welche die Ränder des Austrittsschlitzes (c) des Spulenrohres (a) umgreifen
und die Platte (d, f) dadurch im Rohr halten (Fig. 9 und 10).
8. Rollfilmspule nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungswände (d, d) auch in den Eintrittsschlitz (b) des Rohres (a) eingreifen
(Fig. 11 bis 17).
9. Rollfilmspule nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswände
(d, d) an den Rändern des Eintrittsschlitzes (Jj) oder an den Rändem
beider Schlitze (b und c) befestigt sind.
10. Rollfilmspule nach Anspruch 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel
(d) der U-förmigen Blechplatte (d, f) an ihren freien Enden äußere Vorsprünge
(m!, n') aufweisen, welche die Ränder des Eintrittsschlitzes (Jj) des Spulenrohres (a)
umgreifen und dadurch die Platte im Rohr halten (Fig. 12).
11. Rollfilmspule nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (d, d) der U-förmigen Blechplatte
(d, f) federnd zusammendrückbar sind, so daß die Platt.e durch einen
Schlitz (b oder c) hindurch in das Rohr einführbar ist.
12. Rollfilmspule nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige
Blechplatte (d, f) im Spulenrohr (α) dadurch gehalten ist, daß am Scheitel (/)
vorgesehene seitliche Vorsprünge (m) die Ränder des Austrittsschlitzes (c) übergreifen,
während die auswärts gebogenen Enden (n') der Schenkel (d) über die
Ränder des Eintrittsschlitzes (b) greifen (Fig. 11).
13. Rollfilmspule nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Führungswände (d, d) aus einem Blechstreifen
bestehen, der parallel zu seinen in Richtung des Spulendurchmessers liegenden Schmalseiten zu einem U oder flachen
Ring gebogen ist und dessen- durch die Schlitze (b, c) des Spulenrohres (a) her-'105
ausragende Stirnkanten (p, q) über den Schlitzrändern auswärts gebogen sind
(Fig. 13 bis 15).
14. Rollfilmspule nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungs- no wände (d, d) im Spulenrohr (α) durch
aus der Rohrwandung ausgestanzte und nach innen gedrückte Stege oder Zungen (s, /) gehalten sind, die in Aussparungen
oder Vertiefungen (i) der Führungswände eingreifen (Fig. 16 bis 19).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH104110D DE619371C (de) | 1934-04-29 | 1934-04-29 | Rollfilmspule |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH104110D DE619371C (de) | 1934-04-29 | 1934-04-29 | Rollfilmspule |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE619371C true DE619371C (de) | 1935-09-30 |
Family
ID=7447629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH104110D Expired DE619371C (de) | 1934-04-29 | 1934-04-29 | Rollfilmspule |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE619371C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1046483B (de) * | 1953-04-04 | 1958-12-11 | Gust Rafflenbeul Fa | Filmspule |
-
1934
- 1934-04-29 DE DESCH104110D patent/DE619371C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1046483B (de) * | 1953-04-04 | 1958-12-11 | Gust Rafflenbeul Fa | Filmspule |
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