DE19611717B4 - Anschlußelement für abgeschirmte Leiter und Kabel - Google Patents
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Abstract
Anschlusselement
(1) für
abgeschirmte Leiter und Kabel, wobei elektrische Leiter (4) von einem
elektrisch leitenden Mantel (6) umgeben und gegen elektromagnetische
Störungen
abgeschirmt sind und ein Kabel (3) bilden, dieses Kabel (3) in das
Anschlusselement (1) eingeführt,
der elektrisch leitende Mantel (3) mit dem Anschlusselement (1)
verbunden und das Anschlusselement (1) mit einem Durchlass (17)
für das
Kabel (3) versehen und über
ein Kernteil (7) mit einem Flansch (11) mit einem Gehäuse (2)
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernteil (7) aus
elektrisch leitendem Material besteht, der elektrisch leitende Mantel
(6) durch den Durchlass (17) des Anschlusselementes (1) und des
ganzen Kernteiles (7) hindurchgeführt ist, an dem in das Innere
des Gehäuses
(2) gerichteten inneren Ende (13) des Kernteiles (7) um den Durchlass
(17) ein Kragen (14) angeordnet und das Ende (18) des elektrisch
leitenden Mantels (6) über diesen
Kragen (14) umlegbar ist, eine Ringmutter (9) auf das innere Ende...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Anschlusselement für abgeschirmte Leiter und Kabel, wobei elektrische Leiter von einem elektrisch leitenden Mantel umgeben und gegen elektromagnetische Störungen abgeschirmt sind und ein Kabel bilden, dieses Kabel in das Anschlusselement eingeführt, der elektrisch leitende Mantel mit dem Anschlusselement verbunden und das Anschlusselement mit einem Durchlass für das Kabel versehen und über ein Kernteil mit einem Flansch mit einem Gehäuse verbunden ist.
- Elektrische Leiter, welche von elektromagnetischen Beeinflussungen, bzw. Störungen von aussen geschützt werden müssen, werden in bekannter Weise mit einem elektrisch leitenden, meistens metallischen Mantel umgeben, welcher geerdet wird. Dieser Mantel bildet mit einem oder mehreren elektrischen Leitern und zumeist zusätzlichem Isolationsmaterial ein sogenanntes abgeschirmtes Kabel. Als Mantel finden geflochtene Metallnetze, dünne Folien oder andere Konstruktionen mit gleicher Eigenschaft Verwendung. Bei den Einführungen in Gerätegehäuse müssen die Enden dieser abgeschirmten Kabel, bzw. deren leitender Mantel geerdet werden, was häufig durch Verbinden mit dem Gehäuse, in welches der Leiter eingeführt wird, erfolgt. Ein derartiges Kabel mit entsprechender Erdung ist aus
EP-A2 0 396 932 bekannt. Dabei handelt es sich um abgeschirmte Kabel, wie sie beispielsweise für die elektrischen Anlagen in Flugzeugen und anderen Einrichtungen verwendet werden. Diese Kabel bieten dort Schutz gegen elektromagnetische Störungen, insbesondere Ueberspan nungen, z.B. als Folge von Blitzeinschlägen. Das dargestellte abgeschirmte Kabel ist am Ende jeweils mit einem Anschlusselement versehen, welches der Verbindung der elektrischen Leiter mit einem Gerät dient. Zur Erdung des Abschirmmantels des Kabels ist bei der Einführung in das Anschlusselement eine Spannschelle angeordnet, welche den metallischen Mantel umschliesst. Diese Spannschelle ist an ein Massenteil, zum Beispiel an das Gehäuse, in welches der Leiter eingeführt wird, angeschraubt. Zwischen der Spannschelle und dem Gehäuse wird das Kabel ohne Abschirmung durch das Anschlusselement geführt, so dass in diesem Bereich eine ungeschützte Strecke entsteht, da die Abschirmung bei der Spannschelle vor dem Anschlusselement aufhört. Dieser Nachteil tritt insbesondere bei Anschlusselementen aus Kunststoff auf. Nachteilig ist bei dieser Ausführung auch die notwendige zusätzliche Spannschelle und die Befestigung dieser Spannschelle an einem Massenteil. Dies erfordert zusätzliche Massnahmen, da bei lösbaren Steck- oder Schraubverbindungen die Spannschelle nicht an ein Massenteil angeschraubt werden kann, sondern zusätzliche Verbindungsleiter notwendig sind. - Aus
CH-A 612 801 -
DE-C2-2908337 beschreibt eine Anschlussarmatur für flexible Wellschläuche mit konzentrisch um die Schlauchachse angeordneten, zueinander parallel verlaufenden Wellen und einem Einschraubstutzen mit einem Gewindeteil, der ein das Ende des Wellschlauches aufnehmendes Gehäuse aufweist, welches über einen Bereich seines Umfangs mit mindestens einer Öffnung zur Aufnahme eines Arretierelements versehen ist. - Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Anschlusselement für abgeschirmte Leiter und Kabel zu schaffen, welches die Verwendung von Kunststoff für die dem Kabel zugewandten Teile des Anschlusselementes ermöglicht, gleichzeitig eine Anschlussmöglichkeit für unterschiedliche Kabelhalterungselemente und/oder Schutzrohre bietet, dabei der als Abschirmung dienende elektrisch leitende Teilmantel des Kabels einfach und trotzdem sicher im Anschlusselement einspannbar und in das Innere eines Gehäuses einführbar ist, wobei der als Abschirmung dienende Teilmantel sowohl als Teil des Kabelmantels als auch als zusätzlicher, separater Mantel einsetzbar sein soll, und welches Anschlusselement auch die Ergänzung von bestehenden nicht abgeschirmten Anschlusselementen zu abgeschirmten Anschlusselementen ermöglichen soll.
- Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 definierten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich nach den Merkmalen der abhängigen Patentansprüche.
- Mit dem erfindungsgemässen Anschlusselement werden verschiedene Vorteile erzielt. Ein Kernteil des Anschlusselementes ist durch eine Verschraubung fest mit der Wand, durch welche das Kabel zum Beispiel in ein Gehäuse eingeführt werden soll, verspannt. Dabei besteht dieser Kernteil aus einem leitenden Material, z.B. Aluminium, wodurch eine leitende Verbindung zum Gehäuse hergestellt wird. Der elektrisch leitende Mantel, welcher die Leiter oder das Kabel vor den elektromagnetischen Störungen schützt, ist durch den Durchlass des Anschlusselementes und des Kernteiles hindurchgeführt und am inneren Ende am Kernteil befestigt. Das Ende des elektrisch leitenden Mantels wird dazu über den gesamten Umfang über den Kragen am inneren Ende des Kernteiles umgelegt und mit Hilfe einer Ringmutter festgeklemmt. Dadurch entsteht eine möglichst grosse leitende Verbindung zwischen elektrisch leitendem Mantel und Kernteil, welche gleichzeitig eine sichere und feste Halterung des elektrisch leitenden Mantels gewährleistet. Die Aufteilung des Anschlusselementes in ein Kernteil und in ein Halteelement, welche über einen Gewindeanschluss miteinander verbunden sind, bringt den Vorteil, dass an dem vom Gehäuse weggerichteten Ende des Anschlusselementes unterschiedliche Halteelemente aus Kunststoff angeordnet werden können. Dabei gelangen bekannte Anschlussarmaturen zur Anwendung, wie sie beispielsweise aus
DE-C 29 08 337 für flexible Wellrohre bekannt sind. Bei dieser Ausführungsform werden die Leiter oder das Kabel lose im Wellrohr geführt und geschützt und über die Anschlussarmatur beispielsweise in ein Gehäuse hineingeführt. Der elektrisch leitende Schutzmantel ist dabei Bestandteil des Kabelmantels oder wird zusätzlich zu den Leitern bzw. dem Kabel geführt. Wird das erfindungsgemässe Anschlusselement mit flexiblen Wellrohren kombiniert, so ist es möglich, den elektrisch leitenden Mantel, unabhängig vom Kabel oder den Leitern, einzuführen und mit dem Anschlusselement zu verbinden. Damit ergibt sich die Möglichkeit, dass Kabelverrohrungen und Installationen für Leiterverbindungen mit den vollständigen Abschirmungen erstellt werden können, bevor die Leiter eingezogen sind. Es ist aber auch möglich, bestehende, nicht abgeschirmte Leitungen, zusätzlich mit einem elektrisch lei tenden Mantel zu umgeben und diesen elektrisch leitenden Mantel in die Wellrohre und in die erfindungsgemässen Anschlusselemente einzuziehen. Da der elektrisch leitende Mantel vollständig durch den Durchlass im Anschlusselement durchgeführt wird und erst im inneren des Gehäuses mit diesem verbunden ist, ergibt sich keine Lücke in der Abschirmung. Dies sowohl bei von Anbeginn mit Abschirmungen ausgestatteten Installationen, wie auch bei nachträglich mit elektrisch leitenden Mäntel ausgestatteten Verbindungen. - Bereits bestehende, nicht abgeschirmte Anschlusselemente können zu erfindungsgemässen abgeschirmten Anschlusselementen umgebaut werden, indem ein zusätzliches erfindungsgemässes Kernteil eingebaut wird. Dieses Kernteil weist einen verlängerten Mantelteil auf, und der Aussendurchmesser des Gewindeanschlusses im Uebergang zum Halteelement ist gleich gross, wie der Durchmesser des das Gehäuse durchdringenden Teiles des Kernteiles. Damit kann das Kernteil in die gleiche Oeffnung eingeführt werden, welche bereits für das nicht abgeschirmte ursprüngliche Anschlusselement vorhanden ist, ohne dass am Gehäusedurchbruch Umbauten notwendig sind. Gleichzeitig kann das ursprünglich vorhandene, nicht abgeschirmte Anschlusselement weiterhin verwendet werden, indem es in das Kernteil eingeschraubt wird. Dies jedoch nur dann, wenn es für die Durchführung eines abgeschirmten Leiters oder Kabels geeignet ist, andernfalls ist es mit einem entsprechenden bekannten Halteelement zu ersetzen.
- Wird der Innendurchmesser der Spannmutter, mit welcher der Flansch des Kernteiles gegen das Gehäuse verspannt wird, grösser ausgebildet als der Aussendurchmesser der Ringmutter, mit welcher das Ende des elektrisch leitenden Mantels festgeklemmt wird, so ergibt sich ein weiterer Vorteil. Dieser besteht darin, dass die Verbindung zwischen Anschlusselement und elektrisch leitendem Mantel ausserhalb des Gehäuses erstellt werden kann. Das innere Ende des Kernteiles am Anschlusselement wird dann in die Oeffnung am Gehäuse eingesteckt, und es muss dann nur noch von der Innenseite die Spannmutter über die Ringmutter geschoben und auf das Kernteil aufgeschraubt werden. Damit werden die notwendigen Manipulationen im Inneren des Gehäuses auf ein Minimum reduziert, und der Anschluss entsprechender Abschirmmäntel wird in kürzerer Zeit und einfacherer Weise möglich.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen, unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, näher erläutert. Es zeigen:
-
1 ein erfindungsgemässes Anschlusselement in einem teilweisen Längsschnitt mit einem Halteelement für ein Wellrohr, und -
2 ein Anschlusselement mit gleichen Gewindedurchmessern am Kernteil und Halteelement. - In
1 ist ein Ausschnitt aus einer Wand2 eines Gehäuses dargestellt, wobei an dieser Wand2 ein Anschlusselement1 befestigt ist. Das Anschlusselement1 besteht aus einem Halteelement8 , einem Kernteil7 , einer Spannmutter10 und einer Ringmutter9 . Im Anschlusselement1 ist ein Durchlass17 vorhanden, welcher sich als Bohrung durch das ganze Element erstreckt. Dieser Durchlass17 dient der Aufnahme eines Kabels3 , welches im dargestellten Beispiel aus einem Bündel von elektrischen Leitern4 , einem Isolationsmantel29 und einem elektrisch leitenden Mantel6 besteht. Der elektrisch leitende Mantel6 ist im dargestellten Beispiel nicht mit dem Isolationsmantel29 verbunden, sondern lose um diesen angeordnet. In bekannter Weise könnte der elektrisch leitende Mantel6 zwischen den Leitern4 und dem Isolationsmantel29 , oder einem zusätzlichen Mantel, eingegossen sein. Zur Verbindung mit dem Anschlusselement1 müsste er dann abisoliert werden. Der elektrisch leitende Mantel6 besteht aus einem Geflecht von feinen Metalldrähten und dient der Ableitung von elektrischen Strömen, welche als Folge von Magnet feldern oder anderen Einflüssen entstehen können. Der leitende Mantel6 schützt dabei die Leiter4 oder ein entsprechendes Kabel vor diesen störenden Einflüssen. Das Kernteil7 des Anschlusselementes1 weist einen ringförmigen Flansch11 und ein daran anschliessendes Gewindeteil21 auf. An das Gewindeteil21 schliesst ein weiterer Gewindezapfen15 mit einem kleineren Durchmesser an, und anschliessend ist am inneren Ende13 des Kernteiles7 ein ringförmiger Kragen14 angeordnet. Das Gewindeteil21 ist durch eine Bohrung28 in der Gehäusewand2 gesteckt und mittels einer Spannmutter10 gegen die Gehäusewand2 verspannt. Zwischen dem Flansch11 des Kernteiles7 und der Gehäusewand2 ist eine Dichtung12 eingelegt. Diese Anordnung ermöglicht die Abdichtung des Anschlusselementes1 an der Aussenseite der Gehäusewand2 , was eine hohe Dichtigkeit gewährleistet. Im Bereiche des Flansches11 des Kernteiles7 ist eine Gewindebohrung22 vorhanden, welche Bestandteil eines Gewindeanschlusses20 ist. Dieser Gewindeanschluss20 dient der Verbindung des Kernteiles7 mit dem Halteelement8 , welches dazu einen Gewindezapfen23 aufweist. Dieses Halteelement8 besteht aus einer Anschlussarmatur für flexible Wellrohre und ist eine bekannte Ausführung gemässDE-C 29 08 337 . Diese Anschlussarmatur besteht aus Kunststoff und kann deshalb in einfacher Weise relativ kompliziert ausgestaltet und für die Aufnahme von flexiblen Wellrohren5 ausgebildet sein. Dazu weist das Halteelement bzw. die Anschlussarmatur8 eine Führung26 auf, in welche eine Dichtungskappe27 und das Ende eines flexiblen Wellrohres5 eingeschoben sind. Dieses Wellrohr5 umgibt das Kabel3 und bildet für dieses eine Führung und einen Schutzmantel. Die Befestigung des Wellrohres5 an dem Halteelement8 bzw. der Anschlussarmatur erfolgt über ein Sperrelement24 , wie es aus der genannten Patentschrift bekannt ist. Dieses Sperrelement24 ist quer zur Längsachse des Wellrohres5 in einen Durchlass25 am Halteelement8 eingesteckt. Zur Bildung des Anschlusselementes1 wird das Halteelement8 über den Gewindezapfen23 in die Verschrau bung20 bzw. die Gewindebohrung22 am Kernteil7 eingeschraubt und gegen dieses verspannt. Zwischen dem Flansch11 des Kernteiles7 und dem Halteelement8 ist eine weitere Dichtung30 eingelegt, um die Dichtigkeit auch zwischen diesen Teilen zu gewährleisten. - Die gewünschte Verbindung zwischen dem elektrisch leitenden Mantel
6 des Kabels3 und der Wandung2 des Gehäuses erfolgt über das Kernteil7 , welches aus elektrische leitendem Material, im vorliegenden Beispiel aus Aluminium, gebildet ist. Das Ende18 des leitenden Mantels6 wird über den Kragen14 am inneren Ende13 des Kernteiles7 umgelegt. Dies ist infolge des geflochtenen Aufbaues des leitenden Mantels6 relativ leicht möglich, und zwar ohne zusätzliche Bearbeitungen des Endes18 . Ueber das umgelegte Ende18 des leitenden Mantels6 wird die Ringmutter9 geschoben, wobei eine Klemmfläche16 gegen den Kragen14 am Kernteil7 gerichtet ist und das Ende18 des leitenden Mantels6 festklemmt. Dazu greift die Ringmutter9 in das Gewinde15 am Kernteil7 und kann über dieses festgespannt werden. Die Spannmutter10 ist aus Stahl oder Aluminium gebildet und damit ebenfalls elektrisch leitend. Allfällige elektrische Ströme, welche über den leitenden Mantel6 fliessen, können somit über den Kragen14 in das Kernteil7 und von dort über die Spannmutter10 in die Wandung2 des Gehäuses abfliessen. - Die dargestellte Ausführungsart ermöglicht die Erstellung der Verbindung zwischen dem leitenden Mantel
6 und dem Kernteil7 über die Ringmutter9 , bevor das Anschlusselement1 mit der Gehäusewandung2 verbunden wird. Dazu ist der Durchmesser des Gewindeteiles21 am Kernteil7 grösser ausgebildet als der Aussendurchmesser der Ringmutter9 . Folglich ist auch der Innendurchmesser der Bohrung28 grösser als die Ringmutter9 , und das mit dem leitenden Mantel6 verbundene Anschlusselement1 kann ohne Schwierigkeiten durch die Bohrung28 in die Gehäusewand2 eingesteckt werden. Im Gehäuse innern muss dann nur noch die Spannmutter10 aufgeschraubt werden, und es sind keine schwierigen Handhabungen am leitenden Mantel innerhalb des Gehäuses notwendig. - Wie in
1 dargestellt ist, kann der leitende Mantel6 unabhängig vom Leiterbündel4 und dem zugehörigen Isolationsmantel29 angeordnet sein. Dies ermöglicht die Erstellung von abgeschirmten Leitungen, in welche nachträglich Leiter4 oder ganze Kabel3 eingezogen werden können. Der leitende Mantel6 kann dabei ohne Schwierigkeiten sowohl in das Wellrohr5 , als auch in die mit dem Wellrohr5 verbundenen Anschlusselement eingeführt und dort befestigt werden. Es ist aber auch möglich, bei bereits verlegten elektrischen Leitern4 zusätzlich einen leitenden Mantel6 aufzuziehen und diese dadurch abzuschirmen. Die bestehenden nicht abgeschirmten Anschlusselemente werden durch erfindungsgemässe Anschlusselemente1 ausgetauscht, wodurch auch nachträglich ein Umbau auf ein abgeschirmtes System möglich ist. -
2 zeigt im Prinzip die gleichen Bauteile eines Anschlusselementes1' , wie sie zu1 beschrieben sind. Das Kernteil7' ist dabei jedoch so ausgebildet, dass es speziell für den Umbau von nicht abgeschirmten Anschlusselementen geeignet ist. Das Kernteil7' weist ein verlängertes Mantelteil31 auf, in welchem die Gewindebohrung22 des Gewindeanschlusses20 für das Halteelement8 angeordnet ist. Vor dem Umbau war der Gewindezapfen23 direkt in die Bohrung28 in der Gehäusewand2 eingesteckt und über die Spannmutter10 mit dieser verspannt. Dabei wurde das Leiterbündel4 mit dem Isolationsmantel29 direkt und unabgeschirmt in das Gehäuse eingeführt. Das in2 dargestellte Kernteil7' weist einen Gewindezapfen32 auf, welcher gegen das Innere des Gehäuses gerichtet ist und den gleichen Aussendurchmesser aufweist, wie der Gewindezapfen23 am Halteelement8 . Auf diesem Gewindezapfen32 ist die Spannmutter10 aufgeschraubt und am inneren Ende13 des Kernteiles7' auch die Ringmutter9 . Am inneren Ende13 des Kernteiles7' ist durch eine Durchmesserreduktion wiederum ein Kragen14 gebildet, über welchen das Ende18 des leitenden Mantels6 umgelegt ist. Dieses Ende18 ist auch hier mit Hilfe der Ringmutter9 und der daran angeordneten Klemmfläche16 festgeklemmt. Diese Ausführungsform des erfindungsgemässen Anschlusselementes1 ermöglicht eine Ausführung mit einem geringeren Durchmesser der Bohrung28 in der Gehäusewandung2 und dient insbesondere als Austauschelement für Umbauten von nicht abgeschirmten Anschlusselementen. Anstelle der in1 und2 dargestellten Anschlussarmatur für ein Wellrohr5 kann auch eine bekannte Klemmverschraubung oder eine andere Verschraubung das Halteelement8 bilden und mit dem Kernteil7 bzw.7' verbunden sein. Bei einer Klemmverschraubung wird in bekannter Weise der Isolationsmantel eines Kabels3 direkt festgeklemmt und das Kabel dadurch mit dem Anschlusselement1 kraftschlüssig verbunden. Solche Verbindungen sind dort zweckmässig, wo keine Schutzrohre für die Kabel und Leiter notwendig sind. Bei diesen Ausführungen ist der elektrisch leitende Mantel6 normalerweise zwischen zwei Isolationsschichten des Isolationsmantels29 eingebettet und muss in bekannter Weise abisoliert werden. Der von der Isolation freigelegte elektrisch leitende Mantel kann dann in einfacher Weise, wie oben beschrieben, mit dem Kernteil7 bzw.7' verbunden werden und damit eine Ableitung allfälliger elektrischer Ströme in die Gehäusewandung2 sichergestellt werden. - Das erfindungsgemässe Anschlusselement
1 gewährleistet in jedem der beschriebenen Ausführungsbeispiele eine hohe Verbindungssicherheit zwischen dem leitenden Mantel6 und der Gehäusewandung2 , an welcher das Anschlusselement1 befestigt ist. Trotzdem können an der dem Kabel zugewandten Seite Kunststoffteile verwendet werden, was die Verwendung der bekannten Kunststoffarmaturen und allfälliger spezieller kompliziert geformter Armaturen ermöglicht. Die Abdichtung gegenüber der Gehäusewandung2 erfolgt zudem am äusseren Ende19 des Kernteiles7 bzw.7' , d.h. an der Aussenseite des Gehäuses. Dadurch ist auch eine hohe Dichtigkeit gewährleistet. Die erfindungsgemässe Anschlussarmatur1 weist erheblich weitere Anwendungs- und Einsatzmöglichkeiten auf, als die bekannten Armaturen, welche für abgeschirmte Leiter und Kabel eingesetzt werden können.
Claims (5)
- Anschlusselement (
1 ) für abgeschirmte Leiter und Kabel, wobei elektrische Leiter (4 ) von einem elektrisch leitenden Mantel (6 ) umgeben und gegen elektromagnetische Störungen abgeschirmt sind und ein Kabel (3 ) bilden, dieses Kabel (3 ) in das Anschlusselement (1 ) eingeführt, der elektrisch leitende Mantel (3 ) mit dem Anschlusselement (1 ) verbunden und das Anschlusselement (1 ) mit einem Durchlass (17 ) für das Kabel (3 ) versehen und über ein Kernteil (7 ) mit einem Flansch (11 ) mit einem Gehäuse (2 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernteil (7 ) aus elektrisch leitendem Material besteht, der elektrisch leitende Mantel (6 ) durch den Durchlass (17 ) des Anschlusselementes (1 ) und des ganzen Kernteiles (7 ) hindurchgeführt ist, an dem in das Innere des Gehäuses (2 ) gerichteten inneren Ende (13 ) des Kernteiles (7 ) um den Durchlass (17 ) ein Kragen (14 ) angeordnet und das Ende (18 ) des elektrisch leitenden Mantels (6 ) über diesen Kragen (14 ) umlegbar ist, eine Ringmutter (9 ) auf das innere Ende (13 ) des Kernteiles (7 ) aufgeschraubt und an dieser Ringmutter (9 ) gegenüber dem Kragen (14 ) eine Klemmfläche (16 ) für den elektrisch leitenden Mantel (6 ) ausgebildet ist, sowie am äusseren Ende (19 ) des Kernteiles (7 ) ein Gewindeanschluss (20 ) vorhanden ist, und über diesen Gewindeanschluss (20 ) ein Halteelement (8 ) aus Kunststoff für das Kabel (3 ), oder ein Kabelschutzrohr (5 ) mit dem Kernteil (7 ) verbunden ist. - Anschlusselement nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (
8 ) eine Anschlussarmatur für ein Wellrohr (5 ) ist. - Anschlusselement nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (
8 ) eine Klemmverschraubung zum Festklemmen eines Kabelmantels (6 ) ist. - Anschlusselement nach einem der Patentansprüche 1 bis
3 , dadurch gekennzeichnet, dass das Kernteil (7 ) am äusseren Ende (19 ) einen verlängerten Mantelteil (31 ) aufweist, und der Aussendurchmesser des Gewindeanschlusses (20 ) am Halteelement (8 ) gleich gross ist, wie der Durchmeser an dem das Gehäuse durchdringenden Teil (32 ) des Kernteiles (7 ). - Anschlusselement nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (
11 ) des Kernteiles (7 ) über eine Dichtung (12 ) an der Aussenseite des Gehäuses (2 ) anliegt, ein Gewindeteil (21 ) in das Gehäuse (2 ) ragt und eine Spannmutter (10 ) trägt, und dabei der Innendurchmesser dieser Spannmutter (10 ) grösser ist als der Aussendurchmesser der Ringmutter (9 ).
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