DE528799C - Verbindungsmuffe fuer elektrische Kabel - Google Patents
Verbindungsmuffe fuer elektrische KabelInfo
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- DE528799C DE528799C DEN31077D DEN0031077D DE528799C DE 528799 C DE528799 C DE 528799C DE N31077 D DEN31077 D DE N31077D DE N0031077 D DEN0031077 D DE N0031077D DE 528799 C DE528799 C DE 528799C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/20—Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
- H02G15/24—Cable junctions
Landscapes
- Cable Accessories (AREA)
Description
Die Verbindungsstellen elektrischer Kabel werden meistens so ausgeführt, daß die
Metalleiter der miteinander zu verbindenden Kabelenden durch eine Klemmvorrichtung,
durch Verlöten oder Verschweißen oder durch eine Kombination dieser Mittel aneinander
befestigt werden. Hierauf wird die sogenannte Wickelstelle hergestellt, d. h. die Isolation der
Kabelenden wird in geeigneter Weise zugerichtet, so daß durch Aufwickeln von Isoliermaterial
um die Verbindungsstelle eine genügend durchschlagssichere Isolierung erzielt wird. Diese Wickelstelle wird dann entweder
allein oder zusammen mit den Wickelstellen der anderen Leiter von Mehrphasenkabeln
mit einer sogenannten Bleimuffe umgeben. Diese Bleimuffe besteht meistens aus einem Ober- und Unterteil, welche beide Teile
nach ihrer Montage um die Wickelstelle zusammen und an ihren Enden auch mit dem
Bleimantel der beiden Kabelenden verlötet werden, um die Muffe ebenso wasserdicht zu
machen wie das Kabel selbst. Meistens wird dann die Bleimuffe noch durch eine äußere,
starre Metallmuffe aus Eisen, Messing oder Bronze umgeben, welch letztere in ähnlicher
Weise wie die Bleimuffe zweiteilig hergestellt und so montiert wird, daß sie mit der äußeren
Armierung des Kabels mechanisch fest verbunden ist. Zwischen der Wickelstelle und
der Bleimuffe wird genügender Raum gelassen, um denselben vor Beendigung der Montage mit Isoliermaterial auszugießen,
worauf die Bleimuffe verschlossen wird. Auch zwischen der Bleimuffe und der äußeren
Schutzmuffe wird ein genügender Zwischenraum gelassen, welcher in der Regel vor dem
Verschließen der äußeren Schutzmuffe mit asphaltartiger Masse ausgegossen wird.
In neuerer Zeit sind sogenannte Druckkabel vorgeschlagen worden, deren Isolation
durch innerhalb des Bleimantels liegende Druckkanäle mittels Flüssigkeiten, Gasen oder
anderen Mitteln unter höherem Druck als Atmosphärendruck gehalten werden. Bei diesen
Kabeln hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Druckkanäle auch durch die Verbindungsstellen hindurchzuführen, was
zweckmäßig derart geschieht, daß die Druckkanäle in die Bleimuffe einmünden, wodurch ^0
die letztere und damit auch die Wickelstelle unter demselben Druck steht wie das Kabel
selbst. Hierdurch entsteht aber die Schwierigkeit von Formänderungen und Zerreissen der
Bleimuffe, wenn die Vergußmasse zwischen Bleimuffe und äußerer Schutzmuffe schwindet,
fließt oder schon durch die Montage Luftblasen oder Löcher hat.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine" Verbesserung der Verbindungsstellen, ins- g0
besondere für Druckkabel, um die obigen Mißstände zu beseitigen. Sie besteht darin,
daß die Bleimuffe als genau passendes Futter der äußeren Sehutzmuffe hergestellt wird,
verzugsweise zweiteilig, so daß nach erfolgter Montage die Bleimuffe fest und unter Wegfall
von Ausgußmaterial zwischen ihr und der äußeren Schutzmuffe von der letzteren umfaßt
wird.
Vorteilhafterweise wird sowohl die Bleimuffe als auch die äußere Schutzmuffe zweiteilig
hergestellt, und zwar so, daß jede Hälfte der Bleimuffe genau in die zu ihr gehörige
Hälfte der äußeren Schutzmuffe hineinpaßt, sozusagen deren Futter bildet, welches mögliehst
genau an allen Punkten der äußeren Schutzmuffe anliegt. Die beiden zusammengehörigen
Muffenhälften können dann zusammen versandt werden. Vorteilhafterweise werden dann an der Verwendungsstelle die
beiden Bleimuffenhälften aus den äußeren Schutzmuffenhälften herausgenommen und die
Bleimuffe in der üblichen Weise montiert und verlötet. Hierauf werden die beiden Hälften
der Schutzmuffe um die Bleimuffe gelegt und die Montage der Schutzmuffe beendet. Nachdem
die Muffenmontage beendet ist, kann die Kabelleitung mit Muffen unter Druck gesetzt
werden. Hierbei legt sich die Bleimuffe noch inniger an die äußere Schutzmuffe heran,
welch letztere ihr den erforderlichen Halt gegen den inneren Überdruck bietet und
Deformationen und Platzen der Bleimuffe verhindert.
Eine Darstellung des Erfindungsgedankens ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt der Muffe.
In beiden Figuren bedeutet a die äußere Schutzmuffe aus Eisen, Bronze o. dgl.
Material, b die Bleimuffe, welche sich der äußeren Schutzmuffe α anschmiegt, c den
Druckkanal, welcher eine Verbindung zwischen den Druckkanälen der beiden durch die'
Muffe verbundenen Kabelstücke herstellt und im Betriebe mit einem flüssigen oder gas- 40
förmigen Druckmittel gefüllt ist, d einen Distanzhalter aus Metall oder Isoliermaterial,
welcher dazu bestimmt ist, die Wickelstelle / in fest zentrierter Lage zu halten, e eine
meistens metallische Umhüllung der Wickel- 45 stelle, z. B. aus metallisiertem Papier oder
Metallband, f die eigentliche Wickelstelle aus Isoliermaterial, welches bei der Muffenmontage
auf die verbundenen Leiter aufgebracht wird und welches meistens aus schma- 50 lern oder breitem bandförmigem Material bis
zu einer Dicke aufgewickelt wird, welche der Betriebsspannung des Kabels angemessen ist.·
g ist der metallische Leiter des einen zu verbindenden Kabels, welche beiden Leiter durch 55
die Verbindungsstelle i gut leitend miteinander verbunden sind, h ist die in der Fabrik
hergestellte Kabelisolation, welche bei der· Muffenmontage am Kabelende in geeigneter,
Weise zugerichtet wird, z.B. in konischer; 60 Form, wie es in der vorliegenden Zeichnung'
angedeutet ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:VerbindungsmufTe für -elektrische Kabel, 6g deren Gehäuse aus einer Bleimuffe und einer äußeren Schutzmuffe, z. B. aus Eisen, Bronze oder Messing, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise zweiteilige Bleimuffe ein möglichst genau passendes Futter der äußer-en Sehutzmuffe bildet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN31077D DE528799C (de) | 1929-10-27 | 1929-10-27 | Verbindungsmuffe fuer elektrische Kabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN31077D DE528799C (de) | 1929-10-27 | 1929-10-27 | Verbindungsmuffe fuer elektrische Kabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE528799C true DE528799C (de) | 1931-07-03 |
Family
ID=7345815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN31077D Expired DE528799C (de) | 1929-10-27 | 1929-10-27 | Verbindungsmuffe fuer elektrische Kabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE528799C (de) |
-
1929
- 1929-10-27 DE DEN31077D patent/DE528799C/de not_active Expired
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