DE1921164A1

DE1921164A1 - Geraetesteckvorrichtung

Info

Publication number: DE1921164A1
Application number: DE19691921164
Authority: DE
Inventors: Gerhard Hettinger; Hans Karl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-04-25
Filing date: 1969-04-25
Publication date: 1970-11-12

Description

Gerätesteckvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Gerätesteckvorrichtung die zuln Anschluß beweglicher Leitungen an elektrische Geräte mit an dem Gerät befestigten Steckkontakten dient.
nei derartigen Gerätesteckvorrichtungen wird die Zuleitung an den Klenunen dieser Gerätesteckvorrichtung angeschlossen, Zum Trennen des elektrischen Anschlusses genügt ein Abziehen der Gerätesteckvorriclltung, so daß ein Abklemmen der einzelnen Adern entfällt Außerdem wird niit solchen Gerätesteckvorrichtungen eine Abdichtung nach P 54 DIN 40050 erreicht.
Es sind Geräteseckvorrichtungen bekannt geworden, bei denen zwar auch eine Abdichtung der Anschlußstelle nach P 54 DIN 40050 gegeben ist, jedoch keine Zugentlastung der Zuleitung verhanden ist.
Der Erfinclung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine bereits bekannte Gerätesteckvorrichtung eine .7,ugentlastung der Zuleitung nach VDE 0625 dergestalt zu schaffen, daß die Anschlußstellen der Zuleitung von '7ug und Verdrehung entlastet siiid.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die eingeführte Zeitung durch Festschrauben einer Überwurfmutter, die einen Innenkonus aufweist und auf einen Außenkegel einer geschlitzten Spannzange einwirkt, gegen Zug und Verdrehung entlastet wird und durch gleichzeitges Zusammenpressen einer Gummidichtung eine radiale Abdichtung gegen die E4abelzuleitungsbohrung entsteht.
Um ein lierausfallen der Einzeladern dieser Zuleitung aus den Klemmenträgern zu vermeiden, werden diese durch Klemmenhlater gesichert. Die den Steckereinsatz haltende Hohlschraube ist so ausgebildet, daß sie sich beim Fe stsc lirauben der Gerätesteckvorrichtung auf dem Steckergegens tüc k auf diesem so abstützt, daß eine Deformierung der Steckvorrichtung bei zu starkem Festziehen der Zylinderschraube verhindert wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert sowie in den Ansprüchen enthalten.
Figur 1 zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgem äße Gerätesteckvorrichtung, Figur 2 und Figur 3 zeigen Seitenansichten, Figur 4 zeigt einen Schnitt der durch das Anbringen einer Signallampe erweiterten Ausgestaltung der Gerätesteckvorrichtung nach Figur 1.
Die eingeführte Zuleitung 3 wird durch Festschrauben der einen Tnnenkonus aufweisenden 1berwurfmutter 2, welche auf den Außenkegel der geschlitzten Spannzange 1 einwirkt, gegen Zug und Verdrehung entlastet.
Gleichzeitig wird die Gummidichtung 4 axial so zusammengepreßt, daß eine radiale Abdichtung gegen die Zuleitung 3 entsteht. Die Einzeladern der Zuleitung 3 werden an die Klemmenträger 5 angeschlossen, die der Klemntenhalter 6, der sich nach Einführung in den Steckereinsatz 7 spreizt, gegen Ilerausfallen sichert. I>ie Klemmentrâger 5 erhalten Kontakt mit den Steckerfahnen 8. Der Steckereinsatz 7 ist mittels der TIohlschraube 9 in der Kappe 10 befestigt. I)ie llohlschraube 9 ist so ausgebildet, daß sie sich beim Festschrauben der Steckvorrichtung noittels der Zylinderschraube 11 auf dem Steckergegenstück 12 abstützt.
Die Überwurfmutter 2 weist etwa denselben Außendurchmesser auf wie die Kappe 10 breit bzw. hoch ist, wodurch ein stufenloser Uebergang zwischen beiden Teilen ermöglicht wird. Die Überwurfmutter 2 ist an ihrem Ende mit einem Sechskant 13 versehen.
An zwei oder drei Außenseiten der Kappe 10 sind Rippen angebracht, um das Abziehen der Steckvorrichtung zu erleichtern, Die Oberfläche der Kappe 10 ist halbrund ausgebildet bzw. mit einem Radius 14 versehen.
Die Gerätesteckvorrichtung ist mit einer Signallampe 15 versehen, die etwa in der Verläerung der Achse der Zuleitung 3 und ihr gegenüberliegend angebracht ist.
Außerdem kann statt der Überwurfmutter 2 nach Figur 1 eine Überwurfmutter 16 mit Innengewinde Fg 11 für Schutzschlauchverschraubungen nach Figur 4 verwendet werden, welche neben Zugentlastung und Abdiclltung der Zuleitung 3 noch die Verwendung von Schniz -schläucyhen 17 ermöglicht wodurch die Zuleitung 3 auch mechanisch geschützt wird.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Cerätesteckdvorrichtung zum Anschluß beweglicher Leitungen an elektrische Geräte mit an dem Gerät befestigten Steckkontakten. dadurch gekennzeichnet daß die eingeführte Lefung (3) durch Festschrauben einer Überwurfmutter (2. welche einen innenkonus aufweist und auf einen Außenkegel einer geschditzten Spanuzange elnwirko, gegen Zug und R erdrehung entlastet und gleichzeitig eine Gummidichung (4) axial zusammenpreßt. so daß eine radiale Abdichtung gegen die eingeführte T,eitung (3 entsteht

2. Gerätesteckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemmepträger (5) durch Einsprengen eines Klemmenhaliers (6) so gehalten werden, daß sie nicht selbsttätig berausfallen können.

3. Gerätesteckvdorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n z e i c h n e t, daß die den Steckereinsatz (7) haltende Hohlschraube (9) so ausgebildet ist.

daß sie sich beim Festschrauben der Gerätesteckvorrichtung auf dem Steckergegenstück (12' auf diesem abstützt, wodurch eine Deformierung der Gerätesteckvorrichtung bei zu starkem FEstziehen der Zylinderschraube (1) verhindert wird.

4. Geräesteckrorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Überwurfmutter (2 etwa denselben Außendurchmesser aufweist wie die Kappe 810 breit bzw. hoch ist, so daß ein stufenloser Übergang zwisehen beiden Teilen gewährleistet ist.

5. Gerätsteckdvorrichtung nach Anspruch 1 - 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Überwurfmutier (2 an ihrem Ende mit elem Sechskant (13) versehen ist. was einen Schlüssel anzusetzen gestattet.

6. Gerätesteckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anbringen von Rippen an zwei oder drei Außenseiten der Kappe (10) eine für das Abziehen der Steckvorrichtung griffige Oberfläche entsteht.

Gerätesteckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Kappe (105 halbrund bzw. mit einem Radius (14 versehen ist, um möglichst große Festigkeit mit einer optisch klein wirkenden Form zu verbinden.

8. C.erSitesteckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckvorrichtung mit einer Signallampe (1 5' ausgestatt'et ist.

9. Gerätesteckvorrichtung nach Anspruch i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Signallampe (15' etwa in der Verlängerung der Achse der eingeführten Leitung (3) und ihr gegenüberliegend angebracht ist.

10. («rerätesteckvorrichtung nach Anspruch 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verwendung einer speziellen Überwurfmutter (16) mit innengewinde Pg 11 eine Schutzschlauchverschraubung angeschlossen werden kann, wodurch neben der Zugentlastung und Abdichtung ein mechanischer Schutz der Zuleitung (3) erreicht wird.

L e e r s e i t e