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Rohrverbindung
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Muffe 12 wird derart um das Rohr 10 bzw. 11 gelegt, so dass die Nuten 13 bzw. 14 im Rohrmantel 10 bzw. 11 den Nuten 15 bzw. 16 der Muffe 12 gegenüberliegen. Nunmehr wird durch eine in der Muffe 12 ein- gelassene Durchbrechung 20 das Verbindu'ngselement 17 eingeschoben, das sich auf Grund seiner Flexibilität ohne weiteres dem kreisförmigen Verlauf des von den Nuten 13,14 und 15,16 gebildeten Kanals anpasst und diesen schliesslich gemäss Fig. 4 der Zeichnung ausfüllt. Die Länge des Verbindungselementes 17 ist, wie sich aus der Zeichnung ergibt, von dem Durchmesser des Rohres 10,11 abhängig.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 5 der Zeichnung dargestellt. Das eine der miteinander zu verbindenden Rohre 21 und 22 ist an seinem Ende erweitert, so dass das zweite Rohr 22 mit seinem Ende unter Bildung des Ringraumes 19 in die Erweiterung 23 eingesteckt werden kann. Die Erweiterung 23 entspricht nunmehr der Muffe 12 der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform. Sie weist die innen umlaufende Nut 24 auf, die mit der Nut 25 in dem Mantel des Rohres 22 zusammenwirkt. Die Durchbrechung zur Einführung des Verbindungselementes 26 ist dementsprechend in der Erweiterung 23 angeordnet.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die lose Muffe 27 neben den umlaufenden Nuten 28 und 29 noch zwei zusätzliche umlaufende Ausnehmungen 30 und 31, in welche Dichtungen 32 bzw. 33 eingesetzt sind. Die Dichtungen 32, 33 weisen an ihrem äusseren Umfang Dichtlippen 34 auf. Dadurch wird eine erhöhte Dichtwirkung erzielt, da die Ausnehmungen 35 zwischen den Lippen 34 eine saugnapfähnliche Wirkung ausüben. Darüber hinaus wird durch die Lippen 34 und die dazwischen befind-
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des zwischen Muffe 27 und Rohrwandung 36 befindlichen Ringraumes 37 eine gewisse Verschwenkbarkeit der Rohre 36 gegeneinander und gegenüber der Muffe 27 möglich ist.
Das den von den in Muffe und Rohr eingelassenen Nuten gebildeten Kanal ausfüllende Verbindungelement kann gemäss Fig. 7 der Zeichnung aus einem verhältnismässig festen, jedoch elastischen Material, z. B. Hartgummi oder einem hartgestellten Kunststoff, hergestellt sein. Bei den Ausführungsbeispielen gemäss den Fig. 8 und 9 besteht das Verbindungselement aus einem Drahtseil 38, das in einem. elastischen oder gegebenenfalls auch plastischen Material 39 eingebettet ist.
Die Querschnittsform der Verbindungselemente ist nicht auf die rechteckige bzw. quadratische Form der Fig. 7 und 8 oder die kreisrunde der Fig. 9 beschränkt. Es sind vielmehr auch z. B. elliptische, trapezförmige oder sonstige Profile denkbar.
Ausserdem besteht auch die Möglichkeit, jeweils zwei oder mehrere parallel zueinander verlaufende Nuten vorzusehen, in welche eine entsprechende Anzahl von Verbindungselementen einführbar ist und für jede der Nuten eine besondere Durchbrechung zum Einführen jedes der Verbindungselemente angeordnet ist. Die Nuten können aber auch schraubenlinienförmig in der Weise verlaufen, dass zwei oder mehr Gänge zur Aufnahme des Verbindungselementes vorhanden sein können, wobei dann nur ein entsprechend lang bemessenes Verbindungselement benötigt wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Rohrverbindung, bei welcher die Stossstelle der vorwiegend aus nichtmetallischem Werkstoff, wie Zement, Asbestzement, Kunststoff u. dgl., bestehenden einzelnen Rohre von einer Überschubmuffe überdeckt ist, die einzelnen Rohrschüsse nahe ihren Enden mit umlaufenden Nuten versehen sind, die mit in der Überschubmuffe umlaufenden Nuten zusammenwirken, wobei in den von jeweils zwei sich deckenden Nuten gebildeten Kanal durch eine Durchbrechung in der Überschubmuffe ein langgestreckter Verbindungsteil einführbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale, dass das Verbindungselement (17,18, 26,28, 29,39) in allen Ebenen, die durch seine Längsachse laufen, flexibel und zwischen der Muffe (12,23, 27) und der Rohrwandung ein die Abwinkelung der Rohre erlaubender freier Ringraum (19,37) vorgesehen ist.