DE2211507A1

DE2211507A1 - Schwingungsdaempfer fuer elektrische leitungen u. dgl

Info

Publication number: DE2211507A1
Application number: DE2211507A
Authority: DE
Inventors: Clarence Edward Smrekar
Original assignee: Preformed Line Products Co
Current assignee: Preformed Line Products Co
Priority date: 1971-08-13
Filing date: 1972-03-10
Publication date: 1973-02-22
Also published as: NL149342B; ZA722347B; AT315913B; NO130492B; ES400559A1; CH532330A; DE7209115U; SE375415B; US3662084A; BE781332A; NL7205699A; JPS534636B2; DE2211507B2; DE2211507C3; NO130492C; IT952111B; BR7203986D0; JPS4827293A; FR2149737A5; CA950548A

Description

Patentanmeldung

der Firma

Preformed Line Products Company, 5300 St« Glair Avenue,

Cleveland, Ohio 44103 (USA)

Schwingungsdämpfer für elektrische Leitungen u.dgl.

Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung von hängenden Linearkörpern, wie insbesondere elektrischen Freileitungen u.dgl.

Schwingungsdämpfer für hängende Seile sind an sich bekannt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwingungsdämpfer für die genannten Zwecke zu schaffen, der sich u.a. durch einfache Ausbildung und leichten Zusammenbau bzw. Anschluß an den Linearkörper auszeichnet»

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Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Stab od.dgl., der an seinen Enden jeweils ein Gewicht trägt, mittels eines Paares schraubenförmig vorgeformter Anschlußelemente an den Linearkörper angeschlossen ist, die jeweils eine Krümmung und zwei gleichgerichtete Schenkel aufweisen, von denen der eine um den Linearkörper und der andere um den Stab herumgewickelt ist, wobei die beiden Anschlußelemente in zueinander entgegengesetzten Eichtungen so angeordnet sind, daß sich ihre Krümrimgen unter Bildung einer Mittelschlaufe überlappen.

Die schraubenförmig gewundenen Schenkel der Anschlußelemente weisen zweckmäßig einen Innendurchmesser auf, der kleiner ist als der Durchmesser des Linearkörpers und vorzugsweise auch des die Gewichte tragenden Stabes, um einen festen Sitz der Anschlußelemente zu erzielen.

Die Krümmungen der Anschlußelemente sind zweckmäßig etwa U-förmig ausgebildet, so daß sie im Einbau- und Überlappungszustand gemeinsam eine etwa 0-förmige Schlaufe bilden. Es kann zweckmäßig sein, die um den linearkörper herumwickelbaren Schenkel der AnschluSelemente langer zu bemessen als ihre um den Stab herumwickslbaren Schenkel.

Der die Gewichte tragende Stab kann von unterschiedlicher Form und Ausbildung sein und gegebenenfalls auch aus einem Kabel od.dgl. bestehen. Es kann hierfür aber auch ein Einzelstab, eine Stange oder ein Gewichtsträger ähnlicher Art ver-

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wendet werden. Für die Dämpfungsgewichte können klotz- oder hülsenartig ausgebildete Gewichte, wie insbesondere aus hohlen Schaftstücken bestehende Gewichte u.dgl., verwendet werden, wobei die Anordnung zweckmäßig so getroffen wird, daß sich die Dämpfungsgewichte leicht an den stabförmigen Gewichtsträger anschließen lassen.

Weiterhin empfiehlt es sich, für den Schwingungsdämpfer Anschlußelemente zu verwenden, die untereinander gleich ausgebildet sind und die jeweils aus mehreren schraubenförmig gewundenen Litzen oder Einzeldrähten od.dgl. bestehen. Der den Gewichtsträger bildende Stab ododgl. hat zweckmäßig denselben Durchmesser wie der Linearkörper_a

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigens

Fig. 1 in Seitenansicht die einzelnen Elemente eines er-. findungsgemäßen SchwingungsdämpfersJ

Fig. 2 ebenfalls in Seitenansicht den erfindungsgemäßaa Schwingungsdämpfer im zusammengebauten Zustand und im Anschluß an einer elektrischen Hängeleitung.

Die Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben ist, zeigt in Fig. 1 die einzelnen Elemente des Schwingungsdämpfers. Diese bestehen aus einem stab- oder stangenförmigen Gewichtsträger, der nachfolgend als Stab 12 bezeichnet ist und dessen gegenüberliegende Enclteilo die Bezugs ziffern 12a und 12b tragen. Der

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Stab 12 kann aus einem geflochtenen bzw. verlitzten Metallkabel bestehen, wie dargestellt, oder er kann massiv ausgebildet und aus Metall oder aus Nichteisenmetallen bzw. Kunststoffmaterial hergestellt sein. Wichtig ist vor allem, daß der Stab 12 eine solche Festigkeit und Federhärte aufweist, daß er ein Paar Gewichte 14- und 16, die an den gegenüberliegenden Enden 12a und 12b des Stabes befestigt werden, tragen kann. Die in der Zeichnung dargestellten Gewichte 14 und 16 bestehen aus herkömmlichen hohlen Schaftstücken der "Stockbridge-Type". Statt dessen können aber auch Gewichte anderer Arten und Umrißformen vorgesehen werden.

Weiterhin umfaßt der Schwingungsdämpfer ein Paar schraubenförmig vorgeformter Endeinbindungen oder Abspannelemente, die hier als Anschlußelemente 18 und 20 verwendet werden. Diese Anschlußelemente weisen jeweils zwei schraubenförmig gewundene Schenkel 18a und 18b bzw. 20a und 20b auf, die über eine Zwischenkrümmung 18c und 20c verbunden sind. Die Anschlußelemente 18 und 20 können von übereinstimmender und herkömmlicher Ausführung sein. Sie können entsprechend den USA-Patentschriften 2 761 273, 3 007 300, 3 080 631, 3 183 und 3 315 4-57 ausgebildet und in irgendeiner geeigneten Weise, z.B. entsprechend der USA-Patentschrift 2 691 865 hergestellt sein. Die untereinander verdrillten Litzen oder Einzelelemente eines jeden Anschlußelements lassen sich aus verschiedenartigen Werkstoffen herstellen, die eine ausreichende Festigkeit, Elastizität und Flexibilität aufweisen

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und den jeweiligen Einsatzbedingungen entsprechen. Die Anschlußelemente lassen sich hierbei aus mehreren Litzen oder Elementen aus Aluminium, Stahl oder ähnlichen Metallen herstellen, obwohl die Anschlußelemente jeweils auch nur aus einem einzigen oder einteilxgen Kunststoffelement bestehen können. Im erstgenannten 3PaIl können die einzelnen Litzen bzw. die Einzelelemente des schraubenförmig gewundenen Anschlußelements gegebenenfalls mittels eines Klebers, durch Weich- oder Hartlöten oder auf sonstige Meise in ihrer Gruppenzusammenstellung verbunden werden.

Die Schenkel der Anschlußelemente 18 und 20 sind schraubenförmig mit einer solchen Steigung bzw. Ganghöhe vorgeformt, daß sie sich seitlich gegen einen Linearkörper anlegen und dann durch Drehen der Schenkel in Hiektuag der Sctaaubengänge" um den Linearkörper herumwickeln lassen« Sie Innendurchmesser der schraubenförmig vorgeformten Schenkel eines jeden Anschlußelements sind vorzugsweise etwas kleiner als der Außendurchmesser des Linearkörpers, um den die Schenkel herumgewickelt werden, so daß die Schenkel beim Herumwickeln in Anpassung an den Linearkörper federnd aufgeweitet werden. Auf diese Weise läßt sieh ein fester Sitz der Schenkel erzielen. Es versteht sich, daS der Innendurchmesser der Schraubenwindiangen jedoch so groß sein muß, daß die Elastizitätsgrenze des Materials nlokt überschritten wird. Der $itz der um den Linearkorper frsmiBgewickelten Böksiaubenförmigen Schenkel ist so groß, daß relative

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Längsbewegungen zwischen diesen Teilen praktisch ausgeschlossen werden.

In Fig. 1 ist der eine Schenkel 18a des Anschlußelements um den Stab 12 herumgewickelt, wobei die Schenkel 18a und 18b dieses Anschlußelements nach links gerichtet sind und der Schenkel 18a im Abstand von dem Ende 12b des Stabes 12 endet, um das Gewicht 14 an das freie Stabende anschließen zu können. Der Schenkel 20a des AnSchlußelements 20 wird in entsprechender Weise um den Stab 12 herumgewickelt, wobei allerdings die Anordnung so getroffen wird, daß die Schenkel des Anschlußelemente n«ch rechts weisen und sich die Krümmungen 18e und 20c- f sr: lnschlußeleaente überlappen. Die Schenkel ISa ua& 20a sind kürzer als die Schenkel 18b und 20b, um die Stabenden für die Befestigung der Gewichte 14 und 16 bei verhältnismäßig geringer Länge des Stabes freizuhalten und sicherzustellen, daß die Ansühlußelemente richtig an die Freileitung angeschlossen werden. Unter gewissen Umständen ist es auch möglich, die Schenkel der beiden Anschlußelemente 18 und 20 untereinander gleich lang zu bemessen.

Fig. 2 zeigt den Zusammenbau der feile des Schwingungsdämpfers und dessen Anschluß an eine Hänge- bzw. Freileitung 22. Daß Gewicht 16 weist an seinem vorderen Ende einen Hohlraum bsw. eine Ausnehmung auf, die am rückwärtigen Ende des Gewichts in einer verengten Bohrung endet, an der

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das Gewicht an dem Stabende 12a befestigt wird. Die Befestigung des Gewichts kann bekannterweise ■unterschiedlich, erfolgen, z.B. so, wie dies in der USA-Patentschrift 1 992 538 beschrieben ist. In diesem Fall wird eine Konusoder Klemmhülse 24 eng über das Ende 12a des Stabes 12 geschoben. Die Klemmhülse 24 weist vorzugsweise einen oder mehrere radiale Schlitze auf, damit sie sich beim Einpressen in die konische Bohrung am rückwärtigen Ende des Gewichtes 16 zusammendrückt. Es versteht sich, daß das andere Gewicht 14 in entsprechender Weise ausgebildet und an dem Stab 12 befestigt wird.

Wie Fig. 2 zeigt, übergreifen sich die Krümmungen 18c irad 20c der beiden AnschliiBelemeate in der Heise, daß si® zusammen eine etwa O-förmige Mittelschlaufe bilden. Die Krümmungen 18c und 20c werden so übereinandergelegt, daß sie an ihren Berührungsstellen mit gegenläufigen Windungen aneinanderliegen und sich an diesen Stellen eng zusammenschließen, wenn sie um das Kabel 22 gewickelt sind. Um einen leichten Anschluß des -Schwingungsdämpfers zu ermöglichen, empfiehlt es sich, den Stab 12, die Gewichte 14 und 16 und die schraubenförmig gewundenen Anschlußelemente 18 und 20 zunächst für sich zusammenzubauen. Für den Anschluß an das Kabel brauchen dann lediglich noch die Schenkel 18b und 20b um das Kabel herumgewickelt zu werden.

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Claims

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Ansprüche

J Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung von hängenden Linearkörpern, wie insbesondere elektrischen Freileitungen u.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein Stab (12) od.dgl., der an seinen Enden jeweils ein Gewicht (14, 16) trägt, mittels eines Paares schraubenförmig vorgeformter Anschlußelemente (18, 20) an den Linearkörper (22) angeschlossen ist, die jeweils eine Krümmung (18c, 20c) und zwei gleichgerichtete Schenkel (18a, 18b bzw. 20a, 20b) aufweisen, von denen der eine um den Linearkörper (22) und der andere um den Stab (12) herumgewickelt ist, wobei die beiden Anschlußeleaiente (18, 20) in einander entgegengesetzten Eichtungen so angeordnet sind, daß sich ihre Krümmungen (18c, 20c) unter Bildung einer Mittelschlaufe überlappen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenförmig gewundenen Schenkel der Anschlußelemente (18, 20) einen Innendurchmesser aufweisen, der kleiner ist als der Durchmesser des Linearkörpers (22) und vorzugsweise auch des Stabes (12).
3- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungen (18c, 20c) der Anschlußelemente (18, 20) etwa U-förmig ausgebildet sind und im Einbauzustand gemeinsam eine etwa 0-förmige Schlaufe bilden.

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4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gewichte (14, 16) tragende Stab (12) aus einem Einzelstab besteht.
{?. Torrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsgewichte (14, 16) aus hohlen Schaftstücken od.dgl. bestehen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die um den Linearkörper (22) herumwickelbaren Schenkel (18b, 20b) der Anschlußelemente eine größere länge haben als die um den Stab (12) herumwickerbaren Schenkel (18a, 20a).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Inscalußelemente (18, 20) untereinander gleich ausgebildet sind und jeweils aus mehreren schraubenförmig gewundenen Litzen oder Einzeldrähten bestehen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7? dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (12) od.dgl. denselben Durchmesser hat wie der Linearkörper (22).

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