DE862972C - Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE862972C
DE862972C DEN519D DEN0000519D DE862972C DE 862972 C DE862972 C DE 862972C DE N519 D DEN519 D DE N519D DE N0000519 D DEN0000519 D DE N0000519D DE 862972 C DE862972 C DE 862972C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
light metal
wire
internal combustion
combustion engines
Prior art date
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Expired
Application number
DEN519D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Villeneuve Nicolle
Percy White
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AUTOMOTIVE ENGINEERING Co
Original Assignee
AUTOMOTIVE ENGINEERING Co
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Filing date
Publication date
Application filed by AUTOMOTIVE ENGINEERING Co filed Critical AUTOMOTIVE ENGINEERING Co
Application granted granted Critical
Publication of DE862972C publication Critical patent/DE862972C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F3/00Pistons 
    • F02F3/02Pistons  having means for accommodating or controlling heat expansion
    • F02F3/04Pistons  having means for accommodating or controlling heat expansion having expansion-controlling inserts
    • F02F3/08Pistons  having means for accommodating or controlling heat expansion having expansion-controlling inserts the inserts being ring-shaped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Leichtmetallkolben für Brennkraftmaschinen Kolben in Brennkraftmaschinen aus Leichtmetall werden mit einem Mantel aus einem für den Lauf im Zylinder besser geeigneten Hartmetall versehen, der meist über die ganze Mantelfläche aufgeschrumpft oder mit dem Kern aus Leichtmetall ausgegossen wird. Dadurch geht der Vorteil, dem Kolben ein mcglichst geringes Gewicht zu geben, teilweise wieder verloren. Günstiger sind Kolben aus Leichtmetall, bei denen nur der unterhalb der Bolzenaugen befindliche Mantelteil mit Bandringen aus Hartmetall besetzt ist, die ihren Halt auf dem Mantel durch eingepreßte Rillen erhalten, wobei jedoch der Leichtmetallkern nicht mehr die Lauffläche des Kolbens mitbildet. Es sind auch Kolben bekannt, bei denen ein verhältnismäßig schwacher Kern mit einem gußeisernen Band schraubenförmig umwickelt ist, das den ganzen Kernmantel umschließt. Dabei handelt es sich nicht um Leichtmetallkolben. Bei Wellen findet sich ferner der Vorschlag, ihre Lagerzapfen mit einem Band oder Draht zu umwickeln, um die durch die nachträgliche Wärmebehandlung der Zapfen unvcrmeidbaren Nachteile, des - Verziehens und der Nach=-behandlung durch Nachschleifen und des Entstehens. von Rissen und Verspannungen zu umgehen.
  • Die Erfindung > betrifft einen Leichtmetallkolben mit Nuten zur Aufnahme der Kolbenringe für Brennkraftmaschinen, bei dem ein Mantel aus einem Metall. mit kleinerem Diehnungsmaß verwendet wird als demjenigen des Kolbenkerns, und besteht darin, da:ß' die Lauffläche des Kolbenmantels aus Leichtmetall unabhängig von den Kolbenringen mit einer oder mehreren Dirahtwicklungen aus Hartmetall besetzt ist, so daß: verhältnismäßig wenig Gewicht des Leichtmetallkolbens durch Schwermetall ersetzt ist, der große Vorteil der Gewichtsverminderung durch die Verwendung von Leichtmetall für Kolben also nicht wesentlich beeinträchtigt wird. Dazu kann. dünner Draht ver-"vendet werden, der sich in mehreren. Wicklungen über die Länge des Kolbenmantels verteilt. Da. der Kolbenmantel nach seiner C)ffnung zu weniger beansprucht ist als an den Kolbenringen, kann er verschwächt auslaufen, aber gleich starke Wicklungen-aufweisen, oder bei gleich starker Wandüng bestehen die Wicklungen näher seiner Öffnung aus schwächerem Draht.
  • ._ Um das Dehnungsmaß, des Kolbenkerns dem seiner Drahtwicklungen möglichst anzupassen, empfiehlt es sich, folgende Legierung. zu verwenden: Silicium @i4o/o, Nickel :2°/o, Kupfer o,9%, Magnesium iio/o-, Rest Aluminium. Diese Legierung hat eine Dehnungszahl von etwa o,o,ao(o@i 9 j e Grad Celsius. DIer ,Leichtmetallkolben kann dann ohne Schwierigkeiten in Maschinen mit Zylindern, z. B. aus Gußeisen, benutzt werden.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar sind Fig. i. bis 3 Längsschnitte mit teilweiser Ansicht durch nach der Erfindung hergestellte Kolben; Fig, 4 ist ein Teilquerschnitt, der die Festlegung des Endes der Drahtwicklung zeigt; Fig.5 ist ein entsprechender Teilquerschnitt eines anderen Ausführungsbeispiels; Fig. 6 zeigt noch ein drittes Ausführungsbeispiel der Drahtbefestigung an einem Teilquerschnitt durch den Kolben; F'ig. 7: ist ein Schnitt nach Linie 7-7 in Fig. 6; Fig. & zeigt das im Beispiel der Fig. 6 und 7 benutzte Befestigungsglied in Ansicht; Fig. g bis 1z zeigen Ansichten und Schnitte eines anderen Ausführungsbeispiels für die D,rahtbefestigung; Fig. 1ß, bis r9 sind Längsschnitte bzw. Ansichten des Kolbens mit noch anderen Möglichkeiten dier Drahtbefestigung.
  • Fig. i zeigt einen Kolben a, an dessen Umfang eine Drahtwicklung b angebracht ist, die sich in eine entsprechende Vertiefung am Kolbenumfang einlegt. @ Die Wicklung ist -unterteilt, und .zwar besteht der dem Kolbenboden zugewandte Wicklungsteil aus'einem Draht aus stärkerem Querschnitt als ,der weiter vom Kolbenhoden entfernte Wicklungsteil. Außerdem nimmt die Wandstärke des Kolbens vom Boden zu denn -offenen Ende hin: allmählich ab. In Fig: z ist dagegen ein Kolben. a - gezeigt, dessen Wandstärke gleich-bleibt. Hier ist die Drahtwicklung b in drei Wicklungen unterteilt, wobei wiederum für den dem Kolbenboden zugewandten Wicklungsteil ein Draht von größerem Querschnitt benutzt ist als für die vom Kolbenboden weiter entfernten Wicklungsteile. Im Gegensatz hierzu ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 für alle drei Wicklungsteile ein D'ralit von gleichem Querschnitt gewählt worden. Um trotzdem eine gleichmäßige Ausdehnung des Kolbens entsprechend den verschiedenen Erwärmungszonen zu erreichen, nimmt die Wandstärke vom Kolben-Boden zum offenen Ende hin allmählich zu.
  • Die Befestigung der Drahtwicklung e auf dem Kolben kennte z. B. so erfolgen, daß- das Dirahteride e (Fig. 4) eine Verdickung f erhält, z. B. in Gestalt eines angestauchten Kopfes mit konischen Seitenwänden g, der sich in ein entsprechendes Loch h in der Kolbenwandung a einlegt. Das Loch k ist an der Außenseite etwas eingesenkt, wie bei i dargestellt, so daß sich der Draht mit einem Über-_gangsb6gen einlegen kann. Da nur der Anfang der Drahtwicklung auf diese Weise befestigt werden kann, ist in Fig, 5 ein Ausführungsbeispiel für die Befestigung des. Endes gezeigt. Hier wird das Drahtende j durch ein zweites Loch k am Kolbenumfang hindurchgeführt und auf der Innenseite mit einer gewissen Menge Lot-l festgelötet. Naturgemä'ß: kann diese Befestigungsart bereits für den Anfang der Drahtwicklung angewendet werden. Eine andere Befestigungsart für die D'rahtenden ist in Fig. 6 bis & gezeigt; hier ist in der Kolbenwandung ein Loch L vorgesehen, das einen gröißeren Durchmesser hat als das Doppelte des D'rahtdurchmessers. [Das .Ende des Drahtes e wird zu einem Haken n gebogen und mit Hilfe einer U-förmigen Klammer m in das -Loch l hineingezogen. Die Schenkel o dieser Klammer m werden dann. auf der Innenseite des. Kolbenbodens auseinandergebogen, wie in Fig. 7 dargestellt, wodurch der Draht e mit. einer gewissen Spannung festgehalten wird. Diese Befestigungsart kann für beide Enden der Drahtwicklung Anwendung finden.
  • In den Fig. 9 bis i#2 ist eine andere Befestigungsart für die Drahtwicklung gezeigt, bei der das Ende des Drahtes e in eine quer gerichtete Nut p eines Niets q eingelegt wird. Der Niet q ist an seinem Kopfende als Hohlniet gestaltet und wird nach dem Einlegen des Drahtes in die Nut p zunächst von aul,en in die Bohrung r am Umfang des Kolbens eingeführt. Hierauf werden die Schenkel s des Niets q umgebogen, wie in Fig. 9 und ro, dargestellt, wobei der Niet q mit seiner Nut p das Ende des Drahtes in die Bohrung r hineinzieht und so unter Spannung festlegt. _ Die Festlegung der Enden der Drahtwicklung könnte auch durch Schweißen erfolgen, wozu es sich jedoch empfiehlt, kleine Stahlstückchen it, v an dem Leichtmetallkolben anzubringen, so daß die einfache Pünktschweißung anwendbar ist. So sind bei der. Ausführung nach Fig. i:3. und .14 in Löchern t am Umfange des Leichtmetallkplbens a Stahlpfropfen ts, v eingelegt oder eingeschraubt, an denen die Drahtwicklung b durch Punktschweiß'ung befestigt wird. Zur leichteren Ausführung der Schweißung empfiehlt es sich, die Wandstärke der Stahlpfropfen u, v etwa gleich dem Dirahtdurchmesser zu wählen.
  • Die Befestigung der Drähte kann auch ohne Zuhilfenahme besonderer Stahlstückchen dadurch erfolgen, daß sämtliche Drähte aneinandergeschweißt oder hartgelötet werden. Hierzu wird zweckmäßig, wie in Fig. 15 dargestellt, am Umfang des Leichtmetallkolbens a eine längliche Öffnung w vorgesehen, die sich quer über die ganze Breite der Wicklung erstreckt. Hierdurch ist die Wicklung von beiden Seiten zugänglich, so daß nunmehr jeder Draht am Nachbardraht angeschweißt oder angelötet werden kann. Auch könnte in diesem Fall in die Öffnung w eine plattenfiörmige Einlage x aus Stahl oder Eisen eingelegt werden (Feg. 17 und iß), wobei es dann genügen würde. nur den Anfang und das Ende der Drahtwicklung b an dieser Einlage festzuschweißen. Zweckmäßig besitzt die Einlage x U-förmigen Querschnitt, wie in Fig. i9, gezeigt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leichtmetallkolben mit Nuten zur Aufnahme von Kolbenringen für Brennkraftmaschinen, dessen Mantel aus einem Ifetall mit kleinerem Dehnungsmaß besteht als dem des Kolbenkerns, dadurch gekennzeichnet, daß! die Lauffläche des Kolbenmantels (a) unabhängig von den Kolbenringen mit einer oder mehreren Drahtwicklungen aus einem härteren Metall besetzt ist.
  2. 2. Leichtmetallkolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenwandung nahe dem Kolbenboden schwächer ist als an der Kolbenöffnung und die über die Kolbenlänge verteilten Wicklungen (b) aus Draht gleicher Stärke bestehen.
  3. 3. Leichtmetallkolben nach Anspruch i', dadurch gekennzeichnet, da'ß' bei gleicher Kolbenwandstärke die Wicklungen (b) näher dem Kolbenboden aus stärkerem Draht bestehen als die nachfolgenden. ,
  4. 4. Leichtmetallkolben nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß@ im Kolbenmantel (a) eine oder mehrere Aussparungen (w) angebracht sind und einige oder alle Windungen der Wicklung (b) an der Kreuzstelle mit den Aussparungen miteinander durch Schweißen oder Löten verbunden sind.
  5. 5. Leichtmetallkolben nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß@ die Drahtwindungen an Einlagen (u, v, x) in den Aussparungen (ul) befestigt sind.
DEN519D 1938-09-21 1939-03-02 Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen Expired DE862972C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB862972X 1938-09-21

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