DE1300885B - Elevator-Buegel - Google Patents
Elevator-BuegelInfo
- Publication number
- DE1300885B DE1300885B DEP1758354.9-2A DE1758354A DE1300885B DE 1300885 B DE1300885 B DE 1300885B DE 1758354 A DE1758354 A DE 1758354A DE 1300885 B DE1300885 B DE 1300885B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- parts
- web parts
- bracket
- welds
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B19/00—Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
- E21B19/02—Rod or cable suspensions
- E21B19/06—Elevators, i.e. rod- or tube-gripping devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K1/00—Making machine elements
- B21K1/72—Making machine elements hooks, e.g. crane hooks, railway track spikes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21L—MAKING METAL CHAINS
- B21L13/00—Making terminal or intermediate chain links of special shape; Making couplings for chains, e.g. swivels, shackles
Description
Gegenstand des Patentes 1231191 ist ein
Elevator-Bügel mit einem länglichen Schaft und je einer Öse an jedem Ende, wobei der Bügel aus oberen
und unteren Abschnitten gebildet wird, die Ösen bilden und in längliche, im allgemeinen parallel verlaufende
Stegteile übergehen, um den Schaft zu bilden, und wenigstens eines der Stegteile zwischen den
Ösen mit einer geschweißten Verbindung versehen ist und die Teile in ihre Form aus einem Stück aus Me-
zu den die Öse und den Schaft bildenden Teilen ausgerichtet ist, und wobei die Stegteile nebeneinander
angeordnet sind, aneinanderliegen und durch eine Kehlschweißung in einer zwischen den Stegteilen gebildeten
Nut miteinander verschweißt sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine erhebliche Verbesserung eines solchen Elevator-Bügels,
insbesondere eine beträchtliche Erhöhung seiner Festigkeit.
Die Erfindung besteht nun darin, daß der Schaftteil im Gesenk warm geschmiedet, gewalzt oder in
ähnlicher Weise bearbeitet ist.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher
18 auf, von dem zwei erfindungsgemäße Elevator-Bügel 19 herabhängen. Von den unteren ösen der
Bügel wird ein Elevator 20 gehalten. Der Flaschenzug, der Haken und der Elevator sind herkömmliche
Bestandteile.
In F i g. 2 und 3 weist der gezeigte Elevator-Bügel
19 einen oberen Abschnitt 21 und einen unteren Abschnitt 22 auf. Diese Abschnitte haben eine im allgemeinen
U-förmige Gestalt. Der obere Abschnitt hat
tall gebogen werden, das z. B. stabförmiger Stahl ist 10 ein Ösenteil 23, das aus einem Stück mit den Steg-
und eine Kornstruktur hat, die im wesentlichen parallel teilen 24 und 25 besteht und in diese übergeht. Das
Stegteil 24 ist langer als das Stegteil 25, und diese
Stegteile liegen im Bereich des kürzeren Steges nebeneinander und berühren sich.
In ähnlicher Weise ist der untere Abschnitt 22 mit einem Ösenteil 26, das in ein längeres Stegteil 27
übergeht, und ein kürzeres Stegteil 28 ausgebildet, das parallel zu dem Stegteil 27 verläuft und dieses
berührt.
Die sich gegenseitig berührenden Enden der Stegteile
sind bei 29 und 30 miteinander verschweißt. Auf der einen Seite des Bügels ist in der Vertiefung
zwischen den Stegteilen eine Kehlschweißung 31 angeordnet. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, verläuft diese
beschrieben. Darin zeigen die F i g. 1 bis 10 den im 35 Kehlschweißung von dem oberen Ösenteil 23 zum
Hauptpatent beschriebenen Elevator-Bügel, nämlich unteren Ösenteil 26. Wie am besten aus F i g. 4 und 6
45
F i g. 1 einen Aufriß zweier Elevator-Bügel, die einen Elevator an einem Kombinationshaken eines
Bohrturmhakens halten,
F i g. 2 eine vergrößerte Seitenansicht eines der in F i g. 1 gezeigten Bügel,
F i g. 3 eine Ansicht des rechten Teils des in F i g. 2 gezeigten Bügels, von dem Teile weggelassen worden
sind,
F i g. 4 eine vergrößerte bruchstückartige Ansicht eines Teils des Schaftes des in den vorhergehenden
Figuren gezeigten Bügels,
F i g. 5 eine Ansicht des linken Teils des in F i g. 4 gezeigten Bügels,
F i g. 6 eine Schnittansicht in Pfeilrichtung entlang der Linie 6-6 von F i g. 4,
F i g. 7 eine Ansicht der beiden Abschnitte des gezeigten Bügels vor dem Schweißen,
F i g. 8 eine vergrößerte, bruchstückartige Teilansicht der ersten Stufe des Zusammenschweißens der
Enden eines Bügelstabes,
F i g. 9 eine F i g. 8 ähnliche Ansicht und zeigt eine zweite Stufe des Schweißvorganges und
Fig. 10 eine Fig. 2 ähnliche Ansicht einer abgeänderten
Form eines Elevator-Bügels.
Die Fig. 11 bis 15 zeigen Einzelheiten der vorliegenden
Erfindung, nämlich
Fig. 11 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Bügels,
F i g. 12 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 12-12 in Fig. 11,
F i g. 13 eine Seitenansicht des Elevator-Bügels gemäß Fig. 11 nach dem Schmieden,
F i g. 14 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 14-14 in F i g. 13 und
Fig. 15 eine weitere Ansicht des in Fig. 13 gezeigten Bügels.
In den Zeichnungen und insbesondere in Fig. 1 weist der gezeigte Teil der Hebevorrichtung für das
Bohrgestänge einen Flaschenzugblock 15 auf, der von einem Seil gehalten wird, dessen Bahnen 16 und 17
vom Rollenlager eines Bohrturms (nicht gezeigt) herabhängen. Der Flaschenzugblock weist einen Haken
hervorgeht, ist in der Vertiefung auf der gegenüberliegenden Seite eine ähnliche Kehlschweißung 32 angeordnet.
Die Enden der Kehlschweißungen 31 und 32 laufen durch die ösen und sind bei 33 und 34
(F i g. 2) miteinander verbunden.
In den F i g. 4 bis 6 wird ein neben der Schweißnaht 30 liegendes Stück des Bügels gezeigt. Insbesondere
aus F i g. 5 geht hervor, daß das untere Ende des Stegteils 24 in die Form von Flächen 35 und 36 abgeschrägt
ist, während das gegenüberliegende Ende des Stegteils 28 in ähnlicher Weise abgeschrägt ist,
um die Flächen 37 und 38 zu bilden. Weiterhin ist ersichtlich, daß die Enden 39 und 40 der betreffenden
Stegteile 24 und 28 einen geringen Abstand zueinander haben. Das Schweißmetall 30 füllt den Raum
zwischen den Enden der Stegteile 24 und 28 aus, wie in F i g. 4 und 6 gezeigt wird. Weiterhin gehen die
Kehlschweißungen 31 und 32 in das Füllmetall 30 über. Neben der Schweißung 29 besteht ein ähnlicher
Füllmetallaufbau.
Auf diese Weise ist ersichtlich, daß der Elevator-Bügel ein sarker, zusammengesetzter Aufbau ist, bei
dem die Kehlschweißungen 31 und 32 an ihren Enden 33 und 34 verbunden und die Schweißungen 30 und
29 mit den Kehlschweißungen 31 und 32 verbunden sind.
Das Verfahren zur Herstellung des in F i g. 1 bis 6 gezeigten Elevator-Bügels wird nun insbesondere an
Hand der F i g. 7 bis 9 beschrieben.
Fig. 7 zeigt den oberen Abschnitt 21 und den unteren Abschnitt 22 des Bügels, die vor dem
Schweißvorgang nahe aneinander angeordnet werden. Dieoberen und unteren Abschnitte werden aus rundem
Stabmaterial geformt, das aus einer geraden in die dargestellte Form gebogen wird. Das Stabmaterial hat
den gewünschten Durchmesser und ist z. B. gewalzter Stahl von der mit A.I.S.I. 4140 bezeichneten Zusammensetzung.
Wie in der Metallurgie bekannt, richtet der Walzvorgang die Konstruktur des Stabes parallel
zur Achse des Stabes aus.
Die Enden der Stege der oberen und unteren Abschnitte werden wie zuvor beschrieben abgeschrägt.
Die Stege werden auf die richtige Länge geschnitten, so daß sie aneinanderstoßen, wenn die oberen und
unteren Abschnitte für das Schweißen angeordnet werden. Die oberen und unteren Abschnitte werden
so zusammengebracht, daß die gegenüberliegenden Enden der Stege aneinanderstoßen.
An Hand der F i g. 8 und 9 wird nun die Herstellung der Schweißung 30 zwischen den aufliegenden
Enden der Stege 24 und 28 beschrieben. Wie in F i g. 8 gezeigt, wird in dem Winkel zwischen den
Flächen 35 und 37 eine Grundbahn von Schweißmetall 30 α aufgebracht. Nachdem das Schweißmetall
30 α erstarrt und abgekühlt ist, wird das teilweise verschweißte Glied umgedreht und die Kanten der
aufliegenden Stegteile an der der Grundschweißung gegenüberliegenden Seite ausgeschliffen, um eine Nut
41 zu bilden, die durch die Enden der Stegteile 24 und 28 in die Grundschweißlage 30 α verläuft, wie in
F i g. 9 gezeigt wird. Danach wird der restliche Raum zwischen den abgeschrägten Flächen 35 und 37, die
Nut 41 und der übrige Raum zwischen den Flächen 36 und 38 bis zum Umfang der Stegteile 24 und 28
mit Schweißmetall ausgefüllt, wie aus F i g. 4, 5 und 6 hervorgeht. Es ist ersichtlich, daß die Schweißung 29
zwischen dem anderen Paar von Stegen in gleicher Weise ausgeführt wird.
Nachdem die aufliegenden Stegteile miteinander verschweißt sind, werden die Kehlschweißungen 31
und 32 aufgebaut.
Bei allen Schweißungen wird Füllmetall verwendet, das sich mit dem Grundmetall der Gliedteile verträgt.
Wenn z. B. das Hauptmetall A.I.S.I. 4140 ist, hat der benutzte Schweißstab vorzugsweise dieselbe Zusammensetzung.
Die Aushärtbarkeit und der Legierungsbestandteil des Füllmetalls entsprechen im wesentlichen dem Grundmetall.
Bevor irgendeine Schweißung vorgenommen wird, werden die Gliedteile vorgewärmt, um die Möglichkeit
der Entstehung eines Dehnungsrisses in den von der Hitze beeinflußten Gebieten des geschweißten
Aufbaues zu verhindern. Nach dem Schweißen wird der gesamte Aufbau weiterhin wärmebehandelt.
Durch eine geeignete Auswahl des Schweißmaterials und des Grundmetalls wird nach der Wärmebehandlung
ein sehr homogener Aufbau erreicht.
Durch eine geeignete Wahl der Wärmezeit, der Temperatur und der Abkühlmittel wird das Anwachsen
des Korns minimal gehalten und eine Struktur mit maximalen mechanischen Gesamteigenschaften
erhalten. Wenn A.I.S.I.-4140-Metalle benutzt so
werden, wird das Glied in Öl abgeschreckt und auf eine Brinell-Härtezahl von 3,6 bis 3,8 kg/mm2 gehärtet.
Da die beiden voll durchgehenden Schweißstellen an den anliegenden Stegteilen über eine beträchtliche
Strecke versetzt und getrennt, aber über lange Kehlschweißungen verbunden sind, ist die Größe der Beanspruchung
aller drei Schweißungen nun wesentlich niedriger als die Beanspruchungen in dem soliden
Stab der Ösen des Bügels. Wegen der Art und Anordnung der Schweißstellen hat der Bügel eine Festigkeit,
die der eines geschmiedeten Elevator-Bügels ebenbürtig oder überlegen ist.
In Fig. 10 wird eine andere Form eines Elevator-Bügels
gezeigt. Dieser Bügel ist insofern von dem in den F i g. 1 bis 9 beschriebenen Bügel verschieden, als
er mit nur einer Schweißstelle im Schaftteil ausgeführt ist. Der den Bügel bildende längliche Ring ist
aus einer einzigen durchlaufenden Länge Stabmaterial hergestellt. Dieser abgeänderte Bügel 19' hat
ein oberes Ösenteil 23' und ein unteres Ösenteil 26'. Die Schweißstelle 29' zwischen den Enden des Stabes
entspricht der Schweißstelle 29 oder 30 der zuvor beschriebenen Bügelform. Die Schweißstelle 29' ist
jedoch vorzugsweise ungefähr in der Mitte zwischen den Ösenteilen angeordnet. Dieses steht im Gegensatz
zu den Schweißstellen 29 und 30 der zuvor beschriebenen Gelenkform, die beide um etwa ein Drittel des
Abstandes zwischen den Ösen von der betreffenden Öse versetzt sind. Bei der in Fig. 10 gezeigten Form
ist die Kehlschweißung 31' mit Enden 33' und 34' versehen, die mit einer ähnlichen Schweißung auf der
gegenüberliegenden Seite des Bügels verbunden sind.
Der Bügel der Fig. 10 wird im wesentlichen in derselben Weise wie das zuvor beschriebene Gelenk
hergestellt.
Die vorliegende Erfindung wird nun an Hand der Fig. 11 bis 15 beschrieben. Der in den Fig. 11 und
12 gezeigte Bügel ist ähnlich dem in Fig. 10 dargestellten
und beschriebenen Bügel. Er besitzt ein oberes Ösenteil 101, ein unteres Ösenteil 102 und einen Schaft
103. Der Schaft enthält eine Schweißstelle 104 in der Art wie die Schweißstelle 29' in F i g. 10 zwischen den
Enden eines zu einem Bügel gebogenen Stabes. Der Bügel besitzt eine Kehlschweißung 105 mit den Enden
106 und 107, die mit einer entsprechenden Kehlschweißung auf der anderen Seite des Bügels verbunden
ist. Der Stab, aus dem der Bügel gebogen ist, weist kreisförmigen Querschnitt auf und hat eine
parallel zur Stablänge orientierte Kornstruktur. Dieser Bügel nach Fig. 11 wird nun erfindungsgemäß weiteren
Behandlungen unterworfen, wie an Hand der F i g. 13 bis 15 beschrieben wird.
Vergleicht man die Fig. 13, 14 und 15 mit den Fig. 11 und 12, so sieht man das der Schaftteil 108
rund ist (F i g. 14), anstatt 8-förmig wie der Schaftteil 103 in F i g. 12. Auch ist der Schaftteil 108 langer als
der Schaftteil 103. Ferner ist die Querschnittsfläche des Schaftteils 108 kleiner als die des Schaftteils 103.
Diese Unterschiede werden durch Warmschmieden oder Warmwalzen od. ä. des Schaftteils 103 erreicht.
Das Schmieden erfolgt mittels einer jedem Fachmann bekannten Schmiedevorrichtung, so daß es sich
erübrigt, auf Einzelheiten einzugehen. Wichtig ist dabei, daß ein Paar Schmiedegesenkteile mit halbrunden
Vertiefungen verwendet wird, wodurch der Schaftteil seine runde Form erhält. Dabei ist es zweckmäßig,
das Schaftteil in die Vertiefungen vorwärts und rückwärts zu bewegen, von einem Ende des
Schaftteils zum anderen, wobei der Bügel stets auf Schmiedetemperatur gehalten wird.
Der Hals 109 zwischen dem oberen Ösenteil 101 und dem Schaftteil 108 wird im Schmiedegesenk so
bearbeitet, daß ein allmählicher Übergang vom Schaftteil 108 zum oberen ösenteil 101 entsteht. Jedoch
wird das obere Ösenteil 101 nicht geschmiedet. Entsprechend wird der Hals 110 zwischen dem
Schaftteil 108 und dem unteren Ösenteil 102 geschmiedet, um auch hier einen allmählichen Übergang
zu erhalten.
Durch das Schmieden erhält das Schaftteil des Bügels eine erhöhte Festigkeit. Betrachtet man insbesondere
F i g. 14, so sieht man, daß die Kehlschweißungen 105 α und 105 b sowie die Stegteile
106« und 106 b durch den Schmiedeprozeß gegenüber den entsprechenden Teilen nach Fig. 12 ver-
formt wurden. Die Stegteile haben kreisringförmige Oberflächen 111 α und 111 b erhalten und bilden
einen Teil der Oberfläche des Schaftteils 108. Dagegen sind die Innenseiten 112 α und 112 b der Stegteile
gegeneinandergepreßt, wobei die Ränder zurückweichen und mit den Kehlschweißungen 105 α und
105 b ausgefüllt sind. Die Außenseiten 113 α und
113 b der Kehlschweißungen bilden ebenfalls Teile der Außenseiten des Schaftteils 108. Die Innenseiten
112 α und 112 b der Stegteile sind etwa kreisförmig
und haben einen Krümmungsradius, der etwas größer ist als der des Schaftteils 108. Wie Fig. 14 zeigt, sind
die Innenseiten 112 a und 112 δ nicht glatt, sondern
etwas uneben, so daß die Kehlschweißungen 105 a und 105 b an unregelmäßigen Oberflächen erfolgen.
Durch den Schmiedeprozeß wird eine Verbesserung der Verschweißung der Stegteile mit den Kehlschweißungen
erreicht. Auch trägt das Schmieden dazu bei, Blasen in der Kehlschweißung zu beseitigen
und somit deren Festigkeit zu erhöhen. ao
Wie erwähnt, erfährt das Schaftteil 108 beim Schmieden eine Verlängerung. Diese Verlängerung
tritt sowohl in den beiden Stegteilen 106 α und 106 b
als auch in den Kehlschweißungen 105 α und 105 b
auf und bewirkt eine Orientierung der Konstruktur as
der Kehlschweißungen in Richtung der Verlängerung, die parallel zur Achse des Schaftes erfolgt. Die Verlängerung
der Stegteile 106 a und 106 & bewirkt ebenfalls
die gewünschte Orientierung der Kornstruktur in einer parallel zur Achse des Schaftes 108 liegenden
Richtung. Gleiche Wirkungen treten auch in den Hälsen 109 und 110 auf, jedoch in etwas geringerem
Maße, da die Halsteile nicht ebenso stark bearbeitet werden. Selbstverständlich werden die ösenteile 101
und 102 nicht geschmiedet, aber sie behalten die Orientierung ihrer Kornstruktur, die parallel zu deren
Elementen liegt.
An einem Muster eines geschmiedeten Elevator-Bügels von 1,5 m Länge betrug die beim Schmieden
des Schaftes erzielte Verlängerung etwa 15 cm. Da die Länge des Schaftes etwa die Hälfte des ganzen
Stegteils beträgt, erfährt der Schaft durch das Schmieden somit eine Verlängerung von ungefähr 20 °/o.
Wenngleich der Schmiedevorgang an einem Bügel nach Fig. 11 erfolgt, der nur eine durchgehende
Schweißverbindung 104 aufweist, so kann selbstverständlich auch ein Bügel nach F i g. 2, der zwei
Schweißverbindungen 29 und 30 am Schaft aufweist, ebenfalls in seinem Schaftteil geschmiedet werden,
um bessere Eigenschaften zu erzielen.
Wichtig bei einem Elevator-Bügel nach der Erfindung ist jedoch, daß das Korn des Metalls parallel
zu den Bügelelementen orientiert ist und daß die ösenteile durchgehend und frei von Schweißverbindungen
sind. Schweißstellen dürfen nur im Bereich des Schaftes auftreten. Es können ein oder zwei oder
sogar noch mehr Schweißstellen an den Stegteilen sein. Wenn es aber nur eine Schweißstelle ist, sollte
diese sich vorzugsweise etwa in der Mitte des Schaftes befinden. Ist es mehr als eine Stelle an den Stegteilen,
sollten diese zweckmäßigerweise gegeneinander versetzt sein. Auch sollte keine Schweißstelle
zu nahe an einer öse liegen. Es ist empfehlenswert, ganz durchgehende Schweißungen vorzunehmen, wie
vorstehend beschrieben, doch können auch andere Schweißarten, wie Stumpfschweißen oder Überlapptschweißen
angewandt werden.
Vorteilhafterweise werden die Kehlschweißungen auf beiden Seiten von einem Ende des Schaftes zum
anderen Ende durchgeführt. Wenngleich diese Behandlung auch etwas anders erfolgen kann, ist es
doch ratsam, eine Kehlschweißung jeder Stegteilverschweißung zuzuordnen und die Kehlschweißung
ein beträchtliches Stück nach beiden Seiten über die Stegteilverschweißungen vorzunehmen, um der Verbindung
eine hohe Festigkeit zu verleihen.
Die Erfindung ist auch nicht auf besondere Stahlsorten beschränkt, vielmehr können auch andere Legierungen
als die hier angegebene — je nach den Anforderungen — verwendet werden.
Auch können die Formen der ösen verändert werden, und das Stabmaterial, aus dem der Bügel gebogen
ist, kann auch eine andere Querschnittsform haben als kreisförmig, ebenso kann seine Stärke unterschiedlich
sein. So kann z. B. das ösenteil stärker als das Schaftteil sein.
Aus obiger Beschreibung ist ersichtlich, daß die Erfindung eine wesentliche Verbesserung eines
Elevator-Bügels oder eines ähnlichen Gegenstandes ermöglicht.
Claims (8)
1. Elevator-Bügel mit einem länglichen Schaft und je einer öse an jedem Ende, wobei der
Bügel aus oberen und unteren Abschnitten gebildet wird, die ösen bilden und in längliche, im
allgemeinen parallel verlaufende Stegteile übergehen, um den Schaft zu bilden, und wenigstens
eines der Stegteile zwischen den ösen mit einer geschweißten Verbindung versehen ist und die
Teile in ihre Form aus einem Stück aus Metall gebogen werden, das z. B. stabförmiger Stahl ist
und eine Kornstruktur hat, die im wesentlichen parallel zu den die öse und den Schaft bildenden
Teilen ausgerichtet ist, und wobei die Stegteile nebeneinander angeordnet sind, aneinanderliegen
und durch eine Kehlschweißung in einer zwischen den Stegteilen gebildeten Nut miteinander verschweißt
sind, nach Patent 1 231 191, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaftteil (108) im Gesenk warm geschmiedet, gewalzt oder in
ähnlicher Weise bearbeitet ist.
2. Bügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das geschmiedete Schaftteil (108)
einen, aus den aneinandergepreßten Stegteilen (106 a, 106 b) und den die Zwischenräume ausfüllenden
Kehlschweißungen (105 a, 105 b) gebildeten
und sich im wesentlichen über seine ganze Länge erstreckenden kreisrunden Querschnitt aufweist.
3. Bügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kornstruktur der Stegteile
(106 a, 106 b) und der Kehlschweißungen (105 a,
105 b) parallel zur Achse des Schaftteiles (108) orientiert ist.
4. Bügel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaftteil (108) eine
glatte Außenfläche aufweist.
5. Bügel nach Anspruch 1, 2,3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die aneinanderliegenden Seiten der Stegteile (106 a, 106 b) eine etwa
kreisbogenförmige Oberfläche aufweisen, deren Radius größer als der des Schaftteiles ist.
6. Bügel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kehlschweißun-
gen (105 a, 105 b) die die Enden des gebogenen
Stabes verbindende Schweißstelle (104) in beiden Richtungen wesentlich überdecken.
7. Bügel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegteile (106 a,
106 b) mehrere Schweißstellen (29,30) im Schaft-
teil aufweisen und diese gegeneinander versetzt sind.
8. Bügel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißstellen
(29, 30,104) durch Stumpfschweißen oder Überlapptschweißen hergestellt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
909533/3
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US67667967A | 1967-10-17 | 1967-10-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1300885B true DE1300885B (de) | 1969-08-14 |
Family
ID=24715507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1758354.9-2A Pending DE1300885B (de) | 1967-10-17 | 1968-05-17 | Elevator-Buegel |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3461666A (de) |
DE (1) | DE1300885B (de) |
GB (1) | GB1176270A (de) |
NL (1) | NL156211B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1981002182A1 (en) * | 1980-01-23 | 1981-08-06 | Blohm Voss Ag | Connection rod between the hoisting hook and the elevator of a drill rod |
DE102008050581A1 (de) * | 2008-09-26 | 2010-04-01 | Blohm + Voss Repair Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Verbindungselementen sowie Verbindungselement |
Families Citing this family (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1755805A1 (de) * | 1968-06-25 | 1972-01-05 | Siepmann Werke Kg | Reifenschutz- oder Gleitschutznetz fuer Fahrzeugreifen |
US3996737A (en) * | 1975-12-10 | 1976-12-14 | Bj-Hughes Inc. | Method of manufacturing elevator links and a cast elevator link blank for use in the method |
DE79846T1 (de) * | 1981-11-13 | 1983-12-08 | Hughes Tool Co., 77023 Houston, Tex. | Mehrteilige verbindungsstange fuer einen elevator. |
US6170248B1 (en) | 1999-01-13 | 2001-01-09 | Columbia Steel Casting Co., Inc. | Dog bone chain link |
US6895738B2 (en) * | 2002-11-05 | 2005-05-24 | Robert A. Vito | Security chain |
US7762343B2 (en) * | 2004-05-01 | 2010-07-27 | Varco I/P, Inc. | Apparatus and method for handling pipe |
US7360603B2 (en) * | 2004-11-30 | 2008-04-22 | Varco I/P, Inc. | Methods and apparatuses for wellbore operations |
US7303021B2 (en) * | 2005-09-20 | 2007-12-04 | Varco I/P, Inc. | Wellbore rig elevator systems |
US20070062688A1 (en) * | 2005-09-20 | 2007-03-22 | Mike Schats | Support link for wellbore apparatus |
US20080135230A1 (en) * | 2006-12-06 | 2008-06-12 | Wells Lawrence E | Dual-saddle ear support apparatus |
CN102717014B (zh) * | 2012-06-14 | 2014-07-02 | 宝鸡石油机械有限责任公司 | 石油钻采用套管吊卡的自由锻方法 |
US9869144B2 (en) | 2013-07-29 | 2018-01-16 | Vermilion River Tool and Equipment Company | Gate elevator |
WO2016018925A1 (en) | 2014-07-28 | 2016-02-04 | H&H Drilling Tools, LLC | Interchangeable bail link apparatus and method |
US9556690B1 (en) | 2015-05-13 | 2017-01-31 | Alpha Dog Oilfield Tools | Elevator link extension systems |
USD768471S1 (en) | 2015-05-13 | 2016-10-11 | Alpha Dog Oilfield Tools | Bail extender |
WO2017172048A1 (en) * | 2016-03-29 | 2017-10-05 | Forum Us, Inc. | Link connector |
US10641305B2 (en) | 2017-03-28 | 2020-05-05 | Forum Us, Inc. | Link extension connector |
US10479644B2 (en) | 2017-08-03 | 2019-11-19 | Forum Us, Inc. | Elevator system and method with elevator link having integrated control lines |
CN111872294A (zh) * | 2020-07-14 | 2020-11-03 | 山东能源重装集团金源机械有限公司 | 一种提高石油吊卡锻造加工质量的方法 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US385385A (en) * | 1888-07-03 | Of electrically welding chains and links | ||
US1875905A (en) * | 1929-05-21 | 1932-09-06 | Nat Supply Co | Weldless link and method of forming same |
US1959489A (en) * | 1933-05-31 | 1934-05-22 | Charles J Miller | Method of making a weldless link |
US2107431A (en) * | 1937-01-27 | 1938-02-08 | S G Taylor Chain Co | Antiskid cross chain |
US2242783A (en) * | 1939-09-25 | 1941-05-20 | Byron Jackson Co | Elevator link and handle |
US2822663A (en) * | 1952-04-24 | 1958-02-11 | Carlton G Lutts | Anchor chain stud link with cross made entirely of weld metal |
FR1281027A (fr) * | 1961-02-14 | 1962-01-08 | Maillon de chaîne |
-
1967
- 1967-10-17 US US676679A patent/US3461666A/en not_active Expired - Lifetime
-
1968
- 1968-05-17 DE DEP1758354.9-2A patent/DE1300885B/de active Pending
- 1968-07-11 NL NL6809814.A patent/NL156211B/xx not_active IP Right Cessation
- 1968-10-16 GB GB49116/68A patent/GB1176270A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1981002182A1 (en) * | 1980-01-23 | 1981-08-06 | Blohm Voss Ag | Connection rod between the hoisting hook and the elevator of a drill rod |
DE102008050581A1 (de) * | 2008-09-26 | 2010-04-01 | Blohm + Voss Repair Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Verbindungselementen sowie Verbindungselement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6809814A (de) | 1969-04-21 |
US3461666A (en) | 1969-08-19 |
NL156211B (nl) | 1978-03-15 |
GB1176270A (en) | 1970-01-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1300885B (de) | Elevator-Buegel | |
DE3717534C2 (de) | ||
EP1157142B1 (de) | Verfahren zur erzeugung einer verschleissfesten oberfläche bei aus stahl bestehenden bauteilen sowie maschine mit wenigstens einem derartigen bauteil | |
DE2632534B2 (de) | Panzerring und Rohrverbinder für Tiefbohrungen | |
DE2722631C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Weichen- oder Kreuzungsteiles sowie nach dem Verfahren hergestellter Weichen- oder Kreuzungsteil | |
WO2007006612A1 (de) | Gliederkette sowie verfahren zum herstellen einer gliederkette | |
DE2937323C2 (de) | Glockenförmige Kupplungshälfte für ein Gelenk in Tripod-Bauart | |
EP0761426B1 (de) | Radspeiche | |
DE3410220C2 (de) | Reifenkette | |
DE2615418A1 (de) | Stegkettenglied | |
EP0655295B1 (de) | Metallkörper sowie Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2129469A1 (de) | Aus Gliederketten gebildetes Schmuckband | |
DE1231191B (de) | Elevator-Buegel | |
DE711143C (de) | Ziehkette fuer die Laufreinigung von Schusswaffen | |
DE2847042C2 (de) | ||
DE2236349A1 (de) | Kettenglied fuer gleitschutz- und reifenschutzketten | |
DE2010586C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von auf Biegung beanspruchten Stahlerzeugnissen | |
DE102017006412B3 (de) | Gießform für aluminothermische Schienenschweißungen | |
AT100777B (de) | Raupenkettentrieb für Fahrzeuge. | |
DE728707C (de) | Verfahren zur Herstellung von geschweissten Stegkettengliedern, bei denen der Steg fest mit dem Gliede verbunden ist | |
DE3932901A1 (de) | Felge | |
DE867488C (de) | Verfahren zur Herstellung von Stahlbauwerken aus Staehlen hoher Festigkeit mittels elektrischer Lichtbogen-Schweissung | |
DE851816C (de) | Schweisseisen-Walzerzeugnisse und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2009305A1 (de) | Reifen- oder Gleitschutznetz für Fahrzeugreifen sowie Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1951063C (de) | Verfahren zur Herstellung von hoch beanspruchbaren Großkurbelwellen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |