DE2830744C2 - Mehrstufige Schubzentrifuge - Google Patents
Mehrstufige SchubzentrifugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B3/00—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
- B04B3/02—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by means coaxial with the bowl axis and moving to and fro, i.e. push-type centrifuges
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B7/00—Elements of centrifuges
- B04B7/08—Rotary bowls
- B04B7/18—Rotary bowls formed or coated with sieving or filtering elements
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
a) daß die Siebtrommeln (15,16) und deren Drehachse aufrecht angeordnet sind, und
b) daß der Mantel (2S1 27) sowohl der inneren als
auch der äußeren Siebtrommel (15 bzw. 16) aufrechte, achsparallele, durchgehend freie und
oben offene Filterschlitze (50,55) aufweist
Z Schubzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß die Filterschlitze (50, 55) sich in Äufwärtsrichtung verbreitern.
3. Schubzentrifuge nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (25, 27) sowohl
der inneren als auch der äußeren Siebtrommel (15 bzw. 16) durch die aufrechten Filterschlitze (50,
55) jeweils begrenzende Filterplatten (49,54) gebildet ist.
4. Schubzentrifuge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterplatten (54) mit nach innen
gewölbten Oberflächen ausgebildet sind, insbesondere bei i;r als Feinfilter wirkenden äußeren
Siebtrommel (16).
5. Schubzentrifuge nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fi''«;rplatten (54), insbesondere
der äußeren Siebtrommel (16), am Mantel eines Tragbehälters (31) befestigt sind, der im Bereich
der Filterschlitze (55) mit gleichgerichteten Spalten (58) größerer Breite versehen ist.
6. Schubzentrifuge nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterplatten (49), insbesondere
der inneren Siebtrommel (15), an aufrechten, mit dem Trommelboden (37) verbundenen Tragprofilen
(51) befestigt sind.
7. Schubzentrifuge nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterplatten (49,54)
durch Schraubbolzen (52) oder Schrauben (56) leicht lösbar befestigt sind.
8. Schubzentrifuge nach einem der Ansprüche 1—7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überbrückung
des Ringspaltes zwischen innerer (15) und äußerer (16) Siebtrommel durch eine am oberen
Rand der inneren Siebtrommel (15) angebrachte, sich radial nach außen erstreckende Deckwandung
(26) diese im Bereich der Filterschlitze (50) der inneren Siebtrommel (15) mit halbkreisförmigen Ausnehmungen
(53) versehen ist.
Die Erfindung betrifft eine mehrstufige Schubzentrifuge mit mindestens zwei stufenartig gegeneinander
versetzten, koaxialen Siebtrommeln, von denen mindestens eine relativ zur anderen axial verschiebbar ist,
insbesondere zum Abschleudern von Oberflächenwasser bei der Trocknung von Zuckerrübenkraut, Zukkerrübenbruchstücken
etc.
Schubzentrifugen mit mehreren axial ineinander verschiebbaren Sieb- bzw. Schleudertrommeln sind in verschiedenen
Ausführungsformen bekannt. Den unterschiedlichen Ausführungsformen dieses Zentrifugentyps
liegt jedoch bisher insoweit ein gemeinsamer Konstruktionsgedanke zugrunde, als die Siebtrommeln stets
horizontal gerichtet sind, demnach also auch die Drehachse der Zentrifuge waagerecht bzw. annähernd waagerecht
verläuft Aus der DE-AS 19 39 211 ist ehe der-
to artige Schubzentrifuge ersichtlich.
Die bisher bekannten Schubzentrifugen werden überwiegend für die Verarbeitung von besonderem Schleudergut
eingesetzt, wie Zuckerprodukten, oder zum Entsaften von Fruchtfleisch etc.
Im Betrieb bzw. auf dem Betriebsgelände einer Rübenzuckerfabrik werden die Zuckerrüben durch einen
Schwemmstrom mit im Kreislauf verwendetem Wasser transportiert Die Zuckerrüben werden mit einem beachtlichen
Anteil an Kraut, nämlich etwa 3% der Rübenmenge, angeliefert und in den Schwemmstrom gegeben.
Diese und ggf. andere organische Feststoffe bleiben im Sciiwemmstrom zurück, müssen aber für die Wiederverwendung
des Wassers aus diesem entfernt werden.
Da es nicht mehr zulässig ist, das aus dem Sch wem mstrom entfernte Kraut etc. als Abfall im Freien zu lagern bzw. zu verwenden, sind die Rübenzuckerfabriken zunehmend dazu übergegangen, die vorstehenden Stoffe zu trocknen und sodann als Viehfutter anzubieten.
Der Trocknungsvorgang ist jedoch verhältnismäßig energieaufwendig. Bei einer Vortrocknung, die die Aufgabe hat, das Oberflächenwasser von dem Kraut etc. abzuschleudern, darf jedoch die Zellflüssigkeit weder ganz noch teilweise abgeschleudert werden. Dies führt nämlich zu sogenanntem Grünwasser, welches nicht ohne besondere Behandlung weiterverarbeitet werden kann.
Da es nicht mehr zulässig ist, das aus dem Sch wem mstrom entfernte Kraut etc. als Abfall im Freien zu lagern bzw. zu verwenden, sind die Rübenzuckerfabriken zunehmend dazu übergegangen, die vorstehenden Stoffe zu trocknen und sodann als Viehfutter anzubieten.
Der Trocknungsvorgang ist jedoch verhältnismäßig energieaufwendig. Bei einer Vortrocknung, die die Aufgabe hat, das Oberflächenwasser von dem Kraut etc. abzuschleudern, darf jedoch die Zellflüssigkeit weder ganz noch teilweise abgeschleudert werden. Dies führt nämlich zu sogenanntem Grünwasser, welches nicht ohne besondere Behandlung weiterverarbeitet werden kann.
Die aufrechte Anordnung einer Siebtrommel sowie deren Drehachse ist aus dem DE-GM 17 73 390 für eine
einstufige Schubzentrifuge bekannt. Dadurch soll eine gleichmäßigere Lagerbelastung erzielt werden. Die bekannte
Schubzentrifuge ist jedoch wegen der herkömmlichen Ausbildung der Sieb- bzw. Filtertrommel für die
Vortrocknung von Zuckerrübenkraut od. dgl. nicht geeignet. Es bestünde die Gefahr, daß das Kraut sich in
den allseits begrenzten Filteröffnungen verfängt und beim Ausschieben aus der Siebtrommel zerstört wird.
Dabei ist auch zu bedenken, daß das Kraut gerade von Zuckerrüben stark zum Verfilzen neigt, mit der Folge,
daß bei Verwendung üblicher Schubzentrifugen die FiI-teröffnungen sehr schnell verstopfen würden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schubzentrifuge der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß sie für die Vortrocknung von Zuckerrübenkraut und anderen organischen Bestandteilen des
Schwemmstroms verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Schubzentrifuge besteht demnach aus mehreren, insbesondere zwei koaxial ineinander angeordneten
aufrechten Siebtrommeln, die um eine gemeinsame aufrechte Drehachse umlaufen. Durch die aufrechte Anordnung
der Siebtrommeln ist die Schubzentrifuge an die Verarbeitung, die Vortrocknung von Zuckerrübenkraut
etc., angepaßt.
Für den vorstehenden Verwendungszweck ist also weiterhin von besonderer Bedeutung die Ausbildung
der Siebtrommeln derart, daß diese aufrechte, achsparallele, durchgehend freie und oben offene Filterschlitze
aufweisen, die nach einer vorteilhaften Weiterbildung sich in Aufwärtsrichtung verbreitern. In diesen Filterschlitzen
sich verfangendes Kraut kann ohne Zerstörung desselben bei der Relativbewegung der Siebtrommeln
zueinander jeweils nach oben entfernt werden. Die Filterschlitze bleiben stets frei ohne Zerstörung der
Krautteile. Die Entstehung von unerwünschtem Grünwasser wird vermieden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher eriäuterL
Es zeigt
F i g. 1 eine Schubzentrifuge im Vertikalschnitt,
F i g. 2 einen Grundriß bzw. einen Horizontalschnitt a-a der Schubzentrifuge gemäß F i g. 1,
F i g. 3 einen Horizontalschnitt c-c der Schubzentrifuge gemäß F ig. 1,
F i g. 4 eine Einzelheit, nämlich die Ausbildung des Mantels der Siebtrommeln im Horizontalschnitt b-b in
F i g. 1, bei vergrößertem Maßstab.
Fig.5 einen Ausschnitt A in Fig. 1 als Vercikalschnitt,
ebenfalls in vergrößertem Maßstab.
Die Schubzentrifuge besteht aus einem Traggestell 10 mit drei auf dem Boden aufstehenden Füßen 11. In dem
Traggestell 10 findet ein zylindrisches Außengehäuse 12 Aufnahme. Dieses ist im unteren Bereich mit einem seitlichen
Flüssigkeitsaustritt 13 und im oberen Bereich mit einem ebenfalls radial gerichteten Feststoffaustritt 14
versehen.
innerhalb des Außengehäuses 12 sind koaxial zwei aufrechte Siebtrommeln 15 und 16 gelagert. Diese neh
men nacheinander das zu bearbeitende Gut auf, und zwar derart, daß dieses zunächst in die innere Siebtrommel
15 und von dieser in die äußere Siebtrommel 16 gelangt. Die letztgenannte gibt das von Oberflächenwasser
befreite Gut im oberen Bereich an das Außengehäuse 12 ab, aus dem es über den Feststoffaustritt 14
abgeführt wird.
Das Scfeudergut wird über einen Einfülltrichter 17
mit anschließendem zylindrischen Füllstutzen 18 in die Schubzentrifuge, nämlich in die innere Siebtrommel 15
eingeführt. Der nicht mitumlaufende Einfülltrichter 17 ist durch Stützarme 19 mit dem Außengehäuse 12 verbunden.
Unterhalb des Einfülltrichters 17 bzw. des Füllstutzens 18 befindet sich in der inneren Siebtrommel 15 ein
Teller 20. Dieser nimmt das eingefüllte Schleudergut auf. Um eine Verteilung des Füllgutes zum äußeren Bereich
des Tellers 20 zf erreichen, ist auf diesem ein Verteiiungskörper angeordnet, der hier als Kegel 21 mit
Rippen 72 auf dem Kegelmantel ausgebildet ist. Um einen gleichförmigen, der Leistung der Schubzentrifuge
entsprechenden Eintritt des Schleudergutes in die innere Siebtrommel i5 zu gewährleisten, ist der Füllstutzen
!8 bzw. der Einfülltrichter 17 der Höhe nach verstellbar, und zwar durch Justierstützen 23. Der Abstand des unteren
Randes des Füllstutzens 18 von Kegel 21 bzw. vom Teller 20 bestimmt die eintretende Menge.
Der horizontal gerichtete Teller 20 füllt den Innenquerschnitt der inneren Siebtrommel 15 vollständig aus.
Der äußere Rand des Tellers 20 liegt mit einer ringsherumlaufenden elastischen Dichtung 24 am Mantel 25 der
inneren Siebtrommel 15 an. Die ringartige, im vorliegenden Fall am äijßeren Rand polygonale Dichtung 24
erfüllt zugleich die Funktion eines Abstreifers.
Die innere Siebtrom.rel 15 ist axial verschiebbar, derart,
daß ein oberer Bereich dieser inneren Siebtrommel 15 bis zu der in Fig. I strichpunktiert gezeigten Stellung
(obere Endstellung) in die höherüegende äußere Siebtrommel 16 eintaucht Der obere Rand der inneten
Siebtrommel 15 ist mit einer radial gerichteten, ringartigen Deckwandung 26 versehen, die mit ihrem radial
außenliegenden Rand am Mantel 27 der äußeren Siebtrommel 16 anliegt In einer mit dem Teller 20 vergleichbaren
Weise ist die Deckwandung 26 mit einer radial gerichteten elastischen Dichtung 28 ausgerüstet, die
ίο hier ebenfalls Abstreiferfunktion hat. Die Dichtung 28
besteht, wie aus F i g. 4 und 5 ersichtlich, aus zwei Lagen
29 und 30, bei denen es sich jeweils um in Umfangsrichtung sich erstreckende Stücke handelt die mit Versatz
zueinander liegen, so daß keine über die Höhe durchgehende Stoßfugen zwischen den Abschnitten der Dichtung
28 entstehen.
Der Mantel 27 der äußeren, in Axialrichtung unverschiebbaren Siebtrommel 16 ist im oberen Bereich an
der Innenseite eines zylindrischen Tragbehälters 31 gebildet Dieser nimmt auch die innere Siebtrommel 15
auf. Mit einem unteren, geschlossenen Boden 32 ist der
Tragbehälter 31 auf einer aufrechten Antriebswelle 33 gelagert und befestigt
Der Drehantrieb für beide Siebtrommeln 15,16 geht
von einem gemeinsamen E-Motor 34 aus, der in aufrechte,Stellung auf dem Traggestell 10 gelagert ist und
hier über Keilriemen 35 die Antriebswelle 33 antreibt.
Deren Bewegung wird auf den Boden 32 des Tragbehälters 31 und damit auf die äußere Siebtrommel 16
übertragen. Auf dem Boden 32 ist unmittelbar über Tragstützen 36 der Teller 20 abgestützt Durch diese
hier als Hohlprofile ausgebildeten Tragstützen 36 wird zugleich der Drehantrieb vom Boden 32 auf den Teller
20 übertragen.
Die innere Siebtrommel 15 erhält den Drehantrieb durch Ankuppeln an die Tragstützen 36. Auf einem
Trommelboden 37 der inneren Siebtrommel 15 ist eine die Tragstützen 36 erfassende Verbindung 38 angeordnet,
die die Tragstütze 36 an zwei gegenüberliegenden Seiten mit Stützrollen 39 erfaßt. Der Trommelboden 37
wird dadurch in Umfangsrichtung mitgenommen, kann dennoch aber in Axialrichtung relativ zu der Tragstütze
36 bewegt werden, wobei die Stützrollen 39 führend an der betreffenden Tragstütze 36 auf- und ablaufen. Die
erforderlichen Hubbewegungen der in.ieren Siebtrommel
15 werden ebenfalls mittig übertragen. Zu diesem Zweck ist die Antriebswelle 33 als Hohlwelle ausgebildet
Innerhalb derselben ist eine Hubstange 40 vertikal verschiebbar gelagert. Das obere Ende der Hubstange
40 ist mit dem Trommelboden 37 der inneren Siebtrommel 15 verbunden. Am unteren Ende wirkt ein Schubaggregat
41 im Sinne einer Auf- und Abbewegung auf die Hubstange 40 ein.
Bei dem vorliegenden Austuhrungsbeispiel besteht das Schubaggregat 41 aus einer Exzenterrolle 42, die außermittig auf einer Motorwelle 43 eines E-Motors 44 fest gelagert ist. Die Exzenterrolle 42 läuft in einer langlochartigen Kulissenöffnung 45 eines Huborgans 46 um. An diesem ist die Hubstange 40 befestigt. Das Huborgan 46 ist auf- und abbewegbar an einem Pendel 47 gelagert. Durch Drehung der Exzenterölle 42 in der Kulissenöffnung 45 wird das Huborgan 46 iniolge der Exzentrizität auf- und abbewegt.
Bei dem vorliegenden Austuhrungsbeispiel besteht das Schubaggregat 41 aus einer Exzenterrolle 42, die außermittig auf einer Motorwelle 43 eines E-Motors 44 fest gelagert ist. Die Exzenterrolle 42 läuft in einer langlochartigen Kulissenöffnung 45 eines Huborgans 46 um. An diesem ist die Hubstange 40 befestigt. Das Huborgan 46 ist auf- und abbewegbar an einem Pendel 47 gelagert. Durch Drehung der Exzenterölle 42 in der Kulissenöffnung 45 wird das Huborgan 46 iniolge der Exzentrizität auf- und abbewegt.
In besonderer Weise sind die Siebtrommeln 15 und 16 ausgebildet.
Der Mantel 25 der inneren Siebtrommel 15 besteht aus einer Anzahl von im Kreis angeordneten aufrechten,
länglichen Filterplatten 49, beispielsweise aus nichtro-
stendem Stahl. Zwischen diesen sind aufrechte Filterschlitze 50 gebildet. Die Halterung der Filterplatten 49
ist so gewählt, daß die Filterschlitze 50 über die volle Höhe und Tiefe frei von Unterbrechungen sind, in ihrer
Breite von unten nach oben zunehmen und oben offen ■>
enden. Dadurch kann sich eventuell in den Filterschlitzen 50 festsetzendes Kraut ohne Beschädigung derselben
leicht nach oben ausgeschoben werden, nämlich durch die Bewegung der Siebtrommel 15.
Die Filterplatten 49 sind leicht auswechselbar ange- ι ο ordnet. Auf dem Trommelboden 37 sind ringsherum
verteilt aufrechte Tragprofile 51 angeordnet, die hier als Hohlkästen ausgebildet sind. An den nach innen weisenden
Flächen der Tragprofile 51 sind die Filterplatten 49 durch quer durchgehende Schraubenbolzen 52 befestigt
und dadurch leicht abnehmbar. Die Tragprofile 51 sind oben mit der ringsherumlaufenden Deckwandung 26
verbunden. Die Filterplatten 49 sind so bemessen, daß sie nach oben hin über die Deckwandung 26 hinausragen.
Diese ist im übrigen im Bereich der Filterschlitze 50 mit halbkreisförmigen Ausnehmungen 53 versehen, die
in diesem Bereich das Festsetzen von Filtergut vermeiden.
Die äußere Siebtrommel 16, die im vorliegenden Fall die Funktion einer Feinfilterung übernimmt, besteht
ebenfalls aus Filterplatten 54. Diese sind im Querschnitt bogenförmig gewölbt, können aber auch in anderer
Weise nach innen vorspringend ausgebildet sein. Bei aufrechter Anordnung werden zwischen benachbarten
Filterplatten 54 vertikale Filterschlitze 55 gebildet, die wie die Filterschlitze _>0 ausgebildet sind. Die bogenförmige
Gestalt der Filterplatten 54 hat hier eine die Flüssigkeit zu den Filterschlitzen 55 leitende Funktion.
Die Filterplatten 54 der äußeren Siebtrommel 16 sind durch radial verlaufende Schrauben 56 ebenfalls leicht
lösbar an dem Tragbehälter 31 befestigt. Zur ausreichenden Fixierung und Lagerung der Filterplatten 54 ist
im vorliegenden Faii zwischen diesen und dem Mantel
des Tragbehälters 31 ein passender Stützkörper 57 angeordnet. Der Mantel des Tragbehälters 31 ist im übrigen
mit aufrechten Spalten 58 im Bereich der Filterschlitze 55 versehen. Dadurch kann die abgeschleuderte
Flüssigkeit aus dem Tragebehälter 31 abgeführt werden.
Die aus einzelnen Segmenten bestehende Dichtung 28 am Rand der Deckwandung 26 ist radial außen so
ausgebildet, daß sie über die volle Breite an den gewölbten Filterplatten 54 anliegt.
Das in die Schubschleuder eintretende Filtergut wird zunächst durch den umlaufenden Teller 20 an den Mantel
25 der inneren Siebtrommel 15 gebracht. Hier wird ein großer Teil der Flüssigkeit durch die drehende innere
Siebtrommel 15 abgeschleudert. Durch Abwärtsbewegung der inneren Siebtrommel 15 wird das Schleudergut
oben aus dieser Siebtrommel 15 ausgetragen und gelangt in den Bereich der äußeren Siebtrommel 16,
zum Teil unter Auflage auf der Deckwandung 26. Im Bereich der äußeren Siebtrommel 16 wird weitere Flüssigkeit
abgeschleudert Durch Aufwärtsbewegung der inneren Siebtrommel 15 wird das Schleudergerät aus
dieser äußerer Siebtrommel 16 nach oben ausgetragen in den Bereich des Außengehäuses 12.
Der obere Rand des Tragbehälters 31 ist mit nach außen gerichteten Ausräumern 5S versehen. Mehrere,
zum Beispiel vier derartige Ausräumer 59 sind über den Umfang verteilt angeordnet und mit angeschärften, abgewinkelten
Rändern versehen. Durch die Rotation des Tragbehälters 31 bewirken die Ausräumer 59 eine Zerkleinerung
des vorgetrockneten Schleuderguts und zugleich eine Förderung desselben aus dem Außengehiin
se 12 heraus über den ί eststoffaustritt 14.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Mehrstufige Schubzentrifuge mit mindestens zwei stufenartig gegeneinander versetzten, koaxialen
Siebtrommeln, von denen mindestens eine relativ zur anderen axial verschiebbar ist, insbesondere zum
Abschleudern von Oberflächenwasser bei der Trocknung von Zuckerrübenkraut, Zuckerrübenbruchstücken
etc, dadurch gekennzeichnet,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782830744 DE2830744C2 (de) | 1978-07-13 | 1978-07-13 | Mehrstufige Schubzentrifuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782830744 DE2830744C2 (de) | 1978-07-13 | 1978-07-13 | Mehrstufige Schubzentrifuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2830744A1 DE2830744A1 (de) | 1980-01-24 |
DE2830744C2 true DE2830744C2 (de) | 1985-07-25 |
Family
ID=6044251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782830744 Expired DE2830744C2 (de) | 1978-07-13 | 1978-07-13 | Mehrstufige Schubzentrifuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2830744C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3610229A1 (de) * | 1986-03-26 | 1987-10-01 | Gerlach Hildburg | Mehrstufige schubzentrifuge |
DE10043077B4 (de) * | 1999-10-04 | 2011-03-17 | Thomas Spyra | Schubzentrifuge |
DE102006009174B4 (de) * | 2006-02-24 | 2009-03-05 | Wmv Apparatebau Gmbh | Befüllvorrichtung für Maschinentrommeln, insbesondere für Zentrifugentrommeln |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1773390U (de) * | 1956-04-07 | 1958-08-28 | Ellerwerke Otto Ellerbrock | Vorrichtung zum trennen von festen und fluessigen bestandteilen, insbesondere zur spaeneentoelung. |
-
1978
- 1978-07-13 DE DE19782830744 patent/DE2830744C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2830744A1 (de) | 1980-01-24 |
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