DE712188C - Einrichtung zum Abdichten der Wellen von Schlaegermuehlen - Google Patents
Einrichtung zum Abdichten der Wellen von SchlaegermuehlenInfo
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- DE712188C DE712188C DEST60010D DEST060010D DE712188C DE 712188 C DE712188 C DE 712188C DE ST60010 D DEST60010 D DE ST60010D DE ST060010 D DEST060010 D DE ST060010D DE 712188 C DE712188 C DE 712188C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/288—Ventilating, or influencing air circulation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Nozzles (AREA)
Description
- Einrichtung zum Abdichten der Wellen von Schlägermühlen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abdichten der Wellendurchtritte durch das Mühlengehäuse von Schlägermühlen, in welchem sich unter Überdruck stehende Luft befindet. Die in dem Gehäuse befindliche Heißluft ist mit feinem Kohlenstaub vermischt, der, wenn keine Abdichtung vorhanden ist, zum Teil an den Durchtrittsstellen der Welle durch das Gehäuse nach außen geblasen wird. Die bisher bekannten Einrichtungen zum Abdichten der Schlägermühlenwelle erfüllten ihre Aufgabe nur unvollkommen. Bei Turbinen-, Kompressoren- und dergleichen Gehäusen benutzt man häufig Flüssigkeitsabdichtungen mit umlaufender Scheibe oder Spritzringen. Wenn man solche Abdichtungen, die zwar einen .absolut dichten Abschlußr zwischen Gehäuse und Außenluft herstellen, bei denen die Scheibe oder der Spritzring selbst aber in der Flüssigkeit umläuft, bei Schlägermühlengehäusen verwendet, so wird die Flüssigkeit mit Staub angereichert und verschlammt; sie sind deshalb hierzu nicht geeignet.
- Eine wesentliche Verbesserung wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß Spritzwasser zur Abdichtung herangezogen wird, das die aus dem Gehäuse zeitweise herausgeblasenen feinen Kohleteilchen benetzt, niederschlägt und fortspült, während ein absolut luftdichter Abschluß nicht notwendig ist. Die Einrichtung wird nach der Erfindung in der Weise ausgebildet, daß, auf der Welle Spritzringe angebracht sind, die in einem an das Mühlengehäuse anschließenden Gehäuse umlaufen, in dem Wasserzufiuß,-und Abflußleitungen vorgesehen sind.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben. Abb, i zeigt die eine und Abb. 2 zeigt die andere Ausführungsform.
- Die Welle a der Schlägermühle b ist durch die Gehäusewand c nach außen durchgeführt. An der Außenseite ist !ein zweiteiliges G:ehäuse d angebracht, in welchem die Welle a mit Spritzringen e versehen ist. Zwischen den einzelnen Spritzringen e ist das Gehäuse d bis nahe an die Welle a vorgezogen, so dah. sich Zwischenwände f ergeben. Durch die Spritzringe e und die Zwischenwände j ergibt sich eine labyrinthartige Einrichtung; die das Hindurchtreten der heißen Luft -von der Mühle nach außen erschwert. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i sind in dem Gehäuse d Ringleitungen g vorgesehen, welchen durch Rohre lt Wasser zugeführt wird. Von den Ringleitungen g gehen Leitungen i aus, die seitliche Bohrungen k besitzen, durch welche das Wasser auf die Welle a und die Spritzringee aufgespritzt wird. Die Leitun-gen i sind über den Umfang der Zwischenwände f verteilt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.2 erfolgt die Wasserzuführung durch die Welle a, die hohl gebohrt ist und von Kühlwasser durchflossen wird. Von der Bohrung l der Welle a gehen Leitungen in zu dem Inneren nies Gehäuses d aus. Das in das Gehäuse d eingebrachte `nasser wird durch die Spritzringe o nach außen geschleudert, so daß das Gehäuse d mit Spritzwasser angefüllt ist. Die aus dem Gehäuse c herausgeblasenen Kohleteilchen werden von dem Spritzwasser benetzt, niedergeschlagen und fortgespült. Die Fortführung erfolgt durch Abflußleitungen n. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.2 ist eine gemeinsame Abflußleitung vorgesehen.
- U m ein Austreten des Wassers von dem Gehäuse d nach außen zu verhindern, ist an der Innenseite des Gehäuses d eine ringförmige Auffangrinne o angebracht, die das in dem Gehäuse d nach dieser Seite hin gespritzte Wasser auffängt und nach unten abführt. Eine ähnliche Auffangrinne könnte an der anderen Seite des Gehäuses d angebracht werden, um zu verhüten, daß Spritz-,vasser in das Innere des -Mühlengehäuses gelangt.
- Die Spritzringe e sind entweder aus der Schlägermühlenwelle herausgearbeitet oder auf die Welle aufgezogen. Beispielsweise können sämtliche Spritzringe auch auf einer Büchse sitzen, die auf die Welle .aufgezogen ist und diese vor Korrosionen schützt. Zweckmäßig wird es sein, die Ringe e und die Zwischenwände j so zu bemessen, daß sich verhältnismäßig enge Spalte zwischen den Ringen e und der Wand des Gehäuses d bziv. zwischen den Wänden/ und der Welle a ergeben. Wesentlich ist, zwischen dem beweglichen Spritzring und der feststehenden Wand einen geschlossenen Wasserring zu erhalten, der den Durchtritt von Staub und Luft verhindert. Gegebenenfalls können die Spritzringe schaufelförmig ausgebildet sein, um dadurch die Spritzwirkung zu erhöhen.
Claims (1)
- hATLNNTANS1'ILIlC1113: i. Einrichtung zum Abdichten des Wellendurchtritts durch das Mühlengehäuse von Schlägermühlen, in dem sich unter Überdruck stehende Luft befindet, dadurch gekennzeichnet, daß; außerhalb des Mühlengehäuses auf der Welle (a) Spritzringe (e) sitzen, die in einem an das Mühlengehäuse (c) .anschließenden Gehäuse (d) umlaufen, innerhalb dessen Wasserzulluß-und Abflußleitungen vorgesehen sind. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (d) zwischen den Spritzringen (e) bis nahe an die Welle (a) zu Zwischenwänden (j) vorgezogen ist. 3. Einrichtungen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spritzringe (e) auf einer gemeinsamen Büchse sitzen, die auf die Welle (a) aufgezogen ist. q.. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzringe (e) so bemessen und gestaltet sind, daß sich beim Umlauf der Mühlenwelle (a) zwischen den Ringen (e) und der Wand des Gehäuses (d) ein geschlossener Wasserring ergibt. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Wasserzuführung in den Zwischemvänden (f) des Gehäuses (d) Kanäle (i) vorgesehen sind. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle für die Wasserzuführung durch die Welle (a) geführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST60010D DE712188C (de) | 1940-08-31 | 1940-08-31 | Einrichtung zum Abdichten der Wellen von Schlaegermuehlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST60010D DE712188C (de) | 1940-08-31 | 1940-08-31 | Einrichtung zum Abdichten der Wellen von Schlaegermuehlen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE712188C true DE712188C (de) | 1941-10-14 |
Family
ID=7468264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST60010D Expired DE712188C (de) | 1940-08-31 | 1940-08-31 | Einrichtung zum Abdichten der Wellen von Schlaegermuehlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE712188C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE934083C (de) * | 1950-07-23 | 1955-10-13 | Koppers Gmbh Heinrich | Schnellaufende Stiftmuehle od. dgl. fuer die Feinzerkleinerung waermeempfindlicher Stoffe |
US3642292A (en) * | 1969-05-21 | 1972-02-15 | Denis E Dougherty | Sealing arrangement |
-
1940
- 1940-08-31 DE DEST60010D patent/DE712188C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE934083C (de) * | 1950-07-23 | 1955-10-13 | Koppers Gmbh Heinrich | Schnellaufende Stiftmuehle od. dgl. fuer die Feinzerkleinerung waermeempfindlicher Stoffe |
US3642292A (en) * | 1969-05-21 | 1972-02-15 | Denis E Dougherty | Sealing arrangement |
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